Umgang mit Asylwerbern

Hallo auch,

dann kann man doch froh sein, wenn junge Menschen im Zuge des
Asyls im eigenen Staat ankommen und mit anpacken möchten.

Also wenn sie wieder nachhause gehen und ihr Land verändern? So wäre es richtig.

Verstehe ich nicht. Ihr wollt Geld ausgeben um Leute ins Land
reinzuholen

Einwanderung darf nichts kosten sondern muß Profit bringen. Sonst ist sie sinnlos.

dabei habt ihr schon Leute, die - wenn sie gut
ausgebildet werden - eine teure Zuwanderungskampagne unnötig
machen.

Es gibt zu wenig Kinder. Einwanderung ist notwendig, aber hochqualitative. Es gibt genügend arme Leute im eigenen Land.

Es gibt kein Recht sich in einem
anderen Land niederzulassen, nur weil es dort schöner ist.

Ächt? Lebt Franz Beckenbauer illegal in Österreich?

Es ist ein Privileg in einem fremden Land zu leben, kein Recht. Rechte hat man nur im eigenen Land.

Grüße Bellawa.

Servus Penegrin,

Tach

hast Du Daten wie oft in Österreich für das humanitäre
Aufenthaltsrecht entschieden wurde? In den Medien war das
letzte Mal als ein Kleinkind abeschoben hätte werden sollen.
Bei unserer derzeitigen Innenministerin sehe ich sehr wenig
Chancen dass auf humanitäre Gründe entschieden wird.

http://oe1.orf.at/inforadio/74321.html?filter=3
Letztes Jahr waren es wohl 270 und es soll sich dabei um einen Tiefststand halten.

Wenn jemand sagt, sie werde sich umbringen, dann ist das für
mich ein Hilferuf und kein Erpressungsversuch.

Weißt du wieso man nie mit Verbrechern verhandelt? Weil das Schule machen würde.
Ich behaupte hier nicht dass die Zogajs Verbrecher sind. Aber auch hier ist das Prinzip das Gleiche. Was glaubst wieviele Leute mit Selbstmord drohen wenn der Staat hier auch nur ein Mal klein beigeben würde.

Du sagst selber dass der Staat sich nicht von den Medien beeinflussen lassen soll. Aber in dem Fall hier, wo eine Familie durch alle Distanzen ging und dennoch nicht Recht bekam, willst du eine Entscheidung gegen alle Gerichte durchbringen weil die Medien so ausführlich über deren Schickasl berichtet haben.

Gerichte müssen unabhängig entscheiden und zwar nach beiden Seiten hin. Und deren Entscheidungen hat man auch Folge zu leisten wenn alle juristischen Mitteln ausgeschöpft wurden. Alles andere hat in einem Rechtsstaat nichts zu suchen.

Servus
Herbert

Mfg
Penegrin

Servus Penegrin,

hast Du Daten wie oft in Österreich für das humanitäre
Aufenthaltsrecht entschieden wurde? In den Medien war das
letzte Mal als ein Kleinkind abeschoben hätte werden sollen.
Bei unserer derzeitigen Innenministerin sehe ich sehr wenig
Chancen dass auf humanitäre Gründe entschieden wird.

http://oe1.orf.at/inforadio/74321.html?filter=3
Letztes Jahr waren es wohl 270 und es soll sich dabei um einen
Tiefststand halten.

Guter Artikel. Auf Ö1 ist eben Verlass…

Wenn jemand sagt, sie werde sich umbringen, dann ist das für
mich ein Hilferuf und kein Erpressungsversuch.

Weißt du wieso man nie mit Verbrechern verhandelt? Weil das
Schule machen würde.
Ich behaupte hier nicht dass die Zogajs Verbrecher sind. Aber
auch hier ist das Prinzip das Gleiche. Was glaubst wieviele
Leute mit Selbstmord drohen wenn der Staat hier auch nur ein
Mal klein beigeben würde.

Eben, keine Verbrecher… Aber hier ist die Möglichkeit des Selbstmordes gegeben, ich sehe hier keine Drohung. Muss man erst warten bis eines der Familienmitglieder es dann tatsächlich tut? Was wäre es dann?

Du sagst selber dass der Staat sich nicht von den Medien
beeinflussen lassen soll. Aber in dem Fall hier, wo eine
Familie durch alle Distanzen ging und dennoch nicht Recht
bekam, willst du eine Entscheidung gegen alle Gerichte
durchbringen weil die Medien so ausführlich über deren
Schickasl berichtet haben.

