Liebe Freunde, wo gehört das denn hin? Ich glaube, dass Asyl und der Umgang mit Asylwerbern sehr wohl ein europäisches Problem ist. Wieder hänge ich die Geschichte an der Familie Zogaj auf. Hier hat das Schicksal ein Gesicht, hier kennen wir die Betroffenen.
Ich frage jetzt allen Ernstes: darf ein moderner Staat das unschuldigen Menschen antun? Ich meine, diese Familie hat sich hier etwas aufgebaut und wird jetzt in eine ungewisse Zukunft zurückgeschickt. Und das nach acht Jahren. Da wäre es sogar besser gewesen, man hätte sie sofort zurückgeschickt. Ein Staat der ein gutes Gewissen hat, kommt nicht unangekündigt in der Nacht um Kinder zu verhaften und zwingt sie innerhalb von zwei Stunden das Haus zu verlassen. Das ist meine Meinung
Wie darf ein Staat mit Asylwerbern umgehen, auch wenn sie sich hier (angeblich) widerrechtlich aufhalten?
Was meint Ihr?
Euer Herbert
A) Die Asylanten wussten, dass Deutschland nur eine Übergangslösung ist, also selbst Schuld, wenn sie sich trotzdem auf Dtl. eingestellt haben.
B) Asyl heisst nicht Einbürgerung.
C) Wenn die politische Lage sich in eigenem Land so gebessert dass man nicht mehr politisch verfolgt wird, sollte man als Asylant die Courage haben, zurück zugehen und das eigene Land helfen aufzubauen.
D) Deutschland ist Deutschland und nicht Asyland.
Also wie bedauerlich dass auch sein mag, aber Abschiebung ist mehr als gerechtfertigt.
Hi Blondinenfront
die Republik (Österreich) hat in diesem Fall 8!! Jahre gebraucht bis sie diese Familie ausweist. In anderen Fällen braucht sie 13 Jahre (das ist denke ich der Rekord) Ich möchte darauf hinweisen, dass es hier (auch) um Kinder geht. Kinder die hier aufwachsen, die Landessprache ihrer Eltern nur unvollständig beherrschen (vielleicht in Wort, aber nicht in Schrift) und diese werden in eine ungewisse Zukunft entlassen. Sie haben meist keine Unterkunft, Eltern keine Arbeit und das Sozialsystem in dem Land in das sie zurückgeschickt werden ist desolat. Hunger und Obdachlosigkeit ist vorprogrammiert.
Dabei ist es so, dass wir (die Republik Österreich) Gastarbeiter aus dem Land holen, aus dem die Familie Zogaj stammt. Leute die oft unsere Sprache nicht können (die Familie Zogaj war hier bereits gut integriert, alle konnten perfekt Deutsch und hatten Arbeit wenn sie nicht noch zur Schule gingen, bzw. Arbeitszusagen wenn sie noch zur Schule gingen.) Wäre es da nicht klug, Familien die sich bereits hier integriert haben den Gastarbeiterstatus zu geben? Zumindest menschlich wäre es.
Was ich meine, unsere Länder dürfen nicht so lange für den Asylbescheid brauchen. Auf jeden Fall keine acht Jahre wie in diesem Fall, damit schaffen sie nur unnötig viel Leid. Man hätte ja z. B. Frau Arigona Zogaj nicht mal einen Schulabschluss machen lassen. Den hätte sie im Kosovo machen müssen, in einer Sprache die sie nicht beherrscht. Solche Verfahren gehören in kurzer Zeit abgewickelt. Mein Vorschlag wäre: wenn es die Republik nicht in einer gewissen Zeit (Vorschlag der GRÜNEN war glaub ich 5 Jahre; mir immer noch zu lang) nicht schafft Familien zurückzuschicken dann dürfen sie hier bleiben. So könnte man viel unnötiges Leid (vor allem an Kindern, die ja jetzt wirklich nichts dafür können) vermeiden.
Unser Staat sollte Leid möglichst vermeiden. Überhaupt, aber vor allem wenn es um Kinder geht.
Servus
Herbert
Hi
Problem ist. Wieder hänge ich die Geschichte an der Familie
Zogaj auf. Hier hat das Schicksal ein Gesicht, hier kennen wir
die Betroffenen.
Kennst Du sie wirklich oder kennst Du die Medienberichte?
