Überprüfungen mit Hilfe der Kassenbonpflicht

Nein, Du redest von technischen Phantasmen, die nicht nur irreal sind, sondern auch angesichts der Rechtslage, die 2019 schon ganz genau so galt, vollkommen überflüssig.

Wenn Dir anlässlich einer USt-Nachschau oder anlässlich einer Bp dieser legendäre „Geheimcode“ auf einem Kassenbong als maßgebliche Prüfungsfeststellung begegnet ist, sag ganz einfach Bescheid.

BTW: Ich les Heise auch ganz gern. Aber als Frontschwein befasse ich mich in diesem konkreten Punkt viel lieber mit der Wirklichkeit.

Schöne Grüße

MM

Könnt Ihr mal mit dem billigen bullshitten gegen Forenteilnehmer aufhören? Dönerbuden sind zu dem Steuer-Thema typische Beispiele, wie man sie vielleicht sogar schon in einem „Steuer-Brett“ im Forum bei linksunten.indymedia gefunden haben könnte.
Auf jeden Fall jedoch in der unverdächtigen liberalen Presse:


Imbisse wegen manipulierter Kassen im Visier des Fiskus

Milliarden Euro an Steuern könnten in den letzten Jahren durch manipulierte Kassen in der Gastronomie hinterzogen worden sein. Dazu ermittelt unter anderen die Staatsanwaltschaft Oldenburg, sie hat rund 1.000 Restaurantbetreiber deutschlandweit im Visier.

Gruß
rakete

Und das belegst du mit Links, die
Focus: „ab 2017“ in der Vorschau - also mindestens 4 Jahre alt
Stern: datiert auf den 18.05.08
du erst entstauben musstest?

Die vom Titel her allgemein gehaltenen Links vom swr und mdr sehen halbwegs aktuell aus - beziehen sich aber auf „die Gastronomie“. Und das dort gewaltig getrickst wird, ist wohl so ziemlich jedem hier bekannt.

Übrigens keine Seite die ich jemals besucht habe. Nur weil ich manche deiner Posts nicht unkommentiert gelassen habe gehöre ich für dich zu den Autonomen oder gar zur Antifa? Ymmd.

Das war reine Ironie und richtete sich eher gegen den anderen Post. Entschuldie bitte.
Ansonsten ist das Thema Steuerehrlichkeit in einem Artikel von 2017 im Kontext auch jetzt noch aktuell. Wird sich so schnell nicht ändern.
Den Bon-to-go erhielt ich von den Imbissen auch schon früher, nur kam der auch nur auf ausdrücklichen Wunsch und nur von einem Tischrechner mit Bonrolle .
Gruss
rakete

Du hast damit angefangen. Dann musst du auch das Echo aushalten.

Das bestreite ich doch niemand. Guck mal

Das wird sich auch nicht ändern. Jedes System kann geknackt werden - nur wird es immer unbequemer dieses zu umgehen.

Merkst du jetzt auch das deine Ursprungspostings-Volte gen Döner vollkommen überflüssig und zusätzlich auch noch irrelevant ist? Jedenfalls wenn man über das Thema an sich diskutieren möchte. Es gibt aber auch Kreise, da kommt der Verweis auf Dürüm deutlich besser an als der gleiche auf SchniPoSchranke. Schmu machen aber (wahrscheinlich) beide irgendwie

Wenn der Kunde den Bon nicht bekommt, dann hat der Händler den Verkauf möglicherweise nicht verbucht und hinterzieht damit Umsatzsteuer, Einkommensteuer und Gewerbesteuer, die der Kunde mit dem Kaufpreis mitbezahlt hat.
Dieser nicht geringe Steueranteil fehlt dann für die öffentlichen Aufgaben. Der Staat deckt dann seinen Bedarf, indem er von den ehrlichen Steuerzahlern, insbesondere den Arbeitnehmern mehr kassiert.
Deshalb ist die Bonpflicht durchaus sinnvoll.
Mal drüber nachdenken!!

Ähm - nö. Es reicht völlig, wenn eine Buchung erzeugt wird. Ich als Kunde will den Bon gar nicht haben, ich sehe doch, dass das in die Kasse eingetippt wurde.

Was das mit Steuerhinterziehung zu tun hat verstehe ich nicht.

Und wenn es nur darum geht, solltest du dich mal darüber informieren, was man unter Cum-cum und Cum-Ex versteht.

Das Forum scheint kleine Steuerdetektive anzuziehen, ist ja wie ein Schwarm hier.
Der letzte Hort der redlichen Kleinbürger.

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Leider gibt es zu wenige davon.
Würde jeder Bürger nicht nur Ansprüche stellen, sondern die gesetzlich geschuldete Steuer bezahlen, könnte man die Steuerlast für ALLE erheblich senken.