Vielleicht war ja die Berichterstattung in den Medien hier kontraproduktiv. Funktioniert ja auch umgekehrt: Vielleicht haben ja die Gerichte gerade deswegen so entschieden. Bei uns in…

Gerichte müssen unabhängig entscheiden und zwar nach beiden
Seiten hin. Und deren Entscheidungen hat man auch Folge zu
leisten wenn alle juristischen Mitteln ausgeschöpft wurden.
Alles andere hat in einem Rechtsstaat nichts zu suchen.

Das ist schon richtig, aber man sollte auch über die Gesetze nachdenken nach denen die Gerichte entscheiden. Und auch darüber warum es das humanitäre Bleiberecht überhaupt gibt. Um eben solche Unmenschlichkeiten zu vermeiden.
Ich stelle eine andere Frage: wie weit darf der (unser) Staat gehen um Gesetze durchzusetzen? Vor allem wenn es hier ja NICHT um Verbrecher geht.

Servus
Herbert

Mfg
Penegrin

Servus Bellawa

dann kann man doch froh sein, wenn junge Menschen im Zuge des
Asyls im eigenen Staat ankommen und mit anpacken möchten.

Also wenn sie wieder nachhause gehen und ihr Land verändern?
So wäre es richtig.

Wie sind hier die Möglichkeiten wenn sie keine Arbeit finden.

Verstehe ich nicht. Ihr wollt Geld ausgeben um Leute ins Land
reinzuholen

Einwanderung darf nichts kosten sondern muß Profit bringen.
Sonst ist sie sinnlos.

Einwanderung kostet Geld – und bringt vielleicht Profit. Wenn man bereits hier integrierte und bereits für ihre Jobs ausgebildete Leute nimmt und ihnen den Status gibt, den vielleicht nicht so gut ausgebildete und kein Deutsch sprechende Leute haben wäre dann nicht allen geholfen?

dabei habt ihr schon Leute, die - wenn sie gut
ausgebildet werden - eine teure Zuwanderungskampagne unnötig
machen.

Es gibt zu wenig Kinder. Einwanderung ist notwendig, aber
hochqualitative.

Richtig. Auch hier: oft wird die Qualität der Ausbildung von Asylwerbern nicht beachtet.

Es gibt genügend arme Leute im eigenen Land.

Ebenfalls richtig. Leider, und das in einem der reichsten Länder der Welt…

Es gibt kein Recht sich in einem
anderen Land niederzulassen, nur weil es dort schöner ist.

Ächt? Lebt Franz Beckenbauer illegal in Österreich?

Es ist ein Privileg in einem fremden Land zu leben, kein
Recht. Rechte hat man nur im eigenen Land.

Menschenrechte hat jeder überall (sollte er/sie zumindest haben, auch oder gerade in Österreich.)

Servus
Herbert

Grüße Bellawa.

Auch hallo,

Wie sind hier die Möglichkeiten wenn sie keine Arbeit finden.

Als junger Mensch wollte ich einmal länger in den USA bleiben. Einen Job fand ich nicht. Also ging ich nachhause.

Einwanderung kostet Geld – und bringt vielleicht Profit.

Dann läuft sie falsch.

Wenn
man bereits hier integrierte und bereits für ihre Jobs
ausgebildete Leute nimmt und ihnen den Status gibt, den
vielleicht nicht so gut ausgebildete und kein Deutsch
sprechende Leute haben wäre dann nicht allen geholfen?

Wer wirklich gebraucht wird, der bekommt SOFORT eine Aufenthaltsbewilligung.

Richtig. Auch hier: oft wird die Qualität der Ausbildung von
Asylwerbern nicht beachtet.

Von wem?

Es gibt genügend arme Leute im eigenen Land.

Ebenfalls richtig. Leider, und das in einem der reichsten
Länder der Welt…

Denen ist zu helfen. Und falls noch etwas übrigbleibt, kann man Fremden helfen.

Menschenrechte hat jeder überall (sollte er/sie zumindest
haben, auch oder gerade in Österreich.)

Nur wer verfolgt wird oder anderweitig direkt bedroht wird, in dem Land, aus dem er einreist, der hat Recht auf Asyl. Das ist nicht betroffen, und das streite ich auch niemandem ab.

Grüße Bellawa.

Servus,

Auch hallo,

Wie sind hier die Möglichkeiten wenn sie keine Arbeit finden.

