Und es geht weiter mit dem Wahnsinn

Passend dazu…
…eine Rede zum 9. November: Liebe Vergangenheitsbewältiger

Lesenswert.

hi

Ich habe dieses Ding von weitem (schräg) gesehen und mich hat
der Schlag getroffen! Das war nicht missverständlich, das war
aus der Distanz EINDEUTIG! Erst bei näherem Hinkommen und
Lesbarkeit die Aufklärung! Gerade an so einer prominenten
Stelle gehört das nicht hin! Und die gefühlten 75 % Ausländer,

Also ich bin keine Deutsche - und damit Ausländerin - kenne auch die deutsche Sparkasse nicht, aber in dieser Fahne etwas anderes zu sehen als eine Werbung, dazu gehört schon eine riesige Menge an Fantasie.
Da frage ich mich, ob die Deutschen innerlich noch immer dem dritten Reich nachweinen, weil sie scheinbar immer und überall Symbole usw. desselben sehen.

Gruß
Edith

Was Du auch wieder herausliest…Mimöschen *ggg*

Nein bi ich nicht, aber wenn Du dir die anderen Antworten von Ihr anschaust, dann siehst Du, dass Sie fast bei allen sehr persönlich wird. Siehe als Beispiel die Antwort an C.

Hallo,

Da frage ich mich, ob die Deutschen innerlich noch immer dem
dritten Reich nachweinen, weil sie scheinbar immer und überall
Symbole usw. desselben sehen.

Ein paar „tief gebräunte“ Heulsusen gibt es schon in der Republik :wink:.

Gruß
vdmaster

Hallo,

die für diese Werbung Verantwortlichen waren wohl etwas betriebsblind. Bei neutraler Betrachtung (ohne vom „Politikum“ durch die Medien Kenntnis zu haben) kann sich eine Assoziation zwischen Werbebanner und NS-Flagge ergeben. Diese Assoziation ergibt sich aber keineswegs zwangsläufig, da die Ähnlichkeit doch zu entfernt ist.

Da sie SP sich nicht in die Nesseln setzen wollte, schritten sie zur Demontage. Allein schon, um Vandalismustaten zu entgehen. In Berlin rennen genug selbstgerechte und -ernannte Menschen herum, die gerne mal „aus hehren Motiven“ Straftaten begehen und sich für „Aktivisten“ (was auch immer das sein soll) halten.

Gruß
vdmaster

Also ich bin keine Deutsche - und damit Ausländerin - kenne
auch die deutsche Sparkasse nicht, aber in dieser Fahne etwas
anderes zu sehen als eine Werbung, dazu gehört schon eine
riesige Menge an Fantasie.
Da frage ich mich, ob die Deutschen innerlich noch immer dem
dritten Reich nachweinen, weil sie scheinbar immer und überall
Symbole usw. desselben sehen.

Hi,

und das schlimme ist, durch genau solche Übertreibungen, wie im Beispiel dieser Fahne, viele Menschen der Vergangenheit überdrüssig werden.

Wenn immer wieder, selbst bei den harmlosesten Dingen, die Nazikeule geschwungen, braucht man sich nicht wundern, das viele Menschen nichts mehr von dieser Vergangenheit wissen wollen.

Dabei wäre es si wichtig, die Vergangenheit zu bewahren. Das funktioniert aber nur, wenn damit differenziert umgegangen wird.

Ich sehe da eine Fahne, mit einem Rot, das man so oft sieht und das in mir nicht den Hauch eines Bezuges zum Nazideutschland weckt.

Vielleicht bin ich ja einfach ignorant…

Gruß
Tina

Hallo,

Ich sehe da eine Fahne, mit einem Rot, das man so oft sieht
und das in mir nicht den Hauch eines Bezuges zum
Nazideutschland weckt.

und das tolle ist: die Sparkassenorganisation hat sich genau die Farbe schützen lassen und verwendet sie an jeder Filiale, auf jedem Werbemittel und Kontoauszug. Vermutlich merkt irgendwann irgendjemand, daß seine Kontonummer die Zahl 33, 18, 204 oder sonst eine „belastete“ Ziffernkombination enthält.