Ich frage jetzt allen Ernstes: darf ein moderner Staat das
unschuldigen Menschen antun?
Nach den Medienberichten hat die Familie lange Zeit nur auf illegalen Weg versucht etwas zu erreichen oder mit Druck auf die Tränendrüse.
Ich meine, diese Familie hat sich
hier etwas aufgebaut und wird jetzt in eine ungewisse Zukunft
zurückgeschickt. Und das nach acht Jahren. Da wäre es sogar
besser gewesen, man hätte sie sofort zurückgeschickt.
Die Familie wäre wohl schon längst abgeschoben, wenn nicht immer wieder Winkelzüge gefunden worden wären, um die Sache rauszuzögern.
Was meint Ihr?
Daß die Familie Zogaj mittlerweile von allen Seiten zu verschiedenen Zwecken mißbraucht wird und das Schicksal der Familie eigentlich keinen mehr wirklich interessiert. Es geht nur noch darum etwas zu beweisen, recht zu behalten oder sich in den Medien zu profilieren,
Gruß
Edith
B) Asyl heisst nicht Einbürgerung.
aber unbefristetes Bleibe und Arbeitsrecht.
C) Wenn die politische Lage sich in eigenem Land so gebessert
dass man nicht mehr politisch verfolgt wird, sollte man als
Asylant die Courage haben, zurück zugehen und das eigene Land
helfen aufzubauen.
Um ein Beispiel aus meinem Beikantengreis zu nennen stell dir vor du bist 30 Jahre in Deutschland hast einen guten und sicheren Job deine 2 inzwischen deutsche Kinder haben inzwischen geheiratet und du hast deutsche Enkel würdest du das alles zurücklassen (Eigentumswohnung Rentenanspruch) nur weil in deiner ursprünglichen Heimat Sozialdemokraten nicht mehr erschossen werden und mit 58 noch einmal bei 0 beginnen?
D) Deutschland ist Deutschland und nicht Asyland.
ja 2008 gab es ca. 20000 Asylbewerber anerkennungsquote 1,1%(das sind 220!) wen Deutschland sich sagt das es sich das nicht leisten will dann sollte ich wohl auch den Koffer packen.
Servus Edith
So früh, oder so spät auf?
Hi
Problem ist. Wieder hänge ich die Geschichte an der Familie
Zogaj auf. Hier hat das Schicksal ein Gesicht, hier kennen wir
die Betroffenen.Kennst Du sie wirklich oder kennst Du die Medienberichte?
Ich kenne nur die Medianberichte
Ich frage jetzt allen Ernstes: darf ein moderner Staat das
unschuldigen Menschen antun?Nach den Medienberichten hat die Familie lange Zeit nur auf
illegalen Weg versucht etwas zu erreichen oder mit Druck auf
die Tränendrüse.
Das mag ja alles stimmen. Aber man sieht deutlich was das für eine Familie bedeutet. Und vor allem, was das für Kinder bedeutet.
Ich wollte aber klarmachen, dass es mir jetzt nicht in erster Linie um diese Familie geht, es geht mir hauptsächlich um diejenigen die es nicht in die Medien geschafft haben. Achja Medien, da wollte man vor ein paar Jahren ein Kleinkind abschieben. Erst als es dann in den Medien stand wurde es verhindert.
Ich meine, diese Familie hat sich
hier etwas aufgebaut und wird jetzt in eine ungewisse Zukunft
zurückgeschickt. Und das nach acht Jahren. Da wäre es sogar
besser gewesen, man hätte sie sofort zurückgeschickt.Die Familie wäre wohl schon längst abgeschoben, wenn nicht
immer wieder Winkelzüge gefunden worden wären, um die Sache
rauszuzögern.
Man tut jetzt so, als ob die Familie daran schuld wäre. Ich bitte Dich, acht Jahre. Natürlich berufen die Asylwerber, dann wird im Durchschnitt drei bis vier Jahre gewartet bis der Einspruch verhandelt wird. Hier gehört aber gerecht UND schnell entschieden. Samt Spruch und Einspruch darf das nicht länger als ein paar Wochen dauern. Die Arbeit des Gerichtes würde sich dadurch nicht vermehren. Dann könnten die Familien wieder halbwegs in eine Struktur zurückkehren. Möglicherweise wäre noch der Job und Unterkunft da.