Als junger Mensch wollte ich einmal länger in den USA bleiben.
Einen Job fand ich nicht. Also ging ich nachhause.

Das war jetzt aus dem Zusammenhang gerissen nicht das was ich gemeint habe.

Einwanderung kostet Geld – und bringt vielleicht Profit.

Dann läuft sie falsch.

Nicht ganz, aber es könnte besser laufen, siehe meine und Karins Vorschläge

Wenn
man bereits hier integrierte und bereits für ihre Jobs
ausgebildete Leute nimmt und ihnen den Status gibt, den
vielleicht nicht so gut ausgebildete und kein Deutsch
sprechende Leute haben wäre dann nicht allen geholfen?

Wer wirklich gebraucht wird, der bekommt SOFORT eine
Aufenthaltsbewilligung.

Ist es wirklich so? Warum hat man dann z. B. einen ausgebildeten Ingenieur ausgewiesen? Und war es nicht so, dass die Familie Zogaj Jobs hatten für die sie gut ausgebildet waren?

Richtig. Auch hier: oft wird die Qualität der Ausbildung von
Asylwerbern nicht beachtet.

Von wem?

Siehe oben.

Es gibt genügend arme Leute im eigenen Land.

Ebenfalls richtig. Leider, und das in einem der reichsten
Länder der Welt…

Denen ist zu helfen. Und falls noch etwas übrigbleibt, kann
man Fremden helfen.

Richtig. Nur Vergleiche jetzt mal Ausgaben für z. B. Abfangjäger und dergl. mit den Kosten für Asylwerbern. Aber gehen wir einen Schritt zurück: ich bin durchaus dafür zuerst Menschen die hier bereits wohnen besser auszubilden und für die Jobs fit zu machen die es hier gibt. (Eben auch Asylwerber) Und jetzt einen Schritt weiter: Wenn wir Asylwerber einbürgern, können sie mit den Steuern die Kosten zurückzahlen die sie verursacht haben.

Menschenrechte hat jeder überall (sollte er/sie zumindest
haben, auch oder gerade in Österreich.)

Nur wer verfolgt wird oder anderweitig direkt bedroht wird, in
dem Land, aus dem er einreist, der hat Recht auf Asyl. Das ist
nicht betroffen, und das streite ich auch niemandem ab.

Ok, hat aber nichts damit zu tun dass sie/er Menschenrechte auf jeden Fall hat (haben sollte)
Servus
Herbert

Hallo,

dann kann man doch froh sein, wenn junge Menschen im Zuge des
Asyls im eigenen Staat ankommen und mit anpacken möchten.

Also wenn sie wieder nachhause gehen und ihr Land verändern?
So wäre es richtig.

ja wie jetzt? Du bist dafür dass die Kinder von Asylanten in Österreich gut ausgebildet werden um danach - wenn möglich - wieder in ihre Heimatländer zu gehen?

Verstehe ich nicht. Ihr wollt Geld ausgeben um Leute ins Land
reinzuholen

Einwanderung darf nichts kosten sondern muß Profit bringen.

Einwanderung kostet immer zunächst Geld:

  • für den nötigen Papierkram
  • für Sprachprogramme
  • für`s zur Verfügung stellen von Kost und Logis
  • für Programme zur Anpassung von kulturellen Unterschieden
  • für die Einarbeitung in arbeitsspezifische Themengebiete
  • für die Eingliederung von etwaigen Familienangehörigen der Einwanderer

Sonst ist sie sinnlos.

Na dann kann man doch gleich auf Leute zurückgreifen, die einem einen Grossteil dieser Kosten ersparen würden.

dabei habt ihr schon Leute, die - wenn sie gut
ausgebildet werden - eine teure Zuwanderungskampagne unnötig
machen.

Es gibt zu wenig Kinder. Einwanderung ist notwendig, aber
hochqualitative. Es gibt genügend arme Leute im eigenen Land.

Warum sollten hochqualitative „junge“ Leute gerade nach Österreich einwandern wollen?
Zumal du ja schreibst, dass man sich diese Einwanderung keinen Euro kosten lassen will.

Es gibt kein Recht sich in einem
anderen Land niederzulassen, nur weil es dort schöner ist.

Ächt? Lebt Franz Beckenbauer illegal in Österreich?

Es ist ein Privileg in einem fremden Land zu leben, kein
Recht. Rechte hat man nur im eigenen Land.

