Hallo Carlos!
2.) Obwohl die Dreieinigkeit fundamentale Aussagen über das
Wesen Gottes macht, weist im Alten Testament nichts auf sie
hin. Kein jüdischer Gelehrter hat (meiner Kenntnis nach) in
diese Richtung gedacht. (5. Mose 6:4)
In der Bibel finden wir eine fortschreitende Offenbarung. Vieles was im AT nur angedeutet war, wurde im NT offenbar. Eine Dreieinigkeitslehre lässt sich aus dem AT allein nicht ableiten, sehr wohl finden wir aber eine Reihe von Hinweisen auf eine Pluralität Gottes. Sei es, dass dem Wort Elohim Verben nicht nur im Singular, sondern auch im Plural folgen, von 2 Schöpfern die Rede ist, Personalpronomen wie „wir“ und „uns“ auf Gott angewandt werden (wobei es sich nicht um einen Majestätsplural handeln kann, weil es diese menschliche Erfindung zur damaligen Zeit noch gar nicht gab), in manchen Versen von 2 Jahwes die Rede ist etc.
3.) Das der Heilige Geist ein Teil einer Dreieinigkeit ist,
kann allenfalls mit einer einzigen Bibelstelle begründet
werden, nämlich der berühmten Taufformel „Tauft sie im Namen
des Vater, des Sohnes und des Heiligen Geistes“. Ein schwaches
Fundament für eine schwere Behauptung
Es gibt aber deutlich mehr Stellen, die die Gottheit des Heiligen Geistes belegen und ebenso jede Menge, die vom Heiligen Geist als Person sprechen und nicht bloß als Kraft (das Konzept einer überall wirkenden kosmischen/göttlichen Kraft findet sich nebst bei in vielen heidnischen Religionen sowie im Okkultismus/Spiritismus ).
4.) Mit die wichtigste Bibelstelle für die Dreieinigkeit ist
Johannes 1:1.
" Im Anfang war das Wort, / und das Wort war bei Gott, / und
das Wort war Gott."
Der Ausdruck „das Wort war Gott“ lässt sich gleichermaßen
übersetzen wie „das Wort war ein Gott“ oder „das Wort
war göttlicher Natur“.
Joh 1,1 ist zwar eine wichtige Stelle für die Dreieinigkeit (genauer gesagt für die Gottheit Jesu), aber es gibt sehr viele andere, die ebenfalls die Gottheit Jesu belegen. Im Internet finden sich diverse Seiten, auf denen dargelegt wird, dass die Übersetzung mit „ein Gott“ sicher nicht von Johannes gedacht war.
Es ist in diesem Zusammenhang auch interessant, wie in der von dir unten erwähnten Broschüre u.a. aus dem Journal of Biblical Literature zitiert wird, um die Übersetzung „ein Gott“ zu stützen, obwohl der Autor des Artikels genau zu der gegenteiligen Auffassung der ZJ kommt, nämlich dass „ein Gott“ hier nicht möglich ist, sondern Johannes durch die von ihm gewählte Wortstellung die Gottheit des Logos zum Ausdruck gebracht hat.
Wie an vielen anderen Stellen, reißt die WTG in der Broschüre Zitate aus dem Kontext und behauptet dann das genaue Gegenteil von dem, was in dem Artikel tatsächlich steht. Weiter unten bringe ich noch mehr Beispiele dazu.
Interessant auch, wie die WTG nicht davor zurückschreckte, in diversen Schriften den Spiritisten Greber anzuführen, um die Übersetzung „ein Gott“ zu rechtfertigen, obwohl die WTG sehr wohl wusste, dass Greber Spiritist war und an seiner Übersetzung des NT spiritistische Einflüsse beteiligt waren. Da hilft es auch nichts, als das Ganze öffentlich wurde, auf Greber als Quellenangabe in den Nachdrucken zu verzichten.
