Vater Unser ?

Hallo!
Jesus hat das Gebet nicht aus einer Tradition heraus gebetet. Das ist eindeutig aus den Evangelien ersichtlich. Er hat uns lediglich damit das Beten gelehrt, da ihm ja die Jünger baten und wissen wollten wie sie beten sollen. Kannst du auch aus dem Evangelium rauslesen, sowohl aus Lukas als auch als Mathäus. Das Gebet steht in der Bibel so drinnen, dass es wirklich jeder verstehen kann. Einige Sätze sind jedoch, so fällt mir auf, erst später dazugekommen.

Jesus war zwar Jude, hat jedoch vieles aus dem AT erneuert und so ist dann das Christentum entstanden. Das Gebet ist ein fester Bestandteil des christlichen Glaubens (ich meine damit katholische und protestantische Religion) und ich weiß auch dass es in der altkatholischen Kirche gebetet wird.

Ich denke, dass Problem wie einige andere Verständnisprobleme

kommen schlicht daher, dass hier etwas aus der jüdische
Tradition genommen wurde, ohne diese Tradition weiter zu
geben, ja eigentlich gar abzulehnen. So ist das „Vater unser“
zwar kein Gebet selber aus der jüdische Tradition, aber der
Inhalt erscheint mir mehr als dort verankert und erinnert an
andere Gebete.

Gruss

Petra

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

[MOD] eine Bitte
Hallo Petra,

sei so gut und schau dir mal in der Brettbeschreibung die allerletzte Zeile unten an :smile:

Wenn du einen Link setzt, dann bitte mit
http://
davor. Dann erst ist er clickbar!

Außerdem empfiehlt es sich, die URL nicht abzutippen(!?), sondern sie mit copy&paste aus dem Browser komplett einzufügen. So werden Fehler vermieden. Wie in deinem Posting vermerkt, hab ich den Link von 3 Tippfehlern befreit.

Außerdem eine Bitte, dir in der Netiquette
http://www.wer-weiss-was.de/content/netiquette.shtml
den Punkt 3.7 mal durchzulesen: Full Quotes sollten vermieden werden und bei Zitaten sollte der Doppelpunkt am Anfang der Zeile stehenbleiben.

Sonst entsteht unlesbares Chaos - das man übrigens auch im Vorschau-Modus vor dem Abschicken selbst entdecken kann.

Danke und Gruß
Metapher - Mod

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Hallo Petra.

Jesus hat das Gebet nicht aus einer Tradition heraus gebetet.
Das ist eindeutig aus den Evangelien ersichtlich.

Ja? Ich sehe nicht, woran du dieses nun festmachst. Ich sehe mir das Gebet und seine Erklärungen an und finde diese eben im Einklang mit der jüdischen Lehre.

Das Gebet steht in der Bibel so drinnen, dass es
wirklich jeder verstehen kann.

Wenn dem so wäre, hätten wir die Diskussion hier nicht.

Jesus war zwar Jude, hat jedoch vieles aus dem AT erneuert und
so ist dann das Christentum entstanden.

Das sehe ich anders. So konnte mir bislang auch noch kein Christ auch nur eine Lehre von Jesus zeigen, welche wirklich gross von der jüdischen Lehre abwich. Das meiste findet sich so oder in sehr ähnlicher Form hingegen genau dort wieder.

Das Gebet ist ein
fester Bestandteil des christlichen Glaubens (ich meine damit
katholische und protestantische Religion) und ich weiß auch
dass es in der altkatholischen Kirche gebetet wird.

Das widerspricht doch gar nicht meiner These, dass dieses Gebet fest aus einer jüdischen Tradition entstanden ist und hierzu auch nicht im Widerspruch steht.

Wenn du mir hier also widersprichst, dann solltest du mehr aufzeigen, an welchen Stellen das Gebet nun eben von dieser Tradition abweicht, ja im Widerspruch dazu steht.

Gruss,
Eli

Hallo Eli,

Somit mache ich einmal meine Anmerkungen zu deinen Fragen
aufgrund des jüdischen Hintergrundes ohne nun zu wissen, bzw.
zu überprüfen ob diese auch christlich angemessen sind.

natürlich hat das Gebet einen jüdischen Hintergrund, weil Jesus Jude war. Und ich gehe mit Deinen Anmerkungen weitgehend konform.