Nun. Dann ist das ein weiteres Hindernis um etwaige hochqualitative junge Leute ins Land zu locken.
Wer möchte schon rechtlos in einem Land leben?

Gruß
karin

Hallo auch,

ja wie jetzt? Du bist dafür dass die Kinder von Asylanten in
Österreich gut ausgebildet werden um danach - wenn möglich -
wieder in ihre Heimatländer zu gehen?

Anspruch auf Asyl besteht bis zur Beseitigung der Bedrohung. Das bedeutet ASYL. Permanente Einwanderung ist etwas anderes, hat andere Ziele, andere Zwecke und andere Bedingungen.

Einwanderung kostet immer zunächst Geld:

  • für den nötigen Papierkram
  • für Sprachprogramme
  • für`s zur Verfügung stellen von Kost und Logis
  • für Programme zur Anpassung von kulturellen Unterschieden
  • für die Einarbeitung in arbeitsspezifische Themengebiete
  • für die Eingliederung von etwaigen Familienangehörigen der
    Einwanderer

Das alles hat – in Ländern mit sinnvoller Einwanderungspolitik – der Einwanderer zu zahlen. Nicht nur das: Sprachkenntnisse sind oft schon vor Ankunft Bedingung, sowie Nachweis einer zugesagten Anstellung bzw. Nachweis einer erfolgreichen Selbständigkeit. Manche Länder haben noch ganz andere Bedingungen, z. B. Australien.

Ich vermute, du hast nie in deinem Leben versucht auszuwandern, richtig?

Na dann kann man doch gleich auf Leute zurückgreifen, die
einem einen Grossteil dieser Kosten ersparen würden.

Genau. In jedem Land gibt es arme Menschen, denen (meiner Meinung nach – viele sehen das anders) auch staatlich geholfen werden muß. Arme Fremde haben ihr eigenes Land, das für sie verantwortlich ist. Die einzige Ausnahme bildet das Asylrecht: Wir haben uns gegenseitig versprochen, Menschen in Not zu helfen. Und das ist gut so.

Warum sollten hochqualitative „junge“ Leute gerade nach
Österreich einwandern wollen?

Österreich wäre attraktiver, wenn andere Gesetze gelten würden: Totale Steuerfreiheit für Ausländer, dafür keine Sozialleistungen. Wer meinst du würde dann kommen? Die, die wir brauchen.

Wer möchte schon rechtlos in einem Land leben?

Du bist nicht rechtlos in einem fremden Land. Es gelten Gesetze auch für dich. Aber nicht die gleichen, die für einen Bürger gelten. Das ist trivial. Denn der Fremde hat ein eigenes Land, in dem er mehr Rechte hat als du. (Ausgenommen wie immer die vorübergehende Not, die das Asylrecht betrifft.)

Grüße Bellawa.

Ist es wirklich so? Warum hat man dann z. B. einen
ausgebildeten Ingenieur ausgewiesen?

Es reicht nicht nur ausgebildet, sondern diese Person muß eine Fähigkeit haben, die kein Einheimischer ausfüllt bzw. zuwenige.

Richtig. Nur Vergleiche jetzt mal Ausgaben für z. B.
Abfangjäger und dergl. mit den Kosten für Asylwerbern.

Tut nichts zur Sache.

Wenn wir
Asylwerber einbürgern, können sie mit den Steuern die Kosten
zurückzahlen die sie verursacht haben.

Kaum einer der Asylwerber wird je einen Groschen in das System einzahlen, und ihre Kinder auch nicht. Sei doch mal realistisch.

Ok, hat aber nichts damit zu tun dass sie/er Menschenrechte
auf jeden Fall hat (haben sollte)

Recht auf Einwanderung und Einbürgerung ist kein Menschenrecht. Ja nicht einmal ein Recht. Sondern ein Privileg.

Grüße Bellawa.

Hi

Kaum einer der Asylwerber wird je einen Groschen in das System
einzahlen, und ihre Kinder auch nicht. Sei doch mal
realistisch.

Hm, wie realistisch ist es eigentlich, daß das System Groschen brauchen könnte?
Denkst Du wirklich, daß das System begeistert wäre, wenn jemand seine Steuer in einer Währung bezahlt, die es seit Jahren nicht mehr gibt?

