Hallo,
entgültiges Aus für Schlecker Dank FDP?
Wer ist da kurzsichtig? Der Insolvenzverwalter oder die FDP?
Gruß
René
Hallo,
entgültiges Aus für Schlecker Dank FDP?
Wer ist da kurzsichtig? Der Insolvenzverwalter oder die FDP?
Gruß
René
Guten Abend!
entgültiges Aus für Schlecker Dank FDP?
Was hat irgendeine Partei mit Schlecker und dessen Zukunft zu tun?
Möglicherweise meinst du die abgelehnte Länderbürgschaft für eine zu gründende Auffanggesellschaft, in der die Mitarbeiter inzwischen geschlossener Schlecker-Filialen qualifiziert geparkt werden sollten. Falls du das meinst …
… halte ich die Belastung von Länderhaushalten für keine gute Idee. Auch dann nicht, wenn ja gar kein Geld fließen soll, sondern es „nur“ um eine Bürgschaft geht.
… habe ich mich schon oft gefragt, wie die Qualifizierung in solcher Auffanggesellschaft wohl aussieht. Wenn es sich nämlich um das übliche Repertoire handelt - von der BA bezahlte Dienstleister führen Bewerbungstraining und PC-Lehrgänge durch - ist das sinnfreier Spielkram, Zeit- und Geldverschwendung.
Überhaupt verstehe ich die Aufregung nicht. Ein Unternehmen, das eigentlich gar keine Lücke hinterlässt, weil es mehrere ähnlich gestrickte Wettbewerber gibt, ist insolvent. Tragfähige Unternehmensteile werden weitergeführt, der Rest wird geschlossen. Das ist im Grunde ein alltäglicher Vorgang und im Wirtschaftsgeschehen auch nichts Dramatisches. Die Mitarbeiter fallen nicht ins Bodenlose, weil sie von Insolvenzkasse und Arbeitslosenversicherung aufgefangen werden. Wo ist das Problem?
Gruß
Wolfgang
Moin!
entgültiges Aus für Schlecker Dank FDP?
Nein, dank Schlecker.
Die FDP hat den Laden nicht an die Wand gefahren.
Was hat irgendeine Partei mit Schlecker und dessen Zukunft zu
tun?
Genau die richtige Frage.
Was geht die Allgemeinheit die Pleite eines Krämerladens an?
Ich erwarte, dass meine Steuergelder sinnvoll für das Allgemeinwohl eingesetzt werden, nicht zur Rettung eines für die Gesellschaft völlig unwichtigen Krämerladens aus politischen Gründen.
Möglicherweise meinst du die abgelehnte Länderbürgschaft für
eine zu gründende Auffanggesellschaft, in der die Mitarbeiter
inzwischen geschlossener Schlecker-Filialen qualifiziert
geparkt werden sollten. Falls du das meinst …… halte ich die Belastung von Länderhaushalten für keine
gute Idee. Auch dann nicht, wenn ja gar kein Geld fließen
soll, sondern es „nur“ um eine Bürgschaft geht.
…welche, genau wie die deutschen Brügschaften für die Euro-Rettungsschirme, durchaus fällig werden kann.
… habe ich mich schon oft gefragt, wie die Qualifizierung in
solcher Auffanggesellschaft wohl aussieht. Wenn es sich
nämlich um das übliche Repertoire handelt - von der BA
bezahlte Dienstleister führen Bewerbungstraining und
PC-Lehrgänge durch - ist das sinnfreier Spielkram, Zeit- und
Geldverschwendung.
So sieht´s aus.
Überhaupt verstehe ich die Aufregung nicht. Ein Unternehmen,
das eigentlich gar keine Lücke hinterlässt, weil es mehrere
ähnlich gestrickte Wettbewerber gibt, ist insolvent.
Tragfähige Unternehmensteile werden weitergeführt, der Rest
wird geschlossen. Das ist im Grunde ein alltäglicher Vorgang
und im Wirtschaftsgeschehen auch nichts Dramatisches. Die
Mitarbeiter fallen nicht ins Bodenlose, weil sie von
Insolvenzkasse und Arbeitslosenversicherung aufgefangen
werden. Wo ist das Problem?
Das Problem ist, dass Schlecker relativ viele Mitarbeiter beschäftigt und jeder in Deutschland das Unternehmen kennt.
