Hallo Kate,
Ich habe einen (allerdings
entfernten) Bekannten, der zum orthodoxen Judentum
übergetreten ist und soweit ich das mitbekommen habe, musste
er da auch einige Klimmzüge machen,
sportliche Leistungen sind weniger gefordert (Deine Polemik
finde ich wenig konstruktiv), sondern es geht darum in einen
bestimmten Lebensstil hineinzufinden und ihn einzuüben. Dazu
ist ein längerer Prozeß des Lernens und Mitlebens
erforderlich.
hier sei erst einmal gesagt… HÄ?!
Bist du Deutsche/ist Deutsch deine Muttersprache?
Ja
Ich kann
jetzt aus deiner Vika nix anderes entnehmen also entschuldige
Bitte dass ich in einem deutschen Forum davon ausgegangen bin
mit jemanden zu sprechen der sich mit der deutschen Sprache
auskennt.
Ich vergaß hinten in Klammer hinzuzufügen: „Ironiefaktor Ende“.
Mir ist die Redensart „Klimmzüge machen“ sehr wohl bekannt, besagt sie doch, daß jemand zum Erreichen eines Ergebnisses einen unverhältnismäßig hohen Aufwand betreiben muß. Und dieses Urteil, ob der Aufwand für eine orthodoxe Konversion unverhältnismäßig ist, steht Dir nicht zu; deshalb meine etwas ironische Reaktion.
„Klimmzüge machen“ ist eine Redewendung und bedeutet, dass man
Anstrengungen (unbestimmten Ausmaßes)
doch eher übermäßig hohe
auf sich nimmt, um etwas
zu erreichen. Das hat weder mit Sport, noch mit Polemik zu
tun.
Prüfungen ablegen u.ä.
Ein Rabbinatsgericht prüft dann die Motivationen des
Übertrittswilligen und auch,ob er / sie genug gelernt hat.
Das meine ich.
Dann schreib es doch gleich so, daß es verständlich ist.
Die Nummer „das hab ich eh so gemeint“ kommt recht oft bei Dir.
Die Schwierigkeiten sind deshalb da (so wurde es mir mal
erklärt), weil sich einige eben als Volkszugehörig sehen und
ein Volk sich nicht mal eben um einige Fremdindividuen
erweitern kann.
Dummschwätz!
Was soll das denn nun heißen?
Dass manche es so sehen, dass das Volk Israel ein festes Volk
ist, das nicht beliebig erweiterbar ist, da man aber
grundsätzlich nicht nein sagen kann, die Hürden eben höher
liegen sollten - das ist nicht MEINE Meinung!
Der Denkfehler liegt darin, daß jüdisch sein eben nicht
ausschließlich eine Sache des Glaubens ist.
Ja, bei den Juden.
Wir reden hier von Juden oder?
Nein, wir reden hier über Ethnien und die Selbst- und
Fremdwahrnehmung dieser.
Und Du hast das Beispiel von Juden eingebracht. Und um Dein Beispiel und Deine - zuweilen inkonsistente und etwas verquere - Sach- und Sprachlogik innerhalb dieses Beispiels geht es. Also bitte nicht ablenken.
Ich hatte nicht vor, hier mit dir
über die Grundsätze des Judenstums zu diskutieren, dazu fühle
ich mich auch nicht befähigt.
Dann laß es einfach.
Neonazis, islamistische Antisemiten, philosemitische
Israelfreunde …
Neonazies und Co sprechen in der Regel nicht von Ethnien.
Wir waren und sind immer noch bei Juden. Also nicht ablenken. Schön bei der Sache bleiben, auch wenn es schwer fällt. Du fragtest, wer denn Menschen als Juden bezeichne, die sich selbst nicht selber so sehen - siehe hier:
selbst, die evtl. wissen, dass OmiX Jüdin war?
