Verbot religiöser Neutralität in Bayern

Moin!

Unfassbar, aber wahr: http://www.humanistische-schule.de/content/presse.html

Während wir noch über die böhsen Amis diskutieren, stellt sich heraus, dass die bayerische Landesregierung Schulen nur dann zulässt, wenn sie den Schülern eindeutig den christlichen Glauben beibringen. Von staatlicher Neutralität gegenüber allen Weltanschauungen keine Spur. Wann wachen wir endlich auf und tun etwas gegen den alten und neuen Fundamentalismus?

Viele Grüße

Axel

Hallo Axel,
Bitte bitte bitte beschränke dich nicht auf Bayern! Laß das übrige Bundesgebiet nicht zu kurz kommen! Wie grob ungerecht das wäre! Nur weil etwas ein bißchen weniger auffällig ist, ist es darum doch nicht wirkungsloser … !?! Ob nun der christliche Glaube den Schülern in der Schule beigebracht wird oder später - es funktioniert! Oder was meinst Du, wer in kirchlichen Schulen, Kindergärten, Heimen eine Stelle bekommt? Sogar als „nur“ Praktikant? Nur Kirchenmitglieder. Was das bedeutet zu Zeiten wachsender Arbeitslosigkeit …Zu Zeiten, da immer mehr Privatschulen gegründet werden, gerade kirchliche …Klar, die Kirche ist ja auch der Arbeitgeber.-?- Ja, zum prächtigen Anteil von höchstens 7-10% der Geamtkosten solcher Einrichtungen. Den Rest zahlt der ganz normale Steuerzahler. Dessen Sohn z.B. vielleicht Pädagogik studiert hat und der sich dort um eine Lehrerstelle bewirbt? Naja, Pech gehabt. Oder späte Bekehrung anpeilen.
Neid ist eine Todsünde, wandelt mich aber im Blick auf Frankreich an. Dort gibt es die Trennung von Staat und Kirche real. Hier in der BRD nicht. Da steht Bayern nicht allein … Es geht, glaube ich, um Macht und Einfluß. Oder um eine Unterform der Macht - Geld. Soweit ich das erkennnen kann, dient jeder Fundamentalismus dem Machterwerb und Machterhalt. Ich stimme Dir zu, man muß darauf achtgeben.

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Du hast vollkommen recht.

es gilt den christlichen fundamentalisten endlich das Handwerk zu legen. Es ist unausstehlich permanent von christlichen Selbstmordattentätern bedroht zu sein. Dchristen führen diesen permanenten Krieg gegen Israel und jeden andersgläubigen auf dieser Welt. Christenreligion ist zutiefst menshcenverachtend. Christenreligion predigt Krieg. usw. usf.

lasst uns daher lieber die fundamentalistishcen Gebräuche anderer friedliebender Religionen in usneren Schulen verbreiten. Wei wärs wenn wir das tragen von kopftüchern zur Pflicht machen?

Gleichheit ist gut, Gleichmacherei ist Unterdrückung. (siehe Aldous Huxley: Schöne Neue Welt)

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Hallo,

Während wir noch über die böhsen Amis diskutieren, stellt sich
heraus, dass die bayerische Landesregierung Schulen nur dann
zulässt, wenn sie den Schülern eindeutig den christlichen
Glauben beibringen. Von staatlicher Neutralität gegenüber
allen Weltanschauungen keine Spur. Wann wachen wir endlich auf
und tun etwas gegen den alten und neuen Fundamentalismus?

Das ist doch eine direkte Konsequenz des "christlich-(jüdisch)-abendländischen"TM Deutschlands, in dem wir leben, oder??

Gruss, Omar Abo-Namous

Moin!

Moin, moin…

das ist doch keine aktuelle Nachricht, oder? Das ist doch in Bayern schon lange üblich, glaube ich?
Nichtsdestsotrotz: den ganzen religiösen Kram sollte man grundsätzlich aus dem Schul-Unterricht heraus halten. Vielelleicht eine objektive Übersicht/Darlegung der Religionen, und dann ist gut.

Na ja, auch die Bajuwaren wachen hoffentlich irgendwann mal auf, wenn die alten Strauß-Socken wie Stoiber&Co. endlich in Rente gehen, oder? :wink:

Was ist so schwer daran zu verstehen, dass sich der Staat neutral gegenüber allen Religionen/Weltanschauungen verhalten muss?

