Unterschied Blasphemie und Beleidigung

Hallo,

der vorhergehende Artikel hat mich darauf gebracht: was ist eigentlich der Unterschied zwischen Blasphemie und Beleidigung?
Und was, wenn ein Atheist wegen seines Unglaubens beschimpft wird - ist das Blasphemie oder Beleidigung?

Ist Unglaube eben so schützenswert, wie Glaube?

Ist es schlimmer, religiöse Menschen wegen ihrer Religion zu beschimpfen, als Obdachlose wegen ihrer Obdachlosigkeit oder ihres Alkoholkonsums? Frauen die kein Kopftuch tragen Huren oder Schlampen zu nennen?

Ist das nicht alles ein und das selbe: miese Beleidigung aus persönlichem Frust?

Gruß, Paran

Götter können sich selbst helfen

der vorhergehende Artikel hat mich darauf gebracht: was ist
eigentlich der Unterschied zwischen Blasphemie und
Beleidigung?

… Menschen brauchen die Justiz.

Und was, wenn ein Atheist wegen seines Unglaubens beschimpft
wird - ist das Blasphemie oder Beleidigung?

Beileidigung eines mächtigen Geistwesens. Und wer glaubt, das könnte sich nicht selbst helfen ist ebenso ungläubiger Beleidiger.

Ist Unglaube eben so schützenswert, wie Glaube?

IMHO: Ja, aber wir klagen nicht.

Ist das nicht alles ein und das selbe: miese Beleidigung aus
persönlichem Frust?

Bingo!
Oder warum haben Götter genau die Eigenschaften, die Menschen in ihnen sehen?

Gruß

Stefan

Wir (sic!)
Hallo Stefan,

Menschen brauchen die Justiz

Welche?

wir klagen nicht

Ihr sitzt auf den Richterstühlen. Vgl. Kruzifixurteile. Und was ist mit all den Klagen auf Religionsfreiheit für Freidenker?

warum haben Götter genau die Eigenschaften

haben sie ja gar nicht.

Gruss,
Mike

Paragraphen und Interpretation
Hallo paran,

„Beschimpfung von Bekenntnissen, Religionsgesellschaften und Weltanschauungsvereinigungen“ ist die korrekte Bezeichnung und bezieht sich auf:

„(1) Wer öffentlich oder durch Verbreiten von Schriften (§ 11 Abs. 3) den Inhalt des religiösen oder weltanschaulichen Bekenntnisses anderer in einer Weise beschimpft, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
(2) Ebenso wird bestraft, wer öffentlich oder durch Verbreiten von Schriften (§ 11 Abs. 3) eine im Inland bestehende Kirche oder andere Religionsgesellschaft oder Weltanschauungsvereinigung, ihre Einrichtungen oder Gebräuche in einer Weise beschimpft, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören.“

Hier geht es also um die Erhaltung des öffentlichen Friedens.

In Österreich lautet der entsprechende Paragraph auf „Herabwürdigung religiöser Lehren“, aber der Inhalt ganz anders:

„Wer öffentlich eine Person oder eine Sache, die den Gegenstand der Verehrung einer im Inland bestehenden Kirche oder Religionsgesellschaft bildet, oder eine Glaubenslehre, einen gesetzlich zulässigen Brauch oder eine gesetzlich zulässige Einrichtung einer solchen Kirche oder Religionsgesellschaft unter Umständen herabwürdigt oder verspottet, unter denen sein Verhalten geeignet ist, berechtigtes Ärgernis zu erregen, ist mit Freiheitsstrafe bis zu sechs Monaten oder mit Geldstrafe bis zu 360 Tagessätzen zu bestrafen.“

Also hoppla. Das öffnet Tür und Tor jede Lästerung gegen den eigenen Gott als Herabwürdigung und Spott zu interpretieren. Dabei sollte man bedenken…

Vor Gericht stehen sich überall sonst beschuldigter Täter rund Opfer gegenüber. Gibt es kein Opfer oder ist dieses nicht auffindbar, gibt es keinen Prozess.

In Bezug auf die Frage stehen sich bei einer Beleidigung also der Beleidiger und der Beleidigte gegenüber. Und, wie eben gesagt gilt auch hier: Wenn einer fehlt gibt es keinen Prozess. Im Fall der Gotteslästerung ist „Gott“ der Beleidigte ist und der ist, wie wir aus zahlreichen Diskussionen wissen, nicht greifbar.

