Kann man Indien als Urlaubsland empfehlen?
Wenn ja, wie waren so Eure Erfahrungen?
Wie sind die Einreisebestimmungen?
So ähnlich wie in den USA?
Ja
Gut
Geht so
Nein
Der Ex von meiner Schwägerin hat da unten in Goa Freunde, die dahin ausgewandert sind, alle so ein bisschen Spät-Hippies. Als er zu Besuch da runter reiste, baten die ihn, Backpulver aus D mitzubringen, weil sie auf Dauer doch an dem Fehlen deutschen Brots und Kuchens litten. Also gleich mal ein halbes Kilo aus dem Großhandel eingepackt und los geht’s. Das brachte dem Ex meiner Schwägerin einen längeren ungeplanten Flughafenaufenthalt bei der Einreise ein, weil die indischen Zöllner das weiße Pulver sehr interessant fanden und erst mal auf seine chemische Zusammensetzung prüfen wollten.
Merke: Insbesondere wenn du aussiehst wie ein Spät-Hippie solltest du zum Backpulver immer ordentliche Begleitpapiere mitnehmen!
Das geht dir aber überall auf der Welt so. Weisses Pulver ist immer verdächtig, egal was auf der Packung steht und was in den Papieren steht. Aber dafür gibt’s ja Schnelltests. Verhaftet wird man erst wenn es kein Backpulver ist.
Ja
Damals, in den 90er Jahren sehr gute.
Mit Indien ist es so, entweder man kommt immer wieder oder nie wieder!
Der erste Schock ist das Aroma, das einem entgegenschlägt wenn man aus dem Flieger steigt, der 2. die Armut!
2 Frauen allein auf ´ner Enfield Bullet von Delhi (in Delhi gekauft) über Aggra und Mumbay die Westküste runter bis nach Madras, da verkauft, Enfield nach D verschifft und zurück nach D = 6 Wochen = 18.000Km.
2 Jahre später von Madras wieder mit ´ner da gekauften , Enfield, quer rüber über Kanchipuram, Bangalore und Mysore nach Cannanore von da Westküste nach Mumbai, Moped in den Zug und wir auch nach Sadna, schweinkalte Nacht im Zug.
Von da weiter mit Moped nach Khajuraho, nach Delhi und zurück nach D = 6 Wochen = 13.000 Km.
War alles im Dez/Januar, sehr kalt im Norden.
Der Süden ist reicher als der Norden.
Nur in Hotels übernachtet, 1 Tag auf dem Moped und man sieht aus wie ein Schornsteinfeger,
Mitunter sehr schlechte Strassen, Alle Fahrten in der Nacht, außer Zug, sollte man tunlichst unterlassen! Auf Indiens Strassen gilt, abgesehen vom Linksverkehr und ganz eigenen, landestypischen Regeln, das Recht des Stärkeren!
Alles wurde selbst organisiert.
Nur positive Erfahrungen von den Indern über ihre Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft und Reperaturfähigkeit eines Mopeds mit geringsten Mitteln. Selbst Sonntags war´s kein Problem ´ne zerrammelte Kurbelwelle aus der nächst größeren Stadt zu bekommen. ramses90
Nachtrag!
Damals haben wir 1x in Goa, eine farbige Frau (es war keine Inderin) auf ´ner Enfield gesehen. Ansonsten fuhr Mann, Frau im Damensitz hinten drauf und 3 - 4 kleinere Kinder, vor ihm, zwischen ihr und ihm und hinter ihr auf dem Moped verteilt.
Inzwischen kann man gemietete Enfieldtouren in ganz Indien machen. ramses90
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Ja der Wahnsinn!
Die Bullet war´s in Schwarz-Silber, fährt heute noch hier rum, hat damals umgerechnet 2000.-DM gekostet. ramses90
Von den Philippinen kenne ich das auch, bis heute…
Indien als Urlaubsland kann man absolut empfehlen, aber nur auf den allgemeinen Touristenpfaden. Besonders sollen Frauen aufpassen und nie alleine reisen.
Die Einreisebestimmungen sind anders als in die USA. Warum sollten sie ähnlich sein?
Informiere dich auf der Webseite der Botschaft Indiens
Nein!
Drei Wochen lief es (einigermaßen) gut. Danach wollte mich Indien (insgesamt und via Lebensmittelvergiftung) umbringen! 
Wenn Du (z. B.) dort arbeiten möchtest (ich weiss: Urlaub!), benötigst Du ein Arbeitsvisum und eine Registrierung beim Einwanderungsbüro (vor Ort). Ansonsten wird man, beim Versuch auszureisen, direkt verhaftet (einem Kollegen erging es in Delhi so…). Die Einreisebestimmungen sind ungewöhnlich „streng“! Das hängt mit dem (sehr) angespannten Verhältnis zu Pakistan zusammen. Wenn Du schon mal in Pakistan warst, benötigst Du einen neuen (jungfräulichen) Reisepass (es gab Zeiten, da hatte ich drei davon; einen „regulären“ und zwei mit kürzerer „Laufzeit“…).
Nein!
Glückauf!
PS: Indien war eine katastrophale Erfahrung und ich kann nicht nachvollziehen, dass jemand „freiwillig“ dort hin möchte! Lass’ es…
Das habe ich, genau so, auch in Nordindien gesehen!
Glückauf!
