Typisch m - typisch w?

Natürlich beeinflussen Erziehung und Kultur diese Rolle sehr
weitgehend, aber die Grundmuster entstehen immer aus dem, was
die Biologie vorgibt!

„Sehr weitgehend“ soll bedeuten?

Sehr weitgehend soll bedeuten, daß die Evolution beim Menschen in etwa dann am Ende war, als er sie Kraft seiner Intelligenz beeinflussen konnte. Das war so in etwa zur Zeit der Gründung der ersten Städte.
Und kam mit der Erkenntnis, dass man durch Sex Kinder bekommt und dass das durch bestimmte Manipulationen verhinderbar ist. Seitdem hat eine zunehmende Verblödung der Menschheit eingesetzt, auf deren Höhepunkt wir uns zwangsläufig gerade befinden, was natürlich nicht heißt, dass die Verblödung damit aufhört, sie wird solange weitergehen, bis wir ein Mittel gefunden haben, den Prozess ins Gegenteil umzukehren. Zwangsläufig bedeutet das aber auch, dass wir uns mit unseren Grundinstinkten, nach denen wir unbewusst handeln, immer noch auf dem Stand der Steinzeit befinden.

>Zwischebemerkung:Zwischenbemerkung Ende

Hallo,

alle Verhaltensweisen, die die Fitness beinflussen werden bei der
Evolution berücksichtigt, natürlich auch Sozialverhalten!
Aus diesem Grund bilden Bienen Völker und jagen Wölfe im Rudel
und fliegen Vögel im Schwarm.
Gruß Uwi

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Wer sagt denn, dass nur an ein Geschlecht vererbt worden ist?
Soweit ich weiß hat der Mensch 23 Chromosomen- Paare und nur eins davon unterscheidet sich zwischen Mann und Frau! Was nun aber wiederum nicht sagt, daß alles, was unterschiedlich zwischen Mann und Frau ist, auf diesem Chromosom liegt. Unterschiedliche Verhaltensweisen und physische Körperunterschiede, auch im Kopf. sind oft rein hormonell gesteuert!

Der Knackspunkt ist, dass die Biologie zuschlägt, bevor die Sozialisation eingreifen kann, was aber wiederum nicht sagt, dass Sozialisation gar keinen Einfluss hat!

Im Übrigen wird Sozialisation durch Tradition vererbt, was uns manchmal hoffen lässt, dass wir eventuell doch noch eine Chance haben, zu Menschen zu werden! (Gibt hier grad irgendwo ne Diskussion drüber!)

mfg Nemo

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo Nemo,

eigentlich ist das ganz einfach zu sagen!
Die Rolle an sich ist geschlechtsspezifisch!

Die Rolle wird anhand von hervorstechenden Merkmalen durch freie Vereinbarung der Gesellschaft „bschlossen“ und ist wandelbar. Wandelbar im Zeitverlauf und wandelbar zwischen verschiedenen Gesellschaften.

Der Unterschied zu Biologismen ist eben dieses. Biologische Zusammenhänge zwischen Verhalten und einem betrachteten Merkmal sind vorgegeben und nicht änderbar.

Sie muß es
einfach sein, weil es anders nicht geht. Und somit ist das
meiste rollengebundene Verhalten eben doch im Endeffekt
geschlechtsgebunden!

Natürlich, aber eben nicht typisch im Sinne von vorgegeben oder verallgemeinerungsfähig.

Natürlich beeinflussen Erziehung und Kultur diese Rolle sehr
weitgehend, aber die Grundmuster entstehen immer aus dem, was
die Biologie vorgibt!

Quatsch (s.u.).

Erspare mir bitte Beispiele, diese sind im Einzelfall immer
anfechtbar. Jeder kennt eine Frau, die besser rechnen kann als
ein Mann, jeder kennt einen Mann, der besser reden kann als
eine Frau.

Eben.

Ein Beispiel will ich Dir aber doch noch nennen, das schon
meine Oma wusste und deren Oma wahrscheinlich auch: Wer macht
beim Anbahnen einer Beziehung immer den Anfang?
Die Frau!

Und nach dem obigen Satz kommst Du mit diesem Unsinn?

Und es gibt gute, biologische Gründe, warum das so ist!

Ach ja? Du hast schon gehört, dass es verschiedenste, durchaus funktionierende Systeme der Beziehungsanbahnung weltweit gibt?

So, wenn das jemand lesen sollte wird es wahrscheinlich
weitere Diskussionen geben, macht ja nichts!

Im Endeffekt kann ich auch Dir nur die neuere Literatur über
Verhaltensforschung beim Menschen empfehlen. Bevor jemand
etwas behauptet, sollte er eigentlich gut informiert sein.

Was Du natürlich bist, wie man an Deinen Ausführungen so sieht. Danke, dass Du mich unwissenden Wurm an Deinem fundierten Wissen teilhaben lässt.

Grüße
Jürgen

Worüber man nicht reden kann…
Wovon man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen.

ich sehe nicht, dass die genforschung soweit wäre, als dass sich aus den erbanlagen einer person xy eine begabung z, eine verhaltensweise k, eine denkweise d etc. pp. oder wenigstens eine statistisch signifikante wahrscheinlichkeit hierfür ableiten lässt. wir können die prinzipielle ableitbarkeit aus den erbanlagen noch nicht mal falsifizieren / verifizieren. wo sind die dna-teilsequenzen, die frauen / männer prinzipiell so geschlechtsspezifisch denken lässt, wie hier behauptet?

ich sehe auch nicht, dass wir die möglichkeit haben im relevanten zeitraum der entwicklung des menschen eine wissenschaftlich falsifizierbare aussage über geschlechtsspezifische verhaltensweisen bzw. deren veränderung über die zeit hinweg und deren ursache zu machen.

ich sehe aber, dass alle antworten, die jeder einzelne auf deine frage gibt vielmehr dessen individuelle meinung widergibt, ich sehe die derzeitigen gesellschaftl. verhältnisse, und die ergebnisse der statistiken als ein (nicht-lineares) ergebnis der summe all dieser meinungen und der daraus zeitweise eingefrorenen gesellschaftl. rahmenbedingungen.

ich leite aus der geschichte ab, dass eine veränderung im denken auch eine veränderung der gesellschaftl. rahmenbedingungen zur folge haben kann (und umgekehrt und ohne anhänger eines -ismus zu sein). eine möglichkeit, dieses denken zu ändern ist die allgemeine diskussion über deine frage. und nur dadurch ist diese gerechtfetigt.

stefan

Hai, Uwe,

Moment mal, was Du da anführst wären Hemmnisse bei der
Benutzung
von Technik, aber nicht bei der Neuentwicklung !
Bei den Nutzerzahlen gibt es aber gar keine so großen
Unterschiede
zwischen m/w (auch wenn IMHO die Art und Weise der Benutzung
tendeziell doch unterschiedlich ist).

Technik wird zunehmend anwenderfreundlich - man muß nicht mehr verstehen, wie ein Motor funktioniert, um autofahren zu können, es ist nicht notwendig, programmieren zu können, um Word zu verwenden. Aber wann kann man auf einem Gebiet etwas Neues entwickeln? Wenn man die Technik dieses Gebietes nicht nur einfach anwenden kann, sondern wenn man die theoretischen Hintergründe dieser Technik erlernt und verstanden hat - wenn man „auf den Schultern von Riesen stehen“ kann.
Diese theoretischen Hintergründe werden aber (noch) überwiegend in der männlichen Denkweise gelehrt, was dann dazu führt, daß Frauen oft das Gefühl haben, sie könnten das Thema nicht verstehen und deshalb lassen sie es lieber gleich ganz bleiben, dabei verstehen sie nur die Erklärungen nicht.
Sie schaffen es nicht (um mal im Bild zu bleiben), auf die Schultern der Riesen zu klettern, weil die Leitern für sie ungünstig gebaut sind.