Meines Wissens (und da lasse ich mich gern belehren, falls ich falsch liege), also meines Wissens nach hat sich nur einmal ein Gott überhaupt der menschlichen Gerichtsbarkeit ausgesetzt, das war etwa 30 n. Chr. Und das bestimmt nicht zum Zwecke eine Lästerung gegen ihn zu klagen.

Wie in allen Fällen, die der Frage nachgehen, warum sich Gott nicht zeigt, könnte man nun spekulieren warum ihn eine Lästerung nicht genug kratzt, dass er aktiv wird.

Und auf genau diesen Spekulationen aufbauend rechtfertigen viele Gläubige, die den Strafttatbestand Gotteslästerung befürworten, Eingriffe in die freie Meinungsäüßerung, das bis hin zu Theokratien führt, in denen es praktisch keine Meinungsfreiheit mehr gibt und jede aufgeklärte Diskussion über Glaubensthemen unmöglich wird.

Freundiche Grüße
fliegerbaer

Hallo,

Ist das nicht alles ein und das selbe: miese Beleidigung aus
persönlichem Frust?

die Motivation dazu dürfte individueller und komplexer
sein, als blosser Frust. Es ist eine subjektive Frage,
bzw. eine der Transzendenz. Für einen Ungläubigen ist
es ein und dasselbe. Für einen Gläubigen trifft die
Blasphemie nicht „nur“ einen Menschen, sondern ein
durch seinen Glauben transzendiertes „höheres Wesen“,
eine Metaebene.

Gruß
Schwärzel

Hallo

was ist
eigentlich der Unterschied zwischen Blasphemie und
Beleidigung?

Blasphemie steht in unmittelbarem religiösem Kontext und beschreibt eine Gotteslästerung im eigentlichen Sinne. Das Wort wird jedoch auch für einen Angriff gegen einen Glauben oder eine Religion verwendet. In jedem Falle ist der Kontext immer eine religiös motivierte Beleidigung oder Schmähung. Das wird auch besonders dadurch bekräftigt, das Blasphemie ihren Ursprung in durch und durch religiösen Gesellschaften hat. (Bsp. Antike, Mittelalter, islamische Welt)

Eine Beleidigung liegt bei jeder Art von persönlichen Verbalübergriffen vor. _ Daher ist eine blasphemische Äußerung _ (je nach den Befindlichkeiten) _ immer eine Beleidigung, aber eben nicht jede Beleidigung ist blasphemischer Natur. _

Und was, wenn ein Atheist wegen seines Unglaubens beschimpft
wird - ist das Blasphemie oder Beleidigung?

Eine Beleidigung, weil ein Atheist ja eben keinen Glauben hat, kann man auch keine religiöse Beleidigung bzw. Gotteslästerung implizieren. Es sei denn mach betrachtet den „Unglauben“ als einen „Glauben“. Doch das sind Spitzfindigkeiten, denen sich ein echter Atheist entziehen würde.

Ist es schlimmer, religiöse Menschen wegen ihrer Religion zu
beschimpfen, als Obdachlose wegen ihrer Obdachlosigkeit oder
ihres Alkoholkonsums? Frauen die kein Kopftuch tragen Huren
oder Schlampen zu nennen?

Es gibt bei Beleidigungen kein „schlimmer“ oder „besser“, weil ihre Wirkung nicht objektiv meßbar ist und allein durch das subjektive Empfinden des Beleidigten Bedeutung hat.

Eine verbale Attacke kann bei einem Menschen eine tiefe Verletzung auslösen und bei einem anderen können die gleichen Worte abprallen wie Wasser auf Lotus. Besser oder schlechter gibt es hier also nicht und nach meinem persönlichen Empfinden in keinem Falle ein „besser“. Jede Beleidigung ist ein Angriff und sollte unterlassen werden.

Gruß

halla paran ich glaube das alle verurteilungen von was auch immer aus missgunst und angst entstehen oder einfach aus doofsein und da gibt es keine ausnahme wie verückt die leute auch sein mögen die da verurteilt werden mit freundlichem gruss vae

Hallo,

kann ein Mensch einen Gott beleidigen? Gilt hier nicht: was stört es den Mond, wenn ihn die Hunde anbellen?
Meines Wissen hat sich noch nie ein Gott wegen einer Beleidigung durch Mensch oder Tier beschwert oder darauf reagiert.