Das spricht für mich für diese Selbstwahrnehmung als Ethnie:
Für einen Juden ist jemand dann Jude, wenn Großmutter Jüdin
war (Das ist jetzt stark vereinfacht ausgedrückt).
Nicht nur das - es ist ausgemachter Unsinn!
Es war nur ein Beispiel.
Gelegentlich sind auch Beispiele schlecht oder unzutreffend.
wenn er / sie das Pech hat „jüdisch auszusehen“ und einem
Neonazi in die Quere kommt … Es gibt immer wieder Berichte
von antisemitischen Übergriffen auf Leute, die für Juden
gehalten wurden und keine waren.
Idioten gibt es eben immer. Ich habe mir auch schon Prügel
eingefangen, weil ich für eine Amerikanerin gehalten wurde.
Das ist aber jetzt nicht das Thema. Sondern wir sind bei Juden , weil Du das eingebracht hast und damit wieder mal was beweisen wolltest, was damit nicht zu beweisen ist.
Oder vielleicht auch daran, daß Du die Dinge sehr
oberflächlich liest und nur das zur Kenntnis nehmen willst,
was Dir gerade ins Schema paßt. Anders kann ich mir nicht
erklären, daß Du hier noch ernsthaft den Unsinn von der
jüdischen Großmutter postest. Das wurde doch nun wirklich
schon oft genug abgehandelt.
Ich finde es ganz toll, dass du dich auf ein einziges Beispiel
versteifst und dir dadurch ein Urteil über meine Person
erlaubst. Sehr nett.
Kein einzelnes, sondern auf so Einiges, was Du im Religionsbrett schon geschrieben hast, und wo Du schon mehrmals auf Fehlerhaftes hingewiesen wurdest.
Du hast selbst gesagt, dass es nicht nur religiöse
Zugehörigkeit zum Judentum gibt sondern auch eine
Verwandtschaftliche.
Da ich weder Jüdin noch Judaist bin, kann ich die genauen
Details nicht wissen und habe darum auch dabei geschrieben,
dass ich dasBeispiel keineswegs als Wahrheit ansehe.
Dann laß es bleiben. Wieso willst Du die Leute, die hier mitlesen mit Beispielen erfreuen, von denen Du selber nicht genau weist, ob sie zutreffend sind oder nicht.
Und nein, ich weiß nicht, ob das schon „oft genug abgehandelt
wurde“. Für dich vielleicht, weil du dich an entsprechenden
Diskussionen beteiligt hast - ich nicht, ich bin nicht
omnipräsent und habe auch noch etwas anderes zu tun, darum
lese ich nicht jeden Artikel- auch nicht im RelWiss Brett.
O, Entschuldigung - ich bin doch tatsächlich davon ausgegangen, daß Du die Threads, in denen Du Dich zur Diskussion meldest, auch mitliest. Wie konnte ich nur darauf kommen (Ironiemodus Ende)
Der letzten bezüglich dieser Frage, den ich gelesen habe, war
herzlich unproduktiv, da ging es um das mögliche Jude sein,
weil es einen Verwandten gab, irgendwann mal. Dabei kam aber
am Ende nur raus „Kann sein, kann nicht sein“, die genauen
Verhältnisse hat dort niemand erklärt.
Ja, vielleicht, weil nicht ausreichend Infos da war. Und wem es nun wirklich wichtig ist, eine Statusklärung herbeizuführen, ob er / sie jüdisch ist, kommt um einen Kontakt mit einem Rabbiner eh nicht herum. Denn anders ist das nicht zu klären und zu bestätigen oder widerlegen.
Behandel mich bitte nicht so, als ob ich alles wissen müsste
Keineswege - aber w-w-w ist kein Meinungs- und Gefühlsbrett, von daher gehe ich davon aus, daß die Leute, die hier was behaupten - auch etwas Hintergrund haben und wissen, wovon sie reden.
Und nun werde ich diese etwas unproduktive Diskussion für mich an dieser Stelle beenden.
Gruß
Iris