Ich bitte Dich: nach acht Jahren können sich die jüngeren Geschwister nicht mehr an ihre alte Heimat erinnern. Die Älteren sprechen so perfekt Oberösterreichisch, dass Du sie nicht von anderen Oberösterreichern und reicherinnen unterscheiden kannst, haben hier acht Jahre Schule hinter sich… aus dem ganzen reißt man sie in eine ungewisse Zukunft ohne Unterkunft und Jobs für die Eltern.
Achja, eine Antwort fehlt noch. Warum macht man es bitteschön nicht so, dass man denjenigen Familien die sich hier gut eingewöhnt haben, Arbeitslosenstatus (oder wie das heißt) bekommen? Stattdessen kommen dann vielleicht die Nachbarn aus dem Kosovo die nicht Deutsch können, und erst ein paar Jahre vergehen müssen damit sie soweit sind wie z. B. die Familie Zogaj. Bitte auf diese Antwort nicht vergessen.
Was meint Ihr?
Daß die Familie Zogaj mittlerweile von allen Seiten zu
verschiedenen Zwecken mißbraucht wird und das Schicksal der
Familie eigentlich keinen mehr wirklich interessiert. Es geht
nur noch darum etwas zu beweisen, recht zu behalten oder sich
in den Medien zu profilieren,
Also, mir nicht. Mir geht es wirklich um das Schicksal der Menschen. Nicht nur um die Familie Zogaj. Ich frage hier: gibt es nicht menschlichere Wege um mit dem Problem Asylwerber umzugehen. Wege die vielleicht sogar den Steuerzahler weniger kosten. Dass es bisher immer so gemacht wurde ist für mich kein Argument. .
Servus und liebe Grüße nach Wiener Neustadt
Herbie
Hi
So früh, oder so spät auf?
So früh
Kennst Du sie wirklich oder kennst Du die Medienberichte?
Ich kenne nur die Medianberichte
Du kennst sie also auch nicht wirklich.
Die Familie wäre wohl schon längst abgeschoben, wenn nicht
immer wieder Winkelzüge gefunden worden wären, um die Sache
rauszuzögern.Man tut jetzt so, als ob die Familie daran schuld wäre.
Ich habe nicht geschrieben, daß die Familie diese Winkelzüge gefunden hat.
bitte Dich, acht Jahre. Natürlich berufen die Asylwerber, dann
wird im Durchschnitt drei bis vier Jahre gewartet bis der
Einspruch verhandelt wird. Hier gehört aber gerecht UND
schnell entschieden.
Cool und dann schreien die Pseudogutmenschen gleich, daß das Asylrecht viel zu hart ist, weil Menschen, die keinen Anspruch auf Asyl haben, gleich abgeschoben werden ohne den Weg durch die Instanzen gehen zu können.
Wie der Staat sich auch immer verhält, er macht es falsch
Achja, eine Antwort fehlt noch. Warum macht man es bitteschön
nicht so, dass man denjenigen Familien die sich hier gut
eingewöhnt haben, Arbeitslosenstatus (oder wie das heißt)
bekommen?
Keine Ahnung was Du mit Arbeitslosenstatus meinst.
Also, mir nicht. Mir geht es wirklich um das Schicksal der
Menschen. Nicht nur um die Familie Zogaj. Ich frage hier: gibt
es nicht menschlichere Wege um mit dem Problem Asylwerber
umzugehen.
Ich frage mich eher das: Österreich ist von sicheren Drittländern umgeben. Asylwerber finden also auch dort Sicherheit vor Verfolgung.
Sie brauchen nicht nach Ö oder nach D kommen, um in Sicherheit zu sein. Aber um Sicherheit für Leib und Leben scheint es wohl den wenigsten Flüchtlingen zu gehen.
Gruß
Edith
[MOD] Teilthread abgeschlossen
Moin,
da es hier nicht um eine Asylangelegenheit in Deutschland geht, hab ich diesen Teilthread abgeschlossen.
Gruß
Marion [MOD]
Liebe Edith,
Ich kenne nur die Medianberichte
Du kennst sie also auch nicht wirklich.
Nein, dafür kenne ich andere Asylschicksale.
Die Familie wäre wohl schon längst abgeschoben, wenn nicht
immer wieder Winkelzüge gefunden worden wären, um die Sache
rauszuzögern.Man tut jetzt so, als ob die Familie daran schuld wäre.
Ich habe nicht geschrieben, daß die Familie diese Winkelzüge
gefunden hat.