Wenn selbst menschliche Politiker mit Karrikaturen und Witzen zu ihrer Person und ihrem Tun leben können, sollte ein Gott das doch allemal locker wegstecken.

Die große Empfindlichkeit gegenüber Blasphemie oder jeglicher Kritik an Religionen hat menschliche Gründe, nicht göttliche.

Gruß, Paran

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Hallo,

habe leider nicht so ganz verstanden, was Du ausdrücken willst.
Geht ein zweiter Versuch, vielleicht etwas langsamer und genauer?

Gruß, Paran

Hi.

Und was, wenn ein Atheist wegen seines Unglaubens beschimpft
wird - ist das Blasphemie oder Beleidigung?

Weder noch:smile: Hilfslosigkeit.

Gruß, Paran

Balázs

Hi.

Geht ein zweiter Versuch, vielleicht etwas langsamer und
genauer?

Ja.
Stichwort somatischer Marker.

Gruß, Paran

Balázs

Hi.

Eine Beleidigung liegt bei jeder Art von persönlichen
Verbalübergriffen vor.

Eine Beleidigung liegt nicht vor oder irgendwo sonst, sondern wird von einer Person empfunden. (das System ist angeboren, Ursprung/Funktion bekannt)

Die Empfindung ist die (notwendige) unterste Stufe (ohne sie geht gar nicht) der (zur Zeit) nicht weiter auflösbarer Ursprung von alles was, dann zur Erkenntnis unter günstigen, bestimmten Umständen führen kann.
Ohne Empfindung keine Chance auf weiteres.
Empfindung selbst bürgt aber nicht für Wahrheit, dazu gehören weitere Schritte und dann auch nur im analytischen Sinne absolut erreichbar.

Wie sicher, dann die Analytik ist,ist eine ganz andere Frage (Gültigkeitsproblem) da sie sich offensichtlich d.h. stickt beweisbar auch auf angeborene Strukturen (Elementarlogik) basiert. Sie selbst ist aber (und das auch beweisbar) prinzipiell nicht in der Lage gut definierbare und stell bare Fragen über die Welt zu beantworten.

Wer damit nicht leben kann soll was besseres präsentieren, nicht behaupten und Punkt

Gruß

Balázs

Hallo Balazs,

wie jedesmal bei deinen Beiträgen beklage ich hier auch mangelnde Verständlichkeit. Die Wissenschaftlichkeit, der du so zugetan sein willst, scheint doch nicht ganz deins zu sein. Du schaffst es nicht deine Gedanken nachvollziehbar zu formulieren.

Das einzige, das ich deinen Ausführungen entnehmen kann ist, dass du eine Beleidigung relativieren willst.

Eine Beleidigung liegt bei jeder Art von persönlichen
Verbalübergriffen vor.

Eine Beleidigung liegt nicht vor oder irgendwo sonst, sondern
wird von einer Person empfunden. (das System ist angeboren,
Ursprung/Funktion bekannt)

Im StGB ist bis zu einem gewissen Grad objektivierbar festgelegt was unter Beleidigung, Verleumdung etc. zu verstehen ist, und diese Straftatbestände werden auch von bloßen Unhöflichkeiten und Taktlosigkeiten abgegrenzt.

Wobei der Anstand gebieten sollte selbst von Unhöflichkeiten und Taktlosigkeiten Abstand zu nehmen.

Und um wieder zum eigentlichen Thema zurückzufinden: Meiner Meinung nach braucht es darüber hinaus keine weitere Regelung bezüglich Blasphemie, vor allem dann nicht wenn man diesbezüglich Paragraphen in einer Art formuiert, die die aufgeklärte Diskussion von Glaubensthemen oder Themen bezüglich religiöser Institutionen unterbindet.

Freundlichen Gruß
fliegerbaer

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Hallo Fliegerbaer,

Im Fall der Gotteslästerung ist „Gott“ der Beleidigte
ist und der ist, wie wir aus zahlreichen Diskussionen wissen,
nicht greifbar.