Was genau soll mit „ein Gott“ überhaupt gemeint sein? In Jesaja 43,10.11 heißt es: „…Vor mir wurde kein Gott gebildet und nach mir wird keiner sein. Ich, ich bin der HERR, und außer mir gibt es keinen Retter.“ In Jesaja 44,8 heißt es: „… Und ihr seid meine Zeugen: Gibt es einen Gott außer mir? Es gibt keinen Fels, ich kenne keinen.“
Die Bibel macht klar, dass es nur einen wahren Gott gibt. Wenn nur Jehova (der Vater) der einzig wahre Gott ist, dann muss Jesus, wenn er nicht Jehova ist, sondern nur „ein Gott“, ein falscher Gott sein, oder?
5.) Gemäß der Bibel ist Jesus Christus der einzig gezeugte
/eingeborene Sohn Gottes. Er führt den Willen seines Vaters
aus und bezieht seine Macht durch ihn. Der Vater ist ihm immer
übergeordnet. Die gesamte Beschreibung passt nicht zu einer
einer Inkarnation Gottes, sondern zu einem Untergeordneten
erschaffenen Wesen.
Was die ZJ wohl nicht zu verstehen scheinen, ist, dass die Lehre von der Dreieinigkeit sehr wohl eine Unterordnung des Sohnes unter den Vater beinhaltet. Vater, Sohn und Heiliger Geist sind gleichrangig bezogen auf ihr Wesen/ihre Natur. Sie sind alle drei gleichermaßen Gott, aber es besteht eine Unterordnung von Sohn und Heiligem Geist unter den Vater bezüglich ihrer Aufgaben/Rollen innerhalb der Gottheit.
So wie in einer Familie der Ehemann das Haupt der Frau ist und z.B. der Vater „größer“ ist als sein 6-jähriger Sohn (bzw. diesem übergeordnet ist), so sind doch Mann, Frau und Sohn von gleichem Wesen: alle drei sind Menschen. Lediglich in der Rollenverteilung gibt es ein Hierarchie.
Die Unterordnung des Sohnes zu belegen, hilft den ZJ bei der vermeintlichen Widerlegung der Trinität überhaupt nicht.
Eine Sammlung von Argumenten für eine arianischen Aufassung
gibt es in der Broschüre „Dreieinigkeit - Solltest du daran
glaubem?“ von der Wachtturmgeselschaft. Einfach beim nächsten
Besuch des persönlichen Zeugen Jehovas anfordern.
Besser nicht. Es ist schon erstaunlich, wie von den ZJ Aussagen aus dem Kontext gerissen werden, um die eigene Lehre zu stützen und wie dazu auch Quellen bemüht werden, die auch den Lehren der ZJ eklatant widersprechen.
Hier mal ein paar Kostproben um einen Eindruck von der Seriosität und Glaubwürdigkeit dieses Pamphlets zu bekommen:
Es heißt in der Broschüre u.a.: „Und eine katholische Autorität sagt, daß es sich bei der Dreifaltigkeit „nicht . . . direkt und unmittelbar um das Wort Gottes“ handelt (New Catholic Encyclopedia).“
Es wird ein Teilzitat von der WTG auf das Wort Dreieinigkeit bezogen, indem dieses Wort dem Zitat vorangestellt wird.
Dadurch enststeht in dem o.g. Zitat der Eindruck, dass die Trinitätslehre gemäß der New Catholic Encyclopedia unbiblisch wäre. Das genaue Gegenteil ist der Fall.
Bei dem Abschnitt, aus dem dieses Zitat stammt, geht es nicht darum, dass die Trinitätslehre an sich unbiblisch wäre oder darum ob neben dem Vater auch Jesus und der Heilige Geist Gott sind, sondern es ist von dem im 4. Jahrhundert ausformulierten trinitarischen Glaubensbekenntis die Rede! Natürlich ist dieses Glaubenbekenntnis in der damals ausformulierten Form nicht „direkt und unmittelbar“ das Wort Gottes, sondern der Versuch, die biblische Lehre von der Gottheit des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes – alle drei untrennbar vereint und ein Gott - zusammenzufassen. Die New Catholic Encyclopedia lässt keinen Zweifel daran, dass die Trinitätslehre durch eine Fülle von biblischen Aussagen belegt werden kann.
Das vollständige Originalzitat lautet:
„The 4th-century articulation of the triadic mystery is at least implicitly the word of God, hence part of the Christian credo. On the other hand, it is not, as already seen, directly and immediately word of God.“ (Hervorhebung von mir)
Warum zitiert die WTG völlig sinnentstellend?