Ein grobes Beispiel: eine Studentin hat zweimal die Klausur in Informatik versemmelt, bevor sie sich, am Rande der Verzweiflung, an mich wandte. Es ging nur um VB, also wirklich keine Hürde, aber das Skript, nach dem sie das Zeug lernen sollte, hab ich nur unter Schwierigkeiten verstanden - und ich beherrsche VB. Für mich war es, als wenn das Pferd da von hinten aufgezäumt worden wäre. Sie wirkte etwas verschreckt, als ich die letzten Seiten des Skriptes aufschlug und meinte „Wir fangen hier an“ - nach ca. 10 Stunden hatte sie den Kram gefressen und die Klausur mit 2+ bestanden - grenzenlos darüber verblüfft, wie einfach VB doch ist…

Gruß
Sibylle

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Sehr weitgehend soll bedeuten, daß die Evolution beim Menschen
in etwa dann am Ende war, als er sie Kraft seiner Intelligenz
beeinflussen konnte.

Wir sind uns ja doch einiger als ich dachte.

Und kam mit der Erkenntnis, dass man durch Sex Kinder bekommt
und dass das durch bestimmte Manipulationen verhinderbar ist.

Sichere Empfängnisverhütung gibt es erst seit kurzer Zeit. Dies ist IMHO nicht das Ende der biologischen Evolution des Menschen. Sie endete mit dem Entstehen der Kultur, mit der die Tabus aufkamen. Eines der stärksten Tabus ist das „Heiratstabu“. Es darf eben nicht jeder mit jedem, aber nicht weil Mann A mehr Muskeln hat oder Frau B gesünder war sondern weil er oder sie beispielsweise zur Oberschicht, Priesterschaft oder der „richtigen“ Sippe gehörte. Dasselbe ist heute auch noch. Statt Priesterschaft heißt es beispielsweise Hollywoodschauspieler, statt Sippe heißt es Besserverdiener usw. Gesundheit und körperliche Merkmale, die relevant bei der Fortpflanzung sind, sind selten Kriterien. Im Gegentum, ein anorexisches Skelett gilt als begehrt.

Seitdem hat eine zunehmende Verblödung der Menschheit
eingesetzt

Ich sehe eine geistige Weiterentwicklung je weniger Kinder eine Gesellschaft hat. Statt auf Quanität setzt der moderne Mensch auf Qualität. Je dümmer, desto mehr und desto früher Kinder.

auf deren Höhepunkt wir uns zwangsläufig gerade
befinden, was natürlich nicht heißt, dass die Verblödung damit
aufhört, sie wird solange weitergehen, bis wir ein Mittel
gefunden haben, den Prozess ins Gegenteil umzukehren.

Was meinst du damit konkret?

Der normale Mann macht den ersten Schritt, NACHDEM ihn die
Frau dazu durch einige subtile Gesten, welche sind längst
bekannt, dazu ermuntert hat!

Kann es sein, daß du von dir ausgehst und dir das einbildest? :smile: Naja die meisten Männer, die Frauen auf besonders primitive Weise anstarren und anmachen, sind der Überzeugung, die würden das „provozieren“, zb. durch Kleidung.

Es ist wiederum ein grundlegender Fehler, zwischen Mensch und
Tier irgendwo eine Art von Mauer ziehen zu wollen, es gibt
keine!

Doch, WIR haben sie errichtet. Der fundamentale Unterschied zwischen Mensch und Tier ist keine biologische Tatsache, denn auf biologischer Ebene sind wir uns mehr als erstaunlich ähnlich - ich würde sagen: gleich. Der Unterschied ist ein ethisch-kultureller, den der Mensch kraft seiner geistigen Überlegenheit über das Tier festgelegt hat. Das ist keine Notwendigkeit - siehe „Planet of the Apes“.

Dass auch Tiere ein Selbstbewusstsein besitzen und bewusst
handeln, indem sie ihre Umwelt zu ihren Gunsten manipulieren,
kann Dir jeder Katzenbesitzer erzählen! „Ich schnurre, also
bin ich!“

Ich bin Katzenbesitzer und halte es nicht nur für dumm sondern für tierfeindlich, ein Tier zu vermenschlichen.

Handeln und du meinst doch wohl freies Handeln, würde beim
Menschen einen freien Willen voraussetzen. Dass es den beim
Menschen nicht gibt, hat soweit ich weiß, schon Kant gesagt.

ROFL wenn du 2000 Jahre Philosophiegeschichte in einem Satz abhandeln willst, dann weiß ich nicht worüber wir hier diskutieren sollen.

Hast Du Dir schon mal überlegt, was Dich dazu bringt nun
gerade mit einem bestimmten Mann zu einer bestimmten Zeit ins
Bett steigen zu wollen?

Ja, mein freier Wille. Aber es soll Menschen geben, die sich gerne das Etikett umhängen, wie ein Tier zu sein.

Oder, etwas romantischer ausgedrückt, warum verlieben sich
Menschen eigentlich gerade in den/die eine/n und nicht einfach
in die/den Nächstbeste/n?

Zufall? Erlernte Verhaltensweisen? Verlieben kann man nicht steuern, aber seine Handlungen kann man steuern. Nicht jeder Verliebtheit muß man nachgehen.

Gruß
datafox

Hallo,

Technik wird zunehmend anwenderfreundlich

Gerade das finde ich nicht. Es gibt in manchen Bereichen
Bestrebungen, Technik anwenderfreundlich zu machen, aber als
Techniker muß ich sagen, daß derzeit oft genug das extreme
Gegenteil von anwenderfreundlicher Technik angeboten wird.
Wenn ich sehe, was heutzutage in Blöd- und Geizmarkt so steht,
da bekommt man eher das Grausen. Ich kann verstehen, daß viele
Menschen sowas abschreckt. Mit der Komplexität von Technik nimmt
auch standig der Qualifizierungsbedarf diesbezüglich zu.

Was man aber nicht übersehen kann, ist eine zunehmende Akzeptanz
von anwender-unfreudlicher Technik. Ich denke, das ist einfach
auf Gewöhnung zurückzuführen und wird teilweise auch durch
Generationswechsel erledigt.

  • man muß nicht mehr verstehen, wie ein Motor funktioniert, um
    autofahren zu können, es ist nicht notwendig, programmieren zu
    können, um Word zu verwenden.

Beide Beispiele halte ich für Unsinn. Auto fahren kann man seit
weit über 50 Jahren, ohne spezielle Technikkenntnisse.
Word ist IMHO eines der abschreckensten Beispiele für undurch-
sichtige und extem unfreundliche Programme.
Wenn Du beides als positiv ansiehst, ist das eher ein Zeichen
für Adaption an die Gegebenheiten bzw. viel Übung damit.

Aber wann kann man auf einem Gebiet etwas
Neues entwickeln? Wenn man die Technik dieses Gebietes nicht
nur einfach anwenden kann, sondern wenn man die theoretischen
Hintergründe dieser Technik erlernt und verstanden hat - wenn
man „auf den Schultern von Riesen stehen“ kann.