Hab ich auch nicht gesagt Es sind auch hier die Medien die das Thema ausschlachten, einmal für die eine dann für die andere Seite.
bitte Dich, acht Jahre. Natürlich berufen die Asylwerber, dann
wird im Durchschnitt drei bis vier Jahre gewartet bis der
Einspruch verhandelt wird. Hier gehört aber gerecht UND
schnell entschieden.Cool und dann schreien die Pseudogutmenschen gleich, daß das
Asylrecht viel zu hart ist, weil Menschen, die keinen Anspruch
auf Asyl haben, gleich abgeschoben werden ohne den Weg durch
die Instanzen gehen zu können.
Asylwerbern sollen ja auch weiter durch alle Instanzen gehen dürfen. Nur die Verfahren gehören beschleunigt. Ein beschleunigtes und GERECHTES Asylverfahren wäre zum Wohl aller. Und es wäre sogar billiger für die Allgemeinheit. Als Pseudogutmensch frage ich Dich aber allen Ernstes: Du musst aus Deiner Heimat flüchten, die Gründe lassen wir jetzt dahingestellt.
Fall 1 Man lässt Dich 8 oder 13 Jahre hier. Du hast Dir mit viel Mühe hier ein Leben aufgebaut, viel Geld in Dein Heim gesteckt, Deine Kinder sind hier groß geworden, gehen hier zur Schule. Du hast Arbeit und für Deine Kinder vielleicht sogar Arbeitszusagen wenn sie aus der Schule kommen. Dann kommt die Polizei mitten in der Nacht, Du hast zwei Stunden Zeit 20 kg Gepäck (als Dein ganzes Hab und Gut) mitzunehmen und in der früh bist Du in Deiner alten Heimat. Weißt nicht wohin, hast keine Arbeit und keine Wohnung. Die Kinder bleiben vielleicht ohne Schulabschluss…
Oder
Fall2 Es gibt ein sehr schnelles und GERECHTES Verfahren. Du Bekommst zurecht Asyl, oder auch nicht. Auch dann ist es zwar sehr schlimm für Dich, aber lange nicht so schlimm wie im ersten Fall. Vielleicht hast Du ja noch Deine Wohnung und kannst in Deinen alten Job zurückkehren.
Wie der Staat sich auch immer verhält, er macht es falsch
Eh na klar. Aber man kann immer nach der Variante streben, die am wenigsten Schaden anrichtet.
Achja, eine Antwort fehlt noch. Warum macht man es bitteschön
nicht so, dass man denjenigen Familien die sich hier gut
eingewöhnt haben, Arbeitslosenstatus (oder wie das heißt)
bekommen?Keine Ahnung was Du mit Arbeitslosenstatus meinst.
Verzeih ich meinte Gastarbeiterstatus…
Also, mir nicht. Mir geht es wirklich um das Schicksal der
Menschen. Nicht nur um die Familie Zogaj. Ich frage hier: gibt
es nicht menschlichere Wege um mit dem Problem Asylwerber
umzugehen.Ich frage mich eher das: Österreich ist von sicheren
Drittländern umgeben. Asylwerber finden also auch dort
Sicherheit vor Verfolgung.
Sie brauchen nicht nach Ö oder nach D kommen, um in Sicherheit
zu sein. Aber um Sicherheit für Leib und Leben scheint es wohl
den wenigsten Flüchtlingen zu gehen.
Auch hier habe ich einen Vorschlag: Hier könnte die EU regelnd eingreifen. Asylwerber werden dann auf alle EU-Länder aufgeteilt. Österreich wäre in dem Fall sogar entlastet, und wir brauchen kein weiteres Asylheim im Süden wo auch immer der Süden in Österreich ist
Asylverfahren sollten gerechter werden und vor allem schneller. Auf Menschlichkeit sollte geachtet werden. Wenn das die europäischen Länder nicht schaffen wird es ohnehin Zeit die Koffer zu packen.
Servus
Herbie
hi
Hab ich auch nicht gesagt Es sind auch hier die Medien die
das Thema ausschlachten, einmal für die eine dann für die
andere Seite.
Diese Medien haben es dem Staat wohl so gut wie unmöglich gemacht, noch anders zu entscheiden als auf Abschiebung. Denn nach all dem Medienrummel, wie soll der Staat jetzt noch argumentieren, daß doch Asyl gewährt wird?