Es heißt in der Broschüre u.a.:
"Der Jesuit Fortman schreibt: „Die Verfasser des Neuen Testaments . . . sagen uns nichts von einer formalen oder formulierten Trinitätslehre, von einer klaren Lehre, daß in einem Gott drei gleich große göttliche Personen sind. . . . Wir finden nirgendwo eine Trinitätslehre von drei voneinander verschiedenen Personen göttlichen Lebens und Wirkens in einer Gottheit.“
Auch hier wird der Eindruck erweckt, dass laut Fortman die Trinitätslehre unbiblisch sei. Fortman ist aber Trinitarier und hält selbstverständlich die Lehre von der Dreieinigkeit Gottes für biblisch. Schauen wir uns doch mal den Originaltext an, um zu sehen, was die WTG alles weggelassen hat mit ihrem „…“ und in welchem Zusammenhang Fortman diese Aussage machte:
„If we take the New Testament writers together they tell us there is only one God, the creator and lord of the universe, who is the Father of Jesus. They call Jesus the Son of God, Messiah, Lord, Savior, Word, Wisdom. They assign Him the divine functions of creation, salvation, judgment. Sometimes they call Him God explicitly. They do not speak as fully and clearly of the Holy Spirit as they do of the Son, but at times they coordinate Him with the Father and the Son and put Him on a level with them as far as divinity and personality are concerned. They give us in their writings a triadic ground plan and triadic formulas. They do not speak in abstract terms of nature, substance, person, relation, circumincession, mission, but they present in their own ways the ideas that are behind these terms. They give us no formal or formulated doctrine of the Trinity, no explicit teaching that in one God there are three co-equal divine persons. But they do give us an elemental trinitarianism, the data from which such a formal doctrine of the Triune God may be formulated.“ (Edmund J. Fortman. The Triune God: A Historical Study of the Doctrine of the Trinity (Philadelphia: Westminster Press, 1972), 9.)
Warum zitiert die WTG sinnentstellend?
Die Broschüre verweist auf die New Encyclopædia Britannica: „Weder das Wort ‚Trinität‘ noch die Lehre als solche ist im Neuen Testament zu finden.“
Die Britannica stützt nicht die anti-trinitarischen Behauptungen der ZJ, sondern widerlegt sie. Nur durch das selektive Zitieren der WTG ergibt sich ein falsches Bild. In dem Abschnitt, aus dem das o.g. Zitat stammt, folgt noch ein interssanter Satz, der natürlich von der WTG weggelassen wurde, weil er nicht ins Konzept passt:
„Neither the word Trinity, nor the explicit doctrine as such, appears in the New Testament, nor did Jesus and his followers intend to contradict the Shema in the Old Testament: „Hear, 0 Israel: The Lord our God is one Lord“ (Deut. 6:4). … Thus, the New Testament established the basis for the doctrine of the Trinity.“
Es geht also auch hier mal wieder lediglich darum, dass die EXPLIZITE ausformulierte Trinitätslehre nicht direkt in der Bibel steht, aber natürlich liefern die biblischen Aussagen die Basis für die Trinitätslehre und belegen die Gottheit von Vater, Sohn und Heiligem Geist.
Besonders aufschlussreich sind die beiden folgenden Quellen, die die WTG gegen die Trinitätslehre anführt:
- „E. Washburn Hopkins, Professor an der Yale-Universität, bestätigt das mit den Worten: „Jesus und Paulus wußten offenbar nichts von der Trinitätslehre; . . . jedenfalls erwähnten sie sie nie“ (Origin and Evolution of Religion).“
Mal ganz davon abgesehen, dass die WTG bei dem Washburn-Zitat den Satz vor der o.g. Aussage weggelassen hat („The beginning of the doctrine of the Trinity appears already in John (c. 100)“), handelt es sich bei Washburn um jemanden, der das gesamt Christentum verwirft und auf heidnische Quellen zurückführt:
„Christianity, though built upon the rock of Peter, utilized for the construction of its church much pagan material, some of which had filtered through Jewish sources, while some was inherited from Mediterranean and Grecian cults. Baptism, fast, purification, vigil, the hope of immortality and resurrection, miraculous cures, water turned into wine, all these were pre-Christian.“ (Origin and Evolution of Religion, E. W. Hopkins, Ch 20, The Christian Trinity).
