Unschärfe in der Mitte einer Lochkamera

Hallo liebe Gemeinde :wink:

zur Vorbereitung einer Physikarbeit ließ ich mir von meinem Sohn die im Unterricht behandelte Lochkamera erklären. Als er dabei anmerkte, dass alle Lichtstrahlen auf der jeweils gegeüberliegenden Seite des Loches projiziert würden, stellte ich als kleine Herausforderung in den Raum, dass es eine Stelle gäbe, wo das nicht so sei.
Das war dann auch zu leicht, er wusste sofort, das dies genau hinter dem Loch so sein müsste. 
Dann stellte er mir aber die Frage, ob dadurch in einem Bild einer Lochkamera nicht immer ein Fehler sein müsse, da die Fläche in der Mitte des Bildes ja nicht seitenverkehrt projiziert werde wie der Rest.
Darüber hatte ich noch nie nachgedacht. Es schien mir zwar logisch, aber mit letzter Gewissheit konnte ich es nicht sagen. Also schickte ich Sohnemann mit dem Auftrag in die Schule, den Lehrer danach zu fragen. 
Dieser sagte, das sei kein Problem, da exakt in der Mitte der Effekt irrelevant sei.

Ich habe die Antwort des Lehrers vor meinem Sohn nicht in Frage gestellt, aber es scheint mir so eine Physiker-Idealisierungs-Ausrede zu sein 
(so etwa wie der Witz, dass ein Physiker auf die Frage, wieviele Hühner in einen bestimmten Raum passen, antwortet: „Angenommen Hühner seien ideale Kugeln mit dem Volumen 1 …“).
Auch nachdem ich es mit kleinen Skizzen mal versucht habe nachzuvollziehen, ist für mich offensichtlich, dass bei nicht idealen Lochkameras, also solchen mit einem messbaren Durchmesser, eigentlich genau in der Mitte immer eine Bildstörung von eben diesem Duchmesser vorliegen müsste.
Wenn etwa genau in der Mitte eine Frabgrenze verläuft, dann müsste z. B. Bei einem Loch von angenommen 5 mm Durhmesser in der Mitte der Projektion in einem Kreis von eben diesen 5 mm die obere Farbe auch oben projiziert werden, rechts und links davon jedoch unten.

Ich könnte mir vorstellen, dass dies durch Unschärfeeffekte überlagert wird. Aber ich denke die Antwort genau in der Mitte sei diese Frage irrelevant ist nich richtig.
Sollte ich mit diesen Überlegungen recht haben, dann stellt sich mir die Frage, warum man davon bei Kameras - die ja z. T. erheblich größere Blenden als 5 mm verwenden - auch bei gestochen scharfen Bildern nichts bemerkt. Oder auch beim eigenen Sehen.

Oder zeigt mir bitte meinen Denkfehler.

Grüße
Werner

Sollte ich mit diesen Überlegungen recht haben, dann stellt
sich mir die Frage, warum man davon bei Kameras - die ja z. T.
erheblich größere Blenden als 5 mm verwenden - auch bei
gestochen scharfen Bildern nichts bemerkt. Oder auch beim
eigenen Sehen.

Oder zeigt mir bitte meinen Denkfehler.

Ob Du mit Deinen Überlegungen zur Lochkamera recht hast, kann ich jetzt spontan nicht sagen.

Warum der Effekt bei Kameras oder beim Auge nicht auftritt ist ganz einfach erklärt: Diese sind keine LOCH-Kameras, sondern verwenden Linsen. Und wenn eine Linse im Spiel ist, ist der von Dir beschriebene Effekt sofern es ihn gibt nicht mehr relevant.
Beim Auge kommt noch dazu, daß Du nicht das siehst, was Du siehst. Dein Gehirn hat da nämlich noch ein gehöriges Wörtchen mitzureden. So gibt es zB im Auge eine Stelle an der sich keine Sehzellen befinden. Dort kommt der Sehnerv aus der „Wand“. Konstruktionsbedingt können sich dort keine Sehzellen ansiedeln. Das nennt sich der „Blinde Fleck“. Trotzdem hast Du nicht ständig ein Loch in Deinem Sichtfeld. Dein Gehirn gleicht diesen Fehler nämlich super aus.
Wenn es also einen kleinen Bereich gäbe, bei dem das Bild konsequent also immer falsch dargestellt würde, hätte sich das Gehirn längst darauf eingestellt, und der Fehler würde automatisch herausgerechnet. Sehen würdest Du das also nicht.
Da das Auge aber mit Linse arbeitet, gibt es diesen Fehler ohnehin nicht.

