Übergewicht vs Rauchen - Achtung: Etwas länger

Hallo Community,

ich schlage mich derzeit mit folgender Zwickmühle herum und hätte dazu gerne eure Einschätzung.

Nachdem ich 7 Jahre lang moderat geraucht habe, bin ich seit fast 2 Jahren „clean“ habe seitdem aber sehr zugenommen und inzwischen leider auch 15 Kg übergewicht.

Sämtliche Abspeckversuche egal wie ambitioniert haben nichts gebracht, vor allem auch deswegen, da mir es extrem schwer fällt, nicht aus Langeweilie zu essen wo ich früher geraucht habe. Noch dazu habe ich das Gefühl mein Stoffwechsel wäre seitdem ich rauchfrei bin völlig erlahmt.

Da ich nicht nur bereits körperliche Folgen spüre, sondern es mir psychisch immer schlechter geht aufgrund meines Gewichtes spiele ich mit dem Gedanken wieder mit dem rauchen anzufangen. Damals war abnehmen und schlank bleiben nie ein Thema für mich. Ich war vorher auch nie wirklich dick.

Nun bin ich aber bis auf die Gewichtszunahme sehr stolzer und glücklicher Nichtraucher und würde nur sehr als letzten Ausweg wieder damit anfangen. Besonders meine Gesundheit ist mir dabei ein Anliegen.

Was ist also kritischer: 10-15 Zigaretten pro Tag oder 12-15Kg zuviel auf den Rippen? Was würdet ihr an meiner Stelle tun.

Bitte an dieser Stelle keine Tipps ala Sport oder gesunde Ernäherung. Beides ist nicht mein Problem da ich täglich 2 Stunden walke und vegetarisch lebe.

LG Aidyna

Sämtliche Abspeckversuche egal wie ambitioniert haben nichts
gebracht, vor allem auch deswegen, da mir es extrem schwer
fällt, nicht aus Langeweilie zu essen wo ich früher geraucht
habe. Noch dazu habe ich das Gefühl mein Stoffwechsel wäre
seitdem ich rauchfrei bin völlig erlahmt.

Hi

Dann hast du, bzw. dein Schweinehund, dir die bequemste Ursache für dein Problem rausgepickt. Vorallem dieser Satzteil „…egal wie ambitioniert“ lässt mich ja aufhorchen. Das Rauchen-Wiederanfangen scheint für dich die allerallerletzte Möglichkeit zu sein und dann nimmst du wieder ab?

Das Rauchen hat Folgen, die sind aber nach dem Entzug weg, und den hast du schon überstanden, zumindest den körperlichen. Der Rest ist kopfsache. Deine Verdauung oder dein Stoffwechsel sind jetzt wie vorher mit dem täglichen rauchen auch.

Wie sagt Eckhardt von Hirschhausen, ein Raucher muss rauchen, um sich so zu fühlen wie ein Nichtraucher ohne Zigarette.

Da ich nicht nur bereits körperliche Folgen spüre, sondern es
mir psychisch immer schlechter geht aufgrund meines Gewichtes
spiele ich mit dem Gedanken wieder mit dem rauchen anzufangen.

Soll ich dir sagen was dann passiert? Du rauchst dann, nimmst NICHT wieder ab, gewöhnst dich nach einiger Zeit an das entspannende Gefühl und du fühlst dich dann genauso wie jetzt. Ohne abgenommen zu haben, mit den gleichen depressiven Verstimmungen.

Damals war abnehmen und schlank bleiben nie ein Thema für
mich. Ich war vorher auch nie wirklich dick.

Nochmal: der Auslöser war vielleicht das Rauchen-Aufhören, aber früher oder später wärest du bei deinem jetzigen Lebensumständen auch mit Rauchen dick geworden.

Nun bin ich aber bis auf die Gewichtszunahme sehr stolzer und
glücklicher Nichtraucher und würde nur sehr als letzten Ausweg
wieder damit anfangen. Besonders meine Gesundheit ist mir
dabei ein Anliegen.

