Typisch m - typisch w?

Hallo zusammen,

offenbar war mein Posting dem MOD doch etwas zu platt, deshalb möchte ich es noch einmal etwas ausgewogener formulieren, da mich eure Erfahrungen in dieser Hinsicht schon interessieren.

Es geht mir um die Frage: Gibt es diese Stereotypen eigentlich wirklich? Da ist immer wieder von „typisch männlich“ und „typisch weiblich“ die Rede. Beide Geschlechter fragen sich oft, wie das andere Geschlecht eigentlich tickt. Selbst in alten Mythen ist das oft ein Thema - also offenbar eine uralte Erfahrung.
Eigentlich hatte ich so eine Mythe im Kopf, konnte sie aber nirgends mehr finden. Es ging darum, dass der erste Mann einsam war und den Schöpfergott um Gesellschaft bat. Der nahm von allem etwas und bastelte daraus die Frau. So entstand ein Wesen, das strahlte, wie die Sonne und sang, wie ein Vogel. Aber leider schnatterte es auch wie eine Ente. Am Schluß kam die Erkenntnis des Mannes: Ich kann nicht ohne sie aber auch nicht mit ihr sein.

Es scheint so, als wäre das eine universelle Erfahrung. Einfach nur, weil das 23. Chromosomenpaar sich unterscheidet? Andererseits habe ich oft den Eindruck, dass es bei gleichgeschlechtlichen Paaren auch nicht weniger Stress gibt.

Gruß!

Horst

@MOD: Wenn das Posting nichts taugte, dann weg damit. Hoffe, bei diesem hier wird eher klar, was das mit Lust und Liebe zu tun hat und worauf ich hinasu will.

Wilder Horst,

das Thema wurde hier schon 1.000.000 mal bis zum Erbrechen durchgekaut. Da kann ich mir schneller einen ansaufen oder mir den Finger in den Hals stecken, wenn ich mich übergeben will, das ist nicht so anstrengend …

Setz dich mal mit D.K. zusammen, der hat da eine ganz besondere Einstellung zu.

Ansonsten lässt sich von alten Monster-Threads zum Thema zusammen fassen: Idioten gibts überall, aber jeder Jeck is anders, und es gibt solche und solche.

Sonst noch Fragen?

Gruß
Cess

Hallo zusammen,

Guten Morgen, WildAlf!

offenbar war mein Posting dem MOD doch etwas zu platt, deshalb
möchte ich es noch einmal etwas ausgewogener formulieren, da
mich eure Erfahrungen in dieser Hinsicht schon interessieren.

Es geht mir um die Frage: Gibt es diese Stereotypen eigentlich
wirklich?

„Den“ Stereotypen vielleich nicht, denn gäbe es nur einen, wäre es ja 'ne Ausnahme :wink:

Da ist immer wieder von „typisch männlich“ und
„typisch weiblich“ die Rede. Beide Geschlechter fragen sich
oft, wie das andere Geschlecht eigentlich tickt. Selbst in
alten Mythen ist das oft ein Thema - also offenbar eine uralte
Erfahrung.

Auch meine Erfahrungen bestätigen, dass es „typisch männliche“ und „typisch weibliche“ Eigenschaften gibt. Ganz eindeutig! Man kann zwei auf den ersten Blick völlig verschiedene Männer wählen. Bei genauerem Hinsehen finden sich bei jedem (wirklich jedem!) typische Eigenheiten, die sich halt bei allen Männern finden lassen. Egal, ob man z.B. einen Rocker mit 'nem Softi vergleicht oder sonst wen.
In Gesprächen mit meinen Freundinnen hat sich das schon so oft bestätigt. Manchmal sind wir selbst überrascht, wieviele Gemeinsamkeiten unsere Männer aufweisen, obwohl sie eigentlich vom Typ her sehr unterschiedlich sind.
Umgekehrt ist es sicherlich ganz genau so.

Eigentlich hatte ich so eine Mythe im Kopf, konnte sie aber
nirgends mehr finden.

Soweit ich mich erinnern kann, habe ich mal sowas ähnliches in der Bibel gelesen. Du weißt schon, dieser ewige Bestseller mit den vielen Geschichten verschiedener Autoren…

Es ging darum, dass der erste Mann
einsam war und den Schöpfergott um Gesellschaft bat. Der nahm
von allem etwas und bastelte daraus die Frau. So entstand ein
Wesen, das strahlte, wie die Sonne und sang, wie ein Vogel.
Aber leider schnatterte es auch wie eine Ente.

Danke!