Hallo,

einen Punkt kann man nicht seitenverkehrt darstellen.
Wenn man in Wikipedia die Brennweiten und Lochdurchmesser nachschaut,
hat man das Gefühl, da wird pro Lichtstrahl nur eine Sehzelle erregt.
P.S. Die gleiche Frage stellt sich natürlich auch bei Linsenoptik.

Das Bild wird unschärfer, weil von jedm Punkt des abgebildeten Gegenstandes ein größerer Fleck auf der mattsch. entsteht, die Einzelheiten verschmieren ineinander, kurz:unscharf.

Hallo,

ehrlich gesagt kann ich keinen Bezug zu meinen Fragen erkennen.

Trotzdem danke, dass du irgendwas geschrieben hast.
Vielleicht kann ja irgendwer was damit anfangen.

Gruß
Werner

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Hallo,

das war mir klar.
Mein Problem liegt ja genau da, dass eine Lochkamera eben kein ideal kleines Loch mit genau „einem Lichtstrahl Weite“ hat.

Gruß
Werner

Hallo,

Mein Problem liegt ja genau da, dass eine Lochkamera eben kein
ideal kleines Loch mit genau „einem Lichtstrahl Weite“ hat.

Du vergisst dabei, dass das eben nicht nur für den Punkt in gerader Linie hinter dem loch gilt, sondern für ALLE Punkte. Nur eben für das Licht aus einer anderen Richtung.
Gruß
Testare_

Hallo Werner,

ehrlich gesagt kann ich keinen Bezug zu meinen Fragen
erkennen.

Was willst du denn noch?
Deinen „Denkfehler“ bezüglich des eigenen Sehens („Oder auch beim eigenen Sehen. Oder zeigt mir bitte meinen Denkfehler.“) hat dir Brainstorm mit: „Beim Auge kommt noch dazu, daß Du nicht das siehst, was Du siehst.“ usw. prima erklärt.

Vielleicht kann ja irgendwer was damit anfangen.

Sicher. Frage deinen klugen Sohn, er kann bestimmt was damit anfangen.

Gruß

Sven Glückspilz

Hallo,

Stellst du damit die Seiten- bzw. Spielgelverkehrte Darstellung an sich in frage? Oder was wolltest du mir sagen, das ich angeblich vergessen habe?

Gruß
Werner

Verständnislosigkeit
Hallo Sven,

Was willst du denn noch?

Wie ich schon andeutete einen Bezug zu meiner Frage.
Vielleicht hast du die Zusammenhänge der Beiträge etwas durcheinander bekommen.

hat dir Brainstorm mit: „Beim Auge kommt noch dazu, daß Du
nicht das siehst, was Du siehst.“ usw. prima erklärt.

Ich antwortete hier auf keinen Beitrag von Braimstorm, sondern auf genau diesen:

Das Bild wird unschärfer, weil von jedm Punkt des abgebildeten Gegenstandes ein größerer Fleck auf der mattsch. entsteht, die Einzelheiten verschmieren ineinander, kurz:unscharf. … mehr auf http://w-w-w.ms/a4dxqp

Und da wäre ich gespannt, was dieser Satz zur Erhellung meine Fragen bezüglich der Spiegelung bzw. nicht Spiegelung der Abbildung beitragen soll.
Dass es bei Lochkameras Unschärfen gibt hatte ich nicht in Frage gestellt, sondern als eigenen Erklärungsansatz schon angesprochen. Soll ich mich also bereichert fühlen, dass mir anstatt mein Unverständnis noch mal erklärt wird, was ich erkennbar schon verstanden hatte?

Gruß
Werner

1 Like

Hallo,

ehrlich gesagt kann ich keinen Bezug zu meinen Fragen erkennen.

wie du weiter unten schon selber feststellst, kann die Lochkamera nur eine begrenzte Auflösung haben, weil das Loch nicht unendlich klein sein kann. Je kleiner man das Loch macht, desto weniger Licht kommt rein.

Das gilt dann aber für alle Bereiche der Abbildung hinter dem Loch und nicht nur für einen Fleck in der Mitte.
Insofern ist die Aussage, das dieser Effekt für einen „Mittenfleck“ keine Relevanz hat, schon richtig.
Jeder Bildfleck kann nur so scharf dargestellt werden, wie es der Durchmesser der Lochblende zuläßt.

Gruß Uwi

Hallo,

Stellst du damit die Seiten- bzw. Spielgelverkehrte
Darstellung an sich in frage?

