und was ihnen in biederen fränkischen Kleinstädten wie Georgensgemünd blühen kann haben wir ja auch gerade gesehen…
Da haben auch 100 Bürger zwei Zivilpolizisten bedrängt? Kam gar nicht in den Medien…
Solange Menschen solche unmenschlichen Taten auch noch verteidigen, werden es solche Straftäter gut haben. Und wahrscheinlich auch noch den Rest ihres Familienclans zu uns […]Deutschen schicken, damit sie hier versorgt werden.
MOD Selina: Beitrag editiert.
Das ist nichts als Relativierung. Soll ich dir sagen, warum? Sag mir doch mal Beispiele, wo es im berühmten „früher“ etwas vergleichbares gegeben hätte und ein Richter dann noch auf Reue erkennt:
Nein. Du hättest für Rache gesorgt. Das ist ein kleiner aber feiner Unterschied.
Ich finde die Taten ebenfalls verwerflich und abstoßend. Das gilt allerdings auch für die Wortwahl gegenüber Jugendlichen und der Gerichtsbarkeit - einen deutschen Richter außerhalb der vermeintlichen Anonymität des Internets als Unmenschen (bezehungsweise „sicherlich nicht als Menschen“) zu bezeichnen, hat nicht einmal Berlusconi gewagt.
Erst recht gilt das für Gewaltaufrufe gegen Jugendliche und die Justiz. Ich hoffe nur, dass Du als Vater im Falle der Umsetzung der propagierten „Gerechtigkeit“ nicht auf eine mildes Urteil und Kuscheljustiz hoffst. Denn aufgrund der (anzunehmenden) geistigen Reife und der niedrigen Beweggründe wird das Urteil härter ausfallen…
Ja endlich! Hurraaa! Wir sind wieder beim Thema…
Bei welchem? Beim Thema Schönreden folgender Umstände?
Wer redet denn hier sowas schön? Bitte mit Zitat.
Der Begriff „unmenschlich“, aus dem „Unmensch“ gebildet wird (siehe Duden), ist im Sprachgebrauch vollkommen adäquat und üblich. Siehe etwa Idomeni: „Die Zustände sind unmenschlich“.
Einem Unmenschen wirft man inhumanes Handeln vor. Inhumanes Handeln kommt unter Menschen, wie jeder wissen dürfte, nicht selten vor. Aber lass mich raten: Du hast da etwas in den falschen Hals bekommen und an „Untermensch“ gedacht, was dem Betroffenen - anders als beim „Unmenschen“ das Menschsein abspricht.
Lies dir Kasis Zitat durch, was die Verurteilen laut Gericht getan haben. Wer angesichts dessen anderen verbieten möchte, von „Unmenschen“ zu sprechen, redet etwas schön. Denn das, was den Tätern zur Last gelegt wird, kann man nur als unmenschlich bezeichnen.
Ja, das stimmt. Die Sprachwahl war nicht ideal. Mir behagte der Begriff „Unmensch“ auch nicht, deswegen die sinngemäße Wiedergabe in Klammer, aber ich habe selbst jetzt noch keinen passenden Ersatz. Untermensch ist durch das Dritte Reich belastet (auch laut Duden).
Gemeint war, wie offensichtlich doch klar wurde, dass im UP unter anderem einem Richter die Menschenwürde abgesprochen wurde - das bekam ich dann tatsächlich in den falschen Hals.
Hallo!
Eine Statistik über „Belastungsproben“ existiert nicht. Das ist uninformiertes Journalistengeschreibsel oder hohles Gerede von Interessenvertretern. Es gibt Statistiken über im Dienst zu Tode gekommene Polizisten, über Schusswaffengebrauch u. v. m. Daraus lässt sich keine Steigerung von Gewalttätigkeiten erkennen, eher ist das Gegenteil der Fall. Die Einschränkung „eher“ ist aufgrund der sehr geringen Fallzahlen angebracht, weil schon eine einzelne Tat die Statistik heftig beeinflusst. Dessen ungeachtet kamen zu allen Zeiten alljährlich mehr Polizisten im Dienst ums Leben als in den letzten Jahren. Auf Zahlensuche stieß ich auf die Angabe von 392 seit 1945 (also in 70 (!) Jahren) während des Dienstes zu Tode gekommenen Polizisten.
Was der Sprecher so alles meint. Davon abgesehen halte ich es für unangebracht, Polizisten besonderen Respekt entgegen zu bringen. Sie haben so viel Respekt wie jeder andere Mensch verdient.
Was früher buchstäblich eingebläut wurde, war Gehorsam, insbesondere gegenüber vorgeblichen Autoritäten (die im Feinripp nicht anders wie alle anderen aussehen). Der fragwürdige Unfug ist heute vielen Menschen nicht mehr vermittelbar - gut so!. Wer beklagt, dass solche Zeiten vorbei sind, zeigt seltsames Verständnis vom Gemeinwesen.
Normal sind körperliche Übergriffe auch heute nicht. Aber sie kommen vor, kamen zu allen Zeiten vor.
Gruß
Wolfgang
Hallo!
Das ist typisches Verhalten eines Loosers, der nirgends ein Bein an die Erde bekommt. Unterstützung findet er nur im Kreis seines Clans - vorzugsweise ähnlich gestrickte Typen, vor denen er den dicken Max spielt. Pubertärer Idiot, geprägt von Leuten mit wenig Verstand. Dem Problem ist mit den Mitteln der Justiz vermutlich nicht beizukommen.