Oh, ah, die Gesundheit? Aber du ziehst in Erwägung wieder zu Rauchen? Muss jetzt eine Moralpredigt kommen? Ich glaube das spare ich mir lieber…

Was ist also kritischer: 10-15 Zigaretten pro Tag oder 12-15Kg
zuviel auf den Rippen? Was würdet ihr an meiner Stelle tun.

Du musst mal gehörig mit deinem Schweinehund reden. Der versucht dir grade Zigaretten aufzuquatschen, damit du DENKST dir würde es besser gehen. Dann gibt der Schweinehund ruhe, aber in 2 Wochen seht ihr euch wieder. Denk darüber nach.

Bitte an dieser Stelle keine Tipps ala Sport oder gesunde
Ernäherung. Beides ist nicht mein Problem da ich täglich 2
Stunden walke und vegetarisch lebe.

Also du hast wirklich die Lösung deines Problems gefunden wie mir scheint. Dann rauche halt wieder. Aber bedenke, 30, 40 kg Übergewicht sind nicht so gefährlich wie das Rauchen, und wenn du wirklich bis an dein Lebensende für teuer Geld diese Glimmstängelchen kaufen willst (von Gesundheit red ich hier mal gar nicht) dann bist du nacher fett UND bist kurzatmig und antriebslos vom Rauchen.

Grüße

Karana

Was ist also kritischer: 10-15 Zigaretten pro Tag oder 12-15Kg
zuviel auf den Rippen? Was würdet ihr an meiner Stelle tun.

Wenn du nicht adipös und ansonsten gesund bist: rauchen!

Bitte an dieser Stelle keine Tipps ala Sport oder gesunde
Ernäherung. Beides ist nicht mein Problem da ich täglich 2
Stunden walke und vegetarisch lebe.

Warum nicht? Offenbar scheint da ja Optimierungsbedarf zu sein:

  1. Vegetarisch per se macht weder gesund noch schlank - genausowenig wie fleisch dick oder krank macht. Eher im Gegenteil. Die falsche Kombination der Lebensmittel, ein Mangel an wichtigen Nährstoffe und ein „Zu viel“ sind nicht selten bei Vegetariern - und auch bei Gewichtsproblemen.

  2. 2 Stunden walken? Das ist für deinen Körper Alltag und kein neuer Anreiz. Außerdem baut man damit keine Muskeln auf und so richtig „schweißtreibend“ ist es in den meisten Fällen auch eher nicht. Du solltest Muskelaufbautraining machen - das ist effektiver, weil Muckis mehr Energie verbrennen - auch in Ruhephasen. Außerdem formt es den Körper besser. Aber, es muss auf Dauer eben echt anstrengend sein, wenn du was erreichen willst.

Meine Meinung: du wirst auch mit rauchen nicht abnehmen . Wie wäre es mit einem Hobby, damit du nicht so viel Langeweile hast, in der du dann ersatzweise zum Essen greifst …

Guten Morgen,

Was ist also kritischer: 10-15 Zigaretten pro Tag oder 12-15Kg
zuviel auf den Rippen? Was würdet ihr an meiner Stelle tun.

Wenn du nicht adipös und ansonsten gesund bist: rauchen!

Auf welche Frage hast du mit „rauchen“ geantwortet? auf:

Was ist also kritischer: 10-15 Zigaretten pro Tag oder 12-15Kg
zuviel auf den Rippen?

oder auf

Was würdet ihr an meiner Stelle tun.

Ich nehme ja an, auf die erste. Ich wollte es nur klarstellen. Denn ich stimme deinen Ausführungen zu. Ich habe 15 Jahre lang langsam zugenommen und immer wieder „ambitioniert“ abzunehmen versucht, habe meine Misserfolge (oder nur kurzzeitige Erfolge) auf Schilddrüse (mit der ich durchaus Probleme habe) geschoben.

