Sehr weitgehend soll bedeuten, daß die Evolution beim Menschen
in etwa dann am Ende war, als er sie Kraft seiner Intelligenz
beeinflussen konnte.
Wir sind uns ja doch einiger als ich dachte.
Das denkst Du leider nur. Nach meiner Meinung ist der Mensch in seinen Grundverhaltensmustern heute noch auf dem Stand der Steinzeit.
Und kam mit der Erkenntnis, dass man durch Sex Kinder bekommt
und dass das durch bestimmte Manipulationen verhinderbar ist.
Sichere Empfängnisverhütung gibt es erst seit kurzer Zeit.
Sicher gibt es sichere Empfängnisverhütung erst seit relativ kurzer Zeit. Dennoch wird sie mehr oder weniger erfolgreich schon seit der Steinzeit benutzt und beeinflusst dadurch die Evolution des Menschen negativ. Das negative daran ist, dass zwangsläufig gerade die intelligenteren Menschen, auch die erfolgreichsten in Sachen Verhütung waren.
Dies ist IMHO nicht das Ende der biologischen Evolution des
Menschen. Sie endete mit dem Entstehen der Kultur, mit der die
Tabus aufkamen. Eines der stärksten Tabus ist das
„Heiratstabu“. Es darf eben nicht jeder mit jedem, aber nicht
weil Mann A mehr Muskeln hat oder Frau B gesünder war sondern
weil er oder sie beispielsweise zur Oberschicht,
Priesterschaft oder der „richtigen“ Sippe gehörte. Dasselbe
ist heute auch noch. Statt Priesterschaft heißt es
beispielsweise Hollywoodschauspieler, statt Sippe heißt es
Besserverdiener usw. Gesundheit und körperliche Merkmale, die
relevant bei der Fortpflanzung sind, sind selten Kriterien. Im
Gegentum, ein anorexisches Skelett gilt als begehrt.
Gebe ich Dir teilweise recht, nur, was Die Evolution über ca. 2 Milliarden Jahre aufgebaut hat, verändert man nicht wesentlich durch
vielleicht 1 Million Jahre Kultur.
Seitdem hat eine zunehmende Verblödung der Menschheit
eingesetzt
Ich sehe eine geistige Weiterentwicklung je weniger Kinder
eine Gesellschaft hat. Statt auf Quanität setzt der moderne
Mensch auf Qualität. Je dümmer, desto mehr und desto früher
Kinder.
Die Masse der immer dümmer werdenden Menschen kannst Du nicht durch ein paar intelligente aufhalten. Das ist nämlich genau der Punkt.
Hier kann ich mich nicht enthalten auf die Mechanismen der Demokratie hinzuweisen: Die größte Masse der Wähler ist eigentlich viel zu dumm, (unwissend), um zu wählen! Dadurch gelangen immer wieder Dumme, oder sogar intelligente Verbrecher an die Macht!
auf deren Höhepunkt wir uns zwangsläufig gerade
befinden, was natürlich nicht heißt, dass die Verblödung damit
aufhört, sie wird solange weitergehen, bis wir ein Mittel
gefunden haben, den Prozess ins Gegenteil umzukehren.
Was meinst du damit konkret?
Wir müssen irgendwie versuchen, Intelligenz und gesellschaftlichen Erfolg wieder mit Kinderreichtum zu koppeln. Genau das ist ja das Prinzip der Evolution, die Erfolgreichen haben die meisten Nachkommen!
Wir haben dieses Prinzip dank unserer Intelligenz außer Kraft gesetzt!
Wie man das machen könnte ist die große Frage. Heute ist es tatsächlich so, dass die Erfolgreichen die wenigstens Kinder haben, weil sie genau wissen, daß sie durch Kinder in Lebensstandart und freier Entfaltung stark eingeschränkt werden. Hier könnte wahrscheinlich wirklich nur ein kulturelles Umdenken helfen!
Leider ist es so, dass es einem Sozialhilfe- Empfänger mit Kindern besser geht als ohne. Wobei ich damit nicht automatisch jeden Sozialhilfeempfänger als grundsätzlich dumm einstufen will.
Auch hier können, wie bei den Verhaltensunterschieden zwischen Mann und Frau, (um die es ursprünglich ging *g), lediglich statistische Mehrheiten in Betracht gezogen werden.
Der normale Mann macht den ersten Schritt, NACHDEM ihn die
Frau dazu durch einige subtile Gesten, welche sind längst
bekannt, dazu ermuntert hat!
Kann es sein, daß du von dir ausgehst und dir das einbildest?
-) Naja die meisten Männer, die Frauen auf besonders
primitive Weise anstarren und anmachen, sind der Überzeugung,
die würden das „provozieren“, zb. durch Kleidung.
Über die provozierende Kleidung bei Frauen und deren Zweck habe ich mich bereits an anderer Stelle hinreichend geäußert!
Natürlich muß ich auch von mir ausgehen, weil ich eben ein Mann bin.
Wenn ein Mann eine aufreizend gekleidete Frau anstarrt, bekommt er vielleicht „warme Gedanken“, sonst nichts! Ist ja auch mal ganz schön…
Der Beginn eines Flirts läuft folgendermassen ab:
Mann schaut Frau an, weil sie ihm, warum auch immer gefällt. Augen treffen sich, etwas länger als gewöhnlich. Mann schaut weg, aber nach kurzer Zeit wieder hin. Wenn Frau dann wegguckt, schaut Mann sich andere Frau an! Nix mit Flirt!
Wenn Frau aber interessiert ist, schaut sie wieder zurück, Augenkontakt diesmal noch länger. Danach folgen Lächeln der Frau, der bekannte „hairflip“ und weitere Signale!
