Ver.di - Streik hat begonnen

Der Streik im öffentlichen Nahverkehr hat jetzt begonnen.
http://www.sueddeutsche.de/bayern/502/462121/text/

In Zeiten eine solchen witschaftlichen Lage eines Landes stellt ver.di völlig überzogene Forderungen.
Habe heute morgen eine neues Aktion gegen diesen Verein gefunden, die ich voll unterstütze, weil ich selber Berufspendler bin:

http://verdi-stinkt.de.tl

Solidarität!
Hi auch (das nennt man übrigens Gruß und ist hier im Forum nicht verboten)

wir haben in Deutschland immer noch Streikrecht, ob es dir pass oder nicht. Verdi hat sich mit seinem Streik klar an dieses recht gehalten. Vielleicht solltest du dir überlegen, in ein Land zu ziehen in dem es kein Streikrecht, kein Demonstrationsrecht oder ähnliches gibt, damit du nicht von solchen demokratischen Aktionen gestört wirst. Ich empfehle dir Nordkorea, Birma oder Nigeria.

bye

Leo (das nennt man übrigens auch Gruß und ist hier im Forum nicht verboten)

ps. So lange hier in Deutschland es die Regierenden immer wieder schaffen, mit Neiddiskussionen einen Keil zwischen die Menschen im Land zu treiben, werden die Zumwinkels dieses Landes weiterhin leichtes Spiel haben, gewisse Gesellschaftsgruppen gegeneinander auszuspielen. Also: Solidarität mit den Streikenden, auch wenn´s weh tut!

Hallo,

wir haben in Deutschland immer noch Streikrecht, ob es dir
pass oder nicht. Verdi hat sich mit seinem Streik klar an
dieses recht gehalten. Vielleicht solltest du dir überlegen,
in ein Land zu ziehen in dem es kein Streikrecht, kein
Demonstrationsrecht oder ähnliches gibt, damit du nicht von
solchen demokratischen Aktionen gestört wirst. Ich empfehle
dir Nordkorea, Birma oder Nigeria.

Toller Tipp. Ich denke mal, dass niemand ernsthaft das Streikrecht beschneiden wollte. Allerdings sollte man sich schon die Frage stellen, was mit einem Streik bezweckt werden soll.
Allgemein wird die Ansicht vertreten, dass Streik eine planmäßige gemeinschaftliche Arbeitsniederlegung einer größeren Anzahl von Arbeitnehmern ist, um bestimmten Forderungen GEGENÜBER dem ARBEITGEBER Nachdruck zu verleihen.

Soweit so gut und auch alles verfassungsrechtlich i.O.
Wenn der Streik also den Arbeitgeber beeinträchtig, dann hat es seinen Zweck erfüllt. Irgendwo steht jedoch auch noch etwas von Verhältnismäßigkeit. Und wenn man Hunderttaussende mit in Geißelhaft nimmt, dann kann man diese schon mal in Zweifel ziehen.
Denn dem Arbeitgeber der Busfahrer dürfte es am allerwenigsten Jucken, ob die schwer arbeitenden, am Existenzminimum lebenden und täglich von Arbeitsplatzverlust verängstigten Mitarbeiter des öD überhaupt ihrer Arbeit nachkommen.

ps. So lange hier in Deutschland es die Regierenden immer
wieder schaffen, mit Neiddiskussionen einen Keil zwischen die
Menschen im Land zu treiben, werden die Zumwinkels dieses
Landes weiterhin leichtes Spiel haben, gewisse
Gesellschaftsgruppen gegeneinander auszuspielen. Also:
Solidarität mit den Streikenden, auch wenn´s weh tut!

Was hat das mit dem Streik der Busfahrer zu tun?

Gruß

hi auch,

Denn dem Arbeitgeber der Busfahrer dürfte es am allerwenigsten
Jucken, ob die schwer arbeitenden, am Existenzminimum lebenden
und täglich von Arbeitsplatzverlust verängstigten Mitarbeiter
des öD überhaupt ihrer Arbeit nachkommen.

dann mach doch einen Gegenvorschlag, wie die Busfahrer ihrer Forderung Nachdruck verleihen können - es wird nicht gehen! Nicht die Arbeiter nehmen die Kunden in Geiselhaft (übrigens in diesem Zusammenhang ein saublödes Wort) sondern die Kommunen.

Was hat das mit dem Streik der Busfahrer zu tun?