Vor einem Jahr kam der berühmte KLICK. Ich habe mein Essverhalten geändert und angefangen wirklich Sport zu treiben (2 Stunden Gehen am Tag ist zwar bestimmt gesund und auch schön, nur zum Abnehmen trägt das nicht bei - überhaupt wird Sport beim Abnehmen oft überschätzt, was die Effektivität generell betrifft, wie auch die Menge an Kalorien, die dabei verbraucht werden). Inzwischen bin ich fast 20kg leichter (und halte derzeit dieses Gewicht auch). Aber es braucht die gleiche Art von Einsatz wie beim Rauchenaufhören. Mindestens.

MfG
GWS

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Hallo,   eure Kristallkugel ist wirklich beeindruckend. Ich war mir bis dato nicht klar, dass ich auf jedenfall wieder rauchen möchte.   Was es mit meinem Schweinehund zu tun hat, wenn ich drei Monate ganz rigoros Kalorien gezählt habe. Nach 20 Uhr nichts mehr gegessen. Wenig Kohlenhydrate. Keine Süßigkeiten.   Vielleicht ist für euch das Laufen nicht viel, bei meinem Arbeitspensum schaffe ich nur leider nicht viel mehr und habe deswegen das Fitti abgemeldet, mit dem ich zuvor ein halbes Jahr versucht habe intensiver zu trainieren.   Ich finde es interessant, wie mir sofort ein Schweinehund unterstellt wird ohne auf die eigentliche Problematik einzugehen. Meines Ermessens nach habe ich ALLES versucht - das hat nichts mit meinem Schweinehund zu tun. Wenn man anfängt wegen des Gewichtes depressiv zu werden, ist denke ich genug Motivation da. Weniger essen / mehr Sport geht bei mir de facto nicht und da eine Diät auch immer eine komplette Lebensumstelltung sein soll, muss es auch zu mir passen.   Gerne bin ich bereit was für meine Muskeln zu tun. Das soll dabei nicht untergehen.   Nur sind für mich diese Tipps wertlos. Es mag bei euch so sein. Ich weiß nicht mehr weiter. Ich will definitiv NICHT rauchen. Nur fällt mir langsam nichts mehr ein und früher war es eben sehr einfach, Essen durch Zigaretten zu ersetzen.   Es wäre schön nicht immer sofort in eine Schublade gesteckt zu werden, denn bei mir hat es definitiv nichts mit der Motivation zu tun, sonst wäre ich nicht an dem Punkt. Bitte nicht von euch auf andere schließen.   Danke.

Frag doch mal deinen Hausarzt, was er von dieser Lösung hält - und hoffe, dass er dir dann nicht spontan in deinen (nun vielleicht etwas zu dick geratenen) Allerwertesten tritt.

Ist beleidigen alles was dir einfällt? Spricht nicht gerade für dich.

Wenn man nicht mehr weiter weiß, einfach mal drauf hauen oder?

Guten Tag,

Hallo,   eure Kristallkugel ist wirklich beeindruckend. Ich
war mir bis dato nicht klar, dass ich auf jedenfall wieder
rauchen möchte.

Das war von dir so formuliert, dass du das als Alternative immerhin bedenkst.

style="">Was es mit meinem Schweinehund zu tun hat, wenn ich
drei Monate ganz rigoros Kalorien gezählt habe. Nach 20 Uhr
nichts mehr gegessen. Wenig Kohlenhydrate. Keine Süßigkeiten.

Auch das war deiner Formulierung geschuldet.

  Vielleicht ist
für euch das Laufen nicht viel, bei meinem Arbeitspensum
schaffe ich nur leider nicht viel mehr und habe deswegen das
Fitti abgemeldet, mit dem ich zuvor ein halbes Jahr versucht
habe intensiver zu trainieren.

Ob der Sport, den du treibst, mit deiner Arbeit zu vereinbaren ist oder nicht, hat leider keinen Einfluss darauf, ob es genug ist, um bei der Abnahme einen Einfluss zu haben.

Ich finde es interessant, wie mir sofort ein
Schweinehund unterstellt wird ohne auf die eigentliche
Problematik einzugehen.

