H wie Hola.
Ich habe geschrieben, dass
man in Saudi Arabien eher sensibilsiert,
Was ich mehrfach zur Kenntnis nahm.
aber der Grund, warum
das Trinken im Unterricht erlaubt ist (die ganze Schule hat
eine Klimaanlage, die Kinder sind zumindest im Sommer unter
Tag selten draußen, eben weil es so heiß ist) liegt darin,
dass man die Notwendigkeit von Trinken unabhängig von der
Temperatur einsieht.
Behauptung. Die Klimaanlage war zudem nicht erwähnt. Ich ging von keiner Klimatisierung aus, was das ganze logisch gemacht hätte.
So verbleibt einfach nur: Andere Länder, andere Sitten.
Trinken ist keine Notwendigkeit im Unterricht.
Aber zwei weitere Schreiber in diesem Fred haben das Gegenteil
erlebt.
Und?
Meine Einwände sind absolut durchdacht, durch eigene Erfahrungen gestützt, durch fremde Erfahrungen gestützt und arbeiten zudem einem gesunden Weltbild für das Bildungswesen zu.
Dagegen äußerten sich hier verbissen nur die Leute, die nichts anderes als laissez-faire kennen. Wie gezeigt, legst Du ganz ähnlich gestörte Verhaltensmuster an den Tag, was eine notwendige, sinnvolle Strenge angeht.
Deine These, daß es stört, ist Theorie.
Wie gesagt, Deine Welt ist die Implikation. So wurschtelst Du hier häufig herum. Ich erkenne es jedoch an, daß es vermutlich auch solche Leute geben muß.
Ich nehme mal an, dass in einer Klasse, in der Du unterrichtest,
es die Störungen deshalb geben wird, weil es sich um eine
„self-fullfilling prophecy“ handelt.
In meinen Praktikumsklassen gibt es gar keine Störungen in dieser Richtung, weil weder das Essen, noch das Trinken, noch das Verlassen des Zimmers während des Unterrichts gestattet ist.
Ich schrieb auch zu anderer Gelegenheit schon, daß bei den Schülern nach anfänglichem Schock über die Striktheit des Stils, die liebevolle Strenge angenommen wird, um nicht zu sagen, daß sie super ankommt.
Weitere Anekdoten zu solchen banalen (jedoch heutzutage unglaublich verkorksten) Angelegenheiten wie Begrüßung erspare ich mir. Man muß den Weichgespülten nicht jeden Tag für ihre Kleingeistigkeit Angriffsfläche bieten.
Wenn du wenigstens schreiben würdest, „ich habe erlebt, dass
es bei mir/in einigen Fällen nicht funktioniert“, aber nein,
du negierst die Berichte derjenigen, die erlebt haben, dass es
funktioniert.
Richtig, weil Erfahrung für sich genommen nichts taugt. Das ganze muß in einen entsprechenden Rahmen passen, muß sich in ein bestimmtest geistiges Klima, in ein bestimmtes Lernklime fügen.
Ich empfinde es zugleich als Schande und als Lächerlichkeit, wenn selbst in den kurzen 45 Minuten den Schülern nichtmal mehr die natürliche, straffe Konzentration auf den Unterricht selbst abverlangt wird. Es geht also wie so oft bei Bildungsangelegenheiten ums Prinzip.
Trinken im Unterricht ist unter diesen Gesichtspunkten eine Unsitte, die weder sein braucht, noch sein muß, noch sein darf. Analog gilt dies für das Essen und das Verlassen des Klassenraumes.
Es ist doch lächerlich: Einem Kind bringt man im Grunde so rasch wie möglich bei, ohne Windeln durch die Gegend zu poltern. Sozusagen konditioniert man es, sich zusammenzureißen. Doch dann ist man nicht bereit, den nächsten logischen Schritt zu akzeptieren, daß im Unterricht NUR Unterricht stattzufinden hat?
Entschuldigung, wenn mir schon vor Lachen der Bauch schmerzt.
Eigentlich ist das sogar ein echter Rückschritt im Vergleich zur Kindergartenerziehung: Dort vermittelt man den Kindern einen geordneten Tagesablauf und das einige Dinge an feste, unverrückbare Zeitfenster gebunden sind. Doch in der Schule bricht man mit diesen Organisationsstrukturen, indem einfach gewisse Grundlagen aufgeweicht werden. Also bitte.
