Unsere Energie aus ÖL ---

holz und anderes
Kannste das belegen bzw. Quellen nennen?

Hi,

wie schon mehrfach angedeutet, den Plastikstoffen ist es egal, wo ihr Kohlenstoff herkommt, ob fossile oder aktuelle Biomasse. Es ist lediglich eine Energiefrage. Die aber kann dazu führen, dass Lösungen, die vor dem Fossilenergiezeitalter verwendet wurden, wieder interessanter werden. Also Holzfussboden statt PVC.

Interessanter als Plaste sind aber andere Energiefresser: Aluminiumverhüttung, Kalkbrennen, Stickstoffdünger.

Gruß Lutz

Mag alles richtig sein
aber mir geht es hier NICHT um Energie, sondern um Ablöse von ÖL und Kohle als Chemierohstoff.

aber mir geht es hier NICHT um Energie, sondern um Ablöse von
ÖL und Kohle als Chemierohstoff.

Wie schon gesagt, es sind Kohlenwasserstoffe - und einen Mangel an Kohlenstoff gibt es ja sowieso nicht, denn wenn wir Kohle verbrannt haben, schwebt sie als CO2 in der Atmosphäre, und wenn man sie dort wieder rausholt, um Kunststoffe zu produzieren, tut man noch ein gutes Werk zusätzlich.

Darüber, dass es genügend Wasserstoff gibt, braucht man eigentlich kein Wort verlieren.

Jetzt muss man das Zeug nur noch zusammensetzen, was Energie kostet, und das ist der eigentliche Knackpunkt.

Gruss Reinhard

Warum?

ist aber nicht die Lösung, sondern ein neues Problem.

Schließlich macht man so seit Jahren Kunststoffe und Pharmezeutika (gut verträgliches Humaninsulin aus Bakterien statt aus Schweinepankreas)

Gruß

Stefan

Hallo

Das Problem der Gentechnik ist hauptsächlich die Unfallgefahr.
Natürliche Pflanzen und Bakterien kreuzen sich mit künstlichen oder werden verdrangt oder künstliche sind zu gefährlich und werden freigesetzt.

MfG

Tach,

Reicht die Welternte zur kompletten Umstellung?

kommt auf den Bedarf an.
Beim momentanen sicher nicht, aber der ist problemarm reduzierbar, das wäre hauptsächlich eine Frage des Preises.

Können ABS, PE, PP, PVC, PC und wie sie alle heißen, aus
anderen Rohstoffen als aus Kohle und Öl hergestellt werden?

Sicher. Alles eine Frage des Aufwandes.
Ob das allerdings tragfähig (= wirtschaftlich und ökologisch tragbar) ist, wäre ist eine andere Frage

Gandalf

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Das Problem der Gentechnik ist hauptsächlich die Unfallgefahr.
Natürliche Pflanzen und Bakterien kreuzen sich mit künstlichen
oder werden verdrangt oder künstliche sind zu gefährlich und
werden freigesetzt.

Jo. Aber wo ist das Problem?

Falsches Weltbild

oder werden verdrangt oder künstliche sind zu gefährlich und
werden freigesetzt.

  • Killerbienen
  • Syphilis-Bekterium
  • HIV
  • MRSA
  • Bandwürmer
  • Rhino-Viren
  • Pocken-Viren
  • Pestbakterium
  • Röteln-Virus
  • Streptokokken
  • Staphylokokken
  • Gonokokken
  • usvam.

Alles ganz harmlose, weil „natürliche“ Lebensformen. Du hast das übliche falsche Weltbild:

  • weil BASF draufsteht => künstlich => gefährlich
  • weil’s im Wald wächst => natürlich => harmlos

Also iss’ schön deinen Fingerhut-Salat. Nein, da brauchen wir nicht mehr drüber zu reden …

Gruß

Stefan

Hallo

Du arbeitest bei BASF und steh im Wald? Alles klar.

