Unschuldig beim jugendamt gemeldet

ich brauche hilfe!
gestern als es geklingelt hat dachte ich erst die tollen zeugen sind mal wieder da und wollte die türe schon wieder schließen als es aufeinmal hieß „jugendamt“
ich bin erstmal aus alle wolken gefallen…
mir wurde dann berichtet das es eine meldung gegen mich gäbe, ich würe meine große tochter schlagen und die beiden kleinen wären unternährt.

des stellte sich dann natürlich als unwahr heraus.
ich sagte den beiden frauen dann auch freundlich. dennoch bestimmt, dass ich es gut finde das das JA jedem hinweis nachgeht. ich mir aber im moment ziemlich verarscht vorkomme!!

da ich eine junge mutter bin boten die beien mr noch die freiwillige fmilienhilfe an, meine antwort war dann das ich diese mit sicherheit nich brauche.

so nun möchte ich, trotzdem sich jeder hinweis als falsch herrausgestellt hat, mir von einem arzt betätigen lassen das ich meine tochter nicht schlage und die anderen nicht unterernährt sind.,
desweiteren möchte ich eine anzeige gegen unbekannt machen.
meine frage jetzt bringt das was und kann ich rausfinden wem da so langweilig war und mich gemeldet hat?

vielen dank

Hallo,

wenn das beim JA anonym gemeldet wurde, bzw der/diejenige das nicht will, bekommst Du das nicht raus, wer es war.

lg

brenna

Halloo chrissy1234

desweiteren möchte ich eine anzeige gegen unbekannt machen.

Weswegen? Welchen Straftatbestand siehst Du den da als erfüllt an? Üble Nachrede? Dann müsstest Du erstmal beweisen, dass der Betreffende das vorsätzlich gemacht, sprich mit Absicht die Unwahrheit gesagt hat.

meine frage jetzt bringt das was und kann ich rausfinden wem
da so langweilig war und mich gemeldet hat?

Selbst wenn Du es rausfindest: was willst Du den da tun? Entweder war das jemand der Dich ärgern wollte oder jemand hat sich wirklich ernsthaft Sorgen um Deine Kinder gemacht.
In ersterm Fall könnte aus dieser nur Geschichte ein jahrelanger Nachbarschaftsstreit o.ä. (Und glaub mir: Das willst Du nicht) entstehen. In letzterem sei einfach froh dass Deiner Nachbarschaft / Verwandschaft / Freundeskreis Ihre Mitmenschen nicht egal sind.

Ganz ehrlich: Wenn nichts weiter kommt, würde ich die Geschichte einfach vergessen.

vielen dank

Gern geschehen!

Charlie80

ja es wäre natürlich üble nachrede, die beiden damen haben ja alles gesehen und dann auch relativ schnell gemerht das es meinen kindern gut geht.

ich möchte es gerne wissen weil ich sowas nicht auf mr sitzen lassen kann und weil ich mich so dermaßen drüber ärgere, das leute normale familien melden, viellecht aus langeweile, und manchmal ein paar häuser weiter ein kind wirklich hilfe braucht und niemand sagt was.

ich bin sicherlich nicht einer derjenigen der die augen zumacht und würde ih gewalt oder unterenährung beobachten würde ich das sofort melden, wenn nicht sofort die polizei rufen.

es ist enfach unverschämt was sich manche leute erlauben.
es hat sih sicherlich niemnd sorgen um meine kinder gemacht., es gibt dafür keinen grund!

vielleicht über einen anwalt?
auch wenns teuer wird das geld gebe ich gerne dafür aus!

es ist enfach unverschämt was sich manche leute erlauben.
es hat sih sicherlich niemnd sorgen um meine kinder gemacht.,
es gibt dafür keinen grund!

Hallo,

du weißt doch nicht, ob sich wirklich niemand Sorgen machte - ich gebe Dir mal einen heißen Tipp:
Am Donnerstag Abend kam in Sat1 so eine Reportage über Kindesmisshandlung und gesellschaftliche Verantwortung.
Tenor war: Jeden Verdacht melden, wenn er sich als unbegründet herausstellt ist es gut zu wissen, dass es diesem Kind gut geht.

