Hallo André,
Ich denke, es ging eher darum, dass „-ang“ näher am
französischen „-ant“ sei als „-ong“. Ich würde sagen:
najaaaa… ja, mag sein.
mit dem Restaurant, was mir eben eingefallen ist, dürftest
auch Du nicht mehr zweifeln, was näher dranliegt. 
Gleicher Fall: ich tendiere knapp zur Aussprache „Restorang“,
das ist für mich fast die deutsche „Standardaussprache“,
während ich aber „Restorong“ einfach als eine weitere Näherung
ans Französische deuten würde. Ja, eigentlich empfinde ich
„Restorong“ als näher am Französischen als „Restorang“.
Mmmmmhhhhhh? Hast Du schonmal bei leo gehorcht?
Nein, erst jetzt auf deine Empfehlung hin.
Und ja, das klingt sogar viel mehr wie „Restorong“ als wie „Restorang“. Natürlich hört man kein wirklich „ng“, aber das ist die beste Näherung der Nasalierung, die wir im Deutschen haben.
Mit pengdeng könnte ich mich sogar eher anfreunden als mit
pongdong . 
Echt komisch. Ich höre bei der Aufnahme dort fast sogar wirklich „Pongdo(ng)“. Auf gar keinen Fall aber „Pangdang“.
Letzte Nacht - wat n’ Zufall! - lief in der Glotze „Das
Appartement“ und ich frage mich natürlich, ob das bei Dir
und/oder Kronf wohl ein Apparte_m o ng_ wäre?
Naja, ich spreche das Wort als „Appartment“ aus, wie man’s schreibt, aber ich denke, ich könnte es auch als „Appartmong“ aussprechen, wenn ich etwas französischer klingen wollte. „Appartmang“ finde ich aber genau so gut. Ich denke, ich habe meine Mutter schon öfters „Appartmang“ sagen hören.
Ich frage mich aber auch immer noch - wenn man den a-Laut wie
ein o ausspricht - was dann für eine Aussprache benutzt wird,
wenn es tatsächlich ein o-Laut ist. Weiter unten (oder war’s
oben? Überblick verloren!
) nannte jemand das Wort Ponton.
Oder auch bei Perron oder Waggon. Das wäre für mich auf
Deutsch dreimal ein glasklares -ong.
Den selben, schätze ich. Es gibt im Französischen ja u.a. die beiden Nasalvokale [ɑ̃] ("-ant") und [ɔ̃] ("-ont"). Letzterer wird sicher eindeutig im Deutschen mit „-ong“ [ɔŋ] wiedergegeben, also mit der oralen Version des Vokals plus dem velaren Nasal („ng“) am Ende. Nun haben wir im Deutschen keinen Vokal [ɑ] (außer in einigen süddeutschen Dialekten, wo es sich angeblich sogar vom [a] unterscheidet), und benutzen daher den Vokal, der sich am ähnlichsten anhört. Da bieten sich erstmal [ɔ] und [a] an, die beide etwa gleich weit davon entfernt liegen, jedoch in anderen Richtungen (es empfiehlt sich ein Blick auf die IPA-Tabelle, die übrigens natürlich bei mir als Poster an der Wand hängt ^^)…
Für manche Sprecher ist das [a] anscheinend eindeutig näher, für andere eher das offene [ɔ]. Wovon das abhängt, weiß ich nicht. Eventuell vom Heimatdialekt, aber das glaube ich eigentlich weniger, denn im Obersächsischen sprechen wir das /ɔ/ eigentlich ebenfalls als [ɔ] aus, machen aus dem /a/ allerdings etwas wie [ɒ], was im Prinzip die gerundete Version des französischen Vokals ist (nur ohne Nasalierung). Damit sollte eigentlich jenes sächsische „a“ näher dran und damit bevorzugt sein.
Wer weiß also, woran es liegt. Vielleicht variiert das von Sprecher zu Sprecher, oder sogar von Situation zu Situation. Wie gesagt, finde ich sowohl „-ang“ als auch „-ong“ oftmals fast gleichermaßen passend und kann mich z.T. nur schwer entscheiden.
Also ich denke, man kann zumindest nicht davon sprechen, dass dt. „-ong“ für frz. „-ant“ völlig absurd und abwegig wäre. 
Viele liebe Grüße,