Außerdem hast Du überhaupt keine Ahnung von menschlicher Kriminalität, Schlamperei, Gleichgültigkeit, Gier und was es sonst noch alles an schlechten Eigenschaften gibt.
Dein Bild der Gentechnik ist eindeutig idealisiert.
Was willst Du eigentlich? Ist das Darstellen von Gefahren der Gentechnik verboten?

MFG

Dein Bild der Gentechnik ist eindeutig idealisiert.

Ich habe eher den Eindruck (und da bin ich hier wohl nicht der einzige), dass Du derjenige bist, der sich ein wirklichkeitsfremdes Bild von der Gentechnik zurecht gelegt hat.

Was willst Du eigentlich? Ist das Darstellen von Gefahren der
Gentechnik verboten?

Nein. Es spräche nichts dagegen, wenn Du damit anfangen würdest.

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ja, 200-300 jahre ist ein realistischer ansatz. dabei aber von
unerschöpflich zu reden ist ein bisschen wagemutig.

Es wäre ein bisschen wagemutig. Tatsächlich war aber von nahezu unerschöpflich die Rede und das ist angesichts dieses Zeitrahmens vollkommen berechtigt. Wenn die Entwicklung so weiter geht wie bisher, dann haben wir dann schon Kardaschow-Typ I erreicht. Heute darüber zu spekulieren, welche Rolle dann fossile Kohlenstoffquellen spielen, ist ungefähr so sinnvoll, als wenn sich ein Neandethaler Sorgen darüber gemacht hätte, dass uns die Feuersteine ausgehen.

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Hallo

Woher kommt der Eindruck, ich hätte ein wirklichkeitsfremdes Bild von
der Gentechnik?
Selbstverständlich weiß ich da nicht alles und bin eigentlich nur angelesen.
Aber das Wirkprinzip der Gene und das Prinzip der Neumischung von Karten ist auch nicht allzu kompliziert.
Ich erzähl doch nichts, wenn man damit anfängt, ich würde Mist erzählen.

MfG

Hallo,

Aber das Wirkprinzip der Gene und das Prinzip der Neumischung
von Karten ist auch nicht allzu kompliziert.

Dann erklär das mal den Forschern, die genau daran arbeiten. Die wissen’s nämlich noch nicht wirklich. Oder wo bleibt die eierlegende Wollmilchsau?
Gruß
loderunner

Woher kommt der Eindruck, ich hätte ein wirklichkeitsfremdes
Bild von der Gentechnik?

Der resultiert aus Äußerungen, wie dieser hier:
„Das Problem der Gentechnik ist hauptsächlich die Unfallgefahr.“

Wer nur ein wenig Ahnung vom aktuellen Stand der Gentechnik hat, der weiß, dass die Unfallgefahr eines ihrer geringsten Probleme ist. Davon abgesehen solltest Du mal konkret schreiben, an welche Art von Unfällen Du dabei denkst (explodierende Zentrifugen vermutlich nicht), anstatt nur diffuse Ängste zu artikulieren.

Aber das Wirkprinzip der Gene und das Prinzip der Neumischung
von Karten ist auch nicht allzu kompliziert.

Hihi. Jaja, schon klar. Schreib’ ein Buch darüber.

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Hallo nochmal

Vielleicht liegt „mein Fehler“ nicht in meinem Weltbild sondern eher in meiner Wortwahl.
Unter Unfallgefahr versteh ich z.B., wenn es plötzlich Bakterien gibt, die nicht ausreichend „abhängig“ gemacht worden sind und dann in der freien Natur unerwünscht eine dominierende Stellung einnehmen.
Außerdem ist es möglich, Gentechnik nicht nur für den Menschen sondern auch gezielt gegen ihn einzusetzen(Biowaffen).
Ob sowas tatsächlich passiert, lass ich mal dahingestellt.
Manche Bauern stellen Saatgut selber her, bzw. wollen es nicht kaufen.
Steht die Frucht auf dem Feld, kann sie von gentechnisch manipulierten Pflanzen bestäubt werden, er kann nicht mehr garantieren, das sein Ergebnis gentechnisch sauber ist. Ein Beispiel wäre Raps zur Gewinnung technischer Öle, mit einer anderen Fettsäurezusammensetzung, bestäubt einen Raps der für die Küche Fette liefern sollte.(Ich weiß nicht, ob es bei Raps sowas gibt, aber bei Mais wurden in der Natur angeblich schon künstliche Arten ungewollt eingekreuzt)

Ich möchte mich nicht um Details streiten und die Qualität der Firma BASF kann ich auch nicht umfassend beurteilen, aber ich finde, man versteht, was ich sagen möchte. Ich schrieb auch Anfangs glaub ich von Vorteilen und Nachteilen.