Natürlich nicht, wie kommst Du darauf?

Oder was wolltest du mir sagen,
das ich angeblich vergessen habe?

Du betrachtest den Punkt senkrecht zur Bildebene genau hinter dem Loch als irgendwie besonders. Das ist er aber doch gar nicht. JEDER Punkt des Bildes liegt GENAU HINTER DEM LOCH - eben nur von einem anderen Punkt des Objektes aus betrachtet. Und so ist JEDER Punkt das Bildes nahezu GLEICH UNSCHARF. ‚Nahezu‘ deshalb, weil das Loch eine andere Form bekommt (ebenso wie der Auftreffbereich auf der Bildebene), wenn es schräg zum Lichtweg liegt - was aber nicht wirklich entscheidend ist, solange der Winkel nicht zu groß wird. Und das sollte bei einer Lochkamera mit ‚normaler‘ Geometrie eigentlich der Fall sein.
Betrachte also mal verschiedene Strahlengänge aus verschiedenen Richtungen.
Gruß
Testare_

Mein Gott, wie komplziert …
… kann man eingentlich denken?

Hallo liebe Gemeinde :wink:

Hallo Werner!

zur Vorbereitung einer Physikarbeit ließ ich mir von meinem
Sohn die im Unterricht behandelte Lochkamera erklären. Als er
dabei anmerkte, dass alle Lichtstrahlen auf der jeweils
gegeüberliegenden Seite des Loches projiziert würden, stellte
ich als kleine Herausforderung in den Raum, dass es eine
Stelle gäbe, wo das nicht so sei.

Ach wie? Ist die Mitte nicht gegenüber der Mitte? Damit ist alles gesagt!!

Das war dann auch zu leicht, er wusste sofort, das dies genau
hinter dem Loch so sein müsste. 
Dann stellte er mir aber die Frage, ob dadurch in einem Bild
einer Lochkamera nicht immer ein Fehler sein müsse, da die
Fläche in der Mitte des Bildes ja nicht seitenverkehrt
projiziert werde wie der Rest.

Wenn du darauf bestehst, JEDER Punkt wird ungenau seitenverkehrt projiziert, so auch die Mitte. Je größer das Loch, desto ungenauer. Wie ein 160 * 120 Pixel Internet-Video aus den frühen Tagen auf einem Full-HD-Fernseher. Und ein Verkleinern des Lochs der Loch-Kamera hilft da nur zu einem gewissen Punkt. Wird das Loch zu klein, wird das Bild zu dunkel, und außerdem überlagern Beugungseffekte das eigentliche Bild. Wenn du das nicht verstehst, bist du in bester Gesellschaft, das ist eine Physik-Frage.

Darüber hatte ich noch nie nachgedacht. Es schien mir zwar
logisch, aber mit letzter Gewissheit konnte ich es nicht
sagen. Also schickte ich Sohnemann mit dem Auftrag in die
Schule, den Lehrer danach zu fragen. 
Dieser sagte, das sei kein Problem, da exakt in der Mitte der
Effekt irrelevant sei.

Ziemlich grenzwertig, diese Antwort, wenn sie so lautete. Aber man hat schon Pferde kotzen sehen. Lehrer sind schon eine sonderbare Spezies. Fakt ist jedenfalls, dass die Unschärfe in der Mitte am geringsten ist, wie bei jedem Foto. Jeder Punkt ist unscharf, aber die Unterschiede zwischen den Punkten bilden das mehr oder weniger scharfe Bild.

Ich habe die Antwort des Lehrers vor meinem Sohn nicht in
Frage gestellt, aber es scheint mir so eine
Physiker-Idealisierungs-Ausrede zu sein 
(so etwa wie der Witz, dass ein Physiker auf die Frage,
wieviele Hühner in einen bestimmten Raum passen, antwortet:
„Angenommen Hühner seien ideale Kugeln mit dem Volumen 1
…“).

Mir scheint es eher eine Vater-Ausrede zu sein. Generell sollten Väter (einem Spruch zufolge, dessen Ursprung ich nicht kenne) ihren Kindern die Welt zeigen, im Gegensatz zu den Müttern, die Geborgenheit zeigen. Aber zum Zeigen der Welt gehört auch, die eigenen Grenzen zu erkennen. Und, ehrlich gesagt, beschleicht mich der Verdacht, dass dein Sohn von Physik mehr versteht als du. Das ist ja auch keine Schande, sondern ein Grund, Stolz zu sein. Jedenfalls ist diese zweifach wi(e)dergegebene angebliche Ausrede eines Physiklehrers eher unwahrscheinlich. Das ist Grundwissen, wie ein 20-Teile-Puzzle.