Ich lebte lange in Hamburg und hab deshalb mitbekommen, dass es mindestens seit den 70ern größere Probleme mit u. a. libanesischen und albanischen Clans vorzugsweise im Rotlichtmilieu gab. Darüber hinaus gab und gibt es bis heute in HH ganze Stadtteile mit einer Ballung sozialer Randgruppen, wo es für Polizisten und sonstige Amtsmenschen noch nie besonders gesundheitsfördernd war, dort alleine aufzutauchen. Ich lernte alles hautnah kennen, machte als Student den Weihnachtsmann in muslimischen (!) Familien und fuhr Fernsehservice, wobei ich mir den Stadtteil der kaputten Flimmerkiste nicht aussuchen konnte. Fahrradketten schwingende Leute versuchten, mich anzuhalten (nichts hätte mich in solchem Moment veranlasst, auf die Bremse zu treten). Gewalttätige Szenen, die vor nichts und niemandem Halt machen, sind keine Entwicklung neuerer Zeit. Es gab sie schon immer.
Gruß
Wolfgang
Das ist der Grund, warum es bei uns keine Volksbefragung zum Thema Todesstrafe gibt.
Wenn man Ergebnisse solcher Gerichtsverfahren in den Zeitungen liest, bildet man sich ein Urteil „nach Gefühl“, das macht wohl jeder, auch ich. So arbeiten Gerichte aber nicht, das sollte man sich im nächsten Schritt klar machen. Nicht umsonst setzt die Tätigkeit als Richter eine recht lange Ausbildung voraus, ich denke, das sollte man nicht mit einem Bauchgefühl vergleichen.
Auch würde ich jetzt nicht mit einem Wisch unser Jugendstrafrecht wegwischen wollen. Es hat sich über Jahrzehnte entwickelt. Was nicht heißt, dass es nicht weiterentwickelt und angepasst werden sollte. Aber es gibt gute Gründe für die enthaltenen Regelungen, auch wenn die dem Laien vielleicht nicht auf den ersten Blick klar werden.
Und: auch ich halte „Einsperren“ für eine nicht zielführende Methode. Gerade bei jungen Leuten.
Die Probleme liegen m.E. woanders: die Polizei und die Strafverfolgungsbehörden brauchen mehr Personal. Tat und Bestrafung sollten zeitlich nah beieinander liegen. Außerdem wäre ich dafür, den Weg für andere Bestrafungen freimachen und da neue Formen entwickeln. Und diese dann konsequent anwenden. Etwas, was inhaltlich mit der Tat in Zusammenhang steht, was der Gesellschaft hilft, dem Täter „wehtut“ und ihm gleichzeitig hilft, sich weiter zu entwickeln, sein Leben auf die Reihe zu bekommen.
Bufo
Wo soll davon im UP etwas stehen? Das Urteil ist sicherlich in seiner Milde erschreckend. Die Unmenschlichkeit ist aber ausschließlich bei den Verbrechern zu suchen. Wie kann man einer jungen Seele, wie dem jungen Mädchen, so etwas antun? Nicht nur ihr Leben, sondern auch das ihrer Eltern ist kaputt gemacht worden. Und das für den billigen Witz und die Triebe dieser „Menschen“.
Gruß
rakete
Wie wäre es mit „Erziehung“.
Die Täter und ihre Angehörigen geben sich nur wenig beeindruckt von der Tat und ihren Folgen. Landgericht Hamburg, Saal 337. Viele Bekannte sind zum Urteil gekommen. Die Stimmung ist super.
Nicht selten sind bei diesen Tätergruppen auch die Eltern im Gerichtssaal und vergießen Freudentränen wegen Bewährungsurteilen, mit der ihre Zöglinge wegkommen.
Gruß
rakete
Sicherlich, aber auch der Respekt. Wenn sich Lehrer und andere Respektpersonen über die Missetaten der Sprösslinge beklagten, stellten sich die Eltern nicht automatisch dagegen, sondern glaubten es eher und verstärkten den Druck auf die Gören.
Heute marschieren sie gleich mit Anwälten an.
Gruß
rakete
Umfragen gibt es schon. https://www.welt.de/politik/deutschland/article134799279/Warum-jetzt-viele-Deutsche-die-Todesstrafe-fordern.html „…Ein Drittel spricht sich sogar für die Wiedereinführung der Todesstrafe aus.“
Welche Strafe hättest du denn im vorliegenden Fall für angemessen gehalten? Die ausgesprochene?
Sicherlich. Und: Die Richter sind auch nur Menschen, die Angst haben. Wenn die auf einmal nachts Anrufe bekommen, Frau oder Kind auf der Straße plötzlich komische Bedrohungen erleben, werden sie durchaus eingeschüchtert. Das kommt sicher häufiger vor, als man glaubt.
Zustimmung
Und was soll das sein ? Wenn nicht „Aug um Aug“, wie wäre es mit harter körperlicher Zwangsarbeit? Was schwebt dir vor?
Bedenke, dass viele Täter aus Gegenden stammen, wo ein Leben mitunter keinen Pfifferling wert ist. Ein erhobener Zeigefinger wird nicht reichen.
Gruß
rakete
Nicht im UP, aber in diesem Beitrag schon:
Grüße
Siboniwe