Die Verharmlosung des Christentums ist übrigens unangebracht. Du bestätigst leider das Bild vom Gläubigen Christen, der glaubt, was er glauben will und dem Fakten vollkommen egal sind. An der Kriminalgeschichte des Christentum arbeitet Karlheinz Deschner schon seit Jahren. Bisher sind 5.000 Buchseiten zusammen gekommen (siehe: http://www.deschner.info). Was in einem Land mit Zig Millionen gläubigen Christen passiert, haben wir ja vor 60-70 Jahren gesehen. Das wird auch nochmal ein langes Kapitel.

Konzeptionell unterscheiden sich Christentum, Islam und andere Religionen nicht wesentlich voneinander. Bezeichnend, dass die größten Fundamentalisten der christlichen Kirchen sich für islamisch-fundamentalistischen Religionsunterricht einsetzen. Sie haben nämlich große Angst vor einer echten trennung von Staat und Kirche. Es handelt sich um Kressmann, Meissner und wie sie alle heißen.

Wenigstens - und dass muss ich anerkennen - gibt es auch eine kritische christliche Minderheit, die sich für eine Trennung von Staat und Kirche und gegen Kindesmissionierungen einsetzen.

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ich zittere schon vor den bajischen schahiden. statt sprengstoffgürtel mit nägeln tragen sie wohl kreuze :smile:

wann kommen sie?

gruß
dataf0x

Was willst du damit sagen?

wirst du hier unterdrückt?
Mehr als in deiner Heimat?

gruss

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Tach,

verwechsele ich Dich oder bringst Du das Thema hier zum wiederholten Male auf?

Aber zur Sache: Wir wollen hier mal 2 Dinge nicht durcheinander werfen: auch in bayerischen Schulen wird niemand zu Religiosität gezwungen. Es geht mehr darum daß man Schülern ein christlich-abendländisches Weltbild und Werte wie Toleranz, Nächstenliebe, usw. vermitteln will.

Was ist daran schlecht?

Du kommst hier wieder mit einer Schlagzeile, die eigentlich gar keine ist, denn auch in Bayern steht es jedem völlig frei religiös zu sein oder nicht. Daß die erziehung sich nach „unseren“ Werten richtet - und die sind nun mal christlichen Ursprungs - finde ich weder skandalös noch besonders schlimm.

Die Argumentation was früher war ist völlig überflüssig. Klar hat „die Kirche“ ihre rabenschwarzen Zeiten und Fehler im Geschichtsbuch. Aber was tut das zur Sache? Diese Zeiten sind vorbei und den Schülern wird heute nicht mehr gesagt daß Hexen auf den Scheiterhaufen gehören. Also kannst Du dir Verweise auf Fehler von vor 300 Jahren (!!!) getrost sparen.

Ich finde es völlig OK und legitim wenn in den Schulen Werte und Lebensanschauungen vermittelt werden, die uns kulturell entsprechen. Wir sind hier nicht im Orient und nicht in Afrika, hier gelten eben unsere Wertvorstellungen - so wie dort völlig zu Recht auch die lokalen Werte vermittelt werden.

Und wir wollen mal nicht so tun als könne man in Deutschland nicht frei seine Religion frei und toleriert ausüben. Du solltest Dich mal informieren was im Rest der Welt los ist. Ich bin mir sicher daß Du in 95% aller Länder auf weit weniger Toleranz stößt als hier in Europa, auch in Bayern.

Diese künstliche Erregung ist also vollkommen überflüssig.

Gruß,

MecFleih

Hallo,

Während wir noch über die böhsen Amis diskutieren, stellt sich
heraus, dass die bayerische Landesregierung Schulen nur dann
zulässt, wenn sie den Schülern eindeutig den christlichen
Glauben beibringen. Von staatlicher Neutralität gegenüber
allen Weltanschauungen keine Spur. Wann wachen wir endlich auf
und tun etwas gegen den alten und neuen Fundamentalismus?

Das ist doch eine direkte Konsequenz des
"christlich-(jüdisch)-abendländischen"TM
Deutschlands, in dem wir leben, oder??

Gruss, Omar Abo-Namous

Was willst du damit sagen?

genau das, was ich bereits gesagt habe: Die Forderung an Schulen, den christlichen Glauben (ob nun explizit oder implizit ist irrelevant) zu vermitteln ergibt sich als Konsequenz aus der propagierten christlich-(jüdisch)-abendländischen Kultur.

wirst du hier unterdrückt?
Mehr als in deiner Heimat?

