Ukrainische Flüchtlinge = bessere Refugees?

Wieso muss es einen Anspruch geben, wenn ein unbürokratischer Akt das Gewünschte bringt? Ein Gnadenakt wäre auch völlig okay.
Bleiben wir doch "on"topic: Da die Ukrainer sich bislang vorbildlich verhalten, war die Verfahrensweise völlig ausreichend und okay. Würden von Ihnen die Gefahr von religiösem Terror oder Taharrush ausgehen, wäre ein strengeres Verfahren angebracht.

Und das ist auch völlig in Ordnung. Siehst du das anders?

im Gegenteil. Ich bin sogar dafür, dass das formelle Asylverfahren direkt in der Heimat durchgefhrt werden kann.

Leider offtoppic. Wir sind nicht bei Plauderei.
Deutschland kann nicht jedes Leid der Welt lindern.

Die Antwort ist eigentlich offensichtlich, aber ich bin gerne bereit, sie extra für dich niederzuschreiben - nachdem du mir meine Fragen beantwortet hast.

Das ist das Thema dieses Threads. Ich ergänze meine bereits vorhandenen Fragen an dich um die Frage: Warum findest du es in Ordnung, Flüchtlinge alleine aufgrund der Zugehörigkeit zu einer bestimmten Nationalität anders zu behandeln als andere?

Das Thema ist die unterschiedliche Behandlung von ukrainischen Flüchtlingen und anderen Flüchtlinge. Eritreer sind eine Untergruppe von „andere Flüchtlinge“ - und werden als solche überdurchschnittlich oft in Deutschland anerkannt, sind also erwiesenermaßen keine Wirtschaftsflüchtlinge.

Zudem diente das Beispiel als Erläuterung zu einer direkten, sowohl aufs Thema als auch auf einen vorangegangenen Beitrag deinereiner bezogenen Frage.

Ich warte auf deine noch ausstehenden Antworten.

Rakete, ich möchte mein Entsetzen ausdrücken über deinen kalten Zynismus, den du hier formulierst.

Was für ein himmelweiter Unterschied zu Kudo, den du hier seltsamer Weise ständig erwähnst. Kudo spricht von einem „Dilemma“ zwischen der Wahrnehmung von millionenfachem Leid und der Entscheidung, nicht alle retten zu können/ zu wollen.

Auch ich möchte ehrlich gesagt nicht auf (alle) Annehmlichkeiten unseres reichen Deutschlandes verzichten - sehe aber sehr wohl, wie egozentrisch das ist und wie previligiert wir leben. Und frage mich, wie eine bessere Welt gestaltet werden könnte.

Dir dagegen ist das Leid dieser Menschen vollkommen egal. Wer nicht die richtigen Papiere hat oder den falschen Stempel drauf, der verrecke eben. Ist ja behördlich alles in Ordnung so. In totalitären Staaten braucht man Menschen, die so denken und handeln. Mir fröstelt, wenn ich deine Texte lese.

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Du hast ein Problem damit, dass man den Ukrainern, die mitten im Frieden in unserem Europa von Putin überfallen wurden, unbürokratisch hilft und die Bürger das in Ordnung finden.
Das ist ziemlich kleinlich und hilft Putin. Bist du ein Einflussagent ?:wink:

Da der maßgebliche „andere“ Wind im wesentlichen von der Bundesregierung ausgeht, finde den Vorwurf „Rassismus“ ziemlich drollig. :smile:

Bleiben wir beim Thema. Wir hatten 2015 eine ähnliche Willkommenskultur. Und es gab Probleme damit. Bei den Ukrainern haben wir bislang diese Probleme nicht. Warum können wir nicht sagen, dass sie im Augenblick „bessere Refugees“ (Titelzeile) sind?

Das ist mal wieder eine glatte Lüge. Ich habe ein Problem damit, dass die gleichen Leute, die 2015 bei nichtweißen muslimischen Flüchtlingen einen Vorwand nach der anderen gesucht haben, um Menschen in Not nicht helfen zu müssen, nun bei weißen christlichen Flüchtlingen ganz plötzlich nichts mehr davon wissen wollen. Falls du dich wundern solltest: Der Grund dafür ist noch immer „Rassismus“.

Du stellst hier wie üblich eine blödsinnige Behauptung auf und wenn fragt man dich nach einem Beleg fragt, kommt als Antwort noch mehr Blödsinn. Als man dir den überraschenderweise auch nicht durchgehen lässt, kommt als Ausrede, dass die eigene Behauptung ja eh nichts mit dem Thema zu tun hätte und daher Fragen dazu nicht zulässig seien. Kann man so machen…

Ich finde es übrigens faszinierend, wie spielend du in mehreren Teildiskussionen argumentativ völlig untergehst. Mir wäre es ja eher peinlich, wenn ich so offensichtlich keinem einzigen Gegenüber das Wasser reichen kann. Merkst du das eigentlich selber?