Asylwerbern sollen ja auch weiter durch alle Instanzen gehen
dürfen. Nur die Verfahren gehören beschleunigt. Ein
beschleunigtes und GERECHTES Asylverfahren wäre zum Wohl
aller.
Gerecht im Sinne der Grünen oder der BlauOrangen?
Frage je einen aus diesen Gruppen und das Wort Gerechtigkeit wird vermutlich komplett gegensetzlich interpretiert.
Wie der Staat sich auch immer verhält, er macht es falsch
Eh na klar. Aber man kann immer nach der Variante streben, die
am wenigsten Schaden anrichtet.
Den wenigstens Schaden für wen?
Den Staat? Die Asylbewerber? Die einheimische Bevölkerung?
Diese Gruppen dürften „wenigsten Schaden“ durchaus unterschiedlich sehen.
Keine Ahnung was Du mit Arbeitslosenstatus meinst.
Verzeih ich meinte Gastarbeiterstatus…
Ich sehe einfach die Gefahr darinnen, daß illegale Handlungen auch noch belohnt werden.
wir brauchen kein weiteres Asylheim im Süden wo auch immer der
Süden in Österreich ist
Das hat sich doch mittlerweile ohnhin erledigt, weil die Ministerin schmollt oder so
Asylverfahren sollten gerechter werden und vor allem
schneller. Auf Menschlichkeit sollte geachtet werden. Wenn das
die europäischen Länder nicht schaffen wird es ohnehin Zeit
die Koffer zu packen.
Das Problem ist, daß es EUROPA nicht gibt. Da kann sich die EU schönreden wie sie will. Nach wie vor kocht jedes Land sein eigenes Süppchen oder versucht es zumindestens und das einzige was rauskommt, sind Minimalkompromisse bei der die Menschen meist auf der Strecke bleiben.
Gruß
Edith
Liebe Edith
Hab ich auch nicht gesagt Es sind auch hier die Medien die
das Thema ausschlachten, einmal für die eine dann für die
andere Seite.Diese Medien haben es dem Staat wohl so gut wie unmöglich
gemacht, noch anders zu entscheiden als auf Abschiebung. Denn
nach all dem Medienrummel, wie soll der Staat jetzt noch
argumentieren, daß doch Asyl gewährt wird?
Es kann ja nicht sein, dass Medien unsere Gerichte beeinflussen, oder? Ich verbessere mich, bei uns in Bagd*… verz. Österreich halte ich es schon für möglich.
*An Mod: Verzeihung das ist oder besser war ein Running Gag einer Radiosendung
Asylwerbern sollen ja auch weiter durch alle Instanzen gehen
dürfen. Nur die Verfahren gehören beschleunigt. Ein
beschleunigtes und GERECHTES Asylverfahren wäre zum Wohl
aller.Gerecht im Sinne der Grünen oder der BlauOrangen?
Frage je einen aus diesen Gruppen und das Wort Gerechtigkeit
wird vermutlich komplett gegensetzlich interpretiert.
Ich erlaube mir meine eigene Interpretation von Gerechtigkeit zu haben. Für mich ist es auch nicht klar, dass die Familie bewusst unrecht gehandelt hat, als sie einreisten. Sie hatten ja in ihren Augen einen guten Grund, Asyl anzusuchen. Sie waren eine (ob nur in ihren Augen oder objektiv ist unerheblich) eine verfolgte Minderheit im Kosovo. Es gab jedenfalls auf allen Seiten genug Extremisten mit Waffen, Schießereien und Tote. Auf jeden Fall eine beängstigende Situation für diese Leute.
Wie der Staat sich auch immer verhält, er macht es falsch
Eh na klar. Aber man kann immer nach der Variante streben, die
am wenigsten Schaden anrichtet.Den wenigstens Schaden für wen?
Den Staat? Die Asylbewerber? Die einheimische Bevölkerung?
Für den Staat (also wir), die Asylwerber und die einheimische Bevölkerung (also wieder wir). Ich glaube dass es geht.
Diese Gruppen dürften „wenigsten Schaden“ durchaus
unterschiedlich sehen.
Ok, steht jedem zu, ich mach mir meine eigenen Gedanken
Keine Ahnung was Du mit Arbeitslosenstatus meinst.
Verzeih ich meinte Gastarbeiterstatus…
Ich sehe einfach die Gefahr darinnen, daß illegale Handlungen
auch noch belohnt werden.