Das lässt sich bestens populistisch ausschlachten.
Und der Michel fällt mal wieder darauf herein.
Gruß,
M.
Hallo,
Wer ist da kurzsichtig? Der Insolvenzverwalter oder die FDP?
sieh es so:
Die FDP braucht nur 5 + X % Wählerstimmen. Schlecker Mitarbeiter gehörten bekanntlich noch nie zur Stamm Klientel dieser Partei.
Insofern kann der Versuch durch solche Aktionen Stammwähler zurück zu gewinnen durchaus erfolgreich sein. Auch wenn ich das nicht hoffe.
Gruß
S.J.
Mich nervt in den Medien vor allem eines:
Es wird immer so getan als ginge es bei der Auffanggesellschaft darum, den jetzt gekündigten Mitarbeitern irgendwie zu helfen.
Tatsächlich gehts es dabei doch darum, Kündigungsschutzklagen gegen Schlecker zu ersparen, was den Verkauf des Restbetriebs erschwert.
Gruss HighQ
Hallo,
Guten Tag,
Moin!
entgültiges Aus für Schlecker Dank FDP?
Nein, dank Schlecker.
Die FDP hat den Laden nicht an die Wand gefahren.Was hat irgendeine Partei mit Schlecker und dessen Zukunft zu
tun?
Im Prinzip nichts.
Dann sollte man aber stringent sein.
Der bayrische Minister, der Schlecker Hilfe verweigerte, hatte am selben Tag einer Großbäckerei Hilfe zugesichert.
Gleiches damals mit Guttenberg.
Opel die Hilfe verweigert, Quelle Hilfe zugesichert.
Jeweils der Unterschied?
Der Sitz der Gesellschaft.
Gruß
Hagen
Mich nervt in den Medien vor allem eines:
Es wird immer so getan als ginge es bei der
Auffanggesellschaft darum, den jetzt gekündigten Mitarbeitern
irgendwie zu helfen.Tatsächlich gehts es dabei doch darum, Kündigungsschutzklagen
gegen Schlecker zu ersparen, was den Verkauf des Restbetriebs
erschwert.
endlich spricht es mal einer aus. Wobei es primär um „frisches Geld“ geht. Keiner wird S. auch nur einen Cent geben, solange u.U. Forderungen aus Kündigungsklagen im 2-stelligen Mio-Bereich zu erwarten sind.
Gruss
B
Jeweils der Unterschied?
Der Sitz der Gesellschaft.
Und wenn schon. Wem sind die Minister und Landtagsabegeordneten eines Bundeslandes denn wohl verpflichtet? Muß sich in Zukunft der Bürgermeister von Radevormwald auch darum kümmern, wenn in Oberstdorf eine Umgehungsstraße gebaut werden soll?
11.000 Mitarbeiter sind runtergebrochen auf einzelne Städte und Bundesländer einer Marginalie. Allenfalls in Kleinstgemeinden ohne ortsansässige Mittelständler und Großunternehmen stechen die betroffenen Mitarbeiter von ihrer Anzahl her aus dem täglichen Rauschen von Kündigungen und Neueinstellungen hervor.
Ich bin (komischerweise) immer wieder überrascht, wie leicht sich weite Teile der Bevölkerung von den Medien so plump beeinflussen lassen - was letztlich auch zu der jüngst gestellten Frage paßt (und letztlich auch die Antwort darauf gibt), ob in Deutschland eine direktere Form der Demokratie eingeführt werden sollte.
Tatsächlich gehts es dabei doch darum, Kündigungsschutzklagen
gegen Schlecker zu ersparen, was den Verkauf des Restbetriebs
erschwert.endlich spricht es mal einer aus.
Das wurde bereits gestern Abend i.d. tagesthemen getan.
Also nichts originär Neues.
Deshalb hat ja eine TG nicht nur für die Arbeitnehmer sondern immer auch für den Arbeitgeber einen gewissen Charme.
Auch er nimmt dann gerne mal die Allgemeinheit in Anspruch.
GrußMacG
Wer ist da kurzsichtig? Der Insolvenzverwalter oder die FDP?
sieh es so:
Die FDP braucht nur 5 + X % Wählerstimmen. Schlecker
Mitarbeiter gehörten bekanntlich noch nie zur Stamm Klientel
dieser Partei.Insofern kann der Versuch durch solche Aktionen Stammwähler
zurück zu gewinnen durchaus erfolgreich sein.