Am Schluß kam die Erkenntnis des Mannes: Ich kann nicht ohne
sie aber auch nicht mit ihr sein.

Einsicht ist immer gut.

Es scheint so, als wäre das eine universelle Erfahrung.
Einfach nur, weil das 23. Chromosomenpaar sich unterscheidet?

Warum nicht? Schließlich sind unsere Gene zu 99% (oder mehr, vielleicht noch irgendwas hinter’m Komma) identisch mit denen von Schimpansen. Ein Chromosömchen macht demnach echt etwas aus.

Andererseits habe ich oft den Eindruck, dass es bei
gleichgeschlechtlichen Paaren auch nicht weniger Stress gibt.

Ich denke, bei Paaren hat es auch nicht unbedingt etwas mit dem Geschlecht zu tun. Wenn einem sein Partner wichtig ist, gibt es automatisch Stress. Ich hab dafür 'ne Theorie: Da ja jeder Mensch ein Individuum ist, können sich niemals zwei identische Personen treffen. Über kurz oder lang kommt es also logischerweise zu irgendeiner Meinungsverschiedenheit. Bei einer Person, die mir egal ist, kann ich darüber stehen. Bei meiner Liebe ist es mir aber wichtig, Anerkennung und/oder Verständnis zu erhalten. Also behaupte ich mich auch. Meinem Gegenüber geht es ja dann auch nicht anders, so dass es unter Umständen zum Streit führt.
Ist aber nur meine Theorie.

LG an alle,
sorgloseSusi

Hallo Horst,

solch einen Mythos:

Eigentlich hatte ich so eine Mythe im Kopf, konnte sie aber
nirgends mehr finden. Es ging darum, dass der erste Mann
einsam war und den Schöpfergott um Gesellschaft bat. Der nahm
von allem etwas und bastelte daraus die Frau. So entstand ein
Wesen, das strahlte, wie die Sonne und sang, wie ein Vogel.
Aber leider schnatterte es auch wie eine Ente. Am Schluß kam
die Erkenntnis des Mannes: Ich kann nicht ohne sie aber auch
nicht mit ihr sein.

gibt es wohl in mehrfacher Ausführung.

Es scheint so, als wäre das eine universelle Erfahrung.
Einfach nur, weil das 23. Chromosomenpaar sich unterscheidet?
Andererseits habe ich oft den Eindruck, dass es bei
gleichgeschlechtlichen Paaren auch nicht weniger Stress gibt.

Nicht alleine: Die Folgen daraus sind es, die den Unterschied machen. Stell Dir nur mal vor: Der Stand der Forschung (soweit mir bekannt) sagt, dass viele der Funktionen für das Gehirn auf dem X-Chromosom liegen. Zusätzlich sei in jeder Zelle nur eines der beiden Chromosomen aktiv (nicht notwendigerweise immer das gleiche). Damit haben Frauen in ihren Hirnen zur Hälfte eine andere Funktionsmöglichkeit im Rahmen ihrer Gene, das muss zu Verschiedenheiten führen.

Und bevor die Männer hier jetzt aufjaulen: Was ist denn schon dabei, wenn unsereins auf das X-Chromosom stolz ist, das wir von unserem Vater haben!

Gruß, Karin

Hi Horst,

was genau ist die Frage, die Du diskutieren willst?
Ob Frauen sinnlos sind und allenfalls zur Erhaltung der Art dienen?
Diese These fände ich schon ziemlich platt. Manche Männer empfinden Frauen eher als eine Bereicherung, weniger als eine Belästigung.

Ciao,
Andreas

alle Frauen verallgemeinern immer

Auch meine Erfahrungen bestätigen, dass es „typisch männliche“
und „typisch weibliche“ Eigenschaften gibt. Ganz eindeutig!
Man kann zwei auf den ersten Blick völlig verschiedene Männer
wählen. Bei genauerem Hinsehen finden sich bei jedem (wirklich
jedem!) typische Eigenheiten, die sich halt bei allen Männern
finden lassen.

Na, dann sag doch mal, welche das sind.

