Hallo Rebecca,
ich versuch mal, mit sächsischer Küche gegenzuhalten, bislang ist ja eher der Süden vertreten
Zugegeben, ist nicht ganz einfach, nicht hauptsächlich des Fleisches wegen, eher der süßen Hauptgerichte wegen…
Wahnsinnig gern esse ich Kartoffeln mit Quark und Leinöl, oder, von meinem erzgebirgischen Opa zubereitet, Fratzen mit Quark und Leinöl. (meine Suche bei Tante G. ergab folgendes plausibel klingendes Rezept: http://www.wdr.de/tv/martina_moritz/sendungsbeitraeg… - Speck einfach weglassen)
Kartoffelbrei fiele mir noch ein. Ein typisches Gericht wäre Kartoffelbrei mit Zwiebeln und Leber, ich habe aber selber schon mit Vegetariern einfach Kartoffelbrei mit in Butter gebratenen Zwiebeln ohne Leber gemacht, und finde es ebenso ein vollständiges und leckeres Essen. Wohlgemerkt aber natürlich selbst gemachten Kartoffelbrei, niemals den aus der Tüte.
Leider ist nicht gerade Zeit für Pilze, sonst würde ich dir zum Kartoffelbrei noch eine leckere gemischte Pilzpfanne empfehlen, aber derzeit wird’s mit Pfifferlingen, Maronen und Steinpilzen wohl eher traurig aussehen…
Und noch so ein halb-süßes Essen, welches meine schlesische Uroma mit in die Familie brachte: saure Eier. Ganz ähnlich Senfeiern, jedoch wird die Soße auf Mehlschwitzen-Basis mit Zucker + Zitrone (und natürlich Salz und Pfeffer) gewürzt und mit reingeschlagenem Ei angedickt. Dazu Salzkartoffeln und gekochte Eier.
Lieben Gruß aus Leipzig,
Inka