Welche Heimat??

Gruss, Omar Abo-Namous

Was ist so schwer daran zu verstehen, dass sich der Staat
neutral gegenüber allen Religionen/Weltanschauungen
verhalten muss?

Hallo!

Wieso muss ein Staat dies?

GG Präambel Eingang erster Satz:
Im Bewußtsein seiner Verantwortung vor Gott und den Menschen…

In manch Landesverfassung kommen noch viel schönere Dinge vor, z.B. BaWü:

Artikel 3

(1) Die Sonntage und die staatlich anerkannten Feiertage stehen als Tage der Arbeitsruhe und der Erhebung unter Rechtsschutz. Die staatlich anerkannten Feiertage werden durch Gesetz bestimmt. Hierbei ist die christliche Überlieferung zu wahren.

Wir sind nun mal ein christilich geprägtes Land in dem sogar vom Staat die Gelder für die Kirche eingetrieben werden! Neutralität? Fehlanzeige.

wesentlich neutraler sind hier die Fanzosen und selbst da ist man nicht völlig neutral.

Gruß ivo

Tach,

verwechsele ich Dich oder bringst Du das Thema hier zum
wiederholten Male auf?

Wenn du mit „hier“ dieses Brett meinst, dann verwechselst du mich wohl. In einem anderen Brett habe ich das Problem schon mal angesprochen vor vielleicht einem halben Jahr.

Aber zur Sache: Wir wollen hier mal 2 Dinge nicht
durcheinander werfen: auch in bayerischen Schulen wird niemand
zu Religiosität gezwungen. Es geht mehr darum daß man Schülern
ein christlich-abendländisches Weltbild und Werte wie
Toleranz, Nächstenliebe, usw. vermitteln will.

Was ist daran schlecht?

Eine bestimmte Weltanschauung hat also deiner Meinung nach Toleranz und Nächstenliebe für sich gepachtet. Es kommt alles drauf an, wie man die Bibel interpretiert. Auch Gewalt gegen Ungläubige könnte bei entsprechender Interpretation gebilligt werden. Die Verbindung von positiven Werten mit dem Christentum ist unangebracht. Einzig die Einstellung des einzelnen Menschen als Individuum ist relevant.

Du kommst hier wieder mit einer Schlagzeile, die eigentlich
gar keine ist, denn auch in Bayern steht es jedem völlig frei
religiös zu sein oder nicht.

Hmmh… Hast du wirklich den Artikel gelesen? Die bayerische Landesregierung verbietet, dass eine Schule mit humanistischen Grundsätzen gegründet wird.

Daß die erziehung sich nach
„unseren“ Werten richtet - und die sind nun mal christlichen
Ursprungs - finde ich weder skandalös noch besonders schlimm.

Die von dir angesprochenen Werte sind nicht christlichen Ursprungs. Erst als man der Kirche die Herrschaft über das Volk abgenommen hatte, wurden Grundrechte wie körperliche Unversehrtheit, Glaubensfreiheit usw. installiert. Davor: siehe Deschner.

Die Argumentation was früher war ist völlig überflüssig. Klar
hat „die Kirche“ ihre rabenschwarzen Zeiten und Fehler im
Geschichtsbuch. Aber was tut das zur Sache? Diese Zeiten sind
vorbei und den Schülern wird heute nicht mehr gesagt daß Hexen
auf den Scheiterhaufen gehören. Also kannst Du dir Verweise
auf Fehler von vor 300 Jahren (!!!) getrost sparen.

Wenn früher Christen zu solchen Unmenschlichkeiten fähig waren, wieso soll das heute nicht mehr passieren? Wie leicht Leute zu verblenden sind, sieht man ja an [dieses Pronomen schreibe ich jetzt nicht, um nicht irgendeinen persönlichen Streit anzufangen]. Dass eine positive ethische Einstellung nur durch Religion zu Stande kommt, ist ein schlimmer Irrglaube.

Und wir wollen mal nicht so tun als könne man in Deutschland
nicht frei seine Religion frei und toleriert ausüben. Du
solltest Dich mal informieren was im Rest der Welt los ist.
Ich bin mir sicher daß Du in 95% aller Länder auf weit weniger
Toleranz stößt als hier in Europa, auch in Bayern.

Ach so, dass berechtigt uns dann also dazu, den Kindern die Möglichkeit zu nehmen, ohne Religion aufzuwachsen.

Der springende Punkt ist doch: alle Deutschen sind frei in ihrem Glauben. Der Staat muss sich neutral verhalten.

Viele Grüße,

Axel

Was ist so schwer daran zu verstehen, dass sich der Staat
neutral gegenüber allen Religionen/Weltanschauungen
verhalten muss?

Hallo!

Wieso muss ein Staat dies?

GG Präambel Eingang erster Satz:
Im Bewußtsein seiner Verantwortung vor Gott und den
Menschen…

Artkel 140 GG iVm Artikel 137 WRV: „Es besteht keine Staatskirche.“
Darüber hinaus gibt es mehrer Entscheidungen hierüber durch das BVerfG.

In manch Landesverfassung kommen noch viel schönere Dinge vor

Artkel 31 GG: „Bundesrecht bricht Landesrecht“

Mal abgesehen davon: wollen wir wirklich einen Staat der eine bestimmte Religion bevorzugt? Wie gesagt, es gibt auch einige wenige kritische Christen, die einsehen: Religion ist Privatsache.

Viele Grüße,

Axel

Tach,

Eine bestimmte Weltanschauung hat also deiner Meinung nach
Toleranz und Nächstenliebe für sich gepachtet.

Nein. Hab’ ich nirgendwo behauptet. Aber ich finde es nicht schlecht wenn in den Schulen die Werte vermittelt werden, die hier bei uns verbreitet sind.

Es kommt alles
drauf an, wie man die Bibel interpretiert. Auch Gewalt gegen
Ungläubige könnte bei entsprechender Interpretation gebilligt
werden.

Wenn man will kann man alles überall hineininterpretieren. Im heutigen Christentum wird aber nicht Gewalt gegen Ungläubige propagiert, sondern Toleranz und Nächstenliebe.

Die von dir angesprochenen Werte sind nicht christlichen
Ursprungs. Erst als man der Kirche die Herrschaft über das
Volk abgenommen hatte, wurden Grundrechte wie körperliche
Unversehrtheit, Glaubensfreiheit usw. installiert. Davor:
siehe Deschner.

In der Bibel wird Nächstenliebe propagiert - also sehe ich das schon so daß es einen christlichen Ursprung hat. Das schließt nicht aus daß andere Religionen ebensolche Ansätze haben. Nur - bei uns war das Christentum prägend.

Daß es mal Zeiten gab in denen Kirchenfürsten unheilvollen weltlichen Einfluß hatten bestreite ich nicht (hat nebenbei selbst der verstorbene Papst JP II so gesagt…). Aber das tut heute nichts mehr zu Sache weil es Vergangenheit ist. Jetzt geht’s doch darum daß man die positiven Botschaften aufgreift, und nicht die schmutzige Wäsche von früher wäscht.

Wenn früher Christen zu solchen Unmenschlichkeiten fähig
waren, wieso soll das heute nicht mehr passieren?

Weil man aus den Fehlern von früher gelernt hat. Weil die Kirche heute nicht mehr den weltlichen Einfluß hat, den sie früher hatte. Weil unsere Gesellschaftkultur eine andere ist.

Natürlich sind die Menschen heute genauso verführbar oder fehlerhaft wie früher, aber in unseren Breiten hat die Kirche nicht mehr den politischen Einfluß, den sie bräuchte um unsere Wertvorstellungen zu unterminieren.

Wie leicht
Leute zu verblenden sind, sieht man ja an [dieses Pronomen
schreibe ich jetzt nicht, um nicht irgendeinen persönlichen
Streit anzufangen].

Woran?

Ich verbinde das im Augenblick eher mit dem Islam. Der ist nämlich in manchen Ländern Staatsreligion und dort leitet sich z. B. das weltliche Recht aus dem Koran ab.
Das ist hier anders: hier gilt das Grundgesetz - und nicht die Bibel. Insofern kannst Du es nicht einfach gleichsetzen als ob die Kirche hier bei uns - oder speziell in Bayern - der „Gesetzgeber“ wäre. Das war hier vor 300 Jahren so, aber die Zeiten sind nun mal vorbei. Deswegen finde ich es abenteuerlich wenn Du da Parallelen ziehst.

Dass eine positive ethische Einstellung
nur durch Religion zu Stande kommt, ist ein schlimmer
Irrglaube.