Gruß,
Christian

hi susi

Auch meine Erfahrungen bestätigen, dass es „typisch männliche“
und „typisch weibliche“ Eigenschaften gibt. Ganz eindeutig!
Man kann zwei auf den ersten Blick völlig verschiedene Männer
wählen. Bei genauerem Hinsehen finden sich bei jedem (wirklich
jedem!) typische Eigenheiten, die sich halt bei allen Männern
finden lassen.

hast du denselben vergleich auch auf frauen angestellt? oder beziehst du dich in deiner untersuchung nur auf männer? dann ist es nämlich nicht verwunderlich, wenn du immer wieder dasselbe findest. wir sind ja schliesslich alles menschen… (oder doch nicht?)

gruss
coco

Hallo Cess,

das sind die Antworten, die ich hier so liebe!
Kurz, schmerzhaft und nichtssagend!
Meines Wissens wurde noch bis vor kurzem, bis zum Erbrechen behauptet, daß Mann und Frau grundsätzlich gleich seien und nur durch Erziehung unterschiedlich im Charakter würden.
Inzwischen setzt sich aber mehr und mehr (bei vielen bis heute nicht), die Erkenntnis durch, daß unterschiedliche biologische Funktionen auch Unterschiede im Gehirn und somit im Charakter bedingen.
Also habt ihr wohl 100 000 mal auf dem falschen Faden gekaut?

Gruß Nemo

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Naja,

das sind die Antworten, die ich hier so liebe!
Kurz, schmerzhaft und nichtssagend!

eine Null-Frage bekommt eine Null-Antwort.

Meines Wissens wurde noch bis vor kurzem, bis zum Erbrechen
behauptet, daß Mann und Frau grundsätzlich gleich seien und
nur durch Erziehung unterschiedlich im Charakter würden.

Von wem?

Inzwischen setzt sich aber mehr und mehr (bei vielen bis heute
nicht), die Erkenntnis durch, daß unterschiedliche biologische
Funktionen auch Unterschiede im Gehirn und somit im Charakter
bedingen.

Natürlich gibt es sie, die kleinen Unterschiede - ich glaube aber nicht an „typisch Mann, typisch Frau“. Das sind Klischees. Und nein, ich werde jetzt keinen Monster-Thread mit dir aufmachen. Lies die alten Artikel im Archiv. Dazu ist wirklich alles gesagt.

Gruß
Cess

Hallo Andreas,

nö, eigentlich andersrum: Ich glaub einfach nicht an diese Klischees. Da hier aber ständig dieses Klischee bedient werden und auch in den verschiedensten Mythen davon die Rede ist, frage ich mich, ob was dran sein kann.

Meiner Meinung nach ist alles individueller Unterschied und kulturelle Prägung.

Es gab da mal so eine hübsche Reportage namens „Feuer, Gabel, Schere, Licht…“ Sollte eigentlich ein Mehrteiler sein. Im ersten Teil wurde ein Volk (ich meine Südamerika) gezeigt, wo die Rollenverhältnisse ziemlich rumgedreht waren. Die Mädels kletterten auf die Bäume und die Jungs saßen sanftmütig zu hause. (Kein Matriarchat! Das Sagen hatten die Männer.) Leider wurde diese Reportage nach der ersten Ausstrahlung direkt wieder eingestellt.

Meine Frage ist deshalb einfach: Was denkt ihr aufgrund eurer eigenen Lebenserfahrung?

Gruß!

Horst

Hi Cess,

eine Null-Frage bekommt eine Null-Antwort.

Wieso? War eine tolle Antwort. Und auch noch die erste! Ich weiß gar nicht, warum du deine Antwort so schlecht machst…

Deine Anrede an mich hat außerdem noch nostalgische Gefühle in mir geweckt. So wurde ich seit der Schulzeit nicht mehr genannt.

Und im Übrigen gefällt es mir, wie du hier als Calamity-Jane dazwischen gehst. (Ernst gemeint!)

Gruß!

Horst

eine Null-Frage bekommt eine Null-Antwort.

Ich fand die erste Frage, ob Frauen doof sind,
ja auch viel besser. :wink:

Meines Wissens wurde noch bis vor kurzem, bis zum Erbrechen
behauptet, daß Mann und Frau grundsätzlich gleich seien und
nur durch Erziehung unterschiedlich im Charakter würden.

Von wem?

Von mir nicht!

Natürlich gibt es sie, die kleinen Unterschiede - ich glaube
aber nicht an „typisch Mann, typisch Frau“. Das sind
Klischees. Und nein, ich werde jetzt keinen
Monster-Thread mit dir aufmachen. Lies die alten Artikel im
Archiv. Dazu ist wirklich alles gesagt.

Eigentlich schade!
Weil alte Artikel immer sowas veraltetes an sich haben, findest Du nicht?

Gruß Nemo.

1 Like

Ich fand die erste Frage, ob Frauen doof sind,
ja auch viel besser. :wink:

Ich auch. Und auch die Antworten fand ich ganz manierlich.

Aber da war der MOD davor.

-(

Gruß!