MfG

Unter Unfallgefahr versteh ich z.B., wenn es plötzlich
Bakterien gibt, die nicht ausreichend „abhängig“ gemacht
worden sind und dann in der freien Natur unerwünscht eine
dominierende Stellung einnehmen.

Genau das meine ich mit diffusen Ängsten. Zunächst einmal verwendet man in der Gentechnik bewusst Organismen, die in ihrer Funktion eingeschränkt sind (damit sie sich leichter manipulieren lassen und nur das tun, was sie sollen) und somit in freier Wildbahn kaum eine Überlebenschance haben. Darüber hinaus ist die Gentechnik noch weit davon entfernt, Organismen so zu manipulieren, dass sie wildlebenden Arten überlegen sind - selbst wenn man das wollte. Dass genmanipulierte Organismen in die Umwelt gelangen und sich dort invasiv ausbreiten, ist beim derzeitigen Stand der Technik nicht viel realistischer als die Vorstellung, dass Industrieroboter revoltieren und die Welt erobern.

Außerdem ist es möglich, Gentechnik nicht nur für den Menschen
sondern auch gezielt gegen ihn einzusetzen(Biowaffen).

Diese Gefahr geht nicht von der Gentechnik aus, sondern von denjenigen, die sie für diesen Zweck einsetzen. Dass das kein Problem der Gentechnik ist, sieht man schon allein daran, dass es Biowaffen schon lange vor der Gentechnik gab. Wenn heute überhaupt noch neue Biowaffen entwickeln werden (aus militärischer Sicht ist das wenig sinnvoll) geht das immer noch am einfachsten, indem man natürliche Erreger sucht und in waffenfähige Form bringt. Die Gentechnik spielt da eine untergeordnete Rolle und notwendig ist sie dafür schon gar nicht.

Manche Bauern stellen Saatgut selber her, bzw. wollen es nicht
kaufen.
Steht die Frucht auf dem Feld, kann sie von gentechnisch
manipulierten Pflanzen bestäubt werden, er kann nicht mehr
garantieren, das sein Ergebnis gentechnisch sauber ist.

Das ist ein rein juristisches Problem. Es kommt ständig vor, dass ungewollt Fremdgene in Kulturpflanzen eingekreuzt werden. Ob diese aus Wildtypen oder aus gentechnich veränderten Organismen stamen, macht prinzipiell keinen Unterschied. Diese Unterscheidung wurde erst durch entsprechende Gesetze künstlich herbeigeführt. Diese Gesetze sorgen allerdings auch dafür, dass der Geschädigte den Verursacher haftbar machen kann. Seit 2008 haften Landwirte nach dem deutschen Gentechnikgesetz beispielsweise auch dann für wirtschaftliche Schäden, die durch Auskreuzungen ihrer gentechnisch veränderten Kulturen entstehen, wenn sie nicht fahrlässig gehandelt haben.

Bisher ist es Dir noch nicht gelungen plausibel darzulegen, welche Gefahr von der Gentechnik ausgeht.

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Noch ein letztes Hallo

Wie schön, von der Atombombe geht keine Gefahr aus, es ist der Mensch!
Andererseits: Das sind doch Haarspaltereien.

MfG

Das geschieht aber im Labor und nicht in freier Natur. Freilandgentechnik ist gefährlich, weil sich diese Pflanzen in andere einkreuzen und damit unerwünschte Eigenschaften erzeugen oder einfach nur übertragen.

Sackerl
ist ein schönes Wort. :smile: