U darf am Telefon Vertrag mit V abschliessen,
Und V schließt keinen Vertrag am Telefon?
Nein, weil nur juristisch JA, in der Praxis NEIN, weil V es
nich nachweisen kann
Du hast mich nicht verstanden. U schließt keinen Vertrag mit V ab, sondern die beiden schließen einen Vertrag. Wer als V der Ansicht ist, am Telefon Verträge schließen müssen, kann das gerne machen, nur sollte er sich nicht wundern, wenn U bei der Kündigung die Text- oder Schriftform bevorzugt.
dauert Sekunden.
V darf aber meist nicht telefonisch kündigen. U darf fast
beliebig viele Steine in den Weg legen (Adressen, Einschreiben
etc…)
Wer verlangt denn eine Kündigung per Einschreiben?
Stimmt, nicht viele, wird aber dem V von vielen Juristen zur
Absicherung empfohlen.
Und was genau sollte der Vorteil des Einschreibens sein? Das Einschreiben dokumentiert nur den Zugang einer Sendung, nicht aber zwangsläufig den Zugang einer Kündigung.
„Schufa“
U (Mobilfunkanbieter) darf definitiv unberechtigte, unbelegte
Drittanbieterforderungen versuchen einzutreiben.
Nein, darf er nicht.
Stimmt, darf er nicht, hilft dem V aber nix, weil nur
juristisch NEIN, in der Praxis aber macht U es bekanntlich und
kommt überwiegend durch damit.
Genau das meine ich mit meinem Text: V hat zwar Recht, bekommt
er aber i.d.R. nicht
Das aber dann auch nur, wenn sich der Kunde nicht kümmert.
Möglicherweise hast du sogar Internetzugang und kannst
„Drittanbietersperre“ googeln und dann nochmal überlegen,
warum es soviele „Einzelfälle“ und „Mücken“ gibt?
Habe ich nicht vor.
V kann seinerseits kaum einen Schufa- Eintrag für „seinen“
Ganoven- U erreichen, der illegale Abbuchungsversuche macht.
Könnte daran liegen, daß es Schufa-Einträge nur für
Privatpersonen gibt.
Was keine gottgegebene Naturkonstante ist, sondern
Schlamperei, oder?
Nein, das liegt in der Natur der Sache. Es gibt auch keine Straßen für Flugzeuge und kein Vereinsregister für Elefanten.
EON droht dem V mit Stromsperrung, weil Fehler (Verwechslung)
in der EON Datenbank.
V klärt EON auf. EON reagiert aber weiter solange mit
Sperrdrohung + Kosten, bis V die EON- Hausaufgaben übernimmt,
den Sachverhalt mit völlig fremdem V klärt,
Und diese Art der Verwechslung kommt wie oft vor?
Auch hier hilft googeln
Ich habs selbst erlebt und Berichte von anseren gesehen, denen
es ähnlich ging.
Tja, daß Dir das selbst passiert ist, hat natürlich keinesfalls mit der Eloquenz zu tun, mit der Du hier Dein Nicht-Anliegen vertrittst. Probleme dieser Art werden iin der Regel nur dann zum echten Problem, wenn der Kunde die Sache erst einmal liegen läßt oder rotzige Mitteilungen verschickt. Wer zum Hörer greift oder einen vernünftig formulierten Brief verfaßt, bekommt derartige Kühe in der Regel völlig problemlos vom Eis - bevor einem der Saft oder das Telefon abgedreht wird.
sind wäre es
höchste Zeit, dem Bürger zu helfen.
Sehe ich nicht so. Klassisches Mücke-Elefant-Problem.
Für mich eine klare Fehleinschätzung, sowohl von der Anzahl
der Fälle her als auch vom Stressfaktor für die Betroffenen.
Z.B. Strom haben/ nicht haben kann z.B. im Winter für ne Frau
mit Baby ne böse Sache sein - besonders wenn sie nur
verwechselt wurde aber EON keine Lust hat ihre Daten zu
korrigieren.
Immerhin bist Du schon nahe an der einbeinigen, blinden 83 Jahre alten Mutter, die mit ihren 14 Kindern in einer 1,5 Zimmer-Wohnung wohnt.
Ich denke, man kann einfach Glück haben und von sochen Fällen
ein Leben lang verschon bleiben. Sobald es einen (mehrmals)
erwischt kann man Mücken von Elefanten ganz gut unterscheiden.
Och, ich hatte auch schon das ein oder andere Problemchen, was nicht zuletzt damit zusammenhängt, daß es meinen Namen (selbst in der Kombination mit dem Vornamen) recht häufig gibt (alleine in dieser Stadt wenigstens viermal). Keines dieser Probleme hat mich mehr 15 Minuten für ein oder zwei Anrufe und/oder ein Fax gekostet. Selbst die Bußgeldstelle der Stadt Düsseldorf ließ sich ohne große Diskussionen darauf ein, daß das Mietwagenunternehmen wohl versehentlich den falschen Kunden mit einer Buchung verknüpft hat. Und die läßt normalerweise nicht so schnell von einem Opfer ab.
Die größeren Schwierigkeiten, von denen ich so gehört habe, kamen dadurch zustande, daß die Leute Briefe inkl. Mahnungen ignoriert haben oder - wie schon erwähnt - sinnfreie Pöbeleien für eine adäquate Reaktion gehalten haben.
Ganz grundsätlzich bin ich der Ansicht, daß es auch noch so etwas wie eigenverantwortliches Handeln gibt und der Staat den Bürgern nicht für alles und jedes einen Rettungsring hinterher tragen sollte. Das führt nämlich dazu, daß die Leute noch weniger Verantwortung für ihr eigenes Handeln und Nichthandeln übernehmen.
C.