Naja, das ist Lyrik (vielleicht typ. weiblich :wink:
Zuerst muß man (bzw. Mann oder Frau) das Bedürfnis haben,
sich mehr als nur von Anwenderseite an Technik anzunähern.

Dann muß man noch bereit und in der Lage sein, wissenschaftliche
(hauptsächlich mathematische Methoden) zu erlenen und anzuwenden.
Wissenschaft ist IMHO gar nicht geschlechtspzifisch definierbar.

Diese theoretischen Hintergründe werden aber (noch)
überwiegend in der männlichen Denkweise gelehrt, was dann dazu
führt, daß Frauen oft das Gefühl haben, sie könnten das Thema
nicht verstehen und deshalb lassen sie es lieber gleich ganz
bleiben, dabei verstehen sie nur die Erklärungen nicht.

Oder es interessiert sie eben einfach nicht!

Was bitte aber sind männliche Denkweise in der Wissenschaft?
Es gibt ja auch einige Beispiele, wo Wissenschaft mit Frauen
deutlich stärker besetzt ist. Da gibt’s ja auch nicht solche
Probleme, oder?

Ich denke, Wissenschaft und Technik bedingen entsprechende
Methoden. Basis jeder Wissenschaft ist die Mathematik.
Wie bitte sollte denn Mathematik aussehen, damit sie
frauenverständlicher wird?

Sie schaffen es nicht (um mal im Bild zu bleiben), auf die
Schultern der Riesen zu klettern, weil die Leitern für sie
ungünstig gebaut sind.

Naja, kann ich nicht nachvollziehen.
Du setzt eben erstmal voraus, daß beiderseits gleiches Interesse
an der Thematik existiert. Da bin ich eben aber im Zweifel.

Ein grobes Beispiel: eine Studentin hat zweimal die Klausur in
Informatik versemmelt, bevor sie sich, am Rande der
Verzweiflung, an mich wandte. Es ging nur um VB, also wirklich
keine Hürde, aber das Skript, nach dem sie das Zeug lernen
sollte, hab ich nur unter Schwierigkeiten verstanden - und ich
beherrsche VB. Für mich war es, als wenn das Pferd da von
hinten aufgezäumt worden wäre. Sie wirkte etwas verschreckt,
als ich die letzten Seiten des Skriptes aufschlug und meinte
„Wir fangen hier an“ - nach ca. 10 Stunden hatte sie den Kram
gefressen und die Klausur mit 2+ bestanden - grenzenlos
darüber verblüfft, wie einfach VB doch ist…

Wie es eben immer so ist, Einzelbeispiele taugen doch wenig
um etwas zu beweisen. Das Script wurde von vielen männl.
Studenten evtl. genauso schlecht verstanden.

Wie im speziellen Fall die didaktischen und sprachlichen
Fähigkeiten desjenigen ausgesehen haben, der das Lehrmat.
geschrieben hat …?
Da gibt es schon große Probleme, die aber wohl doch selten
geschlechtsspezifisch sind.
In der Wahrnehmung sind es natürlich immer die Männer, welche
so’n Mist verzapfen. Das liegt aber wohl eher daran, daß
Frauen eben gar nicht verfügbar sind.

Abschließend wollte ich noch mal drauf hinweisen, daß natürlich
viele Aspekte den Zugang von Mädchen zu den Technikdisziplinen
erschweren. Ob damit aber die extreme Diff. zu erklären sind ?
Ich weiß auch nicht, warum das so ist.
Gruß Uwi

Sehr weitgehend soll bedeuten, daß die Evolution beim Menschen
in etwa dann am Ende war, als er sie Kraft seiner Intelligenz
beeinflussen konnte.

Wir sind uns ja doch einiger als ich dachte.

Das denkst Du leider nur. Nach meiner Meinung ist der Mensch in seinen Grundverhaltensmustern heute noch auf dem Stand der Steinzeit.

Und kam mit der Erkenntnis, dass man durch Sex Kinder bekommt
und dass das durch bestimmte Manipulationen verhinderbar ist.

Sichere Empfängnisverhütung gibt es erst seit kurzer Zeit.

Sicher gibt es sichere Empfängnisverhütung erst seit relativ kurzer Zeit. Dennoch wird sie mehr oder weniger erfolgreich schon seit der Steinzeit benutzt und beeinflusst dadurch die Evolution des Menschen negativ. Das negative daran ist, dass zwangsläufig gerade die intelligenteren Menschen, auch die erfolgreichsten in Sachen Verhütung waren.

Dies ist IMHO nicht das Ende der biologischen Evolution des
Menschen. Sie endete mit dem Entstehen der Kultur, mit der die
Tabus aufkamen. Eines der stärksten Tabus ist das
„Heiratstabu“. Es darf eben nicht jeder mit jedem, aber nicht
weil Mann A mehr Muskeln hat oder Frau B gesünder war sondern
weil er oder sie beispielsweise zur Oberschicht,
Priesterschaft oder der „richtigen“ Sippe gehörte. Dasselbe
ist heute auch noch. Statt Priesterschaft heißt es
beispielsweise Hollywoodschauspieler, statt Sippe heißt es
Besserverdiener usw. Gesundheit und körperliche Merkmale, die
relevant bei der Fortpflanzung sind, sind selten Kriterien. Im
Gegentum, ein anorexisches Skelett gilt als begehrt.

Gebe ich Dir teilweise recht, nur, was Die Evolution über ca. 2 Milliarden Jahre aufgebaut hat, verändert man nicht wesentlich durch
vielleicht 1 Million Jahre Kultur.

Seitdem hat eine zunehmende Verblödung der Menschheit
eingesetzt

Ich sehe eine geistige Weiterentwicklung je weniger Kinder
eine Gesellschaft hat. Statt auf Quanität setzt der moderne
Mensch auf Qualität. Je dümmer, desto mehr und desto früher
Kinder.

Die Masse der immer dümmer werdenden Menschen kannst Du nicht durch ein paar intelligente aufhalten. Das ist nämlich genau der Punkt.
Hier kann ich mich nicht enthalten auf die Mechanismen der Demokratie hinzuweisen: Die größte Masse der Wähler ist eigentlich viel zu dumm, (unwissend), um zu wählen! Dadurch gelangen immer wieder Dumme, oder sogar intelligente Verbrecher an die Macht!

auf deren Höhepunkt wir uns zwangsläufig gerade
befinden, was natürlich nicht heißt, dass die Verblödung damit
aufhört, sie wird solange weitergehen, bis wir ein Mittel
gefunden haben, den Prozess ins Gegenteil umzukehren.

Was meinst du damit konkret?

Wir müssen irgendwie versuchen, Intelligenz und gesellschaftlichen Erfolg wieder mit Kinderreichtum zu koppeln. Genau das ist ja das Prinzip der Evolution, die Erfolgreichen haben die meisten Nachkommen!
Wir haben dieses Prinzip dank unserer Intelligenz außer Kraft gesetzt!

Wie man das machen könnte ist die große Frage. Heute ist es tatsächlich so, dass die Erfolgreichen die wenigstens Kinder haben, weil sie genau wissen, daß sie durch Kinder in Lebensstandart und freier Entfaltung stark eingeschränkt werden. Hier könnte wahrscheinlich wirklich nur ein kulturelles Umdenken helfen!
Leider ist es so, dass es einem Sozialhilfe- Empfänger mit Kindern besser geht als ohne. Wobei ich damit nicht automatisch jeden Sozialhilfeempfänger als grundsätzlich dumm einstufen will.
Auch hier können, wie bei den Verhaltensunterschieden zwischen Mann und Frau, (um die es ursprünglich ging *g), lediglich statistische Mehrheiten in Betracht gezogen werden.