Auch nachdem ich es mit kleinen Skizzen mal versucht habe
nachzuvollziehen, ist für mich offensichtlich, dass bei nicht
idealen Lochkameras, also solchen mit einem messbaren
Durchmesser, eigentlich genau in der Mitte immer eine
Bildstörung von eben diesem Duchmesser vorliegen müsste.

Lass deinen Sohn einfach machen, denn deine Skizzen legen nur eins offen, dass du keinen Plan hast. Ist ja kein Makel, Physik ist nicht nötig, um in dieser unseren Welt zurechtzukommen. Zeig ihm dieses Posting, und wenn ihr beide dies korrekt verarbeitet, bist du weiterhin der vorbildhafte Vater, der leider keine Ahnung von Physik hat, und er der vorbildhafte Sohn, zumindest in dem Punkt, das er nicht in allen Belangen auf senen Vater hört. Denn über kurz über lang wird sein Vater nur eine Erinnerung sein.

In diesem Sinne, Zoelomat

irgendwie tust du mir sogar leid
Hallo,

schön wie du mich beleidigst und herabsetzt.

Wenn du dabei die Kompetenz besessen hättest meine Frage wenigstens ansatzweise zu beantworten, könnt man es dir vielleicht noch nachsehen.

Ohne Gruß
Werner

lese deine frage und sei nicht so zickig du perle

du schreiben

Ich könnte mir vorstellen, dass dies durch Unschärfeeffekte überlagert wird. Aber ich denke :die Antwort genau in der Mitte sei diese Frage irrelevant ist nich richtig.

und wie gesagt, alles wird gespiegelt auch bei deiner zeichnung,
aber so wie du drauf bist , dieser starrsinn dieses unprofessionelle abwiegeln
ohne ein stück physik dabei zu haben . alles nur deine hirn theorie .

da dachte ich ich antworte mal ohne zeichnung auf irgendwas stimmiges in deinem fragenden beitrag .

gute nacht

Hallo Werner,

schön wie du mich beleidigst und herabsetzt.

Das lag nicht in meiner Absicht. Ich wollte lediglich darlegen, dass du einen Knoten im Denken hast, den wohl weder dein Sohn noch zigmillionen Fotografen auf aller Welt haben.

Du hast keine Ahnung von Physik oder zumindest Optik. Ich habe auch von vielen Themen keine Ahnung. Das ist doch keine Beleidigung. Aber wenn du über deinen Sohn einen Disput seinem Lehrer startest, ist das schon detektive Kleinarbeit, heruaszufinden, wer wann was gesagt hat.

Wenn du dabei die Kompetenz besessen hättest meine Frage
wenigstens ansatzweise zu beantworten, könnt man es dir
vielleicht noch nachsehen.

Ich hab’s zumindest versucht. Und der Rat, deinen Sohn zu fragen, hat dir unabhängig von mit auch Sven gegeben.

Aber jeder darf auch nachfragen, bis der Knoten geplatzt ist. Daher noch mal im Detail:

Wir nehmen also eine Lochkamera mit dem Lochdurchmesser 3 mm, Die Tiefe ist 10 cm. der Abstand des Motivs ist 10 m. Wenn das Motiv aus zwei sehr kleinen Lampen besteht, im Abstand von sachma 2 m, oben eine blaue und unten eine rote, wird das Abbild auf der Mattscheibe folgendermaßen aussehen:
Unten wird ein 3 mm großer blauer Fleck sein, unten ein roter. Also seitenverkehrt. Eine sachma weiße Lampe genau in MIttellinie wird zu einem 3 mm großen weißen Fleck genau auf der Mittellinie. Keiner der Flecke an sich ist also an sich seitenrichtig oder seitenverkehrt, nur unscharf! DIe Anordnung macht’s!

Und wenn man sich mal nicht einzelne Punkte vornimmt, sondern ein Bild, wird die Sache etwas diffiziler:

Der Punkt der Mattscheibe genau in der MItte fasst Punkte zusammen, die bis zu 15 cm vom Motivzentrum entfernt sind. Aber beschränken wir uns auf eine Achse, die Vertikale in diesem Fall. 15 cm oberhalb und unterhalb der Zentralchse sind die Grenzen des Lichts, das die MItte der Mattschbe erreichen. Und was erreicht einen Punkt der Mattscheibe, der einen mm unterhalb der Zentralachse ist? Teile des Bildes, die zwischen 25 cm oberhalb und 5 cm unterhalb der Zentralachse liegen.