Ich fand die Sendung grenzwertig, weil ich denke, die Bevölkerung muss feinfühlig mit dem Thema umgehen.

Nicolle

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Hallo Crissy,

die Anzeige gegen Unbekannt nützt nichts. Allerdings hat man ja manchmal einen Verdacht wer das Fass zum Rollen gebracht haben könnte - sollte es jemand sein, der Dir bewusst eine auswischen wollte, dann kann man das dem Jugendamt kommunizieren. Und das Jugendamt wird dann von sich aus irgendwann versuchen Ross und Reiter heraus zu bekommen, wenn diese Art der Meldungen häufiger vor kommt.

Ansonsten sehe das Ganze von der positiven Seite. Du hast noch eine Idee bekommen, welche Angebote Du zusätzulich annehmen kannst (auch wenn man sie jetzt im Moment nicht benötigt - so manche Sprechstunde kann aber später einmal nützlich sein - zumindest unser JA bietet spannede Vorträge an zu diversen Erziehungsproblemen und die betreffen ja irgendwann mal jeden).

Gruss,
Alexandra

PS. Den Arzt kannst Du Dir sparen- denke ich.

Du weißt manchmal nicht was die Umwelt wahr nimmt und manch mal sehen sie nur einen Bruchteil einer Szene und wissen natürlich nicht was vorher und vielelicht auch schon Tage vorher gelaufen ist, dass man als Eltern auch mal in der Öffentlichkeit sein Kind etwas gröber anspricht oder anfasst.

Für einen unserer Nachbarn war es ein Unding, dass mein Mann irgendwann morgens auf dem Weg zum Kunden die Diskussion um die Wahl des Fahrzeugs etc. beendet hat und die Achtarmige Krake im Alter von ca. 3 Jahren einfach in das Auto gesetzt und dann zappelnder und heulender Weise versucht hat im Kindersitz zu befestigen. Der Meinung des Nachbarns hätte man das jetzt ausdiskutieren müssen etc.
Ganz nett, aber irgendwann ist jede Diskussion beendet, und manchmal hat einfach ein Kind das zu machen, was man vorgibt, erst Recht, wenn es Termine gibt, welche die Erwachsenenwelt nicht ändern kann.
Der halbstündigen Autodiskussion (ich will aber mit Mamas Auto fahren) ging eine fast zweistündige Diskussion ums Aufstehen, Anziehen, Essen und wer den Kinderfahrdienst zu machen hat … voraus. Ich denke der Geduld ist damit genüge getan.

Ein andere Nachbar hat einmal einen komischen Kommentar von sich gegeben, als unser Kind ca. eine 3/4 Stunde unter Protestgebrüll an der Hausecke stehen blieb. Nun tragen sie doch das Kind - das hält ja niemand aus das Gebrüll. Zur Situation: Es sind genau 10 Meter vom Parkplatz bis zum Haus zu gehen. Es gab eine Zeit- so ca. 3 Monate lang, da sich dieses Kind geweigert hat auch nur irgendeinen Meter zu laufen und dann lieber ne Stunde im Regen sitzen geblieben wäre, als sich in Bewegung zu setzen. Wir als Eltern waren aber gerade dabei ihm klar zu machen, dass wir nicht mehr tragen (von besonderen Situationen mal abgesehen) da zu schwer etc… Da sind so Kommentare vom Nachbarn sehr hilfreich. … und wenn ich das Gebrüll und den Trotzkopf Wochen lang ertragen muss, dann können sich die Nachbarn das auch mal anhören. Ein Kind wird immerhin vom ganzen Dorf erzogen.
Für den Nachbarn war das aber auch schon grobe Kindesmisshandlung.

Also - nimm es nicht so tragisch, so lange sich die Anzeigen nicht mutwillig wiederholen und sei froh, dass es eine aufmerksame Umwelt gibt.