In einem anderen Werk schreibt er:
„Finally, the life, temptation, miracles, parables, and even the disciples of Jesus have been derived directly from Buddhism“
- "Der Historiker Arthur Weigall schreibt: „Jesus Christus erwähnte nie ein solches Phänomen, und das Wort ‚Dreieinigkeit‘ kommt im ganzen Neuen Testament nirgendwo vor. Die Lehre wurde erst dreihundert Jahre nach dem Tode unseres Herrn in die Kirche aufgenommen“ (The Paganism in Our Christianity)“
Weigall glaubt nicht, dass die Bibel Gottes Wort ist und dürfte wohl 99% von dem, was die ZJ glauben widersprechen. Ein paar von Weigalls Aussagen aus dem o.g. Werk:
- Die Jungfrauengeburt ist heidnischen Ursprungs (S. 44, 47, 60)
- Die Wundertaten Jesu sind heidnischen Ursprungs (S. 58)
- Jesu Versuchung in der Wüste ist heidischen Ursprungs (S. 61)
- Jesus Leiden um uns zu retten ist heidnischen Ursprungs (S. 106)
- Die Taufe und das Abendmahl sind beide heidnischen Ursprungs (S. 134, 146, 147)
usw. usf.
Praktisch das gesamte Christentum ist angeblich nichts weiter als ein Sammelsurium heidnischer Konzepte, die es alle vorher schon gab.
Erschütternd, wie die WTG Leute wie Washburn und Weigall für ihre Zwecke zitiert, als ob sich damit die Meinung der ZJ stützen ließe.
Wenn man einen Autor zur Stützung der eigenen Meinung zitiert, dann doch deshalb, weil man ihn für eine Autorität auf dem betreffenden Gebiet hält. Ist die WTG also der Meinung Washburn und Weigall sind kompetente Leute? Wenn ja, dann muss die WTG wohl den Großteil ihrer Lehren aufgeben. Wenn nein, warum werden diese Leute dann angeführt?
Erschütternd auch, wie die WTG in der Broschüre mit Zitatfragmenten Eindrücke erweckt, die dem entgegenstehen, was die verwendeten Quellen tatsächlich aussagen und wie die Leser im Unklaren gelassen werden, aus welchen anti-christlichen Quellen hier teilweise Informationen bezogen werden. Sicherlich in der Hoffnung, dass sich die ZJ brav an die WTG-Literatur halten und die Quellen nicht überprüfen.
Schauen wir uns noch ein anderes Kapitel der Broschüre an. In dem Heftchen werden zahlreiche Kirchenväter aus der Zeit vor dem Konzil zu Nizäa zitiert, um zu beweisen, dass keiner von Ihnen angeblich Jesus als Gott betrachtet bzw. an die Trinität Gottes geglaubt hat.
Auch hier findet man wieder haarsträubende Verdrehungen der Wahrheit, um nicht zu sagen, faustdicke Lügen:
- In dem o.g. Büchlein heißt es: "Justin der Märtyrer, der um 165 u. Z. starb, nannte den vormenschlichen Jesus einen erschaffenen Engel und sagte, er sei „ein anderer Gott . . . als der Gott, welcher die Welt erschaffen“ habe. Ferner erklärte er, Jesus stehe unter dem Weltschöpfer und er habe „nie etwas getan oder geredet, als was von ihm der Weltschöpfer … gewollt hat“.
Es soll offensichtlich beim Leser der Eindruck erweckt werden, Justin würde Jesus nicht als Gott sehen. Die Behauptung Jesus sei ein „erschaffener Engel“ wird hier Justin von der WTG untergejubelt.
Fakt ist, dass Justin gelehrt hat, dass der „vormenschliche Jesus“ Gott ist und keineswegs ein Engel. Justin sagt lediglich, dass Jesus auch hin und wieder als Engel bezeichnet wird, aber er erklärt, dass dies der Fall war, weil Jesus Christus, der wahrlich Gott ist, gelegentlich die Erscheinung eines Engels (im AT) angenommen hatte.