Horst

Es scheint so, als wäre das eine universelle Erfahrung.
Einfach nur, weil das 23. Chromosomenpaar sich unterscheidet?

Warum nicht? Schließlich sind unsere Gene zu 99% (oder mehr,
vielleicht noch irgendwas hinter’m Komma) identisch mit denen
von Schimpansen. Ein Chromosömchen macht demnach echt etwas
aus.

Und dieses Chromosom gibt es auch schon eine Weile. Nur wirkt es natürlich nicht isoliert, sondern immer im Wechsel mit anderen! Es ist z.B. kein für Vogelmänner typischer Werbetanz bei uns ausgeprägt, weil wir die Anlagen für *sowas* nicht haben, nicht mal den Körperbau. Gut, mancher Gockel plustert sich auf, manche Henne gackert den ganzen Tag albern herum…

Hallo sorgloseSusi,

Da ja jeder Mensch ein Individuum ist, können sich niemals zwei
identische Personen treffen. Über kurz oder lang kommt es also
logischerweise zu irgendeiner Meinungsverschiedenheit. Bei
einer Person, die mir egal ist, kann ich darüber stehen. Bei
meiner Liebe ist es mir aber wichtig, Anerkennung und/oder
Verständnis zu erhalten. Also behaupte ich mich auch.

Das hast Du aber schön formuliert.
So wie bei Mann/Frau-Paaren, so auch bei gleichgeschlechtlichen Paaren, so wie auch bei Geschäftspartnern kann man Deine Theorie bestätigt finden.

Meinst Du nicht auch, dass das Thema Anerkennung und Akzeptanz durch den Partner das zentrale Thema ist,
während die Liebe eher diese Problematik abschwächt („rosa Brille“)?

Gruß
WB

hi selber,

in der hoffnung, dass auch meine rückfrage keine plattheit ist:

Es geht mir um die Frage: Gibt es diese Stereotypen eigentlich
wirklich?

was ist wirklich?

das entsteht ja nur immer in dir, bzw. dem subjekt. in dieser hinsicht aus meiner erfahrung: ja, unsere gesellschaft (die medien und der restliche rattenschwanz von multiplikatoren und etc. bla. bla.) ist so, dass es dem menschen nahe gelegt wird die anderen menschen unter dieser brille einzukategorisieren. und wo mensch in dieser hinsicht anfängt, da ist er meist sehr ‚erfolgreich‘.

interessanter: wieso ist diese frage (für dich) relevant? welche konsequenz ergäbe sich aus den beiden* durch die fragestellung antizpierten antworten?

*(ich liebe zweiwertige logik, weil ich so ein einfach gestrickter xy-chromsomiker bin, dass mir zwischentöne/-zeiliges ein greul wäre)

angenommen ja - dann was?
angenommen nein - wie weiter?

meine ureigenstes (ja, auch kreativ will ich sein): ich selbst und der andere sind mir insgesamt schon rätsel genug, wenn ich da etwas weiter wäre könnte es sich lohnen darüber zu diskutieren ob die dann gewonnenen erkenntnisse sich auf das faktum xy/xx chromsomikerIn abbilden lassen bzw. korrelieren.

hth,

stefan

Hallo WildAlf,

beim Verhalten gibt es meist Streuungen innerhalb beliebiger beobachteter Populationen um einen Mittelwert.
Betrachtet man nun zwei sich an einem Merkmal willkürlich unterscheidbare Populationen, dann stellt man ggf. fest, dass die Mittelwerte tatsächlich voneinander abweichen.
Das schöne dabei: es ist jederzeit möglich (und bei sich ähnlichen Populationen auch wahrscheinlich), dass die Unterschiede innerhalb jeder einzelnen Population weiter streuen, als der Unterschied zwischen beiden Populationen. Ebenfalls mag es Merkmale geben, die einen höheren Einfluss haben auf das betrachtete Verhalten, als das zunächst willkürlich gewählte.

Was ich damit sagen will:
Nehme ein „typisches“ Verhalten.
Untersuche z.B. das Merkmal Geschlecht.
Entdecke, dass sich die Geschlechter tatsächlich unterscheiden.
Betrachte ein Geschlecht für sich: Entdecke, dass es noch deutlich größere Unterschiede innerhalb der Geschlechts gibt, dass es also männliche Frauen und weibliche Männer nach dem Verhalten gibt.
Untersuche die selben Personen nach einem anderen Merkmal z.B. Wohnort (Stadt/Dorf)
Entdecke, dass hier das Verhalten im Mittel in dem Merkmal sich deutlich mehr unterscheidet. Stelle weiterhin ggf. fest, dass innerhalb der Städter und der Dörfler die Abweichungen rel. gering sind.