Verstehst du langsam, worauf ich hinaus will? Wenn die Abbildung nicht 100%ig eins-zu-eins, ist, wie bei der Lochkamera oder auch einfafch dann, wenn du mit einer Kamera auf die Ferne fixierst, aber Objekte im Vordergrund mit ablichtest, dann ist die Mitte auch kein Punkt. Und dann kannst du skizzieren, wie der obere Teil der Mitte sich vom unteren Teil der MItte unterscheidet, in dem es eben untere bzw. obere mit einzubiezeihen beginnt.

Gruß, Zoelomat

P.S. Jeder, der hier antwortet, macht dies aus Spass anner Freud’. Da ist für keine Frage die Richtigkeit der Antwort garantiert, aber zumindest schauen viele Augen drauf, sodass falsche Antworten meist korrigiert oder zumindest kommentiert werden. Und jeder hat dabei seinen persönlchen Stil, meiner ist mit einigem Recht nicht unumstritten. Ich will aber nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen, und wenn ein etwas lockerer oder scherzhafter Ton mal nicht so ankommt, solltest du nicht daran zweifeln, dass die Beantwortung der Frage im MIttelpunkt steht.

Verbesserungspotential
Hallo Zoelomat,

danke, dass du es noch einmal versuchst.

Mir ist das nicht mehr wichtig, aber falls deine persönlichen Angriffe tatsächlich aus versehen geschahen, solltest du hier etwas aufmerksamer mit deinem eigenen Kommunikationsverhalten umgehen.
Darum ein paar Hinweise zum Verbesserungspotenzial:

… kann man eingentlich denken?

Das kann natürlich auch eine allgemeine skeptizistische Sentenz sein. Der so angesprochene wird aber wohl eher eine implizite, vollständige in Fragestellung seiner Intelligenz annehmen, da philosophische Gemeinplätze zur Beantwortung konkreter Fragen eher ungewöhnlich sind.

Ach wie?

Eine solche an infantile Sprache erinnernde Gegenfrage, transportiert nicht eine wirkliche Fragehaltung, sondern disqualifiziert das scheinbar erfragte als unwürdig und lächerlich.

Ist die Mitte nicht gegenüber der Mitte? Damit ist
alles gesagt!!

Indem das Anliegen absichtlich missverstanden wird, wird auch hier wieder der Eindruck grenzenloser Dummheit erzeugt.

Wenn du darauf bestehst, …

Auch ein beliebtes eristisches Mittel dem Gegenüber lächerliche oder absurde Aussagen oder Argumente zu unterstellen und diese dann abzuqualifizieren.

…JEDER Punkt wird ungenau
seitenverkehrt projiziert,

Nur mal nebenbei noch zum eigentlichen Gegenstand:
JEDER Punkt? Das Minimum eines Punktes ist optisch ja wohl ein Photon. Nach deiner Aussage wird also ein Photon, das genau senkrecht durch das Loch einer Lochkamera auf die dahinter liegende Fläche fällt, magisch rotieren, um dann seitenverkehrt auf die Projektionsfläche zu treffen?
Ja, das ist physikalisch unsinnig, aber du hast es so gesagt.
Wie schmeckt dir deine eigene Medizin?

… Wenn du das nicht verstehst,…

Da ich zu dem, was du ausführtest gar nichts gesagt hatte, kann diese allgemeine Anmerkung wiederum nur als Unterstellung aufgefasst werden und der Zuspruch „guter Gesellschaft“ ist ein bekanntes Stilmittel, das keine Aufwertung darstellt.

Mir scheint es eher eine Vater-Ausrede zu sein.

Der Vater soll ja wohl ich sein. Hier unterstellst du also mir, dass ich ein an sich tadelnswertes Verhalten durch vorbringen falscher Gründe vertuschen wollte.

Generell sollten Väter … Aber zum Zeigen der Welt
gehört auch, die eigenen Grenzen zu erkennen.

Du schließt hier von meiner Schilderung eines Problems im Verständnis eines optischen Effektes weitreichend auf meine Kompetenz als Vater. Die darin enthaltene Unterstellung ich würde meine Grenzen nicht erkennen ist vor allem in diesem Zusammenhang in höchstem Maße beleidigend.

Und, ehrlich gesagt, beschleicht mich der Verdacht, dass dein Sohn von
Physik mehr versteht als du.