Justin schreibt, z.B. dass „the Father of the universe has a Son: who also, being the first-begotten Word of God, IS EVEN GOD. And of old he appeared in the shape of fire and in the likeness of an angel to Moses and to other prophets…“ (1) [Hervorhebung von mir]
- Die Broschüre behauptet, laut Klemens von Alexandria sei Christus „ein Geschöpf“ und Gott untergeordnet.
Wo behauptet Klemens, dass Jesus ein Geschöpf ist? Gibt die WTG vielleicht keine Quellenangabe an, weil es keine solche gibt?
Klemens lehrte im Gegensatz zu den Behauptungen der WTG, Christus ist „truly most manifest Deity, He that is made equal to the Lord of the universe; because He was His Son,“ (2). Christus ist gemäß Klemens derselbe Gott, wie der Vater (3). Klemens bezeichnet Christus explizit als „eternal Son“ (4) und bestreitet, dass der Vater jemals ohne den Sohn gewesen wäre (5), womit der Sohn Gottes folglich ewig existierte und nicht erschaffen sein kann.
- Hippolytos wird in dem WTG-Heftchen dahingehend zitiert, dass er über Gott sagt, Gott war „Einer, allein durch sich selbst, der, wenn er es wollte, etwas ins Dasein rief, was vorher nicht existierte.“
Das ist soweit korrekt und widerspricht nicht der Trinitätslehre. Aber dann behauptet die WTG in ihrem Werk, dass laut Hippolytos in den Dingen, die Gott ins Dasein brachte, „der erschaffene vormenschliche Jesus“ miteingeschlossen war.
Das ist nicht nur falsch, sondern das genaue Gegenteil von dem, was Hippolytos in dem Kontext, in dem er die o.g. Äußerungen machte, lehrte. Hippolytos schrieb: „God, subsisting alone, and having nothing contemporaneous with Himself, determined to create the world… there was nothing contemporaneous with God. Beside Him there was nothing; but HE, WHILE EXISTING ALONE, YET EXISTED IN PLURALITY.“ (6) [Hervorhebung von mir]. Diese Pluralität besteht im Vater, dem Sohn und dem Heiligen Geist, wie Hippolytos im vorhergehenden Paragraph selbst ausführt:
„A man, therefore, even thought he will it not, is compelled to acknowledge God the Father Almighty, and Christ Jesus the Son of God, who, being God, became man, to whom also the Father made all things subject, Himself excepted, and the Holy Spirit; and that these, therefore, are three.“ (7)
Hippolytus sagt sogar, dass die Heilige Schrift „Christus the Almighty“ (8) nennt und dass „Christ is the God above all.“ (9).
Auch bezüglich Irenäus und Tertullian werden von der WTG sträflich Aussagen aus dem Kontext gerissen und dass Gegenteil von dem behauptet, was diese Leute gelehrt haben.
Was soll man von solchen „Ernsten Bibelforschern“ halten, die mit derart manipulativen Schriften und Falschaussagen ihre Anhänger in die Irre führen?
Grüße
Michael
Quellen:
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Justin Martyr, First Apology 63, in: The Ante-Nicene-Fathers: Translations of the Writings of the Fathers down to A.D. 325, ed. Alexander Roberts and James Donaldon, rev. ed. A. Cleveland Coxe (Grand Rapid: William B. Eerdmans Publishing Co., 1969 reprint [orig. 1885]), 1:184; nachfolgend kurz ANF genannt
-
Clement of Alexandria, Exhortation to the Heathen 10, in ANF, 2:202
-
Clement, The Instructor 1.8.1.11, in ANF, 2:227, 234.
-
Clement, Exhortation to the Heathen 12, in ANF, 2:206
-
Clement, Miscellanies [Stromata] 5.1, in ANF, 2:444
-
Hippolytus, Against Noetus 10, in ANF, 5:227.
-
ebenda, 8, i ANF, 5:226.
-
ebenda, 6, in ANF, 5:225
-
Hippolytus, The Refutation of All Heresies 10.30, in ANF, 5:153.