Und was hast Du jetzt für eine Erkenntnis gegenüber dem Geschlecht? Genau: Keine:wink: Und dabei habe ich noch gar nicht angefangen, über Korrelation zu philosophieren …

Grüße
Jürgen

Hallo,

die Frage war ja schon öfter da, ich recycle mal meine Antwort vom letzten Mal:

Meiner Ansicht nach hat das klischeehafte Verhalten nicht unbedingt was mit Geschlechterrollen zu tun. Es scheint einfach so zu sein, dass in einer Beziehung immer jeweils einer sich in einer bestimmten Situation auf eine bestimmte Weise verhält.

Bei uns zuhause gibt es aufgrund der spezifischen Personenkonstellation nicht die typischen Geschlechterrollen. Trotzdem:

  • ist eine von uns total unromantisch
  • fährt nur eine von uns Auto
  • ist eine an technischen Spielereien interessiert und kann einen Bohrhammer bedienen, die andere beherrscht die Bedienung einer Nähmaschine und kann Kuchen backen
  • ist eine sehr ordentlich und die andere eine Schlampe
  • beide schalten in der Fernsehpause die Kanäle rauf und runter
  • eine hat ein Damenfahrrad, die andere ein Herrenrad
  • beide interessieren sich nicht für Autos

Und bevor jemand fragt: nein, die angeblich klischeehaft „typisch männlichen“ Eigenschaften finden sich nicht bei einer von uns beiden, sondern hübsch verteilt.

Gruß,

Myriam

hallo myriam,

das ist interessant. habt ihr befreundete pärchen, bei denen das ähnlich ist? dass also keine typisch m-w-verteilung auftritt?

bei meinem freund und mir ist das ähnlich. gewisse männliche klischeerollen werden von ihm, andere von mir übernommen. dasselbe gilt für die weiblichen klischeerollen.

liebe grüsse
coco

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Unterschiede kann man nicht übersehen
Hallo,

ich bin immer wieder amüsiert, wenn wegen der Political correctnes,
jegliche Unterschiede zw. Männern und Frauen einfach ignoriert
werden und man so tut, als ob die Akzeptanz solcher Unterschiede
eine Respektlosigkeit sondersgleichen ist, wenn es nicht gar
als Diskriminierung ausgemacht wird.

Aussagen wie: Deppen gibts bei beiden Geschlechtern und ich
kenne eine Frau, die sich (fast) wie ein Man verhält … usw.
Zeigen die Hilflosigkeit, mit diesem ganz natürlichen Gegebenheiten
umzugehen.
Die Methode „Gleichmacherei“ statt Emanzipation nimmt teilweise
groteske Züge an, unter der gelegentlich beide Seiten etwas leiden.

Ein sehr schönes Beispiel für offenbar größere Unterschiede bringt
die Frage „Frauen und Technik“ als Licht.
Ich habe mir mal vor längerer Zeit die Mühe gemacht und wegen der
üblichen Behauptungen mal ein paar Zahlen recheriert:
http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…
Die Argumentationen dazu kann man in dem Threat auch lesen.

Rein aus Erfahrung kann ich auch nur feststellen, daß ich persölich
nur eine einzige Frau kenne, die man als echten Technik-Vollblut-Ing.
bezeichnen kann.
Im Vergleich dazu sind mir weit über hundert männl. Kollegen
bekannt, die mit Entw. neuer techn. Produkte und Verfahren als
Ing. sich aktiv und creativ mit Technik auseinandersetzen.

Ich finde das eigentlich sehr schade, aber die Realität ist nun
mal so, :frowning:

Es scheint so, als wäre das eine universelle Erfahrung.
Einfach nur, weil das 23. Chromosomenpaar sich unterscheidet?

… und vieles was daraus folgt.

  • Körperbau, Hormone, Sozialverhalten …
    Mio Jahre Evolution sind nicht einfach weg zu diskutieren.

Andererseits habe ich oft den Eindruck, dass es bei
gleichgeschlechtlichen Paaren auch nicht weniger Stress gibt.

Was nur beweist, daß Probleme in zwischenmenschl. Beziehungen
nicht nur vom Geschlecht abhängen.
In einem anderen Threat wurde auch schon was über Mittelwerte und
Abweichungen vom Mittelwert geschrieben.

Auch ist nicht ganz neu, daß äußere Geschlechtsmerkmale und
gefühltes Geschlecht nicht immer übereinstimmen.

Gruß Uwi