Mit deinem Posting hast du den Eindruck hinterlassen, dass du dich nicht ernsthaft genug (mit einem ausgearbeiteten Programm) hinter eine unerlässliche Ernährungsumstellung klemmst (BTW: mit ausgearbeitetem Programm meine ich etwas, was wirklich Hand und Fuß hat).

Meines Ermessens nach habe ich ALLES

versucht - das hat nichts mit meinem Schweinehund zu tun.

Nach drei Monaten hat man nicht ALLES versucht,

Wenn
man anfängt wegen des Gewichtes depressiv zu werden, ist denke
ich genug Motivation da. Weniger essen / mehr Sport geht bei
mir de facto nicht und da eine Diät auch immer eine komplette
Lebensumstelltung sein soll, muss es auch zu mir passen.

Es könnte z.B. durchaus sein, dass du zuwenig ist - das ist durchaus möglich und dem Abnehmen nicht förderlich. Deswegen der Hinweis auf ein ausgearbeitetes Programm.

  Gerne bin ich
bereit was für meine Muskeln zu tun. Das soll dabei nicht
untergehen.   Nur
sind für mich diese Tipps wertlos. Es mag bei euch so sein.
Ich weiß nicht mehr weiter. Ich will definitiv NICHT rauchen.
Nur fällt mir langsam nichts mehr ein und früher war es eben
sehr einfach, Essen durch Zigaretten zu ersetzen.   Es wäre schön nicht immer
sofort in eine Schublade gesteckt zu werden, denn bei mir hat
es definitiv nichts mit der Motivation zu tun, sonst wäre ich
nicht an dem Punkt. Bitte nicht von euch auf andere
schließen.   Danke.

Und es wäre schön, wenn du gleich schreiben würdest, was du hören willst. Für Ratschläge bist du nämlich nicht offen.

Und nebenbei auch Tom hat dich nicht beleidigt, er hat lediglich mit etwas Humor formuliert. Wenn du das nicht abkannst, solltest du nicht in einem Forum schreiben (das ist hier und in anderen Foren einfach so, hier sogar sehr milde).

MfG
GWS

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Kannst du beim nächsten Mal mit diesen Formatierungen aufpassen? Das kann man ja kaum lesen …

Warum schreibst du nicht mal so einen Beispieltag auf, was und wie viel du wovon isst und trinkst - sofern es jeden Tag ähnlich ist, sonst 2 oder 3 Tage.

„Wenig KH und wenig Süßes“ sagt jetzt nicht so wirklich viel aus … :wink:

Wenn du tgl. 2 Stunden Zeit für Walken hast, dann hast du auch 1 Stunde Zeit - statt dessen - für intensives Training. Google mal nach HIIT - das sind 15 Minuten Ausdauer - und dann machst du 45 Minuten (oder 30 reicht) Muskeltraining. Wenn zu hause, dann mit Körpergewicht, Theraband etc.

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Wenn man nicht mehr weiter weiß, einfach mal drauf hauen oder?

Du bist doch diejenige, die nicht mehr weiter weiss…

Das Essen aus Langeweile gibt sich sehr schnell, wenn man keinen Knabberkram greifbar hat.

Walken war früher mal richtig harte körperliche Arbeit - als man mangels Waschmaschine noch die Wäsche gewalkt hat. Heute hingegen ist es eine bequeme Ausrede, Bewegung vorzutäuschen, sich dabei aber möglichst wenig anzustrengen. Wenn du keine zusätzliche Zeit für sportliche Aktivitäten erübrigen kannst, solltest du die vorhandene Zeit intensiver nutzen. In 14 Wochenstunden kann man mit ein bisschen Anstrengung ein ganzes Kilo Bauchspeck wegrennen oder -drücken odder -treppesteigen oder…

Und deine aberwitzige Idee, mit Hilfe von Zigaretten abzunehmen - hast du denn früher, als du noch geraucht hast, kontinuierlich abgenommen? Bist jeden Monat ein bisschen dürrer von der Waage gestiegen? Doch wohl kaum, du hast vielmehr bestenfalls dein Gewicht gehalten. Heute wird das kein bisschen anders sein. Nur dass heute die ständige Nascherei noch dazu kommt, denn die wirst du sicher nicht bleiben lassen, bloß weil du wieder qualmst.

