Eine mir langjähig gut bekannte Frau 40 Jahre alt, die bisher nie Straffällig war hat erstmalig einen für sie selbst unerklärlichen Ladendiebstahl begangen, und völlig unnötige Sachen entwendet.
Die Frau ist voll Berufstätig und versorgt seit 9 Jahren gemeinsam mit ihrem behinderten Ehemann ( 60 ) dessen Tante, im alter von nun 99 jahren und der Pflegestufe 3 !
Sie ist bisher wie bereits erwähnt nie Straffällig gewesen und handelt stets hilfsbereit und aufopferungsvoll, auch gegenüber der vorehelichen Kinder ihres Mannes.
Sie weiß nicht warum sie das getan hat … und außert aus Scham nicht mehr leben zu wollen !
Meine Frage : Ist es möglich, dass dieses für uns Alle unerklärliche Handeln auf eine psychische Überbelastung im Alltag zurückzuführen sein könnte ?
Nun ist der Strafbefehl da ! 25 Tagessätze a 35,-€ = 875,-€ plus Verfahrenskosten und Auslagen ! Sorry bei so einer sich stets aufgeopferten Frau, die sich noch niemals was zu Schulden gekommen lassen hat - sondern im Gegenteil sich stets für andere aufgeopfert hat !!! ? Und dass offensichtlich nur weil sie mit all dem genannten überfordert war und eine für sie selbst unerklärliche Straftat mit dem Ladendiebstahl begangen hat !!! Was aber das schlimmste für uns alle und erst recht für sie ist ! Sie wird selbst als Ersttäter ohne Rücksichtnahme für die Uhrsachen für 10 Jahre im Bundesregister als Straftäter = Vorbestraft geführt ! Ihr ganzes Leben ist doch damit vollkommen ruiniert !!! Fast jeder Arbeitgeber oder Vermieter verlangt heutzutage ein Polizeiliches Führungszeugnis !!! Meine Frau und die ganze Familie werden mit einer psysisch bedingten Tat somit auf immer verdammt !!! Ist das denn Gerechtigkeit ???