Wenn Mann dann nicht auf Frau zugeht, ist Mann entweder blöde, hat Frau oder Freundin dabei, oder wollte Frau nur veräppeln und sein Selbstbewußtsein stärken.
Lauter angeborene Verhaltensweisen, meine liebe Data!
„Neulich bei Beckmann“, ging über das neuen Buch von Jürgen von der Lippe, das sich auch mit angeborenen Verhaltensweisen bei Mann und Frau beschäftigt, hat das eine hübsche Frau derartig demonstriert, dass selbst Beckmann für einen Moment die Spucke weg blieb!
Es ist wiederum ein grundlegender Fehler, zwischen Mensch und
Tier irgendwo eine Art von Mauer ziehen zu wollen, es gibt
keine!
Doch, WIR haben sie errichtet. Der fundamentale Unterschied
zwischen Mensch und Tier ist keine biologische Tatsache, denn
auf biologischer Ebene sind wir uns mehr als erstaunlich
ähnlich - ich würde sagen: gleich. Der Unterschied ist ein
ethisch-kultureller, den der Mensch kraft seiner geistigen
Überlegenheit über das Tier festgelegt hat. Das ist keine
Notwendigkeit - siehe „Planet of the Apes“.
Dass auch Tiere ein Selbstbewusstsein besitzen und bewusst
handeln, indem sie ihre Umwelt zu ihren Gunsten manipulieren,
kann Dir jeder Katzenbesitzer erzählen! „Ich schnurre, also
bin ich!“
Ich bin Katzenbesitzer und halte es nicht nur für dumm sondern
für tierfeindlich, ein Tier zu vermenschlichen.
Bin ich der gleichen Meinung! Ich habe auch kein Tier vermenschlicht, sondern nur die Tatsache geschildert, daß auch ANDERE Tiere Selbstbewusstsein haben und ihre Umwelt bewusst manipulieren.
Es gibt nicht „den Mensch“ und „das Tier“, auch das habe ich oft genug gesagt! Es gibt Menschen, Hunde, Elefanten, Pferde, Katzen, Fische, Regenwürmer und was weiß ich!
Interessanterweise gibt es Ansätze zu einer Kultur, also der nichtgenetischen Weitergabe von erlernten Handlungsweisen auch bei anderen Tieren und zwar nicht einmal nur bei Menschenaffen.
Handeln und du meinst doch wohl freies Handeln, würde beim
Menschen einen freien Willen voraussetzen. Dass es den beim
Menschen nicht gibt, hat soweit ich weiß, schon Kant gesagt.
ROFL wenn du 2000 Jahre Philosophiegeschichte in einem Satz
abhandeln willst, dann weiß ich nicht worüber wir hier
diskutieren sollen.
Na jedenfalls nicht über Philosophie, das würde hier wirklich jeglichen Rahmen sprengen! Der Satz von Kant, auf den ich anspielte war: „Wenn ich wollte könnte ich all mein Geld den Armen schenken, aber ich kann das nicht wollen!“
Was ich meine ist, daß wir nicht wirklich frei entscheiden können, sondern unser Handeln immer irgendwelche Gründe hat. Und diese Gründe sind neben Kultur, Erziehung, Erfahrung usw. usf. eben auch biologisch, sexuell, hormonell determiniert!
Hast Du Dir schon mal überlegt, was Dich dazu bringt nun
gerade mit einem bestimmten Mann zu einer bestimmten Zeit ins
Bett steigen zu wollen?
Ja, mein freier Wille. Aber es soll Menschen geben, die sich
gerne das Etikett umhängen, wie ein Tier zu sein.
Dein freier Wille, dass ich nicht lache, viel eher ist es Deine Nase!
In dem Sinne, wie Du das meinst mit dem Etikett, ist das beleidigend!
Wer sich aber viel mit Tieren, (schon wieder diese Trennung, na hier will ich sie, weil allgemeiner Sprachgebrauch, mal stehen lassen), beschäftigt, wird die erstaunlichen Parallelen sehen!
Paarbindung zum Zweck der effektivsten Aufzucht der Nachkommen kennt die Gans wie der Mensch! Beim Menschen heißt das Liebe, wie es bei der Gans heißt weiß ich nicht! (Hier fällt mir grad eine nette Beleidigung ein, aber nein, ich werde sie nicht hinschreiben!)
Oder, etwas romantischer ausgedrückt, warum verlieben sich
Menschen eigentlich gerade in den/die eine/n und nicht einfach
in die/den Nächstbeste/n?
Zufall? Erlernte Verhaltensweisen? Verlieben kann man nicht
steuern, aber seine Handlungen kann man steuern. Nicht jeder
Verliebtheit muß man nachgehen.
Da hast Du wiederum recht! Aber machmal fällt es verdammt schwer!
Was heißen will, ob man nun nachgibt oder nicht, verliebt ist man trotzdem und diesen Zustand, der manchmal recht lange dauert, kann man leider nicht Kraft seines Verstandes einfach beseitigen!
Mein Gott, ist das wieder lang geworden! Um nun noch etwas zum ursprünglichen Thema beizutragen und eventuell den Grundstein zum nächsten Streit zu legen, möchte ich noch erwähnen, dass Frauen einen sogenannten Zyklus haben und daß dieser Zyklus, mit seinen hormonellen Schwankungen sie nicht unwesentlich in ihren Stimmungen, Handlungen, Entscheidungen beeinflusst ist ja wohl unbestritten!
(Nein, Du wirst es sicher wieder bestreiten!)
mfg Nemo