2.) Was für ein Reich oder Königreich (wie es andere
Übersetzungen auch sagen) wann, wie, warum kommen soll?

Die kommende Welt, die messianische Zeit, also eigentlich
genau das, wovon Christen ausgehen, durch Jesus schon gekommen
ist.

Nein, es ist eigentlich noch nicht gekommen.
Sonst würden wir ja nicht beten: „Dein Reich komme.“
Christen warten auf die „Wiederkunft Christi“. Dann wird Jesus sein Reich aufrichten. Und auch wenn viele Christen das nicht wissen oder glauben wollen, dieses Reich wird von Juden bevölkert sein und entspricht der Darstellung in Jesaja 65.

3.) Was der Wille Gottes im Himmel und/oder auf der Erde ist?

Sein Wille ist das, was G’tt im Himmel und auf Erde befohlen
hat. Uns Menschen wurden hierzu Gebote gegeben, welche wir
einhalten sollen. Diese wurden dann später im Christentum
weitesgehend aufgehoben, wodurch heutzutage vielleicht im
Christentum diese positive Sicht auf das Gesetz etwas
unverständlich bleibt.

Hier muss ich unbedingt anmerken, dass Jesus gesagt hat:
Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen bin, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen;“ (Matt.5,17)

Im Konzil von Jerusalem (Apg.15) wurde lediglich festgelegt, dass die Gläubigen aus den Heiden nicht die 613 Gebote der Thora übernehmen müssen. Die noachidischen Gebote gelten aber selbstverständlich. Und außerdem betonten die Apostel, dass die Gläubigen sich „vom Götzenopfer und vom Blut und vom Erstickten und von Unzucht“ enthalten sollen (Apg.15,29).

Gruss Harald

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Hallo Mala,

ich habe beim stöbern im net deine Frage gefunden, und möchte versuchen sie dir möglich verständlich zu beantworten.

Zu 1.) Was für ein Name geheiligt werden soll?

Mose fragte auch Gott wie er heißt. Gott sagte zu ihm „Ich werde sein, der ich sein werde“ soweit aus der Bibel. Für dich wie für mich reicht es Gott einfach Gott oder Vater zu nennen. Gott weis dann genau wer gemeint ist.

Zu 2.) Was für ein Reich oder Königreich (wie es andere Übersetzungen auch sagen) wann, wie, warum kommen soll?

Das Reich ist eine neue Erde. Diese jetzige alte Erde wird vernichtet und es wird eine neue Erde geschaffen. Dort werden alle, die an Jesus (Gottes Sohn) glauben ein neues Leben führen. Sie werden nicht mehr sterben, nicht Krank werden, oder hungern. Wann dieses Reich genau kommt, weis nur Gott. Warum und wie es kommt, wäre jetzt zuviel es ausführlich zu erklären. Ich empfehle dir das Neue Testament zu lesen. Dort wirst du nach und nach erkennen was es damit auf sich hat. Dort stehen auch die Vorzeichen, wann Jesus wieder kommt. Wir können somit erahnen wann dies ungefähr passieren wird.

Zu 3.) Was der Wille Gottes im Himmel und/oder auf der Erde ist?

Der Wille Gottes ist, dass wir alle an seinen Sohn Jesus glauben und seine Gebote halten. Also nicht ehebrechen, nicht lügen, nicht stehlen usw. Doch das wichtigste ist, dass wir an Jesus glauben. Denn nur durch Jesus werden wir in das neue Reich hinein gehen. Gott hat alle macht im Himmel und auf der Erde seinem Sohn Jesus übergeben. Gott will, dass wir seine Kinder werden. Das ist auch der Sinn unseres Lebens. Kinder Gottes werden wir nur wenn wir Jesus als Gottes auferstandenen Sohn annehmen. Denn dann kommen wir letzten Endes zu Gott. Gott will ja, dass wir zu ihm gehen und ihn als Vater sehen. Denn Gott liebt uns. Darüber muss man erstmal nachdenken.

Zu 4) Wenn man nicht weiß, was man da betet, erfüllt man dann nicht das was kurz vor dem Gebet steht in Matthäus Vers 7: „Wenn ihr aber betet, sollt ihr nicht plappern wie die von den Nationen; denn sie meinen, daß sie um ihres vielen Redens willen werden erhört werden.“ ???