Wenn ich solche Scherze lese …
Was war angestrebt? Ein Pakt von Landesfürsten, die sich sonst nicht „grün“ sind. Einerseits will ein jeder dieser Fürsten nach aussen tragen, es ginge um die Mitarbeiter von S., andererseits geht es um handfeste wirtschaftliche Überlegungen. Warum soll ich (Landesfürst z.B. NRW), bei eh klammen Kassen, mit auf die Titanic, wenn ich hintenrum mit allen (unlauteren) Mitteln versuche, Gewerbetreibende meiner Nachbarn auf mein Gebiet zu locken? Das Geld für S. (zunächst ja nur Bürgschaft) kann ich sinnvoller verplempern.
Also eigentlich (darf man ja nicht laut sagen) küssen alle Landesfürsten innerlich der FDP die Füsse, dass dieser Kelch an Ihnen vorbei ging.
Gruß
Hi,
im Brett Wirtschafts & Finanzpolitik wird auch dazu diskutiert.
Meine unmaßgebliche Meinung zu dem Thema findet sich dort.
Cassius
Hi,
Also eigentlich (darf man ja nicht laut sagen) küssen alle Landesfürsten innerlich der FDP die Füsse, dass dieser Kelch an Ihnen vorbei ging.
Genau das muß man laut sagen.
Die Landesfürsten überbieten sich stattdessen darin, ihre „Retter“ öffentlich zu verunglimpfen. Und die veröffentlichte Meinung nickt flächendeckend.
Politik kennt nun mal keine Dankbarkeit und Anstand schon gar nicht.
Vielleicht machen die Piraten das mal anders, bevor sie der Versuchung erliegen, den Weg der Grünen zu gehen.
Cassius
Moin,
also entweder finde ich Staatshilfen für angeschlagene Betriebe richtig oder falsch. Das kann ich doch wohl kaum davon abhängig machen, wo sie liegen. Warum laut Gutti Staatshilfen für Quelle i.O., aber für Opel böse sind, wird wohl ewig ein Rätsel bleiben. mit persönlicher Betroffenheit lässt sich im ordnungspolitischen Rahmen schlecht argumentieren.
Gruß
TET
Hallo,
also entweder finde ich Staatshilfen für angeschlagene
Betriebe richtig oder falsch. Das kann ich doch wohl kaum
davon abhängig machen, wo sie liegen.
natürlich sind Staatshilfen auch Einzelfallentscheidungen. Wenn es darum ngeht, das Siechtum zu verlängern oder Verluste zu finanzieren, sind sie vollkommen überflüssig. Geht es aber darum, einem sanierungsfähigen und -würdigen Unternehmen die nächste Sanierung zu ermöglichen, sind staatliche Bürgschaften durchaus sinnvoll. Und nebenbei: sie sind tägliches Geschäft, nur bekommt das kaum jemand mit.
Warum laut Gutti
Staatshilfen für Quelle i.O.,
So entstehen Legenden. Zu Guttenberg hatte mit der Hilfe für Quelle nichts zu tun; die Bürgschaften kamen aus Bayern. Tatsächlich war es sogar so, daß zu Guttenberg gegen diese Bürgschaft war, wie sich u.a. bei Wikipedia nachlesen läßt.
Zusammenfassend: örks.
Gruß
C.
Vielleicht machen die Piraten das mal anders, bevor sie der
Versuchung erliegen, den Weg der Grünen zu gehen.
Die Piraten haben die Grünen doch schon längst links überholt. ODer wie war der Kommentar zu verstehen?
Gruß
Anwar
natürlich sind Staatshilfen auch Einzelfallentscheidungen.
Wenn es darum ngeht, das Siechtum zu verlängern oder Verluste
zu finanzieren, sind sie vollkommen überflüssig. Geht es aber
darum, einem sanierungsfähigen und -würdigen Unternehmen die
nächste Sanierung zu ermöglichen, sind staatliche Bürgschaften
durchaus sinnvoll. Und nebenbei: sie sind tägliches Geschäft,
nur bekommt das kaum jemand mit.