Gruß

Hi,

Sport beim Abnehmen kann man nicht überschätzen. Klar ist es, vor allem am Anfang, wenig, was man auf dem Laufband und an den Geräten so abtrainiert. aber zum einen ist es viel wichtiger, dass man Muskeln aufbaut: die verbrauchen nämlich durch reine Existenz Energie, 24 Std am Tag. Sie müssen aufgebaut und dann instandgehalten werden und werden bei jeder Bewegung mitbewegt.
Ich mache jetzt seit fast zwei Jahren regelmäßig Sport. Seit Juni habe ich zuerst mit Rückenproblemen (falscher Schreibtisch) und dann mit einer Operation (nicht im Zusammenhang mit dem Rücken) zu kämpfen gehabt. Erst seit einer Woche gehe ich wieder zum Sport. Vor allem während der Sommerferien habe ich auch eher etwas zu viel gegessen. Und rate mal? Jawohl, ich habe abgenommen. Nicht sehr viel, das kann man unter diesen Bedingungen auch nciht erwarten, aber ich habe abgenommen (ca. ein Loch im Gürtel). Krankhafte Ursachen kann man aussschließen, ich bin sowieso in regelmäßiger ärztlicher Behandlung, und sowohl mein Hausarzt als auch mein Trainer haben diesen Abnehmeffekt vorhergesagt.

Außerdem steigt die Leistung mit regelmäßigem Training, und man verbraucht beim Sporttreiben in der gleichen Zeit mehr Energie. Es macht einen Unterschied ob ich 30min gehe oder 30min bei 9km/h jogge. Und zwar einen gewaltigen :smile: Außerdem ist man in trainiertem Zustand nach der halben Stunde Joggen fitter als in untrainiertem Zustand nach einer halben Stunde gehen.

die Franzi

Hi,

ein Monat und eine Diätvariante ist nicht ALLES. Ich biete als meine Fehlversuche: ca. 7 Jahre und , je nach Zählweise, 3-4 vergebliche Abnehmversuche. Beat that.

Ich habe übrigens auch geglaubt, dass ich doch genug Bewegung habe. Ich besitze weder Fahrrad, noch Auto oder Motorrad. Es gibt wenig öffentiche Verkehrsmittel hier auf dem Land, also geht es zur Arbeit und zurück (je knapp 20min) zu Fuß, auf Arbeit bin ich sowieso treppauf- treppab zu Fuß unterwegs. Einkaufen auch zu Fuß. Treppensteigen sttt Fahrstuhl. Meine Kollegen machen das alles mit Autop oder Fahrstuhl.

Der Punkt ist: solange du mehr isst, als du verbrauchst, nimmst Du zu, und solange du genauso viel isst, wie du verbrauchst, jnimmst Du nciht ab. Egal, welche Nahrungsmittel du isst, und egal, wenn du sie isst, und egal, wie du sie kombinierst.

Mein größter Jojo-„Erfolg“? Mit Schlank im Schlaf und gleichzeitig Sport. 5 Mahlzeiten am Tag, die letzte 18 Uhr, nach 15 Uhr keine Kohlehydrate. Von ca. 85kg auf 84 und dann auf 93 - ich habe Frustfressen gelernt.

Die einzige Ernährungsumstellung, die funktioniert, ist eine, bei der man sich ncihts verbietet, nur eben weniger isst, als man verbraucht. Dazu Sport, mind 1 mal pro Woche, und 1 Tag in der Woche, an dem du all das essen darfst, was sonst verboten ist - sowohl was den Kaloriengehalt angeht, als auch was die Portionsgröße berifft. Fang an, dein Essen zu wiegen, auf die Packung ubnd die Kalorienangaben zu gucken. Rahmgemüse an Kartoffelgratin in Wirtshausportion ist vegetarisch und vermutlich überkalorisch, Pellkartoffeln mit selbergemachtem Kräuterquark eher nicht. Außer, du nimmst Sahnequark und isst einen ganzen Becher. Aber falls Du ein Mann bist, wäre es immer noch unterkalorisch.