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Du merkst es wahrscheinlich selbst: Das aktuelle System führt dazu, dass Menschen ihr Leben riskieren um EU-Hohheitsgebiet zu erreichen weil das die einzige Möglichkeit ist hier Asyl zu beantragen.

Wie Israel und zahlreiche andere Länder (wie jetzt Großbritannien) erfolgreich vormachen, sollte es Deutschland auch handhaben: Wer illegal eingereist ist und wirklich in seinem Heimatland verfolgt wird, sollte Schutz bekommen - nur eben nicht in der EU sondern in einem anderen Land (wie Ruanda) in dem Frieden herrscht und welches auch kulturell näher an den meisten Herkunftsländern ist.

Dann bräuchte man die Einschränkung auch nicht mehr, dass Menschen nur bei Erreichen der EU Asyl beantragen können. Dann wäre es auch möglich, dass sie dies bei einer Botschaft eines EU-Landes tun und dann in ein sicheres Drittland vermittelt werden.

Natürlich kostet das Geld weil sich Aufnahmeländer die Aufnahme bezahlen lassen - aber arme Länder wie Ruanda profitieren davon, was dazu führt, dass die Geflüchteten dort als Beitrag zum Wohlstand gesehen werden.

Im Prinzip eine Win-Win-Win-Situation: Die Geflüchteten sind in Sicherheit und müssen nicht mehr ihr Leben riskieren um in die EU zu kommen. Die Aufnahmeländer profitieren von den finanziellen Mitteln aus der EU und Länder wie Deutschland sparen Sozialleistungen, denn von den 2015 zugewanderten Geflüchteten leben auch jetzt noch 2/3 von Sozialleistungen - obwohl die meisten Männer im erwerbsfähigen Alter sind und auch genug Zeit hatten die Sprache zu lernen.

Von einem, der den Antisemitismus von Muslimen in D verteidigt, die behaupten, Juden haben zuviel Einfluss in Wirtschaft, Politik, nutzen Holocaustrolle zum Vorteil und sind für Wirtschaftskrisen verantwortlich, sind das starke Worte.
Holocaustverharmlosung ist viel eher Rassismus.

Es liegt in der Natur der Sache, dass ein Rechthaber immer recht zu haben glaubt. Du glaubst ja grundsätzlich alles besser zu wissen. Das passiert ja nicht nur bei mir, sondern auch bei Inka, Zerschmetterling, Pierre und, und, und…

Ich habe CDU gewählt, die nicht Zur Regierung gehört.
Die Maßnahmen der gegenwärtigen Regierung einem europäischen Nachbarland, in dem Krieg herrscht, beizustehen, finde ich in Ordnung. Die Gründe, die auch ich teile, kannst du dem von mir verlinkten Artikel entnehmen.
Ich finde aber auch okay, wenn man afghanischen Helfern der Bundeswehr Unterstützung bietet.
Und es ist ja nicht so, dass für alle anderen plötzlich das gegenwärtige recht aufgehoben wurde.

Wirst du eigentlich pro Lüge bezahlt oder muss man sich das mehr wie eine Flatrate vorstellen? :thinking:

Der Satz würde Sinn machen, wenn ich hier der Einzige wäre, der dir attestiert im Unrecht zu sein.

Diese aktuelle Sinnlosdiskussion hast du ja losgetreten, weil dir gleich drei User unabhängig voneinander aufgezeigt haben, dass du mal wieder Unsinn geschrieben hast.
Die normale Reaktion wäre, den Fehler einfach einzugestehen. Du dagegen versuchst zu retten, was nicht zu retten ist und verstrickst dich in noch mehr Blödsinn.

Dass dir mit @Karl2 der xte User bescheinigt, dass es dir an jeglicher Empathie fehlt und du ein menschenverachtendes Weltbild an den Tag legst, würde den meisten Leuten auch zu denken geben.

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Schön, dass du eine Frage beantwortest - schade nur, dass es eine war, die ich gar nicht gestellt habe.

Jetzt warte ich noch auf die Antworten auf die Fragen, die ich tatsächlich an dich gerichtet habe.

Welche zahlreichen Länder genau? Und dass Großbritannien gerade krachend am europäischen Recht gescheitert ist, hast du mitbekommen?

Ja, klar - Menschenhandel ist ja völlig unproblematisch und hat auch gar kein Geschmäckle.

(wie Ruanda) in dem Frieden herrscht

Frieden ist nicht automatisch gleich Sicherheit. Ruanda wird autoritär regiert und ist in Sachen Menschenrechten deutlich verbesserungswürdig. Flüchtlinge werden in dem Land bislang meist in Lagern fernab von Städten interniert und dort aufgrund gekürzter UN-Mittel nur unzureichend ernährt.

welches auch kulturell näher an den meisten Herkunftsländern ist

Erläutere bitte, inwiefern einem Iraker, einem Syrer oder einem Eritreer Ruanda kulturell näher ist als Großbritannien oder Deutschland

Und würdest du auch Ukrainer an Ruanda verschachern wollen? Falls nein: Warum nicht?

