US Präsidentschaftswahl 2024

Kamala Harris

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Für Biden schon. Entweder macht er den Weg jetzt frei oder es gibt eine krachende Niederlage im November. Joe Biden ist ein One-Term-Präsident und ich hoffe, er sieht das so bald wie möglich ein. Wenn es nicht spätestens bis Montag ein Statement gibt, wird’s grauslich.

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Ich habe das auf das Verhältnis Demokraten/Republikaner gemeint.

Das sehe ich auch so.

Ich nicht, daher meine Klarstellung.

Der dritte Senator fordert Biden auf, den Weg frei zu machen:
https://thehill.com/homenews/campaign/4781863-senator-heinrich-calls-biden/

Sen. Martin Heinrich (D-N.M.), who is up for reelection this cycle, on Friday became the third Senate Democrat to call on President Biden to exit the race.

While Heinrich called the president “one of the most accomplished presidents in modern history” in a statement, he also argued that “this moment in our nation’s history calls for a focus that is bigger than any one person.”

“While the decision to withdraw from the campaign is President Biden’s alone, I believe it is in the best interests of our country for him to step aside,” he said. “By passing the torch, he would secure his legacy as one of our nation’s greatest leaders and allow us to unite behind a candidate who can best defeat Donald Trump and safeguard the future of our democracy.”

Es wurde Sonntag:
https://x.com/JoeBiden/status/1815080881981190320

Nächster Schritt: Nachfolgewahl.

Biden unterstützt wenig überraschend Harris:
https://x.com/JoeBiden/status/1815087772216303933

Die Demokratischen Parteivorsitzenden in allen Bundesstaaten unterstützen Harris:
https://www.axios.com/2024/07/21/state-democratic-party-vote-harris-president

Das dürfte ihr besonders bei den jeweiligen Delegierten aus den Bundesstaaten sehr helfen.

Der Rückzug von Joe Biden aus dem US-Präsidentschaftsrennen löst eine Spendenwelle für die Demokraten aus. Nach Bidens dramatischer Erklärung verzeichnete die Plattform ActBlue US-Medien zufolge am Sonntag Zugänge in Höhe von mehr als 50 Millionen Dollar (rund 46 Millionen Euro). „Damit war dies der größte Tag für Online-Spenden der Demokraten seit der Wahl 2020“, schrieb die Zeitung „New York Times“.

Spenden sind auch immer ein guter Indikator, wie Wähler und Geldgeber die Chancen für einen Sieg sehen.
Zum Vergleich: Zwischen April und Juni haben die Demokraten 332,4 Millionen $ gesammelt (GOP: 431,2 Millionen).

Ich habe jetzt selbst nachgeschaut:

Am 21. Juli wurden in Summe 68,792,054 $ an Spenden eingenommen.

Du und deine Liebe zu Amerika mit der begleitenden Demokratenhörigkeit.
Harris wird nichts reißen.
Sie ist noch nicht mal eine Notlösung der Demokraten.
Ist eben kein anderes Personal da.

Was spendet nochmal Musk allein monatlich an die Republiker?

Das liest du aus einem einfachen Satz heraus, in dem es nur um Fakten geht? Beeindruckend.

Angeblich 45 Millionen. Warum?

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Aus jeder Faser deiner Sätze erkennt man deine Amerika- und Demokratenverliebtheit. Ist ja nicht per se schlecht, schränkt aber die Einschätzung der aktuellen Situation, Möglichkeiten und realistischen Entwicklungen imho ein.

Die aktuellen Spenden bei den Demokraten werden überschätzt. Geld allein gewinnt nicht.

Dass ich Trump und die aktuelle GOP verachte, ist kein Geheimnis. Du bist wie jeder andere herzlich dazu eingeladen, inhaltlich an meinen Postings Kritik zu üben. Freue mich sogar darüber.

Ich weiß jetzt nicht genau, was du mit ‚überschätzt‘ meinst. Gestern wurde so viel gesammelt, wie an keinem anderen Tag in den letzten vier Jahren. Das ist ein Fakt.

So schaut es übrigens aktuell aus:


Quelle

Das hat auch keiner behauptet. Es hilft aber und noch kein Kandidat war jemals der Meinung, dass er zu viel davon hätte.

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US-Vizepräsidentin Kamala Harris hat Medienberichten zufolge die Unterstützung von genügend Delegierten der Demokratischen Partei, um die Nominierung ihrer Partei für die Präsidentschaftskandidatur zu gewinnen. Das berichteten der Sender CNN und andere US-Medien. Harris braucht die Unterstützung von mindestens 1976 der nahezu 4000 Delegierten.

Damit ist ihr die Nominierung nicht mehr zu nehmen.

