Hallo,
D.T. präsentiert mal wieder alternative Fakten und darf sich nicht wundern, dass eine schwedische Boulevardzeitung über ihn spottet:
Trump ließ sich feiern, reckte den Daumen in die Höhe und hielt eine flammende Rede. So weit nichts Besonderes. Doch dann sprach er über „die Flüchtlinge“.Die seien ein massives Problem: Man müsse nur nach Deutschland schauen oder Schweden. „Schaut, was gerade gestern in Schweden passiert ist“, sagte Trump. Dann wurde es recht wirr, schließlich fabulierte er: „Schweden hat sie in großer Masse aufgenommen, die haben dort Probleme, von denen sie nie dachten, dass sie möglich wären.“
http://www.bento.de/today/donald-trump-spricht-von-fluechtlingsvorfall-in-schweden-den-es-nie-gab-1201467/#refsponi
Abgesehen von Trumps Aussetzer; passiert nicht doch auch so einiges in Schweden?
Kommissar Peter Springare aus Örebro hatte auf Facebook über seine Arbeit ausgepackt. Normalerweise führten solche Äußerungen zur Suspendierung, aber das sei ihm nun egal, so der Polizist, der mit 47 Dienstjahren kurz vor dem Ruhestand steht. Freitag Nacht schrieb er über die Fälle, die ihn im Lauf der Woche beim Dezernat für Schwerkriminalität beschäftigt hatten.„100 Prozent ausgelastet mit Migrantenkriminalität“Springare nannte die Verbrechensbezeichnung und die Herkunftsländer der mutmaßlichen Täter. Alle hatten Migrationshintergrund und entstammten dem muslimischen Kulturkreis. Lediglich ein Schwede war „am Rande eines Drogendeliktes“ beteiligt. Fünf Fälle waren Vergewaltigungen, außerdem gab es Körperverletzung, Erpressungen, Drohungen und einen Mordversuch in der siebtgrößten Stadt Schwedens (140.000 Einwohner).
In Deutschland wird das Herkunftsland eines Tatverdächtigen nicht in den Medien genannt - wenn es nicht notwendig ist. Schweden geht einen Schritt weiter: Die Polizei darf keine Kriminalfälle nennen, bei denen Flüchtlinge beteiligt sind. Eine Regel, die auch innerhalb des Landes umstritten ist.
Trotz dem verordneten Schweigegelübde sickerten ja einige Fälle, durch, die z.B. an die Taten auf der Kölner-Domplatte erinnerten oder an den Mord/Vergewaltigung einer Flüchtlingshelferin, in Freiburg https://www.welt.de/politik/ausland/article151774661/Schweden-ist-nicht-wiederzuerkennen.html
Hätten Aftonbladet und bento nicht auf gewisse suboptimal verlaufende Dinge hinweisen können, auch wenn diese nicht unbedingt „gestern“ passiert waren? Auch wenn Trump sich irrte, die Missstände sind doch da.
Gruß
rakete