Hier ist wohl folgendes gemeint. Es bringt gar nichts, wenn man viele schöne Worte gebraucht und sind doch nur Worthülsen. Jesus weis genau wie es in deinem herzen aussieht. Es reicht ihm völlig wenn du sagst „Herr Jesus hier bin ich, mach was aus mir“
Es bringt nichts, wenn du vor Leuten wunderschöne gut zueinander passende Sätze zu Gott betest, wenn es nicht wirklich das ist was dein Herz will. Wenn du nicht weist was du beten sollst, dann weis das Jesus. Bete einfach im stillen so wie dir der Mund gewachsen ist. Gut überlegte Rhetorik will Jesus und Gott nicht.

Gruß
Andy

(wo steht das eigentlich in der Bibel – hast du
eine Bibelstelle parat?). Einer hat hier in diesem Forum
gesagt, das dieser Name sogar 7000 mal in der Bibel steht.

Hallo Mala
um das zu finden brauchst du eine hebräische Bibel, ich kann mich nicht erinnern, in der Einheitsübersetzung jemals hebräische Buchstaben gesehen zu haben (korrigiert mich wenn ich mich irre).
Hier: http://kodesh.snunit.k12.il/bible/muikr002.html ein zufällig ausgewählter Abschnitt inklusive Tetragramme
Grüße
Fini

wenn Du als „Christ“ wissen willst, was Gottes Wille ist, dann
suchst Du an der falschen Stelle. Mußt halt bei Jesus
nachschauen,
sonst verplemperst Du Dich mit unnützen Aktionen.

das verstehe ich nicht, das ich an der falschen Stelle suche.
Ich suche in der Bibel. Und die ist doch für Christen. Man
kann doch nicht einfach einen Teil weglassen, oder!?

Hallo Mala,
nein, die Bibel ist nicht für Christen, für Christen ist
die Botschaft (Evangelium) von Jesus. Wäre die Bibel (AT)
maßgebend für christliches Heilsverständnis, wäre Jesus,
seine Botschaft, überflüssig.
Sicher ist meine Aussage provokativ - und auch so gemeint.
Aber als Christen sollten wir zuerst bei Jesus nachfragen.
Dort ist alles, aber auch alles gesagt was für unseren Glauben
(Heilslehre !)relevant ist.
Die Verbreitung des Christentums unter den „Heiden“ (Nichtjuden)
erfolgte ohne das AT und seine Gesetze (fast) allein mit der
„Botschaft“ von Jesus. Sonst hätte das Christentum auch keinen
Erfolg gehabt.Da wurde wirklich „ein Teil weggelassen“ wie Du
es ausdrückst.
Warum ? Weil Du als Christ das AT nicht brauchst.
Oder kannst Du mir sagen WAS aus dem AT die christliche Botschaft
verbessern kann ?
Die Bibel (AT) ist ein wertvolles Buch welches in vielen Teilen
auch begleitend zum Christentum sinnvoll ist vor allem weil es
auch das „Ringen“ des jüdischen Volkes mit seinem und unserem
gemeinsamen Gott aufzeigt und die Ausgangslage der christlichen
Botschaft mit beinhaltet - nicht die Botschaft !
Ich verstehe DICH nicht, daß Du nicht zuerst bei Jesus nachschaust
was ER zu „Gottes Willen“ gesagt hat denn die
Gebetsanleitung ,das „Vater Unser“, auf welche sich ja Deine
Fragestellung bezieht, ist ja von ihm. Verstehst Du jetzt ?
Gruß VIKTOR

Hi,

Jud-He-Wav-He. Also: י-ה-ו-ה

genau das habe ich schon mal gelesen - in Fußnoten der Bibel und es heißt Jahwe oder Jehowa - also, war meine Vermutung wohl richtig.

Mala

Hi Andy,

du meinst, die Erde - dieser Planet wird vernichtet???

Das Reich ist eine neue Erde. Diese jetzige alte Erde wird
vernichtet und es wird eine neue Erde geschaffen. Dort werden
alle, die an Jesus (Gottes Sohn) glauben ein neues Leben
führen. Sie werden nicht mehr sterben, nicht Krank werden,
oder hungern.

Das haut mich um!!!

