Trump strafrechtlich verurteilt

Wie gesagt:

Generell sollte man ja meinen, dass der beste Kandidat in dem Sinne ausgesucht wird, dass der a) gute Chancen beim Wähler hat und b) über eine gute Auffassungsgabe, diplomatisches Geschick und Verhandlungsgabe verfügt.

Aber darum geht es ja oftmals nicht, weil interne Machtkämpfe in den Parteien wider jede Vernunft zu anderen Kandidaten führten. Die letzten Präsidenten, die die Kriterien für meine Begriffe erfüllten, waren Carter, Reagan, Bill Clinton und Obama. Dass zwischendurch auch andere Präsident wurden, hat auch mit den Gegenkandidaten zu tun, die halt mitunter auch nicht so geschickt ausgewählt worden waren.

In Deutschland haben ja beide große Parteien ja auch schon ein paarmal so sehr ins Klo gegriffen, dass man sich fragte, ob die noch alle Tassen im Schrank haben. Laschet war so ein Fall oder auch Stoiber, Scholz und Scharping.

@C_Punkt
Der Normalbürger will ja auch weniger einen guten Politiker, als vielmehr jemanden, der Geld einbringt.
Und das kann Trump (auf wessen Kosten, steht auf einem anderen Blatt)

@Inka ein möglicher, realistischer Grund stand auch in meinem posting, (das ja nun echt nicht zu lang gewesen sein kann)
Gruß; k.

Trump ist legendär für seine geschäftlichen Flops und seine Organisation hat gerade erst eine Strafe in der Höhe von fast 500 Millionen kassiert, weil sie jahrelang betrogen hat.

Wem?

Wem hat denn Trump in seiner Regierungszeit Geld gebracht? Sich selbst, Ok, indem er staatliche Termine und Veranstaltungen in seinen eigenen Hotels hat durchführen lassen. Aber sonst? Seine Politik hat den Staat Abermilliarden gekostet, weil sich herausstellte, dass ein Handelsstreit mit China, das halt ein großer Abnehmer landwirtschaftlicher Produkte aus den USA ist, keine gute Idee war und die Landwirte anschließend Hilfen brauchten. Und das ist nur das, was mir ad hoc einfiel.

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Ich meine das Bild, das er vermittelt.

  1. Vom Tellerwäscher zum US-Präsident
  2. eröffnet einen Golfplatz nach dem Anderen
  3. Lebt(e) im Luxus

Reicht doch für Viele, um ihn zu wählen. (Statt einem Tattergreis, der Geld für soziales verschwendet)

Zum ersten Punkt: er wurde mit goldenen Löffel im Mund geboren, sein Vater war Multimillionär der ihm seine ersten Geschäfte finanzierte, die Trump auch promt in den Sand setzte.

Meine Sympathie hat Biden aber wählen würde ich ihn als Amerikaner auch nicht. Das Beste was ihm und den Demokraten jetzt passieren könnte wäre ein schneller gnädiger Herzinfarkt und Tod.

@Cook1
Nochmal; die USA !
Da geht es nicht nur um die Fassade, sondern um die Plakate, die drauftapeziert sind.
(Ich verweise auf das Bundy-Credo)

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Absolut:
https://thehill.com/homenews/campaign/4645068-more-americans-trust-trump-on-economy-inflation-than-biden-poll/

Forty-six percent of surveyed Americans said they trust Trump on the economy, while 32 percent said the same of Biden.

Das Problem ist, dass diese Einschätzung kaum Bezug zur Realität hat:

Auch hier wieder:

Trump hat damals zwischen 11:00 und 18:00 Uhr gearbeitet, wovon ein großer Teil mit Fernsehen draufging:
https://www.axios.com/2018/01/07/scoop-trumps-secret-shrinking-schedule-1515364904

Die meisten Vorwürfe gegen Biden kann man 1:1 auf Trump umlegen. Das gilt für die meisten Vorwürfe gegen Trump nicht.

Ja, aber da sie jetzt schon offiziell am Ticket steht ist ihr Umweg deutlich kürzer als bei allen anderen.

Eine offizielle Kandidatur für POTUS würde ihren Unfragewerten wahrscheinlich gut tun, schon alleine deswegen, weil sich mehr Leute Gedanken über sie machen. Gleichzeitig würden aber sofort die Attacken von rechts kommen, denen sie momentan kaum ausgesetzt ist. Wenn da 24/7 auf diversen Kanälen negative Berichte über sie verbreitet werden, kostet das wieder Prozente.

Biden hätte die Übergabe schon längst organisieren müssen. Jetzt hat man die Wahl zwischen mehreren beschissen Alternativen.

Viele kluge Menschen machten, machen und werden auch in Zukunft den dummen Fehler machen, für ihren Ausfall keine Vorsorge zu treffen.

Harris hat das grundsätzliche Problem eines jeden Vizepräsidenten: er/sie hält sich, gewollt oder ungewollt, während der Amtszeit des Präsidenten im Hintergrund um nicht vom Chef abzulenken.

Die NYT mit einem interessanten Bericht:

President Biden has told key allies that he knows the coming days are crucial and understands that he may not be able to salvage his candidacy if he cannot convince voters that he is up to the job after a disastrous debate performance last week.

According to two allies who have spoken with him, Mr. Biden has emphasized that he is still deeply committed to the fight for re-election but understands that his viability as a candidate is on the line.

Falls der Bericht stimmt, dürften sich auch bei Biden ernste Zweifel breit machen. Und selbst wenn er nicht stimmt, ist er aus andere als hilfreich für Biden. Der Anfang vom Ende?

Du warst da auf der richtigen Fährte :slightly_smiling_face:

BIG change to ABC’s Biden interview rollout plan: It „will air in its entirety as a primetime special, Friday, July 5, at 8:00 p.m. ET/PT on ABC.“ Additionally, „a transcript of the unedited interview will be made available the same day.“

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Das ist doch schon lange Standard, spätestens seit Janet J.'s total unbeabsichtligtem „Busenblitzergate“- Skandal in der Superbowl-Halftimeshow damals.
Bei Bidens Ozzyeskem Auftreten waren die Schnitter aber sehr geduldig (welcher Sender war das nochmal?)

Dann ist ja gut…

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Schlagzeilen aus der Hölle (wenn man Demokrat ist) :japanese_goblin:

Wenn der Postillon seit Tagen sich darüber lustig macht, ist das auch kein besonders gutes Zeichen!

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Anscheinend wurde vor wenigen Minuten während einer Wahlveranstaltung auf Trump geschossen:

Er scheint nicht schwer verletzt zu sein. Wahnsinn…

Der Schütze ist sogar Republikaner.
Wenn Trump nicht verletzt worden wäre, hätte angenommen, dass er das selber eingefädelt hat. Wer soll ihn jetzt mit der Publicity noch aufhalten? :disappointed:

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Das kann nur Biden indem er den Weg frei macht für einen anderen jüngeren Kandidaten der Demokraten z.B die Vize-Präsidentin.
Die politischen Beobachter in den USA bestätigen übereinstimmend, dass keiner der beiden jetzigen Kandidaten populär ist. Die Wähler sehen nur die Wahl zwischen Pest und Cholera.
Man kann nur hoffen, dass Biden von der Kandidatur zurücktritt.

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Aber wer sollte gegen dieses ikonische Bild

jetzt noch konkurrieren wollen! Ist ja geradezu eine Kopie der Lberté von Delacroix.

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