Gruss,
Alexandra

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Hallo,

ich möchte es gerne wissen weil ich sowas nicht auf mr sitzen
lassen kann und weil ich mich so dermaßen drüber ärgere, das
leute normale familien melden, viellecht aus langeweile, und
manchmal ein paar häuser weiter ein kind wirklich hilfe
braucht und niemand sagt was.

Sieh es doch einmal so, wie ein Fehlalarm bei der Feuerwehr. Natürllich ist das „lästig“, aber hinterher ist man froh, daß nichts war. Und keiner ist böse, weil es „umsonst“ war. Lieber zehnmal sowas, als einmal ein „richtiges Unglück“.

ich bin sicherlich nicht einer derjenigen der die augen
zumacht und würde ih gewalt oder unterenährung beobachten
würde ich das sofort melden, wenn nicht sofort die polizei
rufen.

Eben. Irgendwer hat irgendwas falsch interpretiert und es dabei noch „gut gemeint“.

es ist enfach unverschämt was sich manche leute erlauben.
es hat sih sicherlich niemnd sorgen um meine kinder gemacht.,
es gibt dafür keinen grund!

Dann ist ja alles gut! Auch eine „falsche Sorge“ oder Fehlinterpretation würde ich nicht als Unverschämtheit bezeichnen.

Gruß
Jörg Zabel

PS: Oder sollte es hier eine Vorgeschichte geben?

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So schwer es dir vielleicht jetzt fällt - keep cool.

Ich selbst hatte, lang ists her, als Studentin und junge Mutter mit so einem Überraschungsbesuch zu tun. In meinem Fall war es das Ordnungsamt, das plötzlich auf der Matte stand.

In meinem Fall wusste ich sofort, wer die Meldung gemacht hatte: Es war mein Wohngeldbearbeiter, ein chauvinistisch-faschistoider Zeitgenosse mit etwas merkwürdigen Ansichten darüber, dass Frau ohne Mann ja eh nicht existieren kann und mit Kind schon mal gleich gar nicht. Nur der Umstand, dass ich ihm keinen Versorger in Wohn- / Lebensgemeinschaft gemeldet hatte, reichte dafür aus, dass er „Amtshilfe“ ersuchte wegen des dringenden Verdachts (!), ein völlig unterversorgtes Kind aus meiner Wohnung retten zu müssen…

Den Mitarbeitern des OAes war die Angelegenheit super peinlich.

Ich habe in der Angelegenheit erst einmal gar nichts unternommen. Ich hatte nichts zu verbergen. Und genau mit der Haltung solltest du auch daran gehen.

Zum Jugendamt freundlich und nett, mit Verständnis dafür, dass die ihre Arbeit machen, aber auch mit dem Signal, dass du deine Grenze ziehst, nicht, weil du was zu verbergen hast - sondern weil du und vor allem die Kinder gut klar kommen. Auch den Kinderarzt kannst du dir sparen. Wenn du regelmäßig zu den U’s hingehst, dann weiß der eh Bescheid. Sollte in nächster Zeit eh bei ihm sein, kannst du allenfalls den Besuch samt Anlass bei passender Gelegenheit erwähnen. Das würde ich dann aber, wenn überhaupt, eher humorvoll machen. Also eher nach dem Motto: Wenn der Wonneproppen gerade gewogen wurde darauf hinzuweisen, dass da jemand fürchtet, er könne vom Fleisch fallen - oder so etwas in der Art.

In deinem eigenen Interesse würde ich auch unbedingt davon abraten, jetzt mit Argusaugen dein Umfeld zu betrachten, wer da „gespitzelt“ haben könnte. Du setzt dich nur selbst unter Stress. Kopf hoch, tief einatmen, Brust raus … und dann die Kinder knuddeln… :wink:

super, ich denke das wird das beste sein… auch wenns schwer fällt…
danke + sternchen

Wer sich verteidigt, klagt sich an
Moin!

ich möchte es gerne wissen weil ich sowas nicht auf mr sitzen
lassen kann

Warum stehst du eigentlich nicht drüber?
Wenn von vornherein nichts dran war an der Sache, warum regst du dich so auf?
Es wird immer Menschen geben, die einem was Schlechtes nachsagen, aus welchem Grund auch immer.
So etwas kann man doch ignorieren, wenn man nichts falsch gemacht hat.

und weil ich mich so dermaßen drüber ärgere,

Energieverschwendung.