Eine Menge.

bye

Leo

Hallo,

meiner Meinung nach ist die Forderung von 9,5 % für das laufende Jahr bzw. mindestens 250 EUR eindeutig überzogen. Nicht nur in der jetzigen wirtschaflichen Lage, sondern auch sonst.

Das Angebot der Gegenseite sieht so aus: Der Kommunale Arbeitgeberverband bot vom 1. April an eine auf zwei Jahre verteilte Erhöhung um insgesamt 6,95 Prozent, dazu eine Einmalzahlung von 120 Euro im Januar 2011 sowie eine Erhöhung der Schichtzulage von 130 auf 200 Euro an. Im Gegenzug verlangten die Arbeitgeber aber vom 1. Juli 2010 an eine Verlängerung der Wochenarbeitszeit um eine halbe Stunde auf 39 Stunden.

Man sollte einfach nicht mit abosolut überzogenen Forderungen in eine Verhandlungsrunde gehen um sich dann nach Streiks doch massiv runterhandeln zu lassen. Das ist meine Meinung dazu.

Vom Streik betroffen bin ich zum Glück nicht, denn hier gibt es kaum öffentlichen Nahverkehr .oO

Gruss,
Julia

Dir ist das Wort „Poker“ bekannt? Der Eine bietet die Hälfte des Gewünschten, der andere fordert das Doppelte des Angestrebten, nach mehr oder minder ausgeprägtem Muskelspiel trifft man sich in der Mitte, jammert lauthals über das schlechte Ergebnis und freut sich hinter verschlossenen Türen, daß es einigermaßen ging wie gewünscht…

Hallo,

ja das Kartenspiel ist mir durchaus bekannt. Aber ich denke, du willst eher auf den Verhandlungspoker hinaus. Auch der ist mir aus dem Tagesgeschäft (Einkauf / Import) durchaus bekannt. Es ist klar, daß man sich irgendwo in der Mitte trifft, aber das der ein das Doppelte und der andere die Hälfte bietet ist schlichtweg falsch und wird auch nicht so praktiziert.

Und muss dann ein solcher Streit in der momentanen Wirtschaftslage auf dem Rücken aller ausgetragen werden, nur weil man seine eff. 7,x % auf Gedeih und Verderb ausgerechnet jetzt durchsetzen will?

Mal ein Vergleich aus einem Untergebiet der IG BCE, auch wenn diese nicht so stark und präsent wie die IG Metall oder Ver.di ist, hier gab es letztes Jahr einen Rekordtarifabschluss: +2,1 % für 24 Monate (davor waren es 2,0%). Wenn ich da sehe, daß irgendjemand 9,5% bzw. mindestens 250 EUR fordert, stellen sich mir die Nackenhaare auf. Eine Erhöhung im Rahmen ist ok, nur gierig sollte man nicht werden. Leben und leben lassen.

Gruss,
Julia

hi auch,

Denn dem Arbeitgeber der Busfahrer dürfte es am allerwenigsten
Jucken, ob die schwer arbeitenden, am Existenzminimum lebenden
und täglich von Arbeitsplatzverlust verängstigten Mitarbeiter
des öD überhaupt ihrer Arbeit nachkommen.

dann mach doch einen Gegenvorschlag, wie die Busfahrer ihrer
Forderung Nachdruck verleihen können - es wird nicht gehen!

Ist auch nicht meine Aufgabe. Jeder muss selbst wissen, was er verantworten kann.

Nicht die Arbeiter nehmen die Kunden in Geiselhaft (übrigens
in diesem Zusammenhang ein saublödes Wort)

Zumindest trifft es den Kern. Wenn man einanderes Wort dafür hat, bitte.

sondern die Kommunen.

Also das Streikrecht kommt den Arbeitnehmer(vertreter)n zu. Und soviel ich weiß, hat auch verdi zum Streik aufgerufen.
Und nebenbei, der Arbeitgeber sind in diesem Fall wir alle.

Was hat das mit dem Streik der Busfahrer zu tun?

Eine Menge.

Ein Argument würde mir reichen. Was hat eine Kommune mit einem bundesweit agierenden Privatunternehmen zu tun?
Werden demnächst die Straßenkehrer streiken, weil sie nicht mit der Frau des Ministerpräsidenten einverstanden sind?

