Mit Verlaub, das ist Quatsch.
Jetzt mach dir nicht gleich einen Kopp.
Vanille kann sonstwo herkommen, es ist dennoch ein deutsches Wort
Nie und nimmer.
Aber ich korrigiere mich jetzt auch komplett (hinsichtlich französisch).
Linné hat im 18. Jahrhundert den Begriff „Vanilla planifolia“ geprägt. Höchstwahrscheinlich auf den lateinischen Begriff vaina und/oder die spanische Verkleinerungsform vainilla zurückzuführen. Wobei die Spanier das aztekische vaynilla = das Schötchen übernommen haben könnten. Herkunft der Vanille u.a. Mexico. Linné war übrigens Schwede.
Im übrigen haben sehr viele, eigentlich alle, das Wort in ähnlicher Form übernommen:
Baskisch bainila, polnisch wanilia, lettisch vaniļa, arabisch al-fanilya [الفانيليا], persisch vanil [وانیل], indonesisch panilli, kantonesisch wahn nei la [雲呢哪] Mandarin fan ni lan [梵尼蘭] und tamilisch vanikkodi [வனிக்கோடி], griechisch Vanillia (Βανίλλια), russisch Vanil (Ваниль), türkisch Vanilya.
Wenn du behauptest, jede Aussprache dieses Wortes, die von der französischen Normaussprache abweicht, sei Dialekt, dann solltest du dich vielleicht über die Bedeutung von „Dialekt“, „Lehnwort“ und „Fremdwort“ informieren… das ist dann nämlich sonst ziemlicher Humbug.
Yep, manche Dinge behandle ich etwas lasch.
Übrigens… was sagst du (deiner Logik zufolge) statt Anorak,
Tomate, Schokolade, Feng Shui, Sirup, Iglu, Gnu, Algebra usw.?
Ich frage, weil ich nicht davon ausgehe, dass du weißt, wie
diese Wörter in ihrer Herkunftssprache ausgesprochen werden.
Und wie geschrieben?
Die müsstest du ja dann eigentlich vermeiden.
Nöh.
Grüße,
- André (der seinen Namen natürlich auch nicht französisch
ausgesprochen haben will)
Als ob Sachsen dies könnten 
Franz