Da habe ich gleich mal die nächste Frage: Warum hat dann Gott überhaupt diesen Planeten dann erschaffen? Was sagt da die Bibel???

Ich empfehle dir das Neue Testament zu lesen.
Das mache ich - und das Alte.

Dort

wirst du nach und nach erkennen was es damit auf sich hat.
Dort stehen auch die Vorzeichen, wann Jesus wieder kommt. Wir
können somit erahnen wann dies ungefähr passieren wird.

Jaaaaa, genau, das ist so heftig! In Matthäus 24 steht das alles, oder und in Lukas 21.
Im Prinzip könnte man da sagen, dass das die Beschreibung unserer heutigen Zeit ist!!!

Doch das wichtigste ist, dass wir an

Jesus glauben.

Was ich mich da Frage, ist: reicht glauben an Jesus alleine. Ich meine nicht!

Es reicht
ihm völlig wenn du sagst „Herr Jesus hier bin ich, mach was
aus mir“

Da bin ich aber mal nicht ganz deiner Meinung - entschuldige - aber ich habe mir nun doch so eingiges inzwischen durchgelesen - und immer wiede kommt der Gedanke in der Bibel, das der Glaube AKTIV und nicht PASSIV ist - sprich, also sich hinzusetzten un´d mehr oder weniger zu sagen: „du machst das schon, Gott…“

Lieben Gruß
Mala

Hi,
das ist wohl die beste Erklärung überhaupt. Da kann ich nicht wiedersprechen - ich finde da keinen Haken!
Das scheint WIRKLICH mit der Bibel komplett - also alles in sich greifend - übereinzustimmen.

Super, Danke Carlos

Hallo Petra2,

daaaaanke, für deine liebe Antwort. Du schreibst ja:

Das Herrengebet auch Vater unser genannt, gehört zu den
wichtigsten Gebeten der röm.-kath. Kirche. Wenn man ein Vater
unser also betet, plappert man keineswegs. Plappern heißt
übrigens sinnloses Dahinreden und das kann man beim Vater
unser nicht, denn da hat alles was man sagt wirklich Sinn. Es
liegt nur an dir, wenn du den Sinn nicht verstehst. Der Text
wird in der Bibel sehr verständlich dargestellt und auch von
der Kirche her wirlich gut an die Gläubigen weitergegeben.

Aber, da stelle ich mir vor - wenn ich dich anrufen würde (was ja im Übertragenden ein Gebet zu Gott ist) und jedes Mal rede ich das Gleiche, immer und immer wieder, würdest du mich für voll nehmen? Würdest du mich ernst nehmen?

1.) Was für ein Name geheiligt werden soll?

Na der Name von Gott Vater natürlich.

Wie lautet der? - da bin ich auf der Suche!!!

Ist jenes Reich in welches wir nach dem Tod hinkommen sollen.

Das habe ich auch gedacht - doch dann kann ich ja tun und lassen was ich will - ich komme so oder so in das Reich - wozu dann anstrengen um Gottes Willen zu tun???

Das heißt mitunter nichts anderes als das Gute zu tun und das
Böse zu meiden, damit meinen wir dann im Herrengebet

Was ist also, wenn ich das nicht mache? Du schreibst, wenn man stribt kommt in dieses Reich.

Ich weiß, ich habe viele Fragen… sorry!!!

Schöne Grüße

Mala

Hallo mala,

Ich fand das irgendwie krass, Milliarden beten es, aber kaum
jemand weiß das zu erklären.

Naja, ganz so viele sind es dann aber nicht.

Grüße
Didi

Hallo mala.

Jud-He-Wav-He. Also: י-ה-ו-ה

genau das habe ich schon mal gelesen - in Fußnoten der Bibel
und es heißt Jahwe oder Jehowa - also, war meine Vermutung
wohl richtig.

Wie ich schon geschrieben habe, beruhen Vokalisierung wie deine beiden Beispiel auf dem Irrtum, dass die Vokalisierung wie sie aktuell in hebräischen Texten zu finden ist, sich auf das Tetragramm bezieht. Dem ist nicht so. Hierbei handelt es sich um die Vokale für andere Bezeichnungen von G’tt wie Ado-und-nai. Nimm die Vokale von hier und füge sie in jhwh ein und du kommst auf diese falschen Wörter.