PS: Cool sind allerdings die „Royal Enfield (India)“-Diesel-Motorräder, die dort rumfahren…
… kann in Indien aber auch (und das ist wahrscheinlicher!) ein weißes Pulver (irgend 'ne unwichtige Chemikalie) sein, die über so’n Kraut geschüttet wird, was die dann alles zusammen kauen (wie Kautabak; nur krasser, weil’s „verschallert“!).
Hierzulande wäre das (glaube ich zumindest) nicht mal strafbar!?
Glückauf!
Weisses Pulver zu transportieren ist nirgends strafbar solange es Backpulver, Mehl oder sonstwas ist (und keine Drogen oder verbotene Chemikalien). Oder was meinst du?
Ehhh…
"Deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise nach Indien
grundsätzlich ein Visum. Inhaber deutscher Reisepässe können seit
November 2014 unter bestimmten Voraussetzungen ein elektronisches
Touristenvisum (e-Tourist Visa – e-TV) erhalten. Das e-TV muss bis
spätestens vier Tage vor dem geplanten Einreisedatum beantragt werden
und berechtigt zur einmaligen Einreise für einen Aufenthalt von bis zu
30 Tagen.
Auf der Homepage https://indianvisaonline.gov.in/visa/tvoa.html sind
die Voraussetzungen für ein elektronisches Touristenvisum aufgeführt.
Dort kann das e-TV beantragt werden. In Einzelfällen soll es bei der
Online-Bezahlung der e-TV zu Schwierigkeiten gekommen sein. Es wird
deshalb empfohlen, sicherzustellen, dass die Zahlung tatsächlich erfolgt
ist. Reisende sind verpflichtet einen Ausdruck des e-TV mit sich zu
führen." http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Laenderinformationen/00-SiHi/IndienSicherheit.html?nn=555292?nnm=555292
Einfacher ist dann nur noch „visa on arrival“, also ankommen, Pass hinlegen, Stempel bekommen wie z.B. in Thailand.
Ich könnte mir vorstellen, dass es da ein weisses Pulver (ich weiß echt nicht genau was es ist) gibt, das nur in Indien verboten ist.
Glückauf!
Die kauen da nicht irgendwas zusammen sondern zerstampfte Betelnuss und darüber wird Kalk gestreut. ramses90
Nein @ramses90,
„Beetle-Nuts“ waren zu keinem Zeitpunkt beteiligt, die kenne ich! 
Glückauf!
PS: Und der Boden war auch einigermaßen sauber; nix vollgerotzt!
Das kommt davon wenn man sich, nicht nur in Indien sondern insgesamt in den Tropen und 3. Weltländern, nicht penibel an Essens- und damit verbundene Hygiene Vorschriften hält, als da sind:
erst waschen, dann schälen, dann essen, vorher Hände waschen,
kein Eis, Milch, Salate, Majo,
keine offenen Getränke im Restaurant,
keine offenen Ketchupflaschen etc. im Restaurant,
kein, in den Hotels in Kannen stehendes Wasser,
vor dem Duschen, Dusche aufdrehen, raus aus der Dusche und 5 Minuten Wasser laufen lassen,
Strassenkneipen nur kochend heisse Speisen essen.
Auch wenn Du widersprichst, es ist die Betelnuss, bestäubt mit Kalk und in frisches Blattwerk eingewickelt.
Deine persönliche Meinung zu Indien sei Dir unbenommen aber setz nicht voraus, dass alle diese teilen müssen.
ramses90
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Im Grunde genommen sind Deine „Gesundheitstipps“ ja richtig, setzen aber voraus, dass man sie überhaupt umsetzen kann. Und das war dort, wo wir waren, nur sehr „begrenzt“ möglich.
Im Endeffekt lag es an miesem Toast, der uns in unserer „Unterkunft“ serviert wurde (Schimmel).
Die Infrastruktur war in dieser Gegend extrem schlecht. Die nächste größere Ortschaft war ca. 2 Stunden entfernt. Es gab keine Supermärkte oder ähnliches…
Wir hatten kein eigenes Fahrzeug; anreisen mussten wir mit dem Zug von Dehli (8 Stunden).
Der Monsun war gerade zu Ende (September) und die komplette untere Etage des Einwanderungsbüros stand etwa 20 cm unter Wasser, so dass die Beamten alle ihre Füße auf Backsteinen stehen hatten. In den Fluren waren Stege aus Backsteinen gebaut worden, um trockenen Fußes in die Büros zu gelangen. Schimmel überall…
Überhaupt waren alle Gebäude komplett verschimmelt. Selbst mein Kulturbeutel fing das Schimmeln an, kein Scherz; aber auch kein Spaß!
Wir hatte dort keinerlei Handhabe, unsere allgemeine Situation zu verbessern. Ich fürchte, da fehlt Dir ein wenig die Vorstellungskraft. Ich hatte bis dato auch schon einiges erlebt, aber das war nochmal „eine ganz neue Liga“…
Nu ja, Glückauf!
PS: „Beetlenuts“ kenne ich übrigens aus Korea, wenn ich mich recht erinnere; die Arbeiter kauten die ständig und „rotzten“ das rote Zeug auch bei jeder Gelegenheit auf den Boden. In Indien war keine Nuss beteiligt. Möglicherweise gibt’s die in Südindien, da war ich aber nicht…