auch ich glaube, dass eine lösung her muss: die abhängig
beschäftigten sollen sich überlegen wie sie ihr altersproblem
in den griff bekommen.
Was schlägst du denn vor? Dass die Leute mit 65-70 vom Hochhaus springen sollen damit die Lebenserwartung wieder der früherer Jahrzehnte entspricht?
auch zu recht sprichst du das problem des zu langen
schulbesuchs der abhängig beschäftigten an.
Das ist eine Mär, die immer wieder verbreitet wird. 1 oder 2 Jahre länger in der Schule sind völlig wurscht und der Reifung junger Menschen sehr zuträglich. Immerhin ist die Lebenserwartung um viele Jahre gestiegen und da macht einm um 1, 2 Jahre längerer Schulbesuch sicherlich kein Problem. In der Gesamtbilanz stehen die Leute dennoch länger zur Arbeit zur Verfügung - wenn man sie lässt.
Rente mit 67 ist IMHO ein Schritt in die richtige Richtung, denn wenn die Leute länger leben können/müssen sie grundsätzlich auch ein wenig länger arbeiten. In manchen Berufen mag es unrealistisch sein, da muss man sich überlegen wie man ältere Mitarbeiter mit körperlich weniger anspruchsvollen Tätigkeiten beteiligen kann. Aber vom Grundsatz her richtig.
die poltik bzw. das
klientel selbst soll sich auf eine fairen, den zarten
pflänzchen der wirtschaftlichen prosperität nicht abträglichen
kompromiss einigen und mittels einer schul/ausbildungsreform
mit gestrafftem lehrplan den belangen des kapitals bzw. den
unternehmen rechnung tragen.
Es ist doch längst so, dass gnadenlos alles dem Kapital und der Geldvermehrung untergeordnet wird. Einige wenige Reiche profitieren und ziehen die Statistiken exorbitant nach oben, während die Masse der Menschen seit Jahren Reallohnverluste hat und schwer über die Runden kommt.
Das FDP-Gewäsch, dass wirtschaftliches Wohlergehen im 2. Schritt auch den Menscghen zugute käme, funktioniert - wie wir alle erleben können - nicht. Wobei man definieren muss: Wohlergehen ist nach meiner Definition nicht „einen mies bezahlten, befristeten Leiharbeiterjob haben“, sondern „faire Bezahlung in einem langfristig sicheren Arbeitsverhältnis“. Und das haben die wenigsten derer, die jetzt angeblich von der wirtschaftlichen Entwicklung „profitieren“.
Gruß,
mecfleih