Gruss,
Eli

Hi Eli,
jetzt hab ich da mal eine Frage, vielleicht kannst du da helfen:

Wie wird denn eigentlich der Name des Sohnes von Gott ausgesprochen- also der Name „Jesus“?

Liebe Grüße

Mala

Hallo Mala,
bitte entschuldige, aber entweder machst Du Dich hier lustig oder aber - was ich zu Deinen Gunsten annehmen möchte - bist Du etwas naiv.

Wie wird denn eigentlich der Name des Sohnes von Gott
ausgesprochen- also der Name „Jesus“?

Oder sollte Dir tatsächlich nicht aufgefallen sein, dass Du diese Frage einem orthodoxen Juden stellst? Es soll durchaus Menschen geben, die zwar an Gott glauben, denen aber die Vorstellung, Gott habe einen Sohn gehabt, ziemlich fern liegt. Muslime und Juden beispielsweise.

Der Stifter des Christentums wurde vermutlich idR auf Aramäisch mit seinem Namen angesprochen - also Jeschua oder kurz Jeschu. Dies geht auf das ältere ‚Jehoschua‘ zurück. Die griechischsprechenden Bewohner des römischen Reiches machten aus ‚Jeschua‘ ein ‚Iesous‘ und die lateinischsprechenden ‚Iesus‘.

Freundliche Grüße,
Ralf

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Was ich mich da Frage, ist: reicht glauben an Jesus alleine.
Ich meine nicht!

Es reicht
ihm völlig wenn du sagst „Herr Jesus hier bin ich, mach was
aus mir“

Da bin ich aber mal nicht ganz deiner Meinung - entschuldige -
aber ich habe mir nun doch so eingiges inzwischen durchgelesen

  • und immer wiede kommt der Gedanke in der Bibel, das der
    Glaube AKTIV und nicht PASSIV ist - sprich, also sich
    hinzusetzten un´d mehr oder weniger zu sagen: „du machst das
    schon, Gott…“

Genau - wir sollen uns selber "einbringen " !

Hallo Mala,
Du hast offensichtlich im Laufe dieser Diskussion Deiner Frage
dazugelernt. Gratulation.
Ergänzend (oder korrigierend)zu Deiner obigen Aussage:
Seine Botschaft allein ist schon ausreichend.
(Du meinst doch auch für einen Christen)
Dies ist aber nicht gleichzusetzen damit, daß der Glaube an
ihn allein reicht wie Du im weiteren so schön ausführst.
Herzlichen Gruß VIKTOR
und vielen Erfolg auf Deinem weiteren Weg zur Erkenntnis.

Hallo Ralf.

Oder sollte Dir tatsächlich nicht aufgefallen sein, dass Du
diese Frage einem orthodoxen Juden stellst?

Ach, mich stört das hier weniger, als es dich zu stören scheint. So ist mit Abstand die häufigste Frage an Juden, warum sie denn nicht an Jesus glauben. So bin ich hier ja selber schuld, wenn ich mich in eine Diskussions ums Vater-Unser einmische.

Die
griechischsprechenden Bewohner des römischen Reiches machten
aus ‚Jeschua‘ ein ‚Iesous‘ und die lateinischsprechenden
‚Iesus‘.

Darum weiss man es eigentlich nicht mehr genau, Jeschu ist hier nur noch eine Vermutung, da dieses vom Laut her am ähnlichsten ist.

Gruss,
Eli

Lieber Ralf,
ich mache mich ganz und gar nicht Lustig! Das war eine ernst gemeinte Frage -
Ich frage dich mal, welcher Religion gehörte Jesus an?

So muss doch die Frage gestellt werden können, wie man dann diesen JÜDISCHEN Namen -nicht christlichen - JÜDISCHEN Namen aussprich. Denn es kommen dort doch auch diese Tetagramme, oder hebräischen Buchstaben, oder was auch immer, darin vor.

Oder sollte Dir tatsächlich nicht aufgefallen sein, dass Du
diese Frage einem orthodoxen Juden stellst?

Nein, aber offentsichtlich kennt er sich mit Hebräisch ein wenig aus. - Ich will ja nur herausfinden, wie das mit dem Namen Gottes so ist.