Nein, nicht durch Religion. Aber durch Werte. Und warum soll man positiv besetzte Werte wie Toleranz, Nächstenliebe, Freiheit, Demokratie etc., die bei uns mit christlichen Einstellungen assoziiert werden, nicht vermitteln?

Ach so, dass berechtigt uns dann also dazu, den Kindern die
Möglichkeit zu nehmen, ohne Religion aufzuwachsen.

Wer nimmt denn diese Möglichkeit? Es ist doch in der Realität überhaupt nicht so daß irgendwer zu religiösem Verhalten gezwungen wird. Wer seine Kinder nicht im Sinne einer bestimmten Religion erziehen will wird dazu in Deutschland/Europa nicht gezwungen. Oder willst Du wirklich behaupten daß es anders wäre? Dann informiere Dich mal über manche andere Länder auf der Welt… dann merkst Du wie tolerant es hier zugeht.

Aber man kommt ja nicht umhin Kindern auch moralische Orientierungen zu geben, und da kann es ja wohl nicht verkehrt sein wenn ihnen tolerantes Verhalten beigebracht wird. Es geht doch gar nicht primär um Religion oder Zwang sie auszuüben, sondern darum eine Orientierung zu geben - und das, was hier vermittelt wird, ist sicher kein schlechter Ansatz.

Der springende Punkt ist doch: alle Deutschen sind frei in
ihrem Glauben.

Genau - das sind sie ja auch. Oder hast Du Probleme weil Du nicht in die Kirche gehst… Oder hat Dein Nachbar ein Problem weil er vielleicht Moslem, Christ oder Hindu ist? Hier kann jeder machen was er will - und diese Toleranz ist ein Ergebnis unserer Weltanschauung und dessen, was unsere Schulen vermitteln.

Der Staat muss sich neutral verhalten.

Mit Sicherheit nicht! Der Staat muß dafür sorgen daß wir so tolerant bleiben wie wir sind. Und dazu gehört daß hier nicht jeder Schüler lernt daß er „machen kann was er will“, sondern daß jeder maximale Freiheit hat wenn er die Freiheit der anderen ebenso achtet. Das hat nicht primär mit Religion zu tun, aber mit einem Weltbild, das wir - zum Glück! - haben.

Was willst du damit sagen?

genau das, was ich bereits gesagt habe: Die Forderung an
Schulen, den christlichen Glauben (ob nun explizit oder
implizit ist irrelevant) zu vermitteln ergibt sich als
Konsequenz aus der propagierten
christlich-(jüdisch)-abendländischen Kultur.

Das heißt: auch die Buschmänner dürfen nicht mehr in ihrer kulturellen Identität leben und ihre Kinder erziehen. sie propagieren sonst ihre Lebensweise und die ist apriori schlecht und unterdrückt andere Kulturen?

d.h. die Japaner dürfen nnicht mehr in ihrer shintoistischen kultur leben und ihre Kinder erziehen?

d.h. die Ilamisten dürften nicht mehr in ihrer kulturellen Identität leben und ihre Kinder erziehen.

hab ich dich richtig verstanden?

oder hast du nur Bedenken gegenüber den Christen und Juden?

gruss
local

Was willst du damit sagen?

genau das, was ich bereits gesagt habe: Die Forderung an
Schulen, den christlichen Glauben (ob nun explizit oder
implizit ist irrelevant) zu vermitteln ergibt sich als
Konsequenz aus der propagierten
christlich-(jüdisch)-abendländischen Kultur.

Das heißt: auch die Buschmänner dürfen nicht mehr in ihrer
kulturellen Identität leben und ihre Kinder erziehen. sie
propagieren sonst ihre Lebensweise und die ist apriori
schlecht und unterdrückt andere Kulturen?

d.h. die Japaner dürfen nnicht mehr in ihrer shintoistischen
kultur leben und ihre Kinder erziehen?

d.h. die Ilamisten dürften nicht mehr in ihrer kulturellen
Identität leben und ihre Kinder erziehen.

hab ich dich richtig verstanden?

oder hast du nur Bedenken gegenüber den Christen und Juden?

Hallo lieber local,

das ist ja ganz schön starker Tobak, den du mir da vorwirfst. Ich empfehle dir den Satz noch einmal durchzulesen und dich ansonsten in deinen unhaltbaren Vorwürfen zu mässigen:

"Die Forderung an Schulen, den christlichen Glauben (ob nun explizit oder implizit ist irrelevant) zu vermitteln ergibt sich als Konsequenz aus der propagierten christlich-(jüdisch)-abendländischen Kultur."