Ähnliche Farben verwenden die SPD, die CDU, Henkel usw. Fahnen ähnlicher Form und sogar mit Buchstaben und Zahlen darauf sind immer wieder an Museen zu finden, die sich häufig auch in historischen Gebäuden befinden. Wenn man es also darauf anlegt, kann man überall heimliche Zeichen dafür fiinden, daß in Deutschland immer noch dem Nazikult gehuldigt werden. Oder Anzeichen dafür, daß einige Leute irgendwie eine verzerrte Wahrnehmung haben.

Gruß
C.

Hallo,

Das hat mit Fantasie nix zu tun.
Was erkennst du in dem Bild
http://www.fontshop.de/wp-content/uploads/2010/03/de…

Logo! (sic!)
Ein Quadrat mit einem Strich…

Also nach dieser Vorentlastung hier muss da sicher eine Nazivagina oder wahlweise ein Naziphallussymbol gesehen werden.

Wer aber gleiches versucht mit einer länglichen roten Fahne, weißem Kreis und schwarzem Inlet - der zeigt nur Ingoranz gegenüber Formensprache!

Naja, wenn da im Kreis die 25 wirklich schwarz wäre und der Kreis auch mittig wäre und die 25 eine andere Schriftart hätte und ihrerseits mittig im Kreis stehen würde, also dann vielleicht. Ansonsten wage ich zu behaupten, dass die Mehrheit der deutschen und ausländischen Passanten nicht zu dieser Assoziation kommt.

Wenn Designer einen Haufen Geld dafür bekommen, Zeichen zu entwickeln, die genau beim ersten Anblick Wiedererkennung erzeugen (sollen), dann ist der Depp nicht der, der diesen Mechanismus benennt, sondern der, der ihn ignoriert!

Hm, das Sparkassenlogo hat ganz sicher einen der höchsten Wiedererkennungswerte in Deutschland. Deswegen wird wohl auch die Mehrheit ohne Vorentlastung erstmal Selbiges gesehen und eine entsprechende gedankliche Verknüpfung hergestellt haben.
Wenn die natürlich erstmal alle ordentlich umerzogen werden, dann fällt es ihnen bestimmt in Zukunft leichter das Richtige zu sehen. Ich befürchtet, dass dann auch noch einige Gewerkschaften ihre Logos ändern müssen. Rot, weiß und rund geht ja schonmal gar nicht. Bei der IG BCE sehe ich sogar den deutschen Gruß. Wirklich erstaunlich, was man alles sehen kann, wenn man nur will.

Grüße

hi

und das schlimme ist, durch genau solche Übertreibungen, wie
im Beispiel dieser Fahne, viele Menschen der Vergangenheit
überdrüssig werden.

Erstens das und zweitens wird die Vergangenheit ins Lächerliche gezogen, wenn man immer und überall damalige Symbole zu erkennen glaubt.

Dabei wäre es si wichtig, die Vergangenheit zu bewahren. Das
funktioniert aber nur, wenn damit differenziert umgegangen
wird.

Eben und mit einem Overkill an Gedenktagen, Gedenkstätten, Gedenkdenkmälern und solchen Aktionen (in einer Werbefahne schlimmes zu erkennen) schafft man nur Überdruß

Ich sehe da eine Fahne, mit einem Rot, das man so oft sieht
und das in mir nicht den Hauch eines Bezuges zum
Nazideutschland weckt.

In mir auch nicht. Aber in den Ewiggestrigen (die offiziell keine sein wollen) scheint das der Fall zu sein

Gruß
Edith

hi

und das tolle ist: die Sparkassenorganisation hat sich genau
die Farbe schützen lassen und verwendet sie an jeder Filiale,
auf jedem Werbemittel und Kontoauszug. Vermutlich merkt
irgendwann irgendjemand, daß seine Kontonummer die Zahl 33,
18, 204 oder sonst eine „belastete“ Ziffernkombination
enthält.

Um Himmelswillen bringe die Leute nicht auf solche Ideen.

historischen Gebäuden befinden. Wenn man es also darauf
anlegt, kann man überall heimliche Zeichen dafür fiinden, daß
in Deutschland immer noch dem Nazikult gehuldigt werden.

Wieso heimlich? Die Sparkasse hat diese eindeutige Fahne doch ganz offen aufgehängt :wink:

Aber andererseits ist es doch gut, daß es offenbar keine echten Probleme gibt, wenn man sich mit sowas beschäftigen kann.