Der normale Mann macht den ersten Schritt, NACHDEM ihn die
Frau dazu durch einige subtile Gesten, welche sind längst
bekannt, dazu ermuntert hat!

Kann es sein, daß du von dir ausgehst und dir das einbildest?

-) Naja die meisten Männer, die Frauen auf besonders

primitive Weise anstarren und anmachen, sind der Überzeugung,
die würden das „provozieren“, zb. durch Kleidung.

Über die provozierende Kleidung bei Frauen und deren Zweck habe ich mich bereits an anderer Stelle hinreichend geäußert!

Natürlich muß ich auch von mir ausgehen, weil ich eben ein Mann bin.
Wenn ein Mann eine aufreizend gekleidete Frau anstarrt, bekommt er vielleicht „warme Gedanken“, sonst nichts! Ist ja auch mal ganz schön…

Der Beginn eines Flirts läuft folgendermassen ab:
Mann schaut Frau an, weil sie ihm, warum auch immer gefällt. Augen treffen sich, etwas länger als gewöhnlich. Mann schaut weg, aber nach kurzer Zeit wieder hin. Wenn Frau dann wegguckt, schaut Mann sich andere Frau an! Nix mit Flirt!
Wenn Frau aber interessiert ist, schaut sie wieder zurück, Augenkontakt diesmal noch länger. Danach folgen Lächeln der Frau, der bekannte „hairflip“ und weitere Signale!
Wenn Mann dann nicht auf Frau zugeht, ist Mann entweder blöde, hat Frau oder Freundin dabei, oder wollte Frau nur veräppeln und sein Selbstbewußtsein stärken.
Lauter angeborene Verhaltensweisen, meine liebe Data!

„Neulich bei Beckmann“, ging über das neuen Buch von Jürgen von der Lippe, das sich auch mit angeborenen Verhaltensweisen bei Mann und Frau beschäftigt, hat das eine hübsche Frau derartig demonstriert, dass selbst Beckmann für einen Moment die Spucke weg blieb!

Es ist wiederum ein grundlegender Fehler, zwischen Mensch und
Tier irgendwo eine Art von Mauer ziehen zu wollen, es gibt
keine!

Doch, WIR haben sie errichtet. Der fundamentale Unterschied
zwischen Mensch und Tier ist keine biologische Tatsache, denn
auf biologischer Ebene sind wir uns mehr als erstaunlich
ähnlich - ich würde sagen: gleich. Der Unterschied ist ein
ethisch-kultureller, den der Mensch kraft seiner geistigen
Überlegenheit über das Tier festgelegt hat. Das ist keine
Notwendigkeit - siehe „Planet of the Apes“.

Dass auch Tiere ein Selbstbewusstsein besitzen und bewusst
handeln, indem sie ihre Umwelt zu ihren Gunsten manipulieren,
kann Dir jeder Katzenbesitzer erzählen! „Ich schnurre, also
bin ich!“

Ich bin Katzenbesitzer und halte es nicht nur für dumm sondern
für tierfeindlich, ein Tier zu vermenschlichen.

Bin ich der gleichen Meinung! Ich habe auch kein Tier vermenschlicht, sondern nur die Tatsache geschildert, daß auch ANDERE Tiere Selbstbewusstsein haben und ihre Umwelt bewusst manipulieren.
Es gibt nicht „den Mensch“ und „das Tier“, auch das habe ich oft genug gesagt! Es gibt Menschen, Hunde, Elefanten, Pferde, Katzen, Fische, Regenwürmer und was weiß ich!
Interessanterweise gibt es Ansätze zu einer Kultur, also der nichtgenetischen Weitergabe von erlernten Handlungsweisen auch bei anderen Tieren und zwar nicht einmal nur bei Menschenaffen.

Handeln und du meinst doch wohl freies Handeln, würde beim
Menschen einen freien Willen voraussetzen. Dass es den beim
Menschen nicht gibt, hat soweit ich weiß, schon Kant gesagt.

ROFL wenn du 2000 Jahre Philosophiegeschichte in einem Satz
abhandeln willst, dann weiß ich nicht worüber wir hier
diskutieren sollen.

Na jedenfalls nicht über Philosophie, das würde hier wirklich jeglichen Rahmen sprengen! Der Satz von Kant, auf den ich anspielte war: „Wenn ich wollte könnte ich all mein Geld den Armen schenken, aber ich kann das nicht wollen!“
Was ich meine ist, daß wir nicht wirklich frei entscheiden können, sondern unser Handeln immer irgendwelche Gründe hat. Und diese Gründe sind neben Kultur, Erziehung, Erfahrung usw. usf. eben auch biologisch, sexuell, hormonell determiniert!

Hast Du Dir schon mal überlegt, was Dich dazu bringt nun
gerade mit einem bestimmten Mann zu einer bestimmten Zeit ins
Bett steigen zu wollen?

Ja, mein freier Wille. Aber es soll Menschen geben, die sich
gerne das Etikett umhängen, wie ein Tier zu sein.

Dein freier Wille, dass ich nicht lache, viel eher ist es Deine Nase!

In dem Sinne, wie Du das meinst mit dem Etikett, ist das beleidigend!
Wer sich aber viel mit Tieren, (schon wieder diese Trennung, na hier will ich sie, weil allgemeiner Sprachgebrauch, mal stehen lassen), beschäftigt, wird die erstaunlichen Parallelen sehen!
Paarbindung zum Zweck der effektivsten Aufzucht der Nachkommen kennt die Gans wie der Mensch! Beim Menschen heißt das Liebe, wie es bei der Gans heißt weiß ich nicht! (Hier fällt mir grad eine nette Beleidigung ein, aber nein, ich werde sie nicht hinschreiben!)

Oder, etwas romantischer ausgedrückt, warum verlieben sich
Menschen eigentlich gerade in den/die eine/n und nicht einfach
in die/den Nächstbeste/n?

Zufall? Erlernte Verhaltensweisen? Verlieben kann man nicht
steuern, aber seine Handlungen kann man steuern. Nicht jeder
Verliebtheit muß man nachgehen.

Da hast Du wiederum recht! Aber machmal fällt es verdammt schwer!
Was heißen will, ob man nun nachgibt oder nicht, verliebt ist man trotzdem und diesen Zustand, der manchmal recht lange dauert, kann man leider nicht Kraft seines Verstandes einfach beseitigen!

Mein Gott, ist das wieder lang geworden! Um nun noch etwas zum ursprünglichen Thema beizutragen und eventuell den Grundstein zum nächsten Streit zu legen, möchte ich noch erwähnen, dass Frauen einen sogenannten Zyklus haben und daß dieser Zyklus, mit seinen hormonellen Schwankungen sie nicht unwesentlich in ihren Stimmungen, Handlungen, Entscheidungen beeinflusst ist ja wohl unbestritten!
(Nein, Du wirst es sicher wieder bestreiten!)

mfg Nemo

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Nach meiner Meinung ist der Mensch
in seinen Grundverhaltensmustern heute noch auf dem Stand der
Steinzeit.

zwangsläufig gerade die intelligenteren Menschen, auch die
erfolgreichsten in Sachen Verhütung waren.

Den Widerspruch siehst du wohl nicht? Das zeigt doch, daß es beim Menschen keine Evolution gibt.

Gebe ich Dir teilweise recht, nur, was Die Evolution über ca.
2 Milliarden Jahre aufgebaut hat, verändert man nicht
wesentlich durch
vielleicht 1 Million Jahre Kultur.