Wenn denn die Erfolgsaussichten so gut sind, wieso gibt dann keine Bank Kredite. Das müsste doch ein Supergeschäft sein.
So entstehen Legenden. Zu Guttenberg hatte mit der Hilfe für
Quelle nichts zu tun; die Bürgschaften kamen aus Bayern.
Tatsächlich war es sogar so, daß zu Guttenberg gegen diese
Bürgschaft war, wie sich u.a. bei Wikipedia nachlesen läßt.
Ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil. Wäre ich mal genauer in die Thematik eingestiegen. Sorry.
Zusammenfassend: örks.
Ey ,Vorsicht:wink:
Gruß
TET
natürlich sind Staatshilfen auch Einzelfallentscheidungen.
Wenn es darum ngeht, das Siechtum zu verlängern oder Verluste
zu finanzieren, sind sie vollkommen überflüssig. Geht es aber
darum, einem sanierungsfähigen und -würdigen Unternehmen die
nächste Sanierung zu ermöglichen, sind staatliche Bürgschaften
durchaus sinnvoll. Und nebenbei: sie sind tägliches Geschäft,
nur bekommt das kaum jemand mit.Wenn denn die Erfolgsaussichten so gut sind, wieso gibt dann
keine Bank Kredite. Das müsste doch ein Supergeschäft sein.
Der Bund hilft Unternehmen nicht direkt mit Krediten, sondern er gibt Bürgschaften zur Absicherung von Krediten. Das machen auch die Länder (siehe Quelle) und das eben gar nicht mal so selten. Die Bürgschaften sichern dabei die von den Kreditinstituten vergebenen Kredite in der Regel zu 80% ab, d.h. die KI bleiben auf 20% des Risikos sitzen. Aus diesem Grunde klappt das mit der Kreditvergabe - trotz Bürgschaft - manchmal eben doch nicht.
Die Landesbürgschaften werden übrigens auch nicht nur in Krisenfällen vergeben, sondern auch bei (im Verhältnis zur Unternehmensgröße) großen Investitionen. Letztlich sind die Bürgschaften daher Instrument der Wirtschaftspolitik der Länder.
Gruß
Christian
Tach!
entgültiges Aus für Schlecker Dank FDP?
Nein, dank Schlecker.
Die FDP hat den Laden nicht an die Wand gefahren.Was hat irgendeine Partei mit Schlecker und dessen Zukunft zu
tun?Im Prinzip nichts.
Dann sollte man aber stringent sein.
Der bayrische Minister, der Schlecker Hilfe verweigerte, hatte
am selben Tag einer Großbäckerei Hilfe zugesichert.
M.W. fliesst kein Staatsgeld an Müller. Vielmehr kauft der Alteigentümer (von wem eigentlich? Von sich selbst…?) den Laden zurück.
Gleiches damals mit Guttenberg.
Opel die Hilfe verweigert, Quelle Hilfe zugesichert.
Guttenberg ist Mitglied der CSU.
Jeweils der Unterschied?
Der Sitz der Gesellschaft.
Möglicherweise.
Das macht die Sache zwar nicht besser, rechtfertigt aber keinesfalls, nun jede insolvente Firma mit Staatsgeldern zu sanieren.
Gruß,
M.
Tach!
also entweder finde ich Staatshilfen für angeschlagene
Betriebe richtig oder falsch. Das kann ich doch wohl kaum
davon abhängig machen, wo sie liegen.
Ein Politker kann und muss das tun. Zumindest wenn er wiedergewählt werden möchte.
Dies wiederum wirft ein Schlaglicht auf das Wählerverhalten.
Warum laut Gutti
Staatshilfen für Quelle i.O., aber für Opel böse sind, wird
wohl ewig ein Rätsel bleiben. mit persönlicher Betroffenheit
lässt sich im ordnungspolitischen Rahmen schlecht
argumentieren.
Er schaut eben auf Bayern. Und?
Aktuell sprechen wir über Schlecker, der in BaWü sitzt.
M.
Vielleicht machen die Piraten das mal anders, bevor sie der
Versuchung erliegen, den Weg der Grünen zu gehen.Die Piraten haben die Grünen doch schon längst links überholt.
ODer wie war der Kommentar zu verstehen?
Damit sollte wohl angedeutet werden, wie korrupt die Grünen geworden sind. Also genauso wie die anderen.