Gruß
Edith

Guten Tag,

man sieht hier eindrücklich, welche Herkulesaufgabe unserer Republik noch zu bewältigen hat.In Sachen Toleranz, in dem Verständnis dass Einwanderungen für unser Land überlebenswichtig sind(wir können sie auch gar nicht verhindern,auch nicht mit Waffengewalt) und dass w i r aus diesen Gründen diejenigen sein müssen die es unseren Zuwanderern so angenehm wie möglich machen müssen, haben wir leider das Stadium der 60er Jahre noch nicht verlassen.

Ein Blick auf die Bevölkerungsstruktur der afrikanischen Union,China u.a. genügt um zu wissen, welche Rolle wir zukünftig noch spielen werden.
Völker die glaubten, sie könnten Zuwanderungen zu ihrem Gunsten steuern und beeinflussen, wurden historisch regelmäßig selbst marginalisiert und integriert.

Gruß

Sohn Mannheims

Servus Penegrin,

Eben, keine Verbrecher… Aber hier ist die Möglichkeit des
Selbstmordes gegeben, ich sehe hier keine Drohung. Muss man
erst warten bis eines der Familienmitglieder es dann
tatsächlich tut? Was wäre es dann?

Was wäre wenn die bloße Androhung von Selbstmord von den verzweifelten Leuten als Freifahrtschein für Asyl angesehen wird? Was glaubst du wie lange es dauert bis wir dann jedes Mal eine Selbstmorddrohung erhalten? Und wie lange es dann noch dauert bis sich einer wirklich umbringt?
Und wieso bei Selbstmord aufhören? Wenn der Staat sich ein Mal erpressen lässt dann tut er es auch öfters…

Das ist schon richtig, aber man sollte auch über die Gesetze
nachdenken nach denen die Gerichte entscheiden. Und auch
darüber warum es das humanitäre Bleiberecht überhaupt gibt. Um
eben solche Unmenschlichkeiten zu vermeiden.

Darumm geht es hier aber nicht. Du greifst hier die Gerichte und die Regierung an, also Exekutive und Judikative. Die Gesetze macht aber die Legislative (siehe unten).

Ich stelle eine andere Frage: wie weit darf der (unser) Staat
gehen um Gesetze durchzusetzen? Vor allem wenn es hier ja
NICHT um Verbrecher geht.

Ich hoffe doch so weit wie es nötig ist. Exekutive und Judikative haben die Gesetze nach denen sie handeln müssen nicht zu hinterfragen. Es gibt einen Grund wieso in einem Rechtsstaat wie Österreich die Gewalten getrennt sind.
Es gibt politische Wege um Gesetze zu ändern und die Grünen haben das meines Wissens auch schon versucht. Aber die Mehrheit des Landes steht eben hinter den momentanen Gesetzen. Zu eine Demokratie gehört es auch den Willen der Mehrheit zu akzeptieren. Sollte die Gesetzeslage anders sein hätte ich auch nichts dagegen wenn die Zogajs bleiben. Sie ist es aber nicht.

Servus
Herbert

Mfg
Penegrin

Einwanderung und Asyl ist schon etwas anderes, wobei Asyl für Verfolgte ist und Einwanderung nach bestimmten Kriterien erfolgen sollte. Wer beides vermischt, hat das System nicht verstanden.

Denkst Du wirklich, daß das System begeistert wäre, wenn
jemand seine Steuer in einer Währung bezahlt, die es seit
Jahren nicht mehr gibt?

Also ist das der einzige Einwand – eine Redewendung zu kritisieren, die die Währung beinhaltet, mit der wir aufgewachsen sind (es gibt noch ältere Maßeinheiten in Redewendungen z. B. der Schock). Also nehme ich an, du stimmst mir inhaltlich zu.

Grüße Bellawa

Hallo auch,

In Sachen Toleranz

Toleranz kann man nicht einfordern, man kann sie nur gewähren. Im Falle eines Einwanderers liegt die Bringschuld an Toleranz bei ihm. Jeder, der selbst davon betroffen war, weiß das.

in dem
Verständnis dass Einwanderungen für unser Land
überlebenswichtig sind

Da stimme ich dir zu, allerdings ist darauf zu achten, wer kommt.

und dass w i r aus
diesen Gründen diejenigen sein müssen die es unseren
Zuwanderern so angenehm wie möglich machen müssen

Stimme dir absolut zu. Jeder, der kommt und diesem Land nützt, der sich integrieren will und kulturell zu uns gehören will, muß freundlich empfangen werden und mit Toleranz begegnet. Von Nationalismus und Fremdenfeindlichkeit halte ich überhaupt nichts.