Wie d

Das ist ja auch keine Schande, …

Auch das ein bekanntes polemisches Stilmittel.
Indem man in einem Zusammenhang ein moralisches Urteil ablehnt, in dem es gar nicht um Moral geht, wird der Problem erst moralisiert und die Aussage ins Gegenteil gekehrt.

Jedenfalls ist diese zweifach wi(e)dergegebene angebliche Ausrede eines
Physiklehrers eher unwahrscheinlich.

Diese Aussage ist folglich nicht richtig wiedergegeben. Entweder haben wir also einen Stille post effekt, oder du unterstellst mir und/oder meinem Sohn eine Lüge.

Auch nachdem ich es mit kleinen Skizzen mal versucht habe
nachzuvollziehen, ist für mich offensichtlich, dass bei nicht
idealen Lochkameras, also solchen mit einem messbaren
Durchmesser, eigentlich genau in der Mitte immer eine
Bildstörung von eben diesem Duchmesser vorliegen müsste.

Lass deinen Sohn einfach machen, denn deine Skizzen legen nur
eins offen, dass du keinen Plan hast.

Du kennst meine Skizzen überhaupt nicht, aber wiederum qualifizierst du mich dahingehend ab ich sei dümmer oder oder zumindest unwissender als mein Sohn in der 6. Klasse.

Ist ja kein Makel,

Und auch zum Wiederholten male machst du eine Physikfrage zum Gegenstand moralischer Bewertung.

… bist du weiterhin der vorbildhafte Vater,…

Hier stellst du es so dar als ginge es mir nicht darum "meinem Sohn die Welt zu erklären, sondern nur darum vor ihm gut da zu stehen.

… der leider keine Ahnung von Physik hat, …

Und auch hier wieder, eine anmaßende Verallgemeinerung. Ich habe hier nur über einen winzigen optischen Effekt etwas ausgesagt. Du erklärst mich daraufhin aber allgemein zum kompletten Physik-Vollhorst.

Denn über kurz über lang wird sein Vater nur eine Erinnerung sein.

Scheinbar weise Worte, die aber in diesem Zusammenhang weder weiterhelfen noch eine positive Botschaft transportieren.

Also ehrlich gesagt, kann ich eine solche Verdichtung polemisierender und verunglimpfender Äußerungen in einem recht kurzen Beitrag zu einem doch eher konflicktarem Thema kaum als zufällig ansehen.
Wenn ich also mal zu deinen Gunsten keinen gezielten bösen Willen annehme, sondern das sei einfach deine Art zu reden. Dann muss ich feststellen du hast sehr aggressive Kommunikatiosmuster angewöhnt.

Ich hoffe ich konnte dir ein paar nützliche Hinweise geben.
Grüße
Werner

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Gut gegeben & *

gilt hier noch irgendeine Nettiquette?
Lieber User, der mich nicht anredet, sondern nur anpisst.

Vielleicht solltest du dir deine Ratschläge erst mal selbst zu Herzen nehmen und meine Frage lesen.
Außerdem offenbart der Vorwurf an einen Fragenden er hätte keine Ahnung von dem Erfragten ein solch grenzenloses Missverständnis von der Funktion von Frage und Antwort, dass sich alles weitere wohl erübrigt.

Nur noch ein kleiner Hinweis zur Sache und ein Verweis auf bereits weiter oben angesprochenes.
Die Aussage ALLES würde gespiegelt, ist offensichtlicher Unsinn. Mindestens der Punkt exakt in der Mitte (also der Punkt der „Punktspiegelung“) kann nicht gespiegelt werden.

Sei trotzdem ganz allgemein als Mensch gegrüßt
„Ich Perle“

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Jetzt doch noch eine Skizze
http://www.bilder-speicher.de/13110112197266/foto/sc…

Noch mal für alle, die mir die Unschärfe noch mal erklären wollen:
Das Unschärfeeffekte das Phänomen (im Bereich von „a“) überlagern könnten, hatte ich schon in der Ausgangsfragestellung angenommen.
Wird im Ausmaß in der Skizze auch erkennbar, wenn man sieht, dass allein der untere Rand von „a“ eine Unschärfe („b“) hat, die über den gesamten Bereich „a“ hinausgeht.

Dass aber etwas nicht auf die gegenüberliegende Seite Projiziert wird (bitte zur Unschärfe s. o.) ist für mich klar ersichtlich und darum unverständlich, warum dies hier z. T. aggressiv in Abrede gestellt wird.

Gruß
Werner