Nö, wenn jemand eine irgendwie geartete Gotteslästerung äußert, will er keinen Gott kränken, sondern den Gläubigen.
In manchen Kulturen ist es üblich die Eltern oder Vorfahren zu beleidigten Person zu beschimpfen. Wenn diese nun tot sind, ändert das Nichst am Grad der Behinderung.

Gruß
Carlos

hallo

ich glaube das alle verurteilungen von was auch immer aus missgunst :und angst entstehen oder einfach aus doofsein und da gibt es keine :ausnahme wie verückt die leute auch sein mögen die da verurteilt :werden …

z.B. gläubige Christen beschimpfen niemand wenn jemand atheistisch denkt, sie versuchen höchstens auf den Wert der Schrift aufmerksam zu machen lt. Mark.13,10…eine Nachricht die es ja gibt um darüber zu reden…
Blasphemie- Darunter wird unter anderem das Verneinen, Verhöhnen oder Verfluchen bestimmter Glaubensinhalte einer Religion bezeichnet. Wikiped.
Oft sind solche, die fortwährend nach „Beweisen“ suchen und die Gläubige einfach für „verrückt“ erklären gerne recht spöttisch eingestellt, sie selbst sind nicht interessiert daran Gott zu „finden“- er lässt sich eben nicht direkt „beweisen“…Die Wissenschaft kann auch nichts genaueres anbieten…die Erde und Menschen ect. darauf sieht man aber…Ps.115, 16…wer ohne „extra Beweise“ auch so an Gott glaubt bzw. wem u.a. der Hinweis lt. Aussage Röm.1, 20…genügt, erkennt ja, dass Gott existieren muss. Joh.6,44,45… Der atheistisch Denkende wird den Gläubigen daher eher „beleidigen“ wollen als der Gläubige den Atheisten weil der eines nicht verstehen kann/will:
Was im Hinblick auf ein Paradies noch möglich ist, die Bibel zeigt es u.a. in Ps.37,29…Off.21,1-4 Entweder man glaubt oder glaubt nicht, die Frage will ich es? muss jeder selbst beantworten: Falls ja, muss ich mich darauf einstellen und evtl. auch mit Widerstand rechnen:
Man wird zwar nicht der „Gotteslästerung“ bezichtigt, der Atheist glaubt ja nicht an Gott, daher beleidigt er „nur“- man kann daraus auch eines lernen:
Wer einen Spötter züchtigt, holt sich Beschimpfung, und wer einen Gesetzlosen zurechtweist, der holt sich Schmach. Sprüche 9,7… warum? einfach darum-
Der Spötter liebt es nicht, wenn man ihn zurechtweist, … Sprüche 15,12… obwohl das nicht einmal der Gedanke eines Gläubigen selbst ist sondern die von Gott inspirierte Schrift es sagt…2.Tim.3,16… Schlachter Bibel 2000 speedytwo

Hallo,

Die Verhöhnung Verstorbener liegt mir fern. Ich habe auch noch nie einen Gläubigen wegen seines Glaubens beleidigt, bzw. verhöhnt. Aber einem wie auch immer personalisierten Gott stehe ich sehr kritisch gegebenüber. Das Gegenteil zu dem was du meinst ist wohl als „Ungläubiger“ mit abwertender Bedeutung bedacht zu werden. Das Drama als ich aus der katholischen Jungschar ausstieg mag ich gar nicht mehr in meine Erinnerung rufen.

Nun gut, ich könnte bei Vorhandensein eines „Blasphemieparagraphen“ - je nach dessen Formulierung - in rechtliche Schwierigkeiten kommen, sobald ich mit meiner kritischen Einstellung genug öffentliches Interesse erlange. Und jeder sonst der so denkt und handelt ebenso. Das kritisiere ich.

btw.: Was meinst du mit Behinderung?

Freundlichen Gruß
fliegerbaer

???

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Hallo,

Und was, wenn ein Atheist wegen seines Unglaubens beschimpft
wird - ist das Blasphemie oder Beleidigung?

Weder noch:smile: Hilfslosigkeit.

Naja, das ist eine Beleidigung wohl immer.

Mein besonderes Problem bei Blasphemie: wenn meine Katze auf ein heiliges Buch pinkelt oder ich bei einer Wohnungsentrümpelung eines dem Altpapier zukommen lasse, ist das teils, je nach Religion und Religiösität, auch Blasphemie, obwohl es keine Beleidigung beinhaltet sondern eine rein geschäftliche Entscheidung ist (Katze: hier lässt sich pinkeln, Entrümpelung: lässt sich nicht verkaufen).

