BERLIN. Sechs Meter lang, ein weißer Kreis auf rotem Grund, in der Mitte die Zahl 25. Die Sparkasse in Berlin hat sich für ein Werbebanner in der Nähe des Brandenburger Tors entschuldigt und das Transparent entfernt. Kritiker hatten zuvor darauf hingewiesen, die Werbung wecke Assoziationen an die Zeit des Nationalsozialismus. Die Debatte war ausgelöst worden, nachdem der Spiegel-Redakteur Stefan Kuzmany auf dem Kurznachrichtendienst Twitter ein Foto von der Werbung veröffentlichte und dazu schrieb: „Die Marketingabteilung der Sparkasse hat ein großartiges visuelles Gedächtnis. Respekt.“
Die Sparkasse entschuldigte sich daraufhin für das Banner. „Wir bedauern sehr, daß diese Assoziation geweckt wurde.“ Zwar handele es sich dabei um das offizielle Logo zum Mauerfall, dennoch sei veranlaßt worden, das Plakat zu entfernen.
Da frag ich mich doch…müßen wir wirklich auf jeden Scheiß reagieren. Wann wird denn dann verlangt Begriffe wie:
Spielführer
Fremdenführer
Autobahn
AH (alte Herrenmannschaft)
usw. zu verbieten.
Armes Deutschland wenn wir keine weiteren Probleme haben.
RS99