Aber man sagt ja auch „Getroffene Hunde bellen“ - warum bringt dich das so aus dem Häuschen, wenn bei dir alles in Ordnung ist? Gib doch da nix drauf!

es ist enfach unverschämt was sich manche leute erlauben.

Ja, aber die wirst du auch nicht ändern, egal was du tust.

Hör mal hier rein!

es hat sih sicherlich niemnd sorgen um meine kinder gemacht.,
es gibt dafür keinen grund!

Das weißt du nicht.

Spar dir deine Energie für deine Kinder; für Denunzianten solltest du sie nicht verschwenden.

Alles Gute

noi

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Moin!

ich möchte es gerne wissen weil ich sowas nicht auf mr sitzen
lassen kann

Warum stehst du eigentlich nicht drüber?

Ich kann nachfühlen, dass sich die Mutter gekränkt fühlt. Sie liebt ihre Kinder, bemüht sich und macht das meiste gut und richtig. Dann kommt ein Dritter und unterstellt ihr, sie würde ihre geliebten Kinder auf eine ungeheuerliche Weise quälen und vernachlässigen. Selbst wenn dieser Dritte es gut meint, für die Mutter ist es erstmal ein Faustschlag ins Gesicht. Sie darf sich jetzt ruhig aufregen, meine ich. Das drüber stehen kommt, wenn sich die Emotionen gelegt haben (hoffe ich).

Wenn von vornherein nichts dran war an der Sache, warum regst
du dich so auf?

Weil es unheimlich verletzend ist.

Es wird immer Menschen geben, die einem was Schlechtes
nachsagen, aus welchem Grund auch immer.
So etwas kann man doch ignorieren, wenn man nichts falsch
gemacht hat.

Dazu muss man aber drüber stehen können. Ich selber halte mich für leidlich ruhig und über vielen Dingen stehend, aber ein paar wichtige Dinge in meinem Leben können mich ganz schnell zur Furie machen. Dazu würde auch heute noch ein Angriff auf mich und meine Tochter (erwachsen, lang aus dem Haus) gehören. Mein Kind ist mir heilig, Vorwürfe, egal ob berechtigt oder nicht, würden mich erschüttern, erst mal.

und weil ich mich so dermaßen drüber ärgere,

Energieverschwendung.

Aber soooo menschlich. Raus mit den Emotionen, aber dann irgendwann mal auch abkühlen.

Aber man sagt ja auch „Getroffene Hunde bellen“ - warum bringt
dich das so aus dem Häuschen, wenn bei dir alles in Ordnung
ist?

Weil sie getroffen wurde.

es hat sih sicherlich niemnd sorgen um meine kinder gemacht.,
es gibt dafür keinen grund!

Das weißt du nicht.

Da stimme ich zu. Man tritt schnell mal Leuten aúf die Füße ohne es zu merken. Nicht jeder schluckt das, manche schlagen zurück, auch mit unfairen Mitteln.

Liebe Mutti, ich hoffe, du schaffst es, das ganze positiv umzudeuten. Vielleicht war es wirklich ein besorgter Mitbürger, dann ist es ihm hoch anzurechnen, dass er sich kümmert und nicht wegschaut. Und du hast jetzt amtlich bestätigt, dass in der Familie alles gut läuft. Ja, auf das Siegel kann man gerne verzichten, aber so isses halt jetzt.

Kopf hoch
Barbara

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Das ist doch keine üble Nachrede
Hallo

ja es wäre natürlich üble nachrede, die beiden damen haben ja alles gesehen und dann auch relativ schnell gemerht das es meinen kindern gut geht.

Es ist doch keine üble Nachrede, wenn man jemanden beim Jugendamt meldet, auch nicht, wenn man jemanden bei der Polizei anzeigt. Sonst dürfte man ja nur jemanden melden/anzeigen, wenn man die gemeldeten/angezeigten Fakten schon beweisen kann.