Gruß

Hi Julia,

Und muss dann ein solcher Streit in der momentanen Wirtschaftslage auf :dem Rücken aller ausgetragen werden, nur weil man seine eff. 7,x % auf :Gedeih und Verderb ausgerechnet jetzt durchsetzen will?

hier gab es letztes Jahr einen Rekordtarifabschluss: +2,1 % für 24 :Monate (davor waren es 2,0%). Wenn ich

Die IG BCE ist nicht unbedingt ein gutes Beispiel. Die haben, um bei Deinem Beispiel zu bleiben, doch auch erstmal 7 % mehr gefordert. Und wenn die nicht so eine Wattebällchenwerfer-Gewerkschaft wären, wäre da sicher auch mehr heraus gekommen.

Grüße
Didi

Hallo,

wir haben in Deutschland immer noch Streikrecht, ob es dir
pass oder nicht. Verdi hat sich mit seinem Streik klar an
dieses recht gehalten.

klar, das war es aber auch schon.

In diesen Zeiten, in denen ein sicherer Arbeitsplatz (und ein solcher ist einer im öff. Dienst) mehr wert ist als jede Gehaltserhöhung, sollte sich gerade die Berufsgruppe, die ohnehin schon von den Steuerzahlern bezahlt wird, eher bedeckt halten, anstatt durch ihre Vertreter maßlose und vor allem unrealistische Forderungen in den Raum stellen zu lassen.

Wenn dann ver.di-Vertreter bzgl. Manager- und Politikergehälter von Maßlosigkeit schwafeln, weiß ich meist nicht, ob ich das lustig oder peinlich finden soll.

C.

In diesen Zeiten, in denen ein sicherer Arbeitsplatz (und ein
solcher ist einer im öff. Dienst) mehr wert ist als jede
Gehaltserhöhung, sollte sich gerade die Berufsgruppe, die
ohnehin schon von den Steuerzahlern bezahlt wird, eher bedeckt
halten, anstatt durch ihre Vertreter maßlose und vor allem
unrealistische Forderungen in den Raum stellen zu lassen.

Hallo, Christian,
dann sollten sich aber auch die, die sich maßlose Gehälter, Boni und Pensionszahlungen entgegennehmen nicht dazu äußern, wenn Arbeitnehmer auch ihren Teil vom Kuchen haben wollen - nicht um ihre Burg in der Schweiz noch mit Platin überziehen zu können, sondern um schlicht und ergreifend ihre Familie am Kacken zu halten.

Es macht schon einen Unterschied, ob einer sein Gehalt zur Deckung seines Lebenunterhaltes benötigt, oder ob er seinem Vermögen noch eine Million hinzufügt.

Wohlgemerkt, ich gönne den Wirtschaftslenkern durchaus ein hohes Gehalt, das ihrer Verantwortung und Leistung entspricht, aber sehe in vielen Fällen, dass die Entlohnung nichts mehr mit „Leistung“ zu tun hat.

Grüße
Eckard

Hallo Eckard,

dann sollten sich aber auch die, die sich maßlose Gehälter,
Boni und Pensionszahlungen entgegennehmen nicht dazu äußern,
wenn Arbeitnehmer auch ihren Teil vom Kuchen haben wollen -

naja, das sind ja - auch wenn es kaum jemand hören will - zwei verschiedene Dinge. Die Gehälter der Manager werden von den Gesellschaftern der Unternehmen bezahlt. Mal davon abgesehen, daß die Gehälter von > 1 Mio. sowieso die absolute Ausnahme sind, können die Gesellschafter den Leuten zahlen, was sie wollen.

Daß sich die Manager zu Tarifabschlüssen äußern, liegt in der Natur der Sache bzw. ist sogar ihre Pflicht. Schließlich müssen sie wiederum die Interessen des Unternehmens und der Gesellschafter vertreten. Mal abgesehen davon, daß - wie schon oft vorgerechnet - ein Verzicht auf die ein oder andere Million den Kohl des Arbeitnehmers in kaum meßbarem Maße fetter machen würde.

Die Gesellschafter des öffentlichen Dienstes hingegen sind wir indirekt alle und mir fehlt jedes Verständnis für derart exorbitante Forderungen, wenn ich daran denke, wieviele dieser Gesellschafter, die bisher die Löhne und Gehälter des öffentlichen Dienstes mit ihren Steuern bezahlt haben, in der nächsten Zeit ihren Arbeitsplatz verlieren werden bzw. schon verloren haben. Ein Schicksal, daß einem ÖDler nicht droht.

Gruß
Christian

Hi!