Gruß
Edith

Hi!

http://1.bp.blogspot.com/-orETy_efma0/VFvDFRhvV-I/AA…

Sorry, ich habe wahrlich nicht die besten Augen, aber in diesem Teil einen direkten Bezug zum 1000-jährigen Reich zu erkennen, fällt selbst mir als Mitgründer einer Antifa-Gruppe (anderes Leben in einer anderen Zeit) nicht nur schwer, es gelingt mir selbst ohne Brille und mit viel Willen nicht …

Gruß
Guido

Mahlzeit,

In mir auch nicht. Aber in den Ewiggestrigen (die offiziell
keine sein wollen) scheint das der Fall zu sein

genau und diese gibt es leider immer noch genügend auf der rechten und der linken Seite.

RS99

Naja, eigentlich ziemlich unsägliches Geschwafel. Aber vor allen Dingen hat es überhaupt keien Bezug zum Thema.

Naja, eigentlich ziemlich unsägliches Geschwafel.

Ungewöhnlich Auffassung, da in der Rede weitgehend real existierende Geschehnisse angesprochen werden. Möchtest du damit nicht konfrontiert werden?

Aber vor allen Dingen hat es überhaupt keinen Bezug zum Thema.

Irrtum. Auszug: „Was ich Euch sage, mag Euch vielleicht ein bisschen überraschen, aber aus dem Holocaust gibt es nichts zu lernen! Nichts!“. Was Buurmann aufdeckt, ist insofern die Heuchelei der selbsternannten Kämpfer gegen Rechts. Wie man am Beispiel der Sparkassen-Werbung sieht, echauffiert man sich wegen Nebensächlichkeiten und stellt sich anschließend als großer Widerstandskämpfer dar. Wird jedoch (überwiegend von Migranten) wieder zur Judenverfolgung aufgerufen, bleibt man stumm.

Dies ist die Heuchelei, wegen der unter anderem ich kein Linker mehr bin.

@ alle
Danke an alle für die rege Teilnahme an der Diskussion.

Ich fand sehr viele ansprechende Antworten und möchte 2 davon hervorheben, welche eigentlich am besten auch meine Meinung davon wiedergeben.

Die Postings von little Panda:

Also ich bin keine Deutsche - und damit Ausländerin - kenne auch die deutsche Sparkasse nicht, aber in dieser Fahne etwas anderes zu sehen als eine Werbung, dazu gehört schon eine riesige Menge an Fantasie.
Da frage ich mich, ob die Deutschen innerlich noch immer dem dritten Reich nachweinen, weil sie scheinbar immer und überall Symbole usw. desselben sehen.
… mehr auf http://w-w-w.ms/a5gfmm

Und von Engelchen:

Hi,

und das schlimme ist, durch genau solche Übertreibungen, wie im Beispiel dieser Fahne, viele Menschen der Vergangenheit überdrüssig werden.

Wenn immer wieder, selbst bei den harmlosesten Dingen, die Nazikeule geschwungen, braucht man sich nicht wundern, das viele Menschen nichts mehr von dieser Vergangenheit wissen wollen.

Dabei wäre es si wichtig, die Vergangenheit zu bewahren. Das funktioniert aber nur, wenn damit differenziert umgegangen wird.

Ich sehe da eine Fahne, mit einem Rot, das man so oft sieht und das in mir nicht den Hauch eines Bezuges zum Nazideutschland weckt.

Vielleicht bin ich ja einfach ignorant…

Gruß
Tina … mehr auf http://w-w-w.ms/a5gfmm

Danke RS99

Es geht nicht um die Farbe, sondern es geht um die Farbe mit dem Kreis. Ist schon schwierig mit dem Lesen und dem Erkennen von relevanten Details.

Auf Distanz heraus ist das Logo gar nicht so erkennen gewesen, sondern nur die rote, längliche Fahne und der weiße Kreis!

Vielleicht einfach mal halblang!
Ich finde schon recht verblüffend, dass sich hier Leute darüber beschweren, man würde zu viel in etwas rein interpretieren, aber gleichzeitig sehr viel höchst persönlich werdendes in meine Kritik an der Fahne hinein interpretieren. Wie ist das in Einklang zu bringen?

Ich habe - im Gegensatz zu offenbar allen anderen hier - die Fahne live gesehen! Ich habe sie, wie das nun mal meistens bei Dingen ist, die man im Straßenverkehr sieht, erst von weitem wahrgenommen. Nix mit Sparkassensymbol erkennen! Nix mit bekanntem Logo! Neben dem Brandenburger Tor eine längliche rote Fahne mit weißem Kreis!