Als ich die Erfolge sah und meinem Hausarzt davon berichtete, zuckte der nur mit den Schultern: Was anderes funktioniert ja auch nciht.

Und von wegen du hast keine Zeit mehr für Sport: Geh 2 Stunden joggen statt wlken, das wäre ein Anfang. Und wieso rechnet sich das Fitnesstudio für dich nicht? Du hast 2 Stunden täglich zum walken zur Verfügung… gönne Dir zu Weihnachten eine Trainerstunde und lass Dir einen vernünftigen Plan erstellen. Gehe dann 2-3mal pro Woche ins Studio statt 7mal pro Woche walken = mehr Freizeit UND mehr Trainingseffekt. an den übrigen Tagen kannst Du ja immer noch walken gehen, falls es dir solches Vergnügen bereitet, es ist ja auch frische Luft.

Und wie andere schon gesagt haben: das IST Dein innerer Schweinehund, und das SIND Ausreden. Ich kenne das ja gut genug. Und es ist auch so: solange Du auch nur ein kleines bisschen Schweinehund in dir hast, wirst Du nicht ab´nehmen, denn dann ist der Leidensdruck nicht groß genug. „Hach, eigentlich wäre ichschon gerne schlanker, dann sähe ich besser aus“ ist keine besondere Motivation.

Ich war den Tränen nahe, als ich meinen jetzigen und dmals neuen Trainer um einen neuen Plan gebeten habe. Und ich war mit der trotzigen Motivation, die eigentlich für 3jährige typisch ist, entschlossen, dass das jetzt entweder funktiioniert (da kannte ich den neuen Plan noch nicht) oder ich bleibe fett für den REst meines Lebens. Und es kam / kommt von Herzen.

die Franzi

Guten Tag,

Sport beim Abnehmen kann man nicht überschätzen.

Natürlich kann man. Ein Kilo Fett weniger = 7000 kcal. Dafür muss ich einen Marathon laufen (oder 8 x 5 km, so ungefähr jedenfalls). Und das wird sehr leicht überschätzt.

Klar ist es,
vor allem am Anfang, wenig, was man auf dem Laufband und an
den Geräten so abtrainiert. aber zum einen ist es viel
wichtiger, dass man Muskeln aufbaut: die verbrauchen nämlich
durch reine Existenz Energie, 24 Std am Tag. Sie müssen
aufgebaut und dann instandgehalten werden und werden bei jeder
Bewegung mitbewegt.

Ja, stimmt alles. Aber absolut gesehen ist der Unterschied auf den Körper verteilt (auch ein übergewichtiger Körper hat Muskeln) lange nicht so groß wie man vermutet.

Deine Abnahme trotz weniger/gar kein Sport hat dennoch mit deinem Kaloriendefizit zu tun. Denn wie gesagt, soviele Muskeln kann man gar nicht schnell aufbauen bzw. man baut sie andererseits verdammt schnell wieder abab.

Außerdem steigt die Leistung mit regelmäßigem Training, und
man verbraucht beim Sporttreiben in der gleichen Zeit mehr
Energie. Es macht einen Unterschied ob ich 30min gehe oder
30min bei 9km/h jogge.

Ja. Was hat das mit meiner Aussage zu tun?

Versteh mich nicht falsch, ich bin absolut für eine Kombination aus weniger (und besser) essen und Bewegung (und zwar richtige - gehen bringt nämlich, wie du ja auch schreibst, nicht allzuviel in der Kalorienbilanz). Aber genau das sagte ich: „ich gehe jeden Tag 2 Stunden spazieren und nehme nicht ab“ - das genau ist Bewegung beim Abnehmen überschätzen.