Na eben :smile: Meine Rede - es findet keine biologische Evolution statt.

Die Masse der immer dümmer werdenden Menschen kannst Du nicht
durch ein paar intelligente aufhalten.

Ich hoffe es zumindest. Ob es gelingen wird - weiß ich nicht :smiley:

Hier kann ich mich nicht enthalten auf die Mechanismen der
Demokratie hinzuweisen:

Solange es keine Weltdemokratie gibt…

Dadurch
gelangen immer wieder Dumme, oder sogar intelligente
Verbrecher an die Macht!

… sind das temporäre Phänomene.

Genau das ist ja das Prinzip der Evolution, die
Erfolgreichen haben die meisten Nachkommen!
Wir haben dieses Prinzip dank unserer Intelligenz außer Kraft
gesetzt!

Könnte ja aber auch sein, daß reine Quantität keine Rolle mehr spielt.

Wenn ein Mann eine aufreizend gekleidete Frau anstarrt,
bekommt er vielleicht „warme Gedanken“, sonst nichts!

Oder eine Ohrfeige.

Ist eine Kultursache, ob überhaupt gestarrt wird. Starren tun normalerweise nur die, die selten hübsche Frauen zu Gesicht bekommen.

Wenn Frau dann
wegguckt, schaut Mann sich andere Frau an! Nix mit Flirt!

Oh Pech für den Mann :smile: Hätte er Initiative ergriffen…

Lauter angeborene Verhaltensweisen, meine liebe Data!

Das Anbahnen von Beziehungen ist mitnichten „angeboren“ sondern ein Spiel, das durch die Kultur vorgegeben wird. Und WEHE du machst da einen Fehler! Beispielsweise ist es festgelegt, wann ein Kuß erfolgen darf bzw. muß, damit die Beziehung eine Chance auf Weiterbestehen hat. Dazu gibt es Studien. Wenn ich mich richtig entsinne, gab es eine zu amerikanischen Soldaten in England. Während Amerikaner beim zweiten Date einen Kuß erwarten, tun das Britinnen nicht. So kam es, daß die Britinnen die Amerikaner für aufdringlich und die Amerikaner die Britinnen für kühl hielten (habe keine Quelle).

So verhält sich das mit ALLEN menschlichen Verhaltensweisen, nicht nur im Beziehungsbereich natürlich, sondern überhaupt. Kaum eine Verhaltesnweise ist international gleich. (Es fiel dir wahrscheinlich nur nie auf, da du vermutlich nur eine Kultur kennst, und so hältst du alles für „angeboren“.)

„Neulich bei Beckmann“, ging über das neuen Buch von Jürgen
von der Lippe, das sich auch mit angeborenen Verhaltensweisen
bei Mann und Frau beschäftigt, hat das eine hübsche Frau
derartig demonstriert, dass selbst Beckmann für einen Moment
die Spucke weg blieb!

Dann soll er seine Thesen doch mal in Japan, Saudiarabien und dem Kongo testen.

Was ich meine ist, daß wir nicht wirklich frei entscheiden
können, sondern unser Handeln immer irgendwelche Gründe hat.
Und diese Gründe sind neben Kultur, Erziehung, Erfahrung usw.
usf. eben auch biologisch, sexuell, hormonell determiniert!

Das ist glaube ich das falsche Brett! Ich bin kein Determinist. Ich postuliere den freien Willen.

Paarbindung zum Zweck der effektivsten Aufzucht der Nachkommen
kennt die Gans wie der Mensch! Beim Menschen heißt das Liebe

D.h. es kann nur Liebe geben, wenn es um Paarbindung geht? Traust du dich das in „Innenpolitik“ zu äußern? :smile: Nein war keine ernstgemeinte Frage…

Was heißen will, ob man nun nachgibt oder nicht, verliebt ist
man trotzdem und diesen Zustand, der manchmal recht lange
dauert, kann man leider nicht Kraft seines Verstandes einfach
beseitigen!

Man kann kraft seines Willens sein Handeln bestimmen, einfach, weil man es will, ohne jeden Grund. Und darum geht es. Ein Tier kann das nicht.

Frauen einen sogenannten Zyklus haben und daß dieser Zyklus,
mit seinen hormonellen Schwankungen sie nicht unwesentlich in
ihren Stimmungen, Handlungen, Entscheidungen beeinflusst ist
ja wohl unbestritten!

Was du als Mann natürlich wissen kannst… nein bitte, es ist jetzt wirklich genug, das ist mir zu flach.

Gruß
datafox

Es ist wirklich genug!
Du suchst Dir aus meinen Argumenten das raus, was Dir gerade in den Kram passt und alles andere lässt Du weg!

Du polemisierst, weiter nichts!

Aber mach Dir nix draus, das tun hier eh die meisten.

Gruß Nemo

Wovon man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen.

ich sehe nicht, dass die genforschung soweit wäre, als dass
sich aus den erbanlagen einer person xy eine begabung z, eine
verhaltensweise k, eine denkweise d etc. pp. oder wenigstens
eine statistisch signifikante wahrscheinlichkeit hierfür
ableiten lässt. wir können die prinzipielle ableitbarkeit aus
den erbanlagen noch nicht mal falsifizieren / verifizieren. wo
sind die dna-teilsequenzen, die frauen / männer prinzipiell so
geschlechtsspezifisch denken lässt, wie hier behauptet?

Die Genforschung bzw. die Erb-Forschung hat einwandfrei festgestellt, daß es ein Chromosomenpaar gibt, das für die Ausbildung des Geschlechts verantwortlich ist! Somit ist deine Aussage grundsätzlich widerlegt! Die Wahrscheinlichkeit daß aus einem Säugetier mit dem XY-Chromosom ein Männchen wird, ist relativ hoch und auch verifizierbar/falsifizierbar!

(Nun zumindest wissen jetzt alle Eingeweihten, daß Du schon mal was von Karl Popper gehört hast!)

Soweit mir bekannt, wissen wir auch noch nicht, wo nun genau die DNA- Sequenzen für Haut- Haar- oder Augenfarbe, Ohr- oder Nasenform des Menschen liegen. Dennoch wird kein vernünftiger Mensch behaupten, daß es diese Sequenzen nicht gibt und die betreffenden Eigenschaften lediglich ein Ergebnis von Kultur oder Erziehung sind!

ich sehe auch nicht, dass wir die möglichkeit haben im
relevanten zeitraum der entwicklung des menschen eine
wissenschaftlich falsifizierbare aussage über
geschlechtsspezifische verhaltensweisen bzw. deren veränderung
über die zeit hinweg und deren ursache zu machen.

Der relevante Zeitraum beträgt mindestens 1 Mill. Jahre, das ist eine ziemlich lange Zeit! Wir sprechen hier weniger von erwiesenen Tatsachen als von Wahrscheinlichkeiten!
Um es mal verständlich auszudrücken, es war bisher noch kein Mensch auf der Sonne, dennoch ist die Wahrscheinlichkeit, daß da eine Kernfusion statt findet weit höher, als die, dass da die Engel Plätzchen backen! Aber auch die Anhänger der Plätzchentheorie werden nicht aussterben.

ich sehe aber, dass alle antworten, die jeder einzelne auf
deine frage gibt vielmehr dessen individuelle meinung
widergibt, ich sehe die derzeitigen gesellschaftl.
verhältnisse, und die ergebnisse der statistiken als ein
(nicht-lineares) ergebnis der summe all dieser meinungen und
der daraus zeitweise eingefrorenen gesellschaftl.
rahmenbedingungen.

ich leite aus der geschichte ab, dass eine veränderung im
denken auch eine veränderung der gesellschaftl.
rahmenbedingungen zur folge haben kann (und umgekehrt und ohne
anhänger eines -ismus zu sein). eine möglichkeit, dieses
denken zu ändern ist die allgemeine diskussion über deine
frage. und nur dadurch ist diese gerechtfetigt.

