Die Aussprache weiß niemand genau
Hallo Mala
ich mache mich ganz und gar nicht Lustig! Das war eine ernst
gemeinte Frage -
Das hat Ralf bestimmt nicht so gemeint
Also, wenn DU mir sagen kannst, wie JESUS richtig
ausgesprochen wird, dann kannst du mir auch sagen, wie JHWH
ausgesprochen wird.
Kann er nicht - kann niemand!
PS: Naiv ist nur der, der nicht nachfragt! Nicht die Fragen
sind dumm, sondern die Antworten!
Und du hast recht mit deinen Fragen. Frage weiter!! Nur weil jemand das nicht beantworten kann, heißt das nicht, das es keine Antworten gibt!!!
Und du hast recht mit der Aussprache.
Althebräisch wurde ohne Vokale geschrieben. Deshalb ist man heute nicht sicher, wie die Menschen in biblischer Zeit JHWH aussprachen. Sollte uns das aber davon abhalten, Gottes Namen zu gebrauchen? Wie du treffend bemerkt hast, weiß man heute auch nicht genau, wie der Name Jesus in biblischer Zeit ausgesprochen wurde — vielleicht Jeschua oder Jehoschua - vielleicht.
Auch das kann die niemand sagen – man weiß es nicht genau!!
Trotzdem wird dieser Name überall auf der Welt in den jeweils üblichen Formen und Aussprachen gebraucht. Keiner schreckt davor zurück, nur weil nicht bekannt ist, wie er im 1. Jahrhundert ausgesprochen wurde. Und klingt nicht auch unser eigener Name ganz anders, wenn ihn Menschen in einem anderen Land in ihrer Sprache aussprechen? Die Tatsache, dass wir die ursprüngliche Aussprache des Gottesnamens nicht genau kennen, ist somit kein Grund, ihn nicht zu gebrauchen.
Nenne ihn Jahwe, Jehova wie auch immer. Wichtig ist, das man ihn gebraucht, denn das lag Jesus auch sehr an seinem Herzen - „Ich habe DEINEN Namen den Menschen kundgemacht, die DU mir aus der Welt gegeben hast“ (Johannes 17:6).
Ich habe hier für dich einige Bibelübersetzungen aus Psalm 83:18 (19) – lies es gerne in deiner eigene Bibel nach, wie es dort steht.
„So werden sie erkennen, daß du allein HERR heißest und der Höchste bist in aller Welt“ (Luther-Bibel, 1964).
„Und erfahren, daß dein Name, Ewiger, allein erhaben ist über der ganzen Erde“ (Zunz [jüdisch], 1898).
„Und erkennen sollen sie dich, dessen Name Jahwe: Über alle Welt bist du allein der Höchste“ (Herder-Bibel [katholisch], 1968).
„Und erkennen, daß du allein, dessen Name Jehova ist, der Höchste bist über die ganze Erde!“ (Elberfelder Bibel, 1891).
Wie kann wohl ein Name sein? Herr? Ewiger? Jahwe/Jehova?
Mache dir selbst ein Bild!
Und wenn du die Bibel liest, dann achte mal darauf, wie oft es um den Namen Gottes geht – um diese Heiligung! Du wirst erstaunt sein, wie wichtig der Name ist.
Übrigens, ein zweiter häufig angeführter Grund, warum der Name Gottes aus der Bibel entfernt worden ist, hat mit einer alten jüdischen Tradition zu tun. Nach Ansicht vieler Juden sollte Gottes Name nie ausgesprochen werden. Dieser Standpunkt beruht offensichtlich auf einer falschen Auslegung des biblischen Gebots: „Du sollst den Namen Jehovas, deines Gottes, nicht in unwürdiger Weise gebrauchen, denn Jehova wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen in unwürdiger Weise gebraucht“ (2. Mose 20:7).
Dieses Gebot verbietet, den Namen Gottes zu MISSBRAUCHEN. Aber verbietet es auch, ihn respektvoll zu gebrauchen? Keineswegs. Die Schreiber der hebräischen Bibel („Altes Testament“) waren allesamt treue Männer, die das Gesetz befolgten, das Gott den Israeliten gegeben hatte. Dennoch gebrauchten sie den Namen Gottes sehr oft. Sie nahmen ihn beispielsweise in zahlreiche Psalmen auf, die von vielen Anbetern Gottes gemeinsam mit lauter Stimme gesungen wurden. Jehova wies seine Anbeter sogar ausdrücklich an, seinen Namen anzurufen, und die treuen hielten sich daran (Joel 2:32; Apostelgeschichte 2:21). Deswegen zögern Christen heute nicht, den Namen Gottes respektvoll zu gebrauchen, wie es bestimmt auch Jesus tat (Johannes 17:26).
Bibelübersetzer, die den Namen Gottes durch Titel ersetzen, machen einen schwerwiegenden Fehler. Sie lassen Jehova/Jahwe als unpersönlichen, unnahbaren Gott erscheinen, wohingegen uns die Bibel auffordert, „vertraute Gemeinschaft mit Jehova“ zu pflegen (Psalm 25:14). Denken wir zum Beispiel an einen guten Freund. Wie nahe wären wir ihm wohl gekommen, wenn wir nie seinen Namen erfahren hätten? Ähnlich ist es mit Gott. Wie können ihm Menschen wirklich nahe kommen, wenn sie über seinen Namen, Jehova, im Unklaren gelassen werden?
Doch denke mal darüber nach, wer wohl die Absicht haben könnte, dass man Gott nicht Nah kommt oder ihn kennen lernt -das man ja kein Verhältnis zu ihm aufbauen kann? Es muss ja ein mächtiger „Widerstandleistender“ gegen Gott sein….
Lies mal Johannes 8:43-47 – das wird DIR bestimmt gefallen
Liebe Grüße
S. Muh