Denke einmal drüber nach und nicht aus der Sicht einer von einem weichgespülten Weltbild geprägten Mutter, sondern von einem distanzierten, logischen Standpunkt aus.
Wie formulierte es Aragorn kürzlich so toll: Schonraum Schule.
Fand ich toll. Die schlechte Ausbildung in deutschen Schulen ist nicht zuletzt diesem Gedankengut des Schonraumes geschuldet.
Nein, das hast du in früheren Postings gemacht. Du stellst
deine (begrenzte) Erfahrung als das A und O hin und weigerst
dich zu sehen, dass es andere Ansichten, andere Erfahrungen
gibt.
Du klopfst viel zu sehr auf Erfahrung. Ich führe diese nicht umsonst immer zuletzt, und immer sehr vorsichtig formuliert ins Felde, weil es nunmal lediglich Erfahrungen sind.
Es ist ja gerade Dein Problem, daß Du Deine Implikationen gerne an Deine Erfahrungen knüpfst und selten in Betracht ziehst, daß auch einmal zwei oder drei Rüpel in einer Klassen sitzen können.
Unter diesen Umständen bricht nämlich die idyllische „moderne“ Pädagogik mit ihren ganzen aufgeblasenen Floskeln zusammen.
Strengen Konzepten ist logisch gesehen deswegen immer der Vorzug zu geben, weil sie am einfachsten und einheitlichsten funktionieren.
Wie immer?
Mein Gedächtnis ist mehr als hervorragend, zudem lese ich zweifelsohne auch einige Deiner sonstigen Beiträge. Im Gegensatz zu Dir, bin ich stets unvoreingenommen, wenn mir Dinge berichtet werden.
Wohin diese Mentalität übrigens geführt hat, sieht man ja am
heutigen Schulsystem; und auch an dem Erkenntnisgewinn, daß
die Erziehung durch die Methode laissez-faire 1990 in den
Alten Ländern defacto aufgehört hatte (was erstaunlicherweise
schon damals auffiel, doch erst die letzten paar Jahre ins
Gespräch kam).
Siehst du. So schön kannst du pauschalisieren, abwerten, etc.
Du hast ein echtes Sprach- und Denkproblem. Wer Fakten, Feststellungen und logische Schlüsse als „pauschalisieren“ oder „abwerten“ versteht, sollte tatsächlich besser den Mund halten. Daher erfreut es mich in diesem Moment, daß Du meine Beiträge in Zukunft mit Deinen wirren Äußerungen verschonst.
Übrigens: Nach einem Doppelpunkt geht es groß weiter, wenn ein
Hauptsatz folgt; klein nur dann, wenn ein Nebensatz steht oder
gar kein Satz im eigentlichen Sinne folgt.
Du machst dich lächerlich. Aber ich wiederhole mich ja schon
wieder.
Interessant, wie Du auf diese harmlose Korrektur reagierst.
Läßt tief blicken. Paßt auch recht gut, zu Deinen Äußerungen bisher während der Debatte.
Bist Du immer so lernresistent und reagierst dann auf diese Weise?
Die armen Kinder…
Eine Diskussion mit dir ist weder fruchtbar noch anregend.
Und ich bin nicht die einzige hier, die eine solche mit dir
mit dieser Feststellung beenden musste.
Sagen erstaunlicherweise immer die, die gerne in die verschiedensten Schubladen der Dummheit greifen, wenn sie einmal in der Diskussion ordentlich geschüttelt werden, was andere Ansichten angeht.
Bisher hast Du für das Trinken nichts angeführt, außer irgendwelche belanglosen Erfahrungen in Saudi-Arabien. Ich dagegen sprach über den Daumen drei oder vier verschiedene Aspekte, sowie einige Alternativen für den Schultag.
Deswegen erscheint es wirklich besser, wenn Du Dich in Zukunft nur noch an Themen beteilgst, die Du mit Deinen sehr subjektiven, erfahrungsgeprägten Standpunkten auch beherrschst.
Beste Grüße und Prost!