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@anon51740920,
die Nominierung von Harris ist ziemlich sicher.
Aber wie @Penegrin schon erwähnte, die schnelle Entscheidung beruht vor allem auf der Tatsache, dass es wenige/keine erfolgsversprechenden anderen Kandidaten der Demokraten gibt.
Biden hat es einfach versäumt einen Nachfolger aufzubauen und das ist, bei allen seinen Verdiensten, eine Fahrlässigkeit die man von einem Mann dieses Kalibers weder erwarten konnte noch tolerieren kann.
Geld ist nicht alles, da stimme ich Dir zu. Aber wenn Du kein Geld hast, dann musst Du mindestens ein Kandidaten haben, der ein derartiges Charisma hat, dass er alle gewohnten Regeln außer Kraft setzt.
Und das hat Harris, nach allem was man von ihr bisher weiß und von ihr gesehen hat, sicher nicht.

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@Cook1
Aber sie hat den Vorteil, sich ihren Walkampf passgenau zurechtschneidern zu können;
Trump hatte sich ja schon auf Biden eingeschossen und auf dessen Alterstatterigkeit/Trägheit gesetzt; nun steht ihm plötzlich eine resolute, dynamische Frau gegenüber, die doch um einiges jünger ist als er und IHN alt aussehen lassen könnte.

es bleibt grauslich

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Soso. Welchen Präsidenten haben den einen Nachfolger aufgebaut und das auch noch erfolgreich? In den letzten 50 Jahren wurde nur ein Kandidat der gleichen Partei zum Präsidenten gewählt, nachdem der vorherige beide Amtszeiten durchgezogen hat und das war Bush Senior nach Reagen und selbst da würde ich nicht von „aufbauen“ sprechen.

Insgesamt gelang die unmittelbare Nachfolge nach Ablauf beider Amtszeiten und Wahlen nur vier Vizepräsidenten. Entweder haben also praktisch alle Präsidenten etwas falsch gemacht oder die Aussage

ist einfach polemisches und durch Deine eigene politische Position motiviertes Gerede.

Welche US-amerikanischen Medien ziehst Du denn zur Meinungsbildung heran? Ich frage, weil die deutschen Medien nicht einmal genug über die USA berichten, als dass man sich einen Eindruck darüber verschaffen könnte, was der Präsident so treibt und wie das in der Bevölkerung wahrgenommen wird. Die Vizepräsidentin ist nicht nur potentielle Nachfolgerin des Präsidenten, sondern als Präsidentin des Senats zweitmächtigste Person im Staate, aber dennoch wurde bisher in Deutschland über sie praktisch nur dreimal berichtet: bei ihrer Nominierung, bei ihrer Wahl und aktuell.

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Wo bitte habe ich das erwähnt? Natürlich gibt es eine Reihe an möglichen Kandidaten. Harris wurde es jetzt, weil diese Übergabe seit längerem vorbereitet wird. Du glaubst ja wohl nicht, dass es Zufall war, dass Biden seinen Verzicht am Sonntag ausgerechnet über Twitter bekannt gab.

Hier wurde ein Präsidentschaftskandidat drei Monate vor der Wahl binnen 48 Stunden ausgetauscht, ohne dass es interne Streitereien zwischen den Flügeln gibt. Das war ein politisches Meisterstück.

Das Gegenteil trifft also zu: Es gab so eine schnelle Entscheidung, eben weil es einige vielversprechende interne Konkurrenten gibt.

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Das ist dummes Gerede.
Ich werfe mir selbst vor, dass ich einfach zu hohe Erwartung am Biden hatte.
Er war schon bei seiner ersten Wahl der bis dahin älteste Präsidentschaftskandidat und dieses Alter war schon damals ein Angriffspunkt, der von der Konkurrenz weidlich ausgenutzt und von den Wählern ernst genommen wurde, obwohl Trump nur unwesentlich jünger ist.
Und auf was Deine Einschätzung meiner „politischen Position“ beruht: die Dir zur Verfügung stehenden Informationen dazu sind auf jeden Fall deutlich dünner und unseriöser, als meine Informationen zu den Präsidentschaftskandidaten der amerikanischen Wahl.
Wobei ich schon weiter oben schrieb, dass ich kein Experte der amerikanischen Innenpolitik bin.
Bist du übrigens auch nicht, genauso wenig, wie Du in Deiner Bewertung der Kandidaten völlig frei von Deiner eigenen Gesinnung ein Urteil fällst.
Fast ist es mir nun peinlich, dass ich vermutlich in meiner Abneigung gegen Trump mit Dir übereinstimme.

Dazu bräuchte ich keine Medien, viel wichtiger wären mir, wenn ich Informationen zu dem Thema wollte, meine privaten Kontakte – die es auf beiden Seiten, mit leichter Tendenz zur GOP, gibt.

Sorry, da hatte ich versehentlich einen Satz von @anon51740920 Dir zugeordnet.

Dennoch bin ich der Meinung, dass die notwendige Vorbereitung für den Wechsel vernachlässigt wurde. Jetzt wird in der Demokratischen Partei natürlich daran gearbeitet, den schnellen und überraschenden Wechsel als Meisterstück der innerparteilichen Diplomatie erscheinen zu lassen.