Kauf Dir bei ebay eine Registrierkasse, stelle Sie auf den Ladentisch und tippe fröhlich darauf herum.
Die Einnahmen aus den Verkäufen sind dann aber noch nicht verbucht und versteuert!
Auch nicht, wenn der Kunde beim Tippen zuschaut.
Ich glaube, dass die Leute im Finanzministerium auch nicht ganz dämlich sind.

Und den Hinweis auf Cum-Ex verstehe ich nicht:
Wenn einer klaut, dann dürfen alle klauen?

Jo, und wirf mit diesem Spielzeug hergestellte Bon-Konfetti unters Volk, so viel Dein Herz begehrt.

Der Unterschied zu einem beliebigen anderen System mit doppelter Kasse ist Null. Die Zettelchen machen den Unterschied nicht aus, sondern die Prüfmöglichkeiten, die jede elektronische Registrierkasse heute bieten muss - völlig unabhängig davon, ob man damit Zettelchen druckt und den Kunden in die Hand drückt oder nicht.

Schöne Grüße

MM

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Über kurz oder lang werden auch hier (wie in anderen Ländern üblich) die Kassen online ihre Daten in Echtzeit an das FA schicken. Dann braucht es keinen Bon mehr sondern der Testkäufer kann nach wenigen Sekunden sehen, ob sein Einkauf verbucht wurde.

Dir ist offensichtlich unbekannt, dass nicht jede Kasse der verlangten Norm entspricht? Dass es gar nicht um den Bon geht?

Nö. Aber wenn man die großen jahrelang unbehelligt klauen und danch einfach laufen lässt finde ich es heftig unverhältnismäßig am anderen Ende einen Riesenaufwand zu betreiben um angeblich existente 3,85€-Verbrecher zu fassen - und dann gar nicht die Kapazität aufzubauen, um das auch tatsächlich durchzuführen. Wie oft hast du bislang erlebt, dass mal ein Laden auf Eintippen in die Kasse und Erzeugung der Bons geprüft wurde?

Die Bon-Pflicht ist ungefähr das gleiche wie ein Fahrtenschreiber für alle PKW um überhöhte Geschwindigkeit und Falschparken zu verhindern.

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Ein Volk von Denunzianten als Utopie?
Da wäre ein dreifaches „Sieg heil“ dann nicht unangebracht.

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Wenn die Kasse den Anforderungen (TSA oder wie heisst das?) entspricht und mit IDEA geprüft wird, ist das gar nicht nötig.
Mit IDEA werden die Daten ziemlich schnell und übersichtlich filettiert und
Unregelmäßigkeiten fallen recht schnell auf.

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Ich verwahre mich dagegen, dass Du mir eine Nähe zu Nazis unterstellst!

Die Fahnder und Prüfer der Finanzverwaltung sind ebensowenig „Denunzianten“, wie Kunden, die darauf achten, dass die Steuern, die sie mit dem Kaufpreis direkt und indirekt bezahlt haben, an das Finanzamt abgeführt werden.
Dass die Mehrsteuern durch die Prüfungen der Finanzverwaltung im Jahr 2018 13,9 Milliarden € (13.900.000.000) erbrachten, obwohl nur 2,4% aller Betriebe geprüft wurden, zeigt doch, dass man den Unternehmern schon ein bisschen auf die Finger schauen muß. (Quelle: BMF Oktober 2019).
Und wer kennt die Frage der kleinen Handwerker und Händler nicht: „Wollen Sie eine Rechnung? Dann muss ich die Mehrwertsteuer draufrechnen!“
Damit betrügt er nicht nur den Fiskus, sondern auch seinen Mitbewerber, weil er seine Leistung günstiger anbieten kann, als der ehrliche Konkurrent.

Die benutzen keine elektronische Kasse. Hast du von denen schon mal einen Bon bekommen?

Von denen hat mich noch keiner gefragt, ob ich eine Rechnung will oder nicht und dann die Mehrwertsteuer draufgerechnet.

Btw., bei Handwerkerrechnungen ist die Umsatzsteuer das geringste Problem.

Bitte wirf nicht alles in einen Topf, das ergibt nämlich keine klare Brühe. Und schau mal hin, bei wem GENAU die Umsatzsteuer von 19Mrd. nacherhoben wurde. Kleiner Tip: die kleinen Händler und Handwerker waren das nicht.

Es gibt durchaus Handwerker, die -nicht nur für das Finanzamt- eine Registrierkasse benutzen. Ich verlange allerdings immer eine Rechnung mit Umsatzsteuer,
obwohl ich in meiner Bauzeit und bei Reparaturen ständig gefragt wurde, ob ich eine
Rechnung möchte.

Bei meinem Bäcker wurde ich früher ständig gefragt, ob ich einen Bon möchte.

PS: Es waren nicht 19 Mrd. € Mehrergebnissen. Und die Kleinstbetriebe, die nur vom Innendienst, und das vielleicht einmal im Leben oder meist nie, geprüft werden, haben einen ganz schönen Batzen Geld für den Fiskus gebracht.
Kann jeder nachlesen: Siehe Quellenangabe!