Blöde nur, dass derlei bei der Geschichte, die sich Johnson und Co. ausgedacht haben, nicht eingeplant wurde. Auch dabei wäre die „Zugangsvoraussetzung“, dass die Flüchtlinge britischen Boden erreicht haben. Sprich: Es geht nicht um die Sicherheit der Flüchtlinge, sondern nur darum, sie irgendwie loszuwerden.

Du möchtest sicher noch eine aussagefähige Statistik nachreichen - vorzugsweise eine, die auch die Frauen und Kinder enthält.

Außerdem möchtest du sicher auch ausführen, wie denn ein armes Land wie Ruanda Flüchtlinge in Arbeit bringen und integrieren soll, wenn du schon bei einem reichen Land wie Deutschland meckerst, wenn nach so kurzer Zeit noch - deiner Ansicht nach - zu viele Flüchtlinge von staatlicher Hilfe abhängig sind.

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Wer hindert Dich daran?
Ich würde es allerdings eher so beschreiben:

Die Ukrainer werden als angenehmer empfunden, weil sie (gefühlt) als nicht so kompliziert empfunden werden: sie behaupten nicht bei jeder Kleinigkeit gleich Rassismus und/oder Islamfeindlichkeit und man muss nicht ständig befürchten in irgend ein kulturelles Fettnäpfchen zu treten.
Und es gibt keine Schranke durch verschiedenartiges Aussehen.

Für mich persönlich kommt noch hinzu, dass ich den politischen Islam (und das ist der Islam per se) für ausgesprochen gefährlich halte, zwar auch für uns in Europa, vor allem aber für die Mehrheit der Muslime. Eine von archaischen Traditionen gekaperte Religion - ähnlich wie die fundamentalistischen christlichen Freikirchen in den USA.
Irgendwie fühlt man in sich immer wieder eine unbestimmte Ahnung von Gefahr, wenn man mit fremden Muslimen zusammen kommt. Ein Gefühl, das in der Regel schnell schwindet, wenn man in der Nähe feststellt - das ist ein Mensch wie ich.

Daß man Fremden erstmal vorsichtig begegnet, ist normales menschliches Verhalten. Als Mensch hat man aber auch einen Verstand den man nutzen sollte, um seine unklaren Gefühle und Ängste zu kontrollieren.

Und da liegt das Hauptproblem: wenn Angst im Spiel ist, setzt der Verstand meistens aus.

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Dann solltest du ganz dringend den Wikipedia-Artikel korrigieren:

Das Recht der Europäischen Union sieht kein humanitäres Visum vor.

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Ach, dafür hatte er doch schon eine ganz einleuchtende Erklärung:

Dann kam irgendwas mit dem GG und dass er die CDU gewählt habe. Weiß aber keiner so richtig, was er damit sagen wollte :man_shrugging:

Wer mag ihm erklären, dass gegenwärtiges Recht aufgehoben wurde, damit ukrainische Flüchtlinge ohne Visum einreisen dürfen?

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Ja, das habe ich gelesen, aber es können ja Hinz und Kunz die Artikel bearbeiten, und mit ausreichenden Belegen wird die Änderung ja auch akzeptiert. :stuck_out_tongue:

Der war gut :joy:

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Wikipedia ist bekanntlich nicht die Welt. Zweifelst du die o.a. Aussagen der Friedrich-Ebert-Stiftung an? Ich hatte diese lediglich zitiert. Die EU ist ja wohl kaum gezwungen, die Visa 1 zu 1 nach Vorbild der Schweiz auszugeben.

Richtig.
Komisch, dass ich kein „Rassismus“-Geschrei aus @Penegrins Schmuddelecke höre. :thinking:.
Sollte er sich besonnen haben?

Die gäbe es sicher nicht bei angemessenem angepassten Verhalten. Bei uns in Berlin sind Inder im Augenblick eine sehr starke Zuwanderergruppe. Kein Mensch hat davon gehört, dass die sich in Berlin irgendwie diskriminiert fühlen.

Vollkommen richtig.

Ich bin jetzt zu faul rauszusuchen, wo du zuletzt mal wieder Wiki als nicht 100% verlässliche Quelle bezeichnet hast.
Hältst du die Friedrich-Ebert-Stiftung nicht für eine verlässliche Quelle?

Musst du ja nicht. Die Begriffe haben schließlich etwas mit der Bundesrepublik zu tun, wo du dich halt nicht so auskennst.

Ich denke, dass hätte man mitbekommen, wenn Art 16a GG aufgehoben worden wäre. Auch die Kriegsflüchtlinge genießen hier weiterhin subsidiären Schutz.