Für mich keine illegale Handlung.
wir brauchen kein weiteres Asylheim im Süden wo auch immer der
Süden in Österreich ist
Das hat sich doch mittlerweile ohnhin erledigt, weil die
Ministerin schmollt oder soAsylverfahren sollten gerechter werden und vor allem
schneller. Auf Menschlichkeit sollte geachtet werden. Wenn das
die europäischen Länder nicht schaffen wird es ohnehin Zeit
die Koffer zu packen.Das Problem ist, daß es EUROPA nicht gibt. Da kann sich die EU
schönreden wie sie will. Nach wie vor kocht jedes Land sein
eigenes Süppchen oder versucht es zumindestens und das einzige
was rauskommt, sind Minimalkompromisse bei der die Menschen
meist auf der Strecke bleiben.
Oooh, liebe Edith, warum so pessimistisch? Freilich ist die EU nicht die Einheit, die uns die Propaganda vormachen will. Aber auch nicht der Scherbenhaufen den uns die Gegner vorgaukeln wollen. Wir sind Nationen die sich für einen großen Zweck zusammengefunden haben. Und das machen sie trotz oder vielleicht wegen aller Streitigkeiten doch gar nicht mal so schlecht. Wir haben unsere Probleme, Griechenland usw… aber was wäre wenn die Gemeinschaft nicht wäre? Das wäre meiner Einschätzung nach um einiges schlimmer. Österreich ist keine Insel der Seeligen. Waren wir nie.
Servus
Herbie
Es kann ja nicht sein, dass Medien unsere Gerichte
beeinflussen, oder? Ich verbessere mich, bei uns in Bagd*…
verz. Österreich halte ich es schon für möglich.
Es gibt in Österreich die Möglichkeit des humanitäres Aufenthaltsrecht. Darüber befindet kein Gericht sondern das Innenministerium und hier entscheiden nicht nur die nakten Fakten sondern eben auch humanitäre Gründe.
Im Fall Zogaj wurde aber die Regierung immer wieder medial unter Druck gesetzt und zum Teil auch erpresst sodass es völlig außer Frage stand hier noch vom humanitären Aufenthaltsrecht gebrauch zu machen.
Mfg
Penegrin
hi,
Es kann ja nicht sein, dass Medien unsere Gerichte
beeinflussen, oder? Ich verbessere mich, bei uns in Bagd*…
verz. Österreich halte ich es schon für möglich.*An Mod: Verzeihung das ist oder besser war ein Running Gag
einer Radiosendung
gerhard bronner, gugelhupf. ich weiß.
gruß
t.
Hallo, Herbert
gibt es in Österreich ein Demografieproblem?
Wie ist bei euch die Rentenzahlung organisiert?
Ist eure Gesellschaft, so wie die deutsche, von einer zukünftigen Überalterung bedroht?
Gruß
karin
Hallo auch,
gibt es in Österreich ein Demografieproblem?
Wie ist bei euch die Rentenzahlung organisiert?
Ist eure Gesellschaft, so wie die deutsche, von einer
zukünftigen Überalterung bedroht?
Und das hat genau WAS mit Asylwerbern zu tun? Ja, wir haben ein Demografieproblem. Wie die meisten westlichen Staaten. Die Lösung lautet: Qualifizierte, qualitative, ausgesuchte Einwanderung. Wie in Australien, Kanada. Alle anderen sind erst gar nicht reinzulassen, denn rund um Österreich gibt es keine Kriegsgebiete mit Mord und Totschlag, aus denen Menschen um ihr Leben flüchten müßten. Es gibt kein Recht sich in einem anderen Land niederzulassen, nur weil es dort schöner ist.
Grüße Bellawa.
Hallo,
gibt es in Österreich ein Demografieproblem?
Wie ist bei euch die Rentenzahlung organisiert?
Ist eure Gesellschaft, so wie die deutsche, von einer
zukünftigen Überalterung bedroht?
Und das hat genau WAS mit Asylwerbern zu tun?
dann kann man doch froh sein, wenn junge Menschen im Zuge des Asyls im eigenen Staat ankommen und mit anpacken möchten.