Der Stifter des Christentums wurde vermutlich idR auf
Aramäisch mit seinem Namen angesprochen - also Jeschua oder
kurz Jeschu. Dies geht auf das ältere ‚Jehoschua‘ zurück.

Ja genau, der Punkt ist nämlich, wie wird es denn nun ausgesprochen? Jeschua, Jeschu; Jehoschua - offentsichtlich weiß das heute niemand mehr - ich habe zumindest nichts gefunden - doch warum nennt ihn alle Welt Jesus? Und wie nun einige hier sagten, weiß niemmand mehr wie JHWH ausgesprochen wird? - Aber da scheut man sich und ersetzt diesen Namen, das ist doch nicht logisch - das kann ich nicht nachvollziehen. Und deshalb frage ich und frage ich und frage ich nach, weil ich wirklich wissen will, was die Wahrheit ist.

Also, wenn DU mir sagen kannst, wie JESUS richtig ausgesprochen wird, dann kannst du mir auch sagen, wie JHWH ausgesprochen wird.

Liebe Grüße
Mala
PS: Naiv ist nur der, der nicht nachfragt! Nicht die Fragen sind dumm, sondern die Antworten!

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Die Aussprache weiß niemand genau
Hallo Mala

ich mache mich ganz und gar nicht Lustig! Das war eine ernst
gemeinte Frage -

Das hat Ralf bestimmt nicht so gemeint :smile:

Also, wenn DU mir sagen kannst, wie JESUS richtig
ausgesprochen wird, dann kannst du mir auch sagen, wie JHWH
ausgesprochen wird.

Kann er nicht - kann niemand!

PS: Naiv ist nur der, der nicht nachfragt! Nicht die Fragen
sind dumm, sondern die Antworten!

Und du hast recht mit deinen Fragen. Frage weiter!! Nur weil jemand das nicht beantworten kann, heißt das nicht, das es keine Antworten gibt!!!

Und du hast recht mit der Aussprache.

Althebräisch wurde ohne Vokale geschrieben. Deshalb ist man heute nicht sicher, wie die Menschen in biblischer Zeit JHWH aussprachen. Sollte uns das aber davon abhalten, Gottes Namen zu gebrauchen? Wie du treffend bemerkt hast, weiß man heute auch nicht genau, wie der Name Jesus in biblischer Zeit ausgesprochen wurde — vielleicht Jeschua oder Jehoschua - vielleicht.

Auch das kann die niemand sagen – man weiß es nicht genau!!

Trotzdem wird dieser Name überall auf der Welt in den jeweils üblichen Formen und Aussprachen gebraucht. Keiner schreckt davor zurück, nur weil nicht bekannt ist, wie er im 1. Jahrhundert ausgesprochen wurde. Und klingt nicht auch unser eigener Name ganz anders, wenn ihn Menschen in einem anderen Land in ihrer Sprache aussprechen? Die Tatsache, dass wir die ursprüngliche Aussprache des Gottesnamens nicht genau kennen, ist somit kein Grund, ihn nicht zu gebrauchen.

Nenne ihn Jahwe, Jehova wie auch immer. Wichtig ist, das man ihn gebraucht, denn das lag Jesus auch sehr an seinem Herzen - „Ich habe DEINEN Namen den Menschen kundgemacht, die DU mir aus der Welt gegeben hast“ (Johannes 17:6).

Ich habe hier für dich einige Bibelübersetzungen aus Psalm 83:18 (19) – lies es gerne in deiner eigene Bibel nach, wie es dort steht.
„So werden sie erkennen, daß du allein HERR heißest und der Höchste bist in aller Welt“ (Luther-Bibel, 1964).
„Und erfahren, daß dein Name, Ewiger, allein erhaben ist über der ganzen Erde“ (Zunz [jüdisch], 1898).
„Und erkennen sollen sie dich, dessen Name Jahwe: Über alle Welt bist du allein der Höchste“ (Herder-Bibel [katholisch], 1968).
„Und erkennen, daß du allein, dessen Name Jehova ist, der Höchste bist über die ganze Erde!“ (Elberfelder Bibel, 1891).

Wie kann wohl ein Name sein? Herr? Ewiger? Jahwe/Jehova?

Mache dir selbst ein Bild!

Und wenn du die Bibel liest, dann achte mal darauf, wie oft es um den Namen Gottes geht – um diese Heiligung! Du wirst erstaunt sein, wie wichtig der Name ist.