Ist aber schon traurig, dass früher bei den Verhandlungen die Sache ungefähr so lief:
4000 DM brutto
Erhöhung 3…4% —> 120…160 DM brutto mehr

jetzt läufts so:
4000 € brutto
Erhöhung 7…20% —> 280…800 € brutto mehr

wenn ich jetzt noch die Erhöhung in DM von damals in € umrechne und mit dem von heute vergleiche…
60 € (+Inflation) zu 280 € bzw
80 € (+Inflation) zu 800 €

Die Erhöhungen beziehen sich auf einen Grundwert, der bei der nächsten Verhandlung ja eh schon ein erweiterter Grundwert ist. Es ist also völliger Humbug, die %-Sätze ebenfalls von Tarifverhandlung zu Tarifverhandlung anzuheben.
Wo soll das mal enden?

mfg

Hi,

Du gehst davon aus, wer vor ein paar Jahren 4000 DMark verdient hat, bekommt jetzt 4000 €? Ich denke, es wäre reeler, damalige 4000 DM mit heutigen 2200 € zu vergleichen. Wenn überhaupt.

Außerdem sagt ja niemand, zumindest ich nicht, dass die %-Sätze bei jeder Tarifverhandlung anzuheben sind.

Beachte doch auch mal das hier:

http://www.fau-aachen.net/nachrichten/hochste-teueru…

Die Löhne sollten auf jeden Fall in dem Maße steigen wie die Preise.

Und ich sage auch nicht, das ich eine Tariferhöhung um 7% gut finde, das war nur ein Hinweis auf vorherige Posting von Julia, das man vielleicht einfach hoch einsteigen muss, um „nur“ 2,1% zu erhalten.

Gruß
Didi

Hi,

erkundige Dich mal, was so ein Tram- und Busfahrer verdient und mache hinterher die Sprüche.

nicki

Hi,

eigentlich sollte es sich längst herumgesprochen haben, dass max. 1% herauskommt wenn 2% gefordert werden.

nicki

Hi!

war ja nicht gegen dich, dieser Zweig vom Artikel ging halt in meine Richtung.
Gewerkschaften sind schon notwendig. Die machen sich ja nicht nur für unsere Kohle stark, sondern auch für z.B. unsere Arbeitsbedingungen. Die letzten Jahre denke ich mir aber immer öfter, dass die nicht mehr gnaz echt sind.

Hi,

Du gehst davon aus, wer vor ein paar Jahren 4000 DMark
verdient hat, bekommt jetzt 4000 €? Ich denke, es wäre reeler,
damalige 4000 DM mit heutigen 2200 € zu vergleichen. Wenn
überhaupt.

Die 2200€ hat man schon bei 3maliger Erhöhung um lediglich 3-4%.
3000 wäre vielleicht auch eine gute Zahl gewesen.

Außerdem sagt ja niemand, zumindest ich nicht, dass die
%-Sätze bei jeder Tarifverhandlung anzuheben sind.

Hast Du auch nicht. Ich will nur auf diesen Irrsinn hinweisen, wenn heutzutage auch noch mehr % gefordert werden und auch noch rauskommen. Früher waren 100DM mehr schon cool, heute braucht man seltsamer weise 200-500€, um von einem Erfolg zu sprechen.

http://www.fau-aachen.net/nachrichten/hochste-teueru…

Ist mir leider allzugut bekannt… Also nicht der Artikel, sondern das Widergegebene.

Die Löhne sollten auf jeden Fall in dem Maße steigen wie die
Preise.

Resultat ist dann, dass die Preise wie die Löhne steigen (s.o.). Sch***ß Preisspirale. Für den Export ist das mehr schlecht als recht. Die AG müssen die Lohnerhöhungen auf die Produkte umwälzen, was bei weniger Absatz zunehmend schwieriger wird.

Und ich sage auch nicht, das ich eine Tariferhöhung um 7% gut
finde, das war nur ein Hinweis auf vorherige Posting von
Julia, das man vielleicht einfach hoch einsteigen muss, um
„nur“ 2,1% zu erhalten.

Ja, 2,1% sind eher ein Rückschritt…
Ihr nanntet es Poker. Türkischer Bazar trifft eher zu. Man trifft sich auch in der Mitte, aber das Trara drumrum :smile:
Das Streik-Trara wird aber erweng nachlassen. Wer 8% und noch mehr fordert, buhlt in meinen Augen um Mitglieder und deren Kohle. lt Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Streikgeld ergibt sich rechnerisch/theoretisch, dass die Gewerkschaft jedes 2te Jahr für 8 Tage streiken könnte. Zieht man jetzt noch vielleicht einen Tag für den Wasserkopf der Gewerkschaft ab, dann vielleicht noch einen Tag für Zusatzleistungen, dann bleibt in der Streikkasse nicht mehr viel übrig.

