Hallo exc,
oder anders herum? Also Fleischgericht mit großen Stücken, die
man entfernen kann? Da kommts nun darauf an, wie vegetarisch
die Vegetarierin ist.
sehr viele mögen das nicht. Nicht nur wegen den „tierischen Spuren“ (die wären mir z.B. unwichtig), aber wegen dem Geschmack.
Falls man sowas vor hat, bitte unbedingt vorher mit dem Gast klären!
Ich selbst ärgere mich sehr darüber, wenn ich einen mit Wurst und/oder Fleisch gekochten Eintopf bekomme und mir die tierischen Zutaten raussortiert werden - es schmeckt noch immer deutlich danach.
(Vergleich: Wer Fisch (den nehme ich mal exemplarisch, da Fisch für viele Leute etwas heikel ist) nicht mag, wäre mit einer Fischsuppe, aus der der Fisch raussortiert wurde, auch nicht glücklich.)
Ich kenne aber durchaus „Vegetarier“ (ich setze es absichtlich in Anführungszeichen, da es sich eigentlich um keine vegetarische Ernährung handelt), die problemlos echte Bratensoße essen…
Für den Fall wäre mein Vorschlag eine Zwiebelsuppe (1 Tonne
Zwiebeln schneiden, anbraten, salzen und pfeffern und
anschließend mit Wasser, Wein und/oder aufgießen; anschließend
nach Belieben einkochen lassen, Toastbrotscheiben zuschneiden,
Suppe in Tassen füllen, Toastbrot auflegen, das ganze mit Käse
bestreuen (irgendetwas kräftiges (also kein Gouda)) und im
Ofen überbacken (Vorsicht, heiß)) und anschließend:
/t/suche-ein-rezept–3/5352238/5
Wenn man den Speck wegläßt, kann man die Fleischstücke vom
Teller des Fleischverächters nehmen (manche Vegetarier können
sich sogar den Speck vom Teller klauben, ohne gleich tot
umzufallen).
Für den Vegetarier, selbst wenn er zurückbleibenden fleischigen Geschmack akzeptiert, bliebe aber nichts richtig sättigendes mehr übrig. Das wäre, womit ich (neben dem fleischigen Geschmack in der Soße) ein Problem hätte.
Nur Zwiebelsuppe und dann ein wenig Zwiebel und Oliven, dazu der trockene Reis - entweder muss man viel Reis verputzen (alleine auch nicht so lecker), um satt zu werden, oder es wirkt nach „Diät“, da das Gericht doch darauf ausgelegt ist, durch das Fleisch sättigend zu sein.
Zum Nachtisch dann bspw. Vanilleeis (kühlt schön
die Brandwunden von der Zwiebelsuppe) mit Himbeeren oder
Himbeergelee (Agar-Agar läßt grüßen).
Das ist natürlich völlig in Ordnung
Falls genügend Kochplatten und Nerven vorhanden sind, könnte
man auch Pfannkuchen machen, also bspw. mit Speck, Kartoffeln
usw. Will man alle gleichzeitig reinhauen lassen, könnte man
ggfs. die erste Fuhre im Ofen warmhalten.
Das ebenfalls
Oder mach einfach Gänsekeule ohne Keule.
Hier bleibe für die Vegetarierin nur ein „Pseudo-Essen“ übrig: Rotkohl und Kartoffeln. Sowas würde ich mir als Vegetarierin nicht kochen - da fehlt doch was… Ich denke an Restaurantbesuche, bei denen ich notgedrungen sowas aß - es war nicht wirklich festlich…
(mit einer Scheibe Tofu-Braten würde ich allerdings nicht Nein sagen - ich verstehe aber, dass das für jemanden, der sonst nicht vegetarisch kocht, umständlich bzw. zu heikel sein kann)
Viele Grüße,
Nina