Wenn man eine solche Meldung/Anzeige macht, wohlwissend, dass sie unzutreffend ist, dann ist das evtl. Falschbeschuldigung o.ä., aber keine üble Nachrede.

Üble Nachrede wäre es nur, wenn man unzutreffende herabsetzende Fakten über jemanden rumerzählt (und nicht bei der dazu zuständigen Behörde meldet, wie hier geschehen). D. h. bei ‚übler Nachrede‘ müssen die Fakten noch nicht mal unzutreffend sein, es reicht schon, wenn man sie nicht beweisen kann.

Vielleicht hat die Meldung ja sogar jemand gemacht, der aufgrund übler Nachrede wirklich dachte, bei euch wär irgendwas nicht in Ordnung.

Viele Grüße

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Hallo,

ich kann verstehen, dass Du Dich sehr ärgerst und Dich gekränkt fühlst.

Aber Du kannst es auch umdrehen: Nicht, irgendjemand kann Dich nicht ausstehen und hängt Dich beim Jugendamt hin (was ja relativ witzlos ist, weil, wenn der „Petze“ eigentlich klar ist, dass es Deinen Kindern super geht, völlig klar ist, dass, außer etwas Ärger nichts, aber auch gar nichts, passieren wird), sondern: Jemand mag Deine Kinder und will, dass es ihnen gut geht.
Überleg Dir mal, wie oft man Geschichten liest, wo eben niemand reagiert hat. Ist es nicht trotz allem gut zu wissen, dass Leute sich durchaus kümmern?

Ich würde mich also nicht allzu sehr ärgern sondern versuchen, mich daran zu freuen, dass ich wo lebe, wo meinen Kindern in Notsituationen geholfen werden können.

Ich wünsche Dir und Deinen Kindern einen wunderschönen Tag!

Naja, andererseits hat sich die TE hier ja auch nach der Lage erkundigt. Außerdem muss man, wenn man sich selbst als Opfer einer Straftat sieht, nicht genau den § aus dem StGB heraussuchen, der hier erfüllt ist. Die Justiz ist nicht nur für Juristen gedacht.

Es kommt hier tatsächlich eine falsche Verdächtigung in Frage: http://de.wikipedia.org/wiki/Falsche_Verd%C3%A4chtigung

Und dass sich die TE ja freuen könne, dass sich ihre Umwelt um das Wohl ihrer Familie sorgt - wie einige es hier suggerieren - muss man auch nicht unbedingt so sehen. Wenn das stimmt, was sie schreibt, dann hat jemand behauptet, sie schlage ihrer Kinder, obwohl sie dies nicht tut. Sofern nicht doch Dinge geschehen sind, die eine solche Vermutung nahelegen, kann eine solche Behauptung durchaus justiziabel sein.

Eine Anzeige hätte dann wenig Sinn, wenn die Meldung beim Jugendamt anonym erfolgte. Nur kann man das zum jetzigen Zeitpunkt eben noch nicht wissen.

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Jemand mag Deine Kinder und will, dass es
ihnen gut geht.

Bei allem Respekt: Aber diese Antwort halte ich so pauschal für doch sehr gewagt! Es kann sein, dass dahin wirklich positives Gedankengut steht, es kann aber auch negatives sein. Das kann von schädlichem Helfersyndrom bis zu Denunziantentum reichen, bei dem das Wohl der Kinder tatsächlich überhaupt nicht im Blick steht.

Überleg Dir mal, wie oft man Geschichten liest, wo eben
niemand reagiert hat. Ist es nicht trotz allem gut zu wissen,
dass Leute sich durchaus kümmern?

Das ist es nur dann, wenn man sicher wüsste, WER das getan hat und aus welchen Motiven heraus! Solange man das aber nicht weiß, ist es besser, das erst einmal zu ignorieren, so es ein einmaliger Vorfall bleibt.