MfG
GWS

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Liebe Aidyna,

wurde bei Dir schon mal die Schilddrüse unersucht? Es gibt eine Erkrankung, die nennt sich Hashimoto. Diese kann sowohl Unterfunktion, als auch Überfunktion auslösen. Sie wird bei der normalen Blutuntersuchung nicht festgestellt. Ich leider unter der Form Unterfunktion, dass heißt, der Stoffwechsel verlangsamt. Vielleicht lässt Du Deine Schilddrüsenwerte darauf testen. Ich bin schon seit Jahren übergewichtig, laufe sehr viel, gehe walken, dass die Wage nicht noch mehr anzeigt.

Liebe Grüße und viel Erfolg, wünscht Dir
Keltentochter

Hi,

vielleicht reden wir aneinander bzw. ich an Dir vorbei.

Vermutlich höre ich, wenn ich die Worte „Man überschätzt Sport oft“ immer meine Kollegin, die da glaubt, dass Sport mit dem Abnehmen überhaupt nichts zu tun hat.

Natürlich muss man die Energiezufuhr reduzieren UND Sport treiben - und zwar Sport treiben, um in erster Linie den Abbau von Muskulatur zu verhindern.

Und natürlich kann man sehr leicht trotz Sport zunehmen (hatte ich ja auch ausprobiert, habe ich auch geschrieben), und man kann abnehmen, indem man einfach weniger isst.

Die Frage ist nur, wie weit man mit lediglich Kalorien reduzieren kommt: man wird leichter, der Körper braucht weniger Energie und weniger Muskeln, um sich durch die GEgend zu schleppen, baut die Muskeln ab, und der Grundumsatz sinkt - man nimmt bei gleicher Energiezufuhr zuerst weniger und dann gar nicht mehr ab. Und irgendwann kann ich halt nicht mehr weniger essen.

Ich habe in knapp 2 Jahren 25kg verloren, davon weniger als 5kg Muskelmasse - ich habe jetzt vermutlich einen Grundumsatz, der weitaus näher ist an meinen 93kg-auf-163m-Zeiten, als zu meinen 54kg-auf-163m-Zeiten.

Und in dem Vierteljahr ohne Sport habe ich sicher nicht (nur) wegen unterkalorischer Ernährung weiter abgenommen. Ich habe vor allem in der zweiten Hälfte der Zeit viel mehr gegessen (kalorien) als sonst, UND keinen Sport gemacht. Ich hätte, wenn Muskelmasse egal wäre, maximal mein Gewicht halten können, eher zugenommen.

Aber natürlich habe ich jetzt, wie bereits gesagt, nicht mehr Muskeln als mit 93kg - ich hab knapp weniger. ich hab nur den Verlust eingegrenzt. Genauso ist mir das auch vorhergesagt worden.

„Unterkalorisch“ bedeutet für mich (und Dich hoff. auch) „unter dem Tagesbedarf“. Ich kann aber auch nciht mehr so viel essen, wie damals, als ich zugenommen habe (nicht können = nicht genug Hunger oder Appetit), und ich will das auch gar nciht mehr ändern. Ich kenne mich ja eigentlich mit normalen bis kleinen Portionen. Ich war eigentlich immer die (bzw. will sie wieder werden) die mit einer normalen deutschen Wirtshausprtion immer nur halb fertig wird.

Wie viel nun genau der Grundumsatz steigt, wenn man 1kg Muskel aufbaut (oder nicht sinkt, wenn man 1kg nicht abbaut), ist schwer zu sagen. Ich hab mal ein bischen gegoogelt und anhand mehrerer Angaben überschlagen, dass 1kg Muskelmasse 1 Kugel Eis pro Tag entspricht. Das finde ich cool :smile: Ich rechne nämlich in Essen :smile:

die Franzi

Hallo,

willkommen im Club - warum sollte es dir anders ergehen als deinen Mitmenschen? Nikotin beschleunigt den Stoffwechsel . Hört man nun auf zu rauchen, so verlangsamt sich der Stoffwechsel bzw. er wird wieder normalwertig und man nimmt zu., wenn man nicht durch Kalorienreduzierung und Sport gegensteuert. Wie viel man zunimmt, hängt von der individuellen Veranlagung ab und wie lange man wie viele Zigaretten geraucht hat. Bei einigen sind es nur 3 kg, bei anderen 10 bis 15 kg – das lässt sich nicht voraussagen. Es soll auch Leute geben, die ihr Gewicht problemlos halten können (mir persönlich ist allerdings keiner bekannt).