Übrigens, ein zweiter häufig angeführter Grund, warum der Name Gottes aus der Bibel entfernt worden ist, hat mit einer alten jüdischen Tradition zu tun. Nach Ansicht vieler Juden sollte Gottes Name nie ausgesprochen werden. Dieser Standpunkt beruht offensichtlich auf einer falschen Auslegung des biblischen Gebots: „Du sollst den Namen Jehovas, deines Gottes, nicht in unwürdiger Weise gebrauchen, denn Jehova wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen in unwürdiger Weise gebraucht“ (2. Mose 20:7).

Dieses Gebot verbietet, den Namen Gottes zu MISSBRAUCHEN. Aber verbietet es auch, ihn respektvoll zu gebrauchen? Keineswegs. Die Schreiber der hebräischen Bibel („Altes Testament“) waren allesamt treue Männer, die das Gesetz befolgten, das Gott den Israeliten gegeben hatte. Dennoch gebrauchten sie den Namen Gottes sehr oft. Sie nahmen ihn beispielsweise in zahlreiche Psalmen auf, die von vielen Anbetern Gottes gemeinsam mit lauter Stimme gesungen wurden. Jehova wies seine Anbeter sogar ausdrücklich an, seinen Namen anzurufen, und die treuen hielten sich daran (Joel 2:32; Apostelgeschichte 2:21). Deswegen zögern Christen heute nicht, den Namen Gottes respektvoll zu gebrauchen, wie es bestimmt auch Jesus tat (Johannes 17:26).

Bibelübersetzer, die den Namen Gottes durch Titel ersetzen, machen einen schwerwiegenden Fehler. Sie lassen Jehova/Jahwe als unpersönlichen, unnahbaren Gott erscheinen, wohingegen uns die Bibel auffordert, „vertraute Gemeinschaft mit Jehova“ zu pflegen (Psalm 25:14). Denken wir zum Beispiel an einen guten Freund. Wie nahe wären wir ihm wohl gekommen, wenn wir nie seinen Namen erfahren hätten? Ähnlich ist es mit Gott. Wie können ihm Menschen wirklich nahe kommen, wenn sie über seinen Namen, Jehova, im Unklaren gelassen werden?

Doch denke mal darüber nach, wer wohl die Absicht haben könnte, dass man Gott nicht Nah kommt oder ihn kennen lernt -das man ja kein Verhältnis zu ihm aufbauen kann? Es muss ja ein mächtiger „Widerstandleistender“ gegen Gott sein….

Lies mal Johannes 8:43-47 – das wird DIR bestimmt gefallen :smile:

Liebe Grüße

S. Muh

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Keine Angst - Erde bleibt!
Hi Mala,

du meinst, die Erde - dieser Planet wird vernichtet???
Das haut mich um!!!

Muss es nicht :smile:

Also keine Angst, sie wird nicht vernichtet – man muss bloß den Kontext mitlesen und andere Bibelstellen damit vergleichen.

Nehmen wir mal kurz den Text aus 2.Petrus 3:10 – vielleicht schlägst du es selbst in deiner Bibel auf….

Und dann lese den Kontext – die Verse 5-7 – die Sintflut. Was vernichtete sie? Die damalige Welt/Erde

Vers 7 zieht dann die Parallele – „DASSELBE Wort“ –also, genau so wie damals, wird es dann sein, wenn Gott eingreift.

Da ist vielleicht noch Sprüche 2:21-22 interessant: „Denn die Rechtschaffenen sind es, die auf der ERDE weilen werden, und die Untadeligen sind es, die darauf übrigbleiben werden. Was die Bösen betrifft, von der Erde werden sie weggetilgt; und die Treulosen, sie werden davon weggerissen.“

Also, nicht der Planet wird vernichtet, sondern die böse menschliche Gesellschaft und ihrer Herrschaftsformen (Daniel 2:44).

Da habe ich gleich mal die nächste Frage: Warum hat dann Gott
überhaupt diesen Planeten dann erschaffen? Was sagt da die
Bibel???

Wozu die Erde und wie lange sie bestehen bleibt, kannst du dort nachlesen: Prediger 1:4; Jesja 45:18, Psalm 104:5.

Viel Freude beim Nachforschen!!!

Sven Muh

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