Völker die glaubten, sie könnten Zuwanderungen zu ihrem
Gunsten steuern und beeinflussen, wurden historisch regelmäßig
selbst marginalisiert und integriert.

Noch ist der Zug nicht abgefahren, aber es steht fünf vor zwölf.

Grüße Bellawa.

Hi

Also ist das der einzige Einwand – eine Redewendung zu
kritisieren, die die Währung beinhaltet, mit der wir
aufgewachsen sind

Was nichts an der Tatsache ändert, daß diese Währung schon lange nicht mehr existiert und es allmählich zu jedem vorgedrungen sein sollte, daß die Schilling und Groschenzeiten vorbei sind.

(es gibt noch ältere Maßeinheiten in
Redewendungen z. B. der Schock).

Nur hat sich diese Redewendung der neuen Währung angepaßt.

Also nehme ich an, du stimmst
mir inhaltlich zu.

Bei manchen ja, bei manchen nein.

Gruß
Edith

Was nichts an der Tatsache ändert, daß diese Währung schon
lange nicht mehr existiert und es allmählich zu jedem
vorgedrungen sein sollte, daß die Schilling und Groschenzeiten
vorbei sind.

Und das hat genau WAS mit dem Thema hier zu tun? Wenn du den Euro als Thema besprechen willst, mach doch einen neuen Thread auf.

Grüße Bellawa.

[MOD] es reicht
kommt bitte zum thema zurück

gruß

t.
[MOD]

Guten Abend Bellawa,

mit dem gerne verwendeten Begriff „nützlich“ entstehen, glaube ich, die alle meisten Probleme.Denn, wer ist nützlich?
Bitten 100 Pferdepfleger bei uns um Asyl, werden wir sie so nicht brauchen können.Diesen geben wir also gar nicht die Chance sich bei uns ein neues Leben aufzubauen?
Wir beurteilen so Menschen nicht nach ihrem Potential.
Ich glaube nicht daran, dass sich Zuwanderer an das entsprechende Land anpassen müssen,nein, ich glaube vielmehr ,dass sich das Land an die Zuwanderer anpassen muss. Ich denke wir verbinden den Begriff Toleranz gerne mit Nützlichkeit.
Als Beispiel könnte man die sog. Greencard nennen: zuerst dachten wir Bedingungen stellen zu können,später allerdings zeigte sich genau das Gegenteil.Wir waren am Ende dann das Land, das mit den wenigsten der begehrten „Köpfe“ bereichert wurde.
In vielen Teilen der Welt sind die meisten Menschen,nach unseren Maßstäben, „gering Qualifizierte“.(dieser Ausdruck ist typisch deutsch und wertet den Menschen ab)
Nur die Gesellschaften, die diesen Menschen vorbehaltlos die entsprechende Aus-/Bildung vermitteln können, werden zukünftig aktive Mitspieler sein.

Grüße

Sohn Mannheims

Servus,

Ist es wirklich so? Warum hat man dann z. B. einen
ausgebildeten Ingenieur ausgewiesen?

Es reicht nicht nur ausgebildet, sondern diese Person muß eine
Fähigkeit haben, die kein Einheimischer ausfüllt bzw.
zuwenige.

Dann dürfen nur Nobelpreisträger bleiben…

Richtig. Nur Vergleiche jetzt mal Ausgaben für z. B.
Abfangjäger und dergl. mit den Kosten für Asylwerbern.

Tut nichts zur Sache.

Moment, ich dachte immer der Hauptpunkt wären die Kosten die Asylwerber verursachen?

Wenn wir
Asylwerber einbürgern, können sie mit den Steuern die Kosten
zurückzahlen die sie verursacht haben.

Kaum einer der Asylwerber wird je einen Groschen in das System
einzahlen, und ihre Kinder auch nicht. Sei doch mal
realistisch.

Ich bin realistisch. Wenn die Leute arbeiten zahlen sie direkte und indirekte Steuern und ins Krankenkassensystem ein.

Ok, hat aber nichts damit zu tun dass sie/er Menschenrechte
auf jeden Fall hat (haben sollte)

Recht auf Einwanderung und Einbürgerung ist kein
Menschenrecht. Ja nicht einmal ein Recht. Sondern ein
Privileg.

Nein, stimmt. Das ist kein Menschenrecht. Menschlich (gemeint hier mit Respekt vor den Bedürnissen des einzelnen Menschen) behandelt werden schon.

Servus
Herbert