Warum ist es eigentlich so, dass die Gewerkschaften die höheren %-Sätze fordern, sie den streikenden Mitgliedern aber nur pro Streiktag drei Monatsbeiträge zahlen? Hier wäre doch auch eine Erhöhung auf vier Monatsbeiträge pro Streiktag notwendig! Oder brauchen die Mitglieder jetzt doch nicht mehr Geld? Argumente hierfür: da braucht man nur der Gewerkschaft zuhören, die sagen einem schon warum…

Gruß
Didi

Gruß
thommy

PS: d-thommy will von Gewerkschaften absolut nichts mehr wissen, seit die meinten, sie müssen einen Ärztestreik ausrufen, als seine Brinzessin mit seiner Süßen schwanger war…

Irriger Glaube

In diesen Zeiten, in denen ein sicherer Arbeitsplatz (und ein
solcher ist einer im öff. Dienst)

Hallo exc,

leider glauben viele Menschen genau das was du hier schreibst. Die Tatsachen sind leider seit ein paar Jahre andere.

Im öffentlichen Dienst werden unzählig viele Abteilungen outgesourct oder Privatisiert. Oft trifft es die IT-Abteilungen, deswegen weiß ich genau wovon ich spreche. Aktuell passiert das jetzt seit 3 Jahren bei den Deutschen Rentenversicherungen. Tja und in diesem Zuge werden dann etliche Mitarbeiter entlassen. Und das trotz ehemals sicher geglaubtem Arbeitsplatz im Öffentlichen Dienst.

Deswegen mag ich es überhaupt nicht, wenn in der Bevölkerung weiterhin dieser Glaube geschürt wird der Öffentliche Dienst ruht sich auf einem goldenen Kissen aus und heimst sich nur Vorteile ein. Nein, die Zeiten sind L A N G E vorbei.

Gruß

Samira

in der

nächsten Zeit ihren Arbeitsplatz verlieren werden bzw. schon
verloren haben. Ein Schicksal, daß einem ÖDler nicht droht.

Tja leider eben doch. Siehe meine Antwort weiter oben.

Hinzuzufügen ist noch, dass viele einfach vergessen, dass im Öffentlichen Dienst nicht so viel verdient wird wie in vergleichbaren Stellungen in der Privatwirtschaft. Jaja, jetzt kommt wahrscheinlich wieder „Im ÖD werden ja nur die Eier geschaukelt“. Auch hier mal wieder ein irriger Glaube, der sich in der Bevölkerung breit gemacht hat. Sicher gibt es ein paar wenige Ämter bei denen sich der Amtsstaub nieder lassen kann, weil sich niemand bei der „Arbeit“ bewegt. Aber es gibt unzählige viele Behörden wo dies nicht der Fall ist. Dann kommt noch hinzu, dass Vergünstigungen, die es einst im ÖD gab fast gänzlich gestrichen wurden. Dazu das verminderte Gehalt im Gegensatz zur Privatwirtschaft und die nicht mehr vorhandene Sicherheit des Arbeitsplatzes.

Ich denke da wird es durchaus legitim sein für etwas mehr Bezahlung zu streiken.

Gruß

Samira

Hallo,

Rentenversicherungen. Tja und in diesem Zuge werden dann
etliche Mitarbeiter entlassen. Und das trotz ehemals sicher
geglaubtem Arbeitsplatz im Öffentlichen Dienst.

hm, OK, bei der deutschen Rentenversicherung sind also Arbeitsplätze in der IT abgebaut und Mitarbeiter entlassen worden. Könntest Du in etwa beziffern, wieviele Mitarbeiter das waren - also in Stückzahl und Prozent?

Nach meinen Quellen (Bundesamt für Statistik) ist die Zahl der Beschäftigten im öffentlichen Dienst seit 1997 von 4,28 Mio. auf 4,54 Mio. gestiegen, wobei sich die Zahl der Mitarbeiter durchaus deutlich von den Vollzeit- auf die Teilzeitbeschäftigten verschoben hat (VZ: 4,21–>3,14 Mio.).

Gruß
Christian