Es geht hier nicht um gesellschaftliche Fragen, sondern lediglich darum, ob Frau oder Mann gewisse angeborene Verhaltensweisen haben!
Das muss ich einwandfrei bejahen!
Daß Gesellschaft und Kultur diese Verhaltensweisen manchmal bis zur Unkenntlichkeit verbiegen bleibt unbestritten.

Nemo

grundsätzlich?!
hallo nemo,

Die Genforschung bzw. die Erb-Forschung hat einwandfrei
festgestellt, daß es ein Chromosomenpaar gibt, das für die
Ausbildung des Geschlechts verantwortlich ist! Somit ist deine
Aussage grundsätzlich widerlegt!

bitte mich korrekt zu verstehen, meine aussage war lediglich, dass es bisher nicht möglich ist, gensequenzen anzugeben, die für die hier zur diskussion stehenden unterschiede im verhalten / denken und etc.s verantwotlich seien.

nimm einfach erst mal das best mögliche von einem beitrag wie dem meinigen an. dann bleibt es mir nämlich erspart darauf hinzuweisen, dass ich gewisse offensichtliche grundlagen der vererbungslehre wie in deiner folgenden angabe durchaus als gegeben nehme:

Die Wahrscheinlichkeit daß
aus einem Säugetier mit dem XY-Chromosom ein Männchen wird,
ist relativ hoch und auch verifizierbar/falsifizierbar!

…und ich mich nicht unnötig emontional mit der frage auseinandersetzen muss, für wie doof du mich hältst…und aus welchem grund.

schön, dass wir beide im sprachspiel so weit sind, dass wir uns - hinter dem busch der metabene versteckt - darüber verständigen können, gewisse weitere grundlagen des modernen denkens vom wissenschaftsbegriff angeeignet haben:

(Nun zumindest wissen jetzt alle Eingeweihten, daß Du schon
mal was von Karl Popper gehört hast!)

doof nur, dass es mir so vor kommt, als sei hinter dieser bemerkung eine abwertung meiner benutzung des begriffs falsifizierbar zu finden, in dem sinn, als sei es lediglich meine profilneurose, die mich dazu bringt diesen zu verwenden.

Soweit mir bekannt, wissen wir auch noch nicht, wo nun genau
die DNA- Sequenzen für Haut- Haar- oder Augenfarbe, Ohr- oder
Nasenform des Menschen liegen. Dennoch wird kein vernünftiger
Mensch behaupten, daß es diese Sequenzen nicht gibt und die
betreffenden Eigenschaften lediglich ein Ergebnis von Kultur
oder Erziehung sind!

dies sehe ich genauso.

der unterschied zum thema dieses threads ist aber, dass es dabei um verhalten, denkmuster etc. geht und nicht um die ausprägung äusserer merkmale. vielleicht können wir uns ja als ausgangspunkt darauf einigen, dass bei verhalten und
denkmustern das in grösserem masse fragswürdig ist, inwieweit dies genetisch vererbbar ist.

und hier setze ich mit herrn popper an, kann es denn ein experiment geben, wo wir die vererbbarkeit zweifelsfrei falsifizieren / verifizieren können? meine etwas schlichte phantasie sieht hier keine möglichkeit.
aber auch ohne derlei untersuchungen abzuwarten gehen hier viele davon einfach als gegeben aus, dass dem so sei, als wäre nicht nur die untersuchung möglich sondern schon bereits durchgeführt.

ich sehe hier lediglich (teilweise schlecht) interpretierte statistiken:

welchen schluss ziehen solche leute aus der tatsache, dass in den 60ern in österreich die anzahl der gesichteten storchenpaare zugleich mit der anzahl der menschl. geburten zunahm?

welchen schluss ziehen sie daraus, dass es, seit es menschen gibt auch religionen, eine hinorientierung zu transzendenz etc. gibt?
dass ab echnaton die monotheistischen religionen immer bestimmender werden? ist das dann survival of the fittest? ist dann auch religion genetisch, und wie ist es mit sprache, philosphie… etc.

ich sehe auch nicht, dass wir die möglichkeit haben im
relevanten zeitraum der entwicklung des menschen eine
wissenschaftlich falsifizierbare aussage über
geschlechtsspezifische verhaltensweisen bzw. deren veränderung
über die zeit hinweg und deren ursache zu machen.

Der relevante Zeitraum beträgt mindestens 1 Mill. Jahre, das
ist eine ziemlich lange Zeit! Wir sprechen hier weniger von
erwiesenen Tatsachen als von Wahrscheinlichkeiten!
Um es mal verständlich auszudrücken, es war bisher noch kein
Mensch auf der Sonne, dennoch ist die Wahrscheinlichkeit, daß
da eine Kernfusion statt findet weit höher, als die, dass da
die Engel Plätzchen backen! Aber auch die Anhänger der
Plätzchentheorie werden nicht aussterben.

ja, aber diese anhänger gehen an wissenschaftlich bisher unwiderlegtem vorbei.
für mich ist aber zb. die annahme, dass mann als jäger und sammler seit mill. von jahren unterwegs war so dass sich sein erbgut dahingehende verändert hat, dass er nun tendenziell anders denkt eben keine wissnschaftliiche aussage, weil:

  1. es weder erwiesen ist, dass ‚tendenziell anders denken‘ genetisch vererbbar ist bzw. überhaupt aus dem erbgut ableitbar ist UND
  2. weil die annahme über diesen verlauf der menschheitsgeschichte nicht mehr ist als dies: eine annahme…und nie mehr sein wird, so lange kein sprachbegabtes wesen die mill. jahre zurückreist.

Es geht hier nicht um gesellschaftliche Fragen, sondern
lediglich darum, ob Frau oder Mann gewisse angeborene
Verhaltensweisen haben!

oh, und das ist keine gesellschaftliche frage?

Das muss ich einwandfrei bejahen!

hm, haben chinsesen, schwarze etc. auch gewisse angeborene verhaltensweisen?

wieso ist bei den aborigenes die überlebenswichtige und jahrtausendalte fähigkeit wasser zu finden in weniger als 3 generationen annähernd verschwunden?

bzw. wo ist die trennlinie, zwischen dem, was du dann als angeborene (=genetisch bedingt, das meinst du doch - oder?) verhaltensweise siehst, wer zieht die, wie und wie objektiv ist die?
für mich die spannenste frage bei deinem ansatz!