Die Assoziation war da. Und ich bin keine ewig Gestrige mit Problemen in der Vergangenheitsbewältigung! Mir hier indirekt zu unterstellen, ich würde zu den Deutschen gehören, die dem dritten Reich nachweinen, ist eine Unverschämtheit! Vielleicht solltest du mal in dich gehen, und überlegen, wie du zu einer solchen Unterstellung kommst, nur weil jemand in einer einer solchen Fahne Ähnlichkeiten zu einer Nazifahne sieht!

Sachlich ist es so, dass, ich wiederhole mich gerne, Corporate Design und Logoentwicklung auf diesen Ähnlichkeiten aufbaut! Das ist also kein persönliches Problem, sondern Ausnutzen eines Effektes, der sogar wissenschaftlich erwiesen ist! Fragt sich also, wer hier die Füße auf welchem Boden hat.

Vielleicht aber auch mal zur Erinnerung: Der 9.11. ist nicht nur Tag des Mauerfalls, sondern auch Tag der Reichsprogromnacht. Ich habe hier gar kein super moralisches Fass aufgemacht, dazu findet man von mir nichts! Ich habe nur bemerkt, dass diese Assoziation geweckt werden konnte - in Betonung auch auf den ORT, wo diese Fahne gehangen hat und eben das Datum. Ich habe auch geschrieben, dass das Logo aus der Distanz nicht zu erkennen war und damit der Sparkassenbezug nicht zu erkennen war.

Wie ernst an der Sache nehmen zu wollen sind dann sämtliche Beiträge hier, die nur rumplärren, dass man sofort hätte als Sparkassenfahne erkennen können? Das kann also nur ein Motiv sein: Entweder mit oder ohne Lesen, also absichtlich oder eher unbewusst, sofort Schnappatmung bekommen, sobald jemand schreibt, dass etwas an Nazi erinnert.

Werde ich bei allen persönlich?

Im Übrigen war es C. der zuerst persönlich wurde. Aber es ist immer sinnvoll für seine persönlichen Interessen, zwei verschiedene Maßstäbe zu haben.

Aber ein rein auf die Farbe (du nennst sie „nazirot“, also ob
die Nazis diese extra kreiert hätten) sowie die Form (ein
Kreis in der Mitte) abgestellter Zusammenhang wirkt einfach
konstruiert.

Bitte? Wie viele Corportate Designs bestehen genau daraus und sogar aus weniger? Abgesehen davon geht es, das hatte ich ausdrücklich geschrieben, zudem um den Ort und das Datum! Diese Fahne hat man zum Jahrestag der Reichsprogromnacht wenige Meter vom Reichstag aufgehängt! Hach, was konstruiere ich hier wild herum!

So wie bei dem braunen Hemd, man sucht quasi den
Nazi im Alltag -

Nein, nicht wie beim braunen Hemd. Damit hatte ich meinen Beitrag sogar angefangen. Aber um bei seiner Theorie der Dauervergangenheitsbewältigerin zu bleiben, muss man halt bestimmte Informationen ignorieren.

Ich bleibe dabei: In einer Zeit, in der in Deutschland
aufgewachsene Jugendliche ins Ausland „reisen“, um anderen
Menschen im Namen einer Religion die Köpfe abzuschlagen und
Frauen auf dem Sklavenmarkt einzukaufen, scheinen einige ganz,
ganz dringend nach anderen Problemen zu suchen, damit sie sich
mit dem wirklichen Schlimmen nicht beschäftigen müssen.

Das ist eine sehr persönliche Unterstellung, die du sachlich! bitte womit begründest?
In dem Zusammenhang stellt sich gerade hier in dem Forum die Frage, ob du eng thematisch hier unterwegs bist oder diese Unterstellung ablassen willst, weil du einfach mal auf ein Klischee drücken und jemanden beleidigen möchtest. Aber mit welch „wirklich Schlimmen“ ich mich sehr praktisch beschäftige, das ist hier an mehr als einer Stelle nachzulesen.
Insofern könnte ich genauso persönlich werden und mal kontern: Beschäftigst du dich mit den aus deiner Sicht „schlimmen Dingen“ nur an der Tastatur, oder hast du auch was Praktisches zu bieten, sie zu bessern!