Was ich in der Situation für angemessen als Reaktion halte, habe ich ja schon geschrieben. Aber unabhängig davon:

Es ist doch keine üble Nachrede, wenn man jemanden beim
Jugendamt meldet, auch nicht, wenn man jemanden bei der
Polizei anzeigt.

Ob das üble Nachrede ist, kannst du gar nicht wissen!

Sonst dürfte man ja nur jemanden
melden/anzeigen, wenn man die gemeldeten/angezeigten Fakten
schon beweisen kann.

Das eine hat mit dem anderen aber nichts zu tun.

Ich kann aber auch nicht zur Polizei gehen und einfach so behaupten, SimsyMone hat den Supermarkt beklaut. Nach deiner Theorie wäre das nur dann strafbar, wenn ich wüsste, dass das gelogen ist.

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Es ist doch keine üble Nachrede, wenn man jemanden beim Jugendamt meldet, auch nicht, wenn man jemanden bei der Polizei anzeigt.

Ob das üble Nachrede ist, kannst du gar nicht wissen!

Doch.

Sonst dürfte man ja nur jemanden melden/anzeigen, wenn man die gemeldeten/angezeigten Fakten schon beweisen kann.

Das eine hat mit dem anderen aber nichts zu tun.

Hä?

Üble Nachrede ist, wenn ich Gerüchte über jemanden verbreite, die selbigem schaden können, und die nicht nachweislich wahr sind.

Den gleichen Maßstab kann man ja wohl bei einer Anzeige oder Meldung beim Jugendamt oder bei der Polizei nicht anlegen. Ich muss ja nicht mal was behaupten, um eine solche Anzeige aufzugeben. Ich kann ja sagen, bei meinen Nachbarn klingt es so, als würden die ihr Kind verprügeln, oder ich glaube, ich habe gerade einen Raubüberfall beobachtet. Dann werden die wohl hoffentlich tätig, und ich habe nur Vermutungen geäußert.

Ich kann aber auch nicht zur Polizei gehen und einfach so behaupten, SimsyMone hat den Supermarkt beklaut. Nach deiner Theorie wäre das nur dann strafbar, wenn ich wüsste, dass das gelogen ist.

Falschbeschuldigung ist auch strafbar, aber es ist eben was anderes als üble Nachrede.

PS: Was wäre denn eigentlich, wenn ich gerade eben heute tatsächlich den Supermarkt beklaut hätte?

Üble Nachrede ist, wenn ich Gerüchte über jemanden verbreite,
die selbigem schaden können,

Was eine Anzeige beim Jugendamt u.U. kann.

und die nicht nachweislich wahr sind.

Den gleichen Maßstab kann man ja wohl bei einer Anzeige oder
Meldung beim Jugendamt oder bei der Polizei nicht anlegen. Ich
muss ja nicht mal was behaupten, um eine solche Anzeige
aufzugeben. Ich kann ja sagen, bei meinen Nachbarn klingt es
so, als würden die ihr Kind verprügeln, oder ich glaube, ich
habe gerade einen Raubüberfall beobachtet. Dann werden die
wohl hoffentlich tätig, und ich habe nur Vermutungen geäußert.

In so einem Fall wäre es aber auch keine üble Nachrede.

Ich kann aber auch nicht zur Polizei gehen und einfach so behaupten, SimsyMone hat den Supermarkt beklaut. Nach deiner Theorie wäre das nur dann strafbar, wenn ich wüsste, dass das gelogen ist.

Falschbeschuldigung ist auch strafbar, aber es ist eben was
anderes als üble Nachrede.

Abgesehen davon, dass das falsche Verdächtigung ist. Dafür müsste die Behauptung wider besseren WISSENS sein. Also Verleumdung gegenüber einer zur Anzeigenaufnahme berechtigten Stelle.

Du weißt nicht, wer angezeigt hat, was er / sie gesagt hat, was die Motive waren, was der/diejenige wusste. Du weißt nicht, ob der/diejenige sich in irgendeiner besonderen Stellung zur Familie befindet, die ggf. auch erhöhte Verpflichtung bedeutet! Daher kann man darüber schlicht keine Aussage treffen!