Daß Gesellschaft und Kultur diese Verhaltensweisen manchmal
bis zur Unkenntlichkeit verbiegen bleibt unbestritten.

mmh, ich bin ganz froh, dass die gesellschaft und kultur die menschl. verhaltensweisen so verstellt, dass ich heute um die ecke in den supermarkt gehen darf um etwas zu essen zu bekommen. und dass ich davor zurückgehalten werde meiner tötungsphantasie nachzugehen wenn mich einen autofahrer beim radeln fast ummfährt. auch beim paarungsverhalten bin ich meist echt froh, dass ich mich hier nicht gegen den fetten vermieter meiner süssen durchsetzen muss…

so long…

stefan

2 Like

Hallo!

da dieses Thema nun schon endlos durchgekaut ist, möchte ich mich so kurz wie möglich fassen.
In der Tat habe ich Deinen Beitrag etwas, wie soll ich sagen, hochgestochen, empfunden!
So, als ob Schüler über etwas diskutieren und plötzlich der allwissende Professor hereinkommt, der allein dadurch, dass er mit Fachausdrücken um sich wirft, jeglichen Widerspruch unterdrückt.
Meine Anspielung auf Karl Popper hast Du also vollkommen richtig interpretiert. Wobei ich da eigentlich keine Profilneurose, (die seh´ich eher bei mir *g), sehe, sondern eher etwas Herablassendes, das mich gestört hat.

der unterschied zum thema dieses threads ist aber, dass es
dabei um verhalten, denkmuster etc. geht und nicht um die
ausprägung äusserer merkmale. vielleicht können wir uns ja als
ausgangspunkt darauf einigen, dass bei verhalten und
denkmustern das in grösserem masse fragswürdig ist, inwieweit
dies genetisch vererbbar ist.

und hier setze ich mit herrn popper an, kann es denn ein
experiment geben, wo wir die vererbbarkeit zweifelsfrei
falsifizieren / verifizieren können? meine etwas schlichte
phantasie sieht hier keine möglichkeit.

Leider ist auch mir kein derartiges Experiment bekannt!
Streng genommen würden neutrale wissenschaftlich Experimente am Menschen ein Wesen voraussetzen, das über dem Menschen steht! Fraglich ist, ob ein solches Wesen in der Lage wäre, dem Menschen die Ergebnisse seiner Versuche klar zu machen.
Ein Wissenschaftler, der mit Ratten experimentiert, kann mit den Ratten nicht über seine Erkentnisse diskutieren.
Hier ist eine der Grenzen, an die wir in unserem Streben nach Erkenntnis immer wieder stoßen.

Wir müssen hier, ob wir wollen oder nicht mit statistischen Wahrscheinlichkeiten arbeiten.
Aber auch die Hohlwelttheorie galt bei den meisten Wissenschaftlern als unwahrscheinlich, obwohl sie erst durch Sputnik I, wissenschaftlich widerlegt werden konnte. Was viele nicht hindert, immer noch daran zu glauben.

aber auch ohne derlei untersuchungen abzuwarten gehen hier
viele davon einfach als gegeben aus, dass dem so sei, als wäre
nicht nur die untersuchung möglich sondern schon bereits
durchgeführt.

ich sehe hier lediglich (teilweise schlecht) interpretierte
statistiken:

Eben!

welchen schluss ziehen solche leute aus der tatsache, dass in
den 60ern in österreich die anzahl der gesichteten
storchenpaare zugleich mit der anzahl der menschl. geburten
zunahm?

Den Witz mit den Störchen kenne ich, in der einen oder anderen Form, schon seit mindestens 20 Jahren, was nichts daran ändert, dass er gut und auch aussagekräftig ist.

Vielleicht können wir uns dahingehend einigen, daß die Wahrscheinlichkeit, daß eine statistische Wahrscheinlichkeit wahrscheinlich ist, ziemlich hoch ist, wenn die statistische Wahrscheinlichkeit für die Wahrscheinlichkeit der Statistik hoch ist.

welchen schluss ziehen sie daraus, dass es, seit es menschen
gibt auch religionen, eine hinorientierung zu transzendenz
etc. gibt?
dass ab echnaton die monotheistischen religionen immer
bestimmender werden? ist das dann survival of the fittest? ist
dann auch religion genetisch, und wie ist es mit sprache,
philosphie… etc.

Sicher ist nur eins: Sie ziehen weitgehend die falschen Schlüsse daraus! Aber das geht mir hier entschieden zu weit!
Du wirst entschuldigen, dass ich den philosophischen Faden hier abschneide und zu meiner Grundaussage zurückkehre?

Wenn man an die Evolutionstheorie, die ja auch noch nicht vollständig bewiesen ist (es gibt Hinweise, daß erworbene Eigenschaften innerhalb gewisser Grenzen doch vererbbar sind), glaubt, dann ist doch folgendes sicher:
Die Trennung der Geschlechter in männlich und weiblich wurde vor mehreren Millionen Jahren „erfunden“ und hat sich,weil effizient meistenteils durchgesetzt!
Die Effizienz bestand darin, dass es fortan möglich war, bestimmte Eigenschaften bestimmten Geschlechtern zuzuordnen. Das heißt, man konnte ein männliches Exemplar mit Eigenschaften ausstatten, die einem weiblichen eher hinderlich waren und umgekehrt!
Dass dabei auch Irrwege beschritten wurden und in biologischen Nischen noch heute fortbestehen, ist unbestritten!
Damit der Vorteil der Geschlechtertrennung weiter bestehen konnte, musste er genetisch verankert sein. Das streitest Du ja wenigstens nicht ab!
Um das Weitere abzukürzen:
Genetisch verankert ist wahrscheinlich weniger die Verhaltensweise an sich, als die Ausbildung der Hormone, die dann für alles übrige sorgen!
Frauen sind rein körperlich zweifelsohne so gut wie möglich auf das Austragen eines Kindes ausgerichtet, wobei die sekundären Geschlechtsmerkmale hier interessanter sind als die primären.
Frauen haben ein anderes Becken, mehr subkutanes Fettgewebe, einen anders gesteuerten Kreislauf (und deshalb öfters kalte Füße), andere Ellbogengelenke und auch ein anders arbeitendes (kein besseres oder schlechteres) Gehirn. Das weiß man doch inzwischen!
Warum, zum Teufel, sollten sie dann nicht auch andere Verhaltensweisen haben?

Es geht hier nicht um gesellschaftliche Fragen, sondern
lediglich darum, ob Frau oder Mann gewisse angeborene
Verhaltensweisen haben!

oh, und das ist keine gesellschaftliche frage?

Doch, verdammt nochmal, aber hier gehts eben nicht darum!
Warum wolt ihr mir immer das Wort im Mund umdrehen?

hm, haben chinsesen, schwarze etc. auch gewisse angeborene
verhaltensweisen?

Das weiß ich nicht!
Es interessiert mich in diesem Zusammenhang auch nicht!

wieso ist bei den aborigenes die überlebenswichtige und
jahrtausendalte fähigkeit wasser zu finden in weniger als 3
generationen annähernd verschwunden?

Zwei Möglichkeiten:
Entweder war sie nur kulturell verankert oder, wahrscheinlicher, die entsprechende Gehirnregion verkümmert mangels Gebrauch. Die Betonung liegt auf annähernd!
Die erstaunlichen Fähigkeiten mancher Naturvölker sind auch beim zivilisierten Menschen noch vorhanden, nur verkümern sie eben, weil er sie nicht benutzt.

bzw. wo ist die trennlinie, zwischen dem, was du dann als
angeborene (=genetisch bedingt, das meinst du doch - oder?)
verhaltensweise siehst, wer zieht die, wie und wie objektiv
ist die?
für mich die spannenste frage bei deinem ansatz!

Das genetische hab ich weiter oben bereits zu erklären versucht.

Daß Gesellschaft und Kultur diese Verhaltensweisen manchmal
bis zur Unkenntlichkeit verbiegen bleibt unbestritten.