Jetzt wieder mit dem Rauchen anzufangen, nur um wieder schlank zu werden, ist eine schlechte, ja eigentlich gar keine Option. Akzeptiere einfach, dass du nur durch eine Kalorienreduktion und Sport gegensteuern kannst. Mit Walken tust du zwar etwas für deine Fitness, aber zur Unterstützung beim Abnehmen werden zu wenig Kalorien dabei verbrannt. Da wäre Joggen schon sinnvoller.

Wenn man schon weniger isst, so sollte das, was man dem Körper zufügt, aus qualitativ hochwertigen Nahrungsmittel bestehen: Vollkornprodukte (Nudeln, Reis, Brot, Brötchen), Geflügel, Fisch, Obst und Gemüse (frisch aber auch tiefgekühlt), fettarme Milch-, Käse- und Wurstprodukte, Erzeugnisse aus Soja und Hülsenfrüchte. Vorsicht vor versteckten Dickmachern, wie sie in vielen Müsli-/Fitnessriegeln, Schorlen, Limonaden, Kornflakes etc. vorhanden sind. Auch Produkte aus Weißmehl (Kekse, Pizzen, Weißbrot, Brötchen etc.) sollte man meiden. Wenn du zwischendurch naschen willst, so greif auf Obst, Zuckermöhrchen etc. zurück. Auch Reiswaffeln eignen sich als Knabberkram.

LG Pat

Essen aus Langeweile

da mir es extrem schwer fällt, nicht aus Langeweilie zu essen wo ich früher geraucht habe.

Da musst Du ansetzen und die Langeweile anders kompensieren.

~//~

Guten Morgen,

danke für die ausführliche Beschreibung deines Wegs. Im Großen und Ganzen schwimmen wir tatsächlich auf einer Wellenlänge.

MfG
GWS

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Moin,

da mir es extrem schwer fällt, nicht aus Langeweilie zu essen wo ich früher geraucht habe.

Da musst Du ansetzen und die Langeweile anders kompensieren.

Das sehe ich auch so. Ohnehin würde vermutlich „wieder mit dem Rauchen beginnen“ bestenfalls dazu führen, dass es zu keiner WEITEREN Gewichtszunahme kommt, aber nicht zu Gewichtsverlust. Beide Fliegen würden mit einer Klappe geschlagen, wenn die Langeweile mit körperlicher Aktivität (Sport, Bewegung) ausgefüllt würde - außerdem kann das den Grad der Zufriedenheit nachhaltig verbessern . . .

Guten Morgen,

nochmal ganz deutlich:

da mir es extrem schwer
fällt, nicht aus Langeweilie zu essen :
Bitte an dieser Stelle keine Tipps ala Sport oder gesunde
Ernäherung. Beides ist nicht mein Problem da ich täglich 2
Stunden walke und vegetarisch lebe.

Du isst zuviel und das Falsche und mit Sicherheit aus den falschen Beweggründen heraus und Walken ist kein Sport, der das Abnehmen in großem Maße unterstützt.
Das wurde zwar alles schon gesagt, aber man hat den Eindruck, dass du es nicht hören willst.

MfG
GWS

PS: noch angemerkt sei: Das Rauchen-Aufhören einen Einfluss auf den Stoffwechsel hat, wurde schon gesagt. Das Alter hat aber ebenso einen Einfluss auf den Kalorienbedarf. Viele Menschen machen die gleiche Erfahrung, die du hast, ganz ohne jemals geraucht zu haben: je älter man wird (und das macht sich u.U. schon nach 30 bemerkbar), desto mehr Schwierigkeiten hat man, Gewicht zu halten bzw. Abzunehmen.