Oder pure Unwissenheit, weil ich z.B. einen in arabisch geschriebenen Koran oder eine hebräische Torarolle nicht als solche erkennen könnte und das Papier ev. zum Einwickeln von Porzellan verwenden würde.
Sicher alles ganz furchtbar blasphemische Taten.

Verm. sind etliche Mitarbeiter von Altpapierentsorgern und Wohnungsentrümplern schon der sträflichsten Blasphemie schuldig geworden ohne es zu ahnen.

Lt. Strafrecht gilt: Unwissenheit schützt nicht vor Strafe. Dementsprechend muss jeder wissen, welche Gegenstände irgendwem heilig sind und was demnach als Blasphemie gilt. Und das gilt ja sicher nicht nur für die drei nahoststämmigen Religionen, sondern wenn schon, dann auch für alle anderen.

Ich habe schon einige Wohnungen aufgelöst und die seltsamsten Sachen gefunden. Bin heilfroh, dass kein religiöser Aufpasser dabei war.

M.E. sind Blasphemiegesetze etwas für religiöse Staaten. Dort wird auch klar erklärt, was alles unter diesen Begriff fällt. Da weiß man zumindest, woran man ist.

Hier scheint sich jede Religion in die Gesetze einmischen zu können (siehe Beschneidung: das machen wir schon xxx Jahre so, ergo haben wir ein Recht darauf - dass man mit dem gleichen Argument z.B. die Prügelstrafe wieder einführen und die Ökosteuer abschaffen könnte, fällt nicht weiter auf).
Was Blasphemie ist, kann der Staat als Gesetzgeber letzlich nicht souverän entscheiden, weil dafür die Kompetenz fehlt. In Folge dessen kann jede Religion selbst entscheiden, was sie dafür hält und was nicht.
Religionsfreiheit sollte nicht heißen, dass Religionen Freiheiten und Rechte über das Grundgesetz hinaus genießen.
Ein Grundrecht für alle wäre einfacher und fairer.

::

Gruß, Paran

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Hallo,

die gläubigen Christen hierzulande sind in der Hinsicht derzeit harmlos und freundlich, das stimmt.
Gilt aber nicht für die Vergangenheit des Christentums und also verm. auch nicht für die Zukunft.
Gläubige Christen haben Hitler unterstützt, der Pabst ist immernoch gegen Kondome und unterstützt damit Armut und Hunger in der Welt und wenn es um Homosexualität oder Sex vor der Ehe geht, kommen schon mal beleidigende Kommentare von Christen - hierzulande weniger, in den USA und anderen Staaten eher.
Es ist nicht so, dass Christen frei wären von Arroganz und der Beleidigung Anderers- oder Ungläubiger.

Mal davon abgesehen, dass die Christen mit Hexenverfolgung und Kreuzzügen schon reichlich Schuld auf ihren Gott geladen haben.

Eine kleine Geschichte aus dem Spiel der Götter:
ein Wesen aus einer anderen Welt, froschartig, erzäht seinem irdischen Freund von der Geschichte seines Gottes.
Dieser wurde lange Zeit sehr angebeetet, es wurden ihm Opfer dargebracht, Kriege in seinem Namen geführt, Blasphemiker in seinem Namen bestraft.
Irgendwann machten sich einige seines Volkes auf den Gott zu suchen.
Sie fanden ihn, seit Jahrhunderten tot - er war mit dem ersten Tropfen Blut, das in senem Namen vergossen worden war, gestorben.

Gruß, Paran

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Hallo Balazs,

möglicherweise hast Du lange vor mir studiert, aber in meinem Studium wurde schon sehr über unverständliche und zu sehr verschachtelte Sätze geklagt.
Ansage für Diplomarbeit war: kein Satz länger als 4 Zeilen, besser mal einen Punkt zuviel als zuwenig.

Ich halte das zwecks Verständlichkeit von Texten für sehr sinnvoll.

Deinen Text habe ich schlicht garnicht verstanden - hast Du ev. garnichts Konkretes zu sagen? Schwafelst nur rum?

Gruß, Paran