Deshalb wird es auch niemals eine ganz klare Trennlinie geben.
Nochmal, uns bleiben hier lediglich Wahrscheinlichkeiten.

mmh, ich bin ganz froh, dass die gesellschaft und kultur die
menschl. verhaltensweisen so verstellt, dass ich heute um die
ecke in den supermarkt gehen darf um etwas zu essen zu
bekommen. und dass ich davor zurückgehalten werde meiner
tötungsphantasie nachzugehen wenn mich einen autofahrer beim
radeln fast ummfährt. auch beim paarungsverhalten bin ich
meist echt froh, dass ich mich hier nicht gegen den fetten
vermieter meiner süssen durchsetzen muss…

Na, wenigstens hast Du Humor!

so long…

Nemo (Rainer).

hallo Nemo (Rainer),

danke für die blumen und die erleuchtungen (was nicht ironisch -oder nicht nur ironisch - gemeint ist)!

ist es ein kompromiss zwischen uns, wenn man festhält, ja es gibt unterschiede im verhalten und denken zwischen mann und frau, ja, die können genetisch sein, aber nein, wir deuten besser nicht auf genau die denk/verhaltensweise xy, weil wir uns nicht sicher sein können, ob dieses merkmal nicht hauptsächlich gesellschaftl. bedingt ist…und: gesellschaftliche bedingungen sind die potenzierung der verwässerung der genetisch bedingten unterschiede. sprich: aus sozialstatistiken wie männer werden maurer, frauen hebamme lässt sich so gut wie nichts wiss. aussagefähiges (s. herrn popper) ablesen.

ich weiss, in obigem absatz wurde ich zunehmend gewagter…wenn du magst, sag noch ab wo du aussteigst…aber gerade das letztgenannte, statistiken als bestätigung zu nehmen halte ich tatsächlich sehr problematisch. selbst wenn es hie und da stimmen täte ist mir der missbrauch zu nahe …
s. zb. rassenstatistiken der nazis, rein statistisch-faktisch hatten die wohl recht (der mongole sieht so aus, der arier so etc.), daher auch mein versuch, dich wg. schwarzen / asiaten zu fragen bzw. provozieren,

so long,

stefan

(Nun zumindest wissen jetzt alle Eingeweihten, daß Du schon
mal was von Karl Popper gehört hast!)

Wobei die Titelzeile ja nun wiederum reinster Wittgenstein ist. :wink:

Hallo Stefan!

danke für die blumen und die erleuchtungen (was nicht ironisch
-oder nicht nur ironisch - gemeint ist)!

Bitte. Gern geschehen.
Gegen Ironie habe ich nichts, vorausgesetzt ich erkenne sie.

ist es ein kompromiss zwischen uns, wenn man festhält, ja es
gibt unterschiede im verhalten und denken zwischen mann und
frau, ja, die können genetisch sein, aber nein, wir deuten
besser nicht auf genau die denk/verhaltensweise xy, weil wir
uns nicht sicher sein können, ob dieses merkmal nicht
hauptsächlich gesellschaftl. bedingt ist…und:
gesellschaftliche bedingungen sind die potenzierung der
verwässerung der genetisch bedingten unterschiede. sprich: aus
sozialstatistiken wie männer werden maurer, frauen hebamme
lässt sich so gut wie nichts wiss. aussagefähiges (s. herrn
popper) ablesen.

Diese Statistiken mag ich eigentlich auch nicht so sehr, weil sie eben wirklich zu sehr gesellschaftlich geprägt sind.

Ich erkenne diesen Kompromiss ziemlich weitgehend an, möchte hierzu nur folgende Anmerkungen machen:
Der Ursprung zu dieser Riesendiskussion war die Frage im Plauderbrett:„Sind Frauen doof?“ Und die treffenste Antwort darauf war, soweit ich mich recht erinnere:„Frauen sind doof, Männer sind doof, nur anders!“ Weil das aber gestrichen wurde, hat WildAlf die Frage nun anders in einem passenderen Brett gestellt.
Ich habe aus dieser ersten Frage nun für mich abgeleitet:„Warum fällt es Männern oft so schwer, die Frauen zu verstehen und umgekehrt?“
Und natürlich mußte ich da auf die Antwort kommen, daß es angeborene Verhaltensweisen geben muss!
Die, zweifellos vorhandenen, gesellschaftlichen Aspekte des Themas haben mich in diesem Zusammenhang eigentlich überhaupt nicht interessiert.
Darüber, welche Dimensionen, das Ganze dann angenommen hat, wundere ich mich selber, aber wenn jemand, (ohne gute Gründe, nur weil sie ihm nicht in den Kram passt), die Evolutionstheorie bezweifelt oder eine dicke Mauer zwischen „den“ Menschen und „den“ Tieren ziehen will, flippe ich regelmäßig aus.

Vielleicht können wir uns auf Folgendes einigen! Das Geschlecht eines Säugetieres wird bei der Vereinigung zwischen Ei- und Samenzelle genetisch dadurch festgelegt, daß entweder ein XX- oder ein XY-Chromosomenpaar entsteht. Das bedingt, (erspare mir bitte die ganzen Zwischenwege, sie sind nachlesbar), daß das fertige Lebewesen in diesem Fall der Mensch, einen wissenschaftlich nachweisbaren unterschiedlichen Hormonspiegel hat! Der Einfluss der Hormone auf Charakter, Verhalten und Gefühle ist, durch relativ neutrale, statistisch signifikante Versuchsergebnisse nachgewiesen!

>Es ging bei diesen Experimenten lediglich um Verhaltensweisen, nicht darum, ob nun Männer oder Frauen intelligenter oder besser für den Beruf der Hebamme geeignet wären, oder was weiß ich, was in diesem Thread alles noch angesprochen wurde. (Wenn Du willst kann ich Dir hier auch Beispiele nennen.)

Mio Jahre Evolution sind nicht einfach weg zu diskutieren.

Einfach ist es nicht, aber dafür wurde doch dieses Brett ins
Leben gerufen ;o)

Irgendwie sollte man dieses Brett, flacher(?) machen?
Ich weiß das das nicht geht, aber Bretter sind immer noch dreidimensional und hier habe ich manchmal den Eindruck, daß zwei Dimensionen durchaus genügen…

Nemo

[MOD]
Hallo Nemo,

neben:
„Du polemisierst, weiter nichts!
Aber mach Dir nix draus, das tun hier eh die meisten“

http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/www/service.fpl?..

ist das:

Irgendwie sollte man dieses Brett, flacher(?) machen?
Ich weiß das das nicht geht, aber Bretter sind immer noch
dreidimensional und hier habe ich manchmal den Eindruck, daß
zwei Dimensionen durchaus genügen…

… nun bereits der zweite pauschalisierende Zwischenruf von Dir in diesem Thread, der sich gegen die angebliche Niveaulosigkeit der User dieses Brettes richtet.

Du hast weiß Gott ausreichend Platz gehabt (und diesen auch in Anspruch genommen, wie man sehen kann), Deine Meinung zum Thema kundzutun;
ein solches hinterhergeworfenes Fazit brauchen wir uns aber allesamt nicht antun.

Deshalb die Bitte an Dich, auf solche Dinge künftig zu verzichten!

Viele Grüße
Franz

1 Like

Hallo Data

Welche biologische
Fortpflanzungstheorie steuert eigentlich Schwule und Lesben?

Keine. Abweichungen von der „Norm“ gibt es immer und überall.
Und -da hast Du sicherlich recht- Biologie (Evolution) und Kultur verbinden sich, beeinflussen sich gegenseitig. Es ist ein dialektischer Prozess, wenn Du so willst.
Gruß,
Branden