Ich habe diese Kultur nicht bewertet. Der Satz dreht sich hauptsächlich um das Wort „Konsequenz“.

Gruss, Omar Abo-Namous

Welche Heimat?
Hallo nochmal,

Du hast meine Frage nicht beantwortet:

Welche Heimat meintest du denn, deren Unterdrückung ich mit der hiesigen vergleichen sollte??

amüsierte Grüsse, Omar Abo-Namous

Hallo,

Was ist so schwer daran zu verstehen, dass sich der Staat
neutral gegenüber allen Religionen/Weltanschauungen
verhalten muss?

Hallo!

Wieso muss ein Staat dies?

GG Präambel Eingang erster Satz:
Im Bewußtsein seiner Verantwortung vor Gott und den
Menschen…

jaund? Das diskriminiert nur Menschen, die nicht an Gott glauben, aber es spezifiert keine Staatsreligion.

Gruss, Omar Abo-Namous

"Die Forderung an Schulen, den christlichen Glauben (ob nun
explizit oder implizit ist irrelevant) zu vermitteln ergibt
sich als Konsequenz aus der propagierten
christlich-(jüdisch)-abendländischen Kultur."

Ich habe diese Kultur nicht bewertet. Der Satz dreht sich
hauptsächlich um das Wort „Konsequenz“.

falsche Darstellung der Aussage:

der starke Tobak und die Wertung liegen in „propagierte christlich-(jüdisch)-abendländische Kultur“

Propagieren/Propaganda sind negativ belegte Begriffe. Diese übertragen ihr Negativimage auf die damit verknüpften folgenden Begriffe.

Insbesondere die eher süffisante Verknüpfung von „christlich“ und „jüdisch“ ist nicht frei tendenziöser Stimmungsmache. Gerade wegen der Vergangenheit dieses Landes.

Nicht der Hausherr und Gastgeber ist unfreundlich, der Gast ist es.

Aber alle Hetzer benutzen diese spezielle political-correct(e) Art der

Hallo,

"Die Forderung an Schulen, den christlichen Glauben (ob nun
explizit oder implizit ist irrelevant) zu vermitteln ergibt
sich als Konsequenz aus der propagierten
christlich-(jüdisch)-abendländischen Kultur."

Ich habe diese Kultur nicht bewertet. Der Satz dreht sich
hauptsächlich um das Wort „Konsequenz“.

falsche Darstellung der Aussage:

der starke Tobak und die Wertung liegen in „propagierte
christlich-(jüdisch)-abendländische Kultur“

Propagieren/Propaganda sind negativ belegte Begriffe. Diese
übertragen ihr Negativimage auf die damit verknüpften
folgenden Begriffe.

Es wird tatsächlich „propagiert“ und zwar hauptsächlich als Antwort auf die Forderung von Muslimen in Deutschland (nicht Einwanderern oder Gästen, sondern Deutschen Muslimen), ihre Religion gleichberechtigt in staatlichen Institutionen (v.a. Schulen) zu sehen und als Gebrauchsgut für rechtsradikale Hetzer.

Insbesondere die eher süffisante Verknüpfung von „christlich“
und „jüdisch“ ist nicht frei tendenziöser Stimmungsmache.
Gerade wegen der Vergangenheit dieses Landes.

Die Verknüpfung habe ich nicht gemacht. Die haben Politiker gemacht. „jüdisch“ habe ich in Klammern gesetzt, da es manchmal auch nur chritlich-abendländisch heisst und da sich einige Juden beschwert haben, da ihr Teil an der „Kultur“ darin bestand, jahrhundertelang zum Draufhauen zur Verfügung gestanden zu haben. Ich versuche das Zitat zu finden; Soweit ich mich erinnere war es ein jüdischer Verein, der darüber beschwert hatte.

Nicht der Hausherr und Gastgeber ist unfreundlich, der Gast
ist es.

Welcher Gast und welcher Hausherr?? Bist du vom wer-weiss-was-Team?? Die sind nämlich Hausherren.

Aber alle Hetzer benutzen diese spezielle political-correct(e)
Art der

ich frage mich nur, wer hier der Hetzer ist… (du kannst diese Frage nicht beantworten.)

Gruss, Omar Abo-Namous