Ja, wir haben
ein Demografieproblem. Wie die meisten westlichen Staaten. Die
Lösung lautet: Qualifizierte, qualitative, ausgesuchte
Einwanderung. Wie in Australien, Kanada. Alle anderen sind
erst gar nicht reinzulassen,
Verstehe ich nicht. Ihr wollt Geld ausgeben um Leute ins Land reinzuholen, dabei habt ihr schon Leute, die - wenn sie gut ausgebildet werden - eine teure Zuwanderungskampagne unnötig machen.
Es gibt kein Recht sich in einem
anderen Land niederzulassen, nur weil es dort schöner ist.
Ächt? Lebt Franz Beckenbauer illegal in Österreich?
Gruß
karin
Genau, zuletzt mit Lore Krainer, Herbert Prikopa, Kurt Sowienetz und vielen anderen. Eine Schande dass die Sendung abgesetzt worden ist. War wohl zu kritisch?
Servus Herbert
Servus Penegrin,
Es gibt in Österreich die Möglichkeit des humanitäres
Aufenthaltsrecht. Darüber befindet kein Gericht sondern das
Innenministerium und hier entscheiden nicht nur die nakten
Fakten sondern eben auch humanitäre Gründe.
hast Du Daten wie oft in Österreich für das humanitäre Aufenthaltsrecht entschieden wurde? In den Medien war das letzte Mal als ein Kleinkind abeschoben hätte werden sollen. Bei unserer derzeitigen Innenministerin sehe ich sehr wenig Chancen dass auf humanitäre Gründe entschieden wird.
Im Fall Zogaj wurde aber die Regierung immer wieder medial
unter Druck gesetzt und zum Teil auch erpresst sodass es
völlig außer Frage stand hier noch vom humanitären
Aufenthaltsrecht gebrauch zu machen.
Wenn jemand sagt, sie werde sich umbringen, dann ist das für mich ein Hilferuf und kein Erpressungsversuch.
Servus
Herbert
Servus Karin,
gibt es in Österreich ein Demografieproblem?
ich glaube dass hier die Verhältnisse sehr ähnlich wie in Deutschland sind. Auch hier würde die Bevölkerung stark zurück gehen, wenn es keinen Zuzug geben würde. Arbeitskräfte würden fehlen und die Wirtschaft würde (noch mehr) stagnieren.
Wie ist bei euch die Rentenzahlung organisiert?
Auch hier gibt es starke Ähnlichkeiten. Ähnlich wie in Deutschland werden die Renten hauptsächlich über unsere Krankenkassen und zu einem wesentlich kleineren Teil über Steuern bezahlt. Hinsichtlich der Krankenkassenstrukturen gibt es schon deutlichere Unterschiede, diese sind aber denke ich für unser Problem unerheblich.
Ist eure Gesellschaft, so wie die deutsche, von einer
zukünftigen Überalterung bedroht?
ja, eindeutig.
Servus
Herbert
Servus Karin
gibt es in Österreich ein Demografieproblem?
Wie ist bei euch die Rentenzahlung organisiert?
Ist eure Gesellschaft, so wie die deutsche, von einer
zukünftigen Überalterung bedroht?Und das hat genau WAS mit Asylwerbern zu tun?
dann kann man doch froh sein, wenn junge Menschen im Zuge des
Asyls im eigenen Staat ankommen und mit anpacken möchten.
Stimmt! Lasst sie arbeiten – gegen die Stagnation.
Ja, wir haben
ein Demografieproblem. Wie die meisten westlichen Staaten. Die
Lösung lautet: Qualifizierte, qualitative, ausgesuchte
Einwanderung. Wie in Australien, Kanada. Alle anderen sind
erst gar nicht reinzulassen,Verstehe ich nicht. Ihr wollt Geld ausgeben um Leute ins Land
reinzuholen, dabei habt ihr schon Leute, die - wenn sie gut
ausgebildet werden - eine teure Zuwanderungskampagne unnötig
machen.
Küss die Hand liebe Karin Das stimmt. Zum Beispiel, die Familienmitlieder der Familie Zogaj waren gut ausgebildet und konnten perfekt Deutsch. Ich kenne auch einen Ingenieur der zurück musste.
Es gibt kein Recht sich in einem
anderen Land niederzulassen, nur weil es dort schöner ist.Ächt? Lebt Franz Beckenbauer illegal in Österreich?
Ja genau. Das ist ja echt willkürlich. Bis 1918 wären die Zogajs Österreicher gewesen und Beckenbauer müsste draußen bleiben.
Servus
Herbert