Vergesst endlich überholte Rollenmuster!

das toent jetzt wohl provokativ, aber:
ich kenne wenige frauen die so emanzipiert sind wie ich…

zum beispiel bin ich der meinung
ein mann kann ein kind genauso gut wie eine frau aufziehen (vorausgesetzt, er wurde selbst nicht zum macho erzogen):

ein mann kann einem baby genauso viel liebe und fuersorge geben wie eine frau.

ich bin der meinung, man sollte sich saemtliche verantwortung einer familie teilen. d.h. sowohl die finazielle, wie auch die emotionale.

ich finde es denkbar schlecht, wenn ein teil (egal ob mann oder frau) nur fuer das finazielle da ist und der andere nur fuer das emotionale.

familienorganisation ist etwas was man zusammen besprechen muss und sich finden muss.

und die alten rollenbilder vergessen!!

ein kind braucht liebe.
ob es das von einem homosexuellen paar, getrennt lebenden eltern, was auch immer erhaelt ist
ABSOLUT gleichgueltig!

ich bin aber der meinung das kinder alleine aufzuziehen, egal ob als alleinerziehender vater oder als frau deren mann mehr im buero als zu hause ist, ZUVIEL ist.

kinder sind etwas, wo es mindestens zwei bezugspersonen geben sollte. ob die nun getrennt leben oder in homosexueller ehe oder als partnerschaftliches herteropaar ist gleichgueltig.

leider, leider ist in der gesellschaft die meinung noch stark vertreten, dass kinder
eine mutter und einen vater
in einer klassischen rollenverteilung braeuchten.

ich kann es nicht oft nicht fassen, dass wir in dieser beziehung noch so veraltete ideen haben!!!

andreas

völlige Zustimmung!
Hallo Andreas,

es gibt sie also doch, die emanzipierten Männer! Ich stimme allen Punkten, die du erwähnst uneingeschränkt zu!

Viele Grüsse,
Lisa

Hallo Andreas,

Deine Worte in des Menschen Gehör!! Das ist auch meiner Meinung nach eine absolute Einstellungssache, hat viel mit Erziehung zu tun, erlernter Verantwortungsbereitschaft etcetera.

Nur eines verstehe ich nicht:

ich bin aber der meinung das kinder alleine aufzuziehen, egal
ob als alleinerziehender vater oder als frau deren mann mehr
im buero als zu hause ist, ZUVIEL ist.

Ich habe meinen Sohn viele Jahre allein aufgezogen. Aus Gründen, die ich nicht ändern konnte. Da gäbe es sehr viele Bezeichnungen, wie dieser Zustand war. Aber als ZUVIEL hätte ich ihn niemals bezeichnet. Kinder sind ein Segen, im wahrsten Sinne des Wortes. Sie werden auch nicht zwangsläufig gestört, nur weil ein Elternteil nicht präsent ist.

Ansonsten aber: Hehre Worte. Find ich gut.

Bis dann,
Jana

was ist überholt?
Hallo Andreas,

auch auf die Gefahr hin, dass ich jetzt pingelig bin:
es gibt Partner, die diese Rollenverteilung bewußt so halten, weil jeder damit gut zurecht kommt. Das sei ihnen doch so gegönnt, nicht wahr?
Ich glaube nicht, dass es irgendein Rollenmuster gibt, dass man irgendwie bezeichnen muß. Was heißt schon überholt, klassisch, modern. Ich sträube mich gegen das Schubladendenken.
Wer gerne der Geldverdiener der Familie sein möchte, und sich klar äußert, dass er mit Kindererziehung nicht viel am Hut hat, und die Frau kommt mit ihrem Part zurecht, dann soll es so sein. Für die Kinder ist es toll, wenn ihr Papa ihnen, wie auch immer, Aufmerksamkeit schenkt. Mein Vater war so. Er konnte es kaum erwarten, bis wir Kinder „vernünftige“ Menschen waren. Er hat mir das Reparieren von Fahrräder gezeigt, und mit mir die Hobbys betrieben, die ihn interessierten. Er war absolut kein Schmusepapa, und ich kannte das nicht anders.
Darum sollten man wohl an kein Elternteil irgendwelche Erwartungen richten, wie er sich optimalst in der Familie zu verhalten hat. Kinder merken auch, wenn sich ein Erwachsener verstellt, und reagieren dann misstrauisch.
Wer ein Schmusepapa mit 2 linken Händen hat, freut sich über seinen Vater genauso, wie über einen brummigen Einöhi, der seinen Kinder ein paar Kniffe im Handwerklichen beibringen kann. Hauptsache die Kinder fühlen sich angenommen.

Anders sieht es in der Partnerschaft aus, wenn einer mit der ihm zugewiesenen Rolle nicht mehr zurecht kommt, und eine neue Verteilung der Aufgaben geltend macht. Das setzt voraus, dass der andere flexibel genug ist, bei diesem Anliegen keine Panik oder Unbehagen zu empfinden. Und die Umverteilung geht nicht innerhalb kürzester Zeit vonstatten, sondern bedarf Gespräche und Planung, und mit Pannen und Frust muß auch gerechnet werden.
Dass dies möglich ist, darum beneidet meine Mutter die jetzige Generation. Für meinen Vater wäre es gegen seine Ehre gewesen, ein Stück weit den Part meiner Mutter zu übernehmen. Diese Probleme haben die Männer heutzutage nicht mehr.

viele Grüße
Claudia

Hallo Andreas,

auch auf die Gefahr hin, dass ich jetzt pingelig bin:
es gibt Partner, die diese Rollenverteilung bewußt so halten,
weil jeder damit gut zurecht kommt. Das sei ihnen doch so
gegönnt, nicht wahr?
Ich glaube nicht, dass es irgendein Rollenmuster gibt, dass
man irgendwie bezeichnen muß.

wenn geglaubt wird die frau muesse den haushalt machen weil die frau ist
und der mann fuer’s jagen zustaendig ist, weil er mann ist

dann ist das die klassische rollenverteilung

und ja, ich bin der meinung, dass diese ueberholt ist (bin da hoffentlich nicht der einzige!)!

Was heißt schon überholt,
klassisch, modern. Ich sträube mich gegen das
Schubladendenken.

dass ist eben schubladendenken, wenn der mann am jagen, weil er mann und die frau am kinder aufziehen und haushalten, weil sie frau

Wer gerne der Geldverdiener der Familie sein möchte, und sich
klar äußert, dass er mit Kindererziehung nicht viel am Hut
hat, und die Frau kommt mit ihrem Part zurecht, dann soll es
so sein.

genau! jeder sollte sein leben so gestalten koennen wie er es will (und fuer seine kinder verantworten soll)

aber! so ist es eben nicht!

frauen die arbeiten UND kinder haben wollen, gelten in userer gesellschaft als egoistisch.

ich habe aber noch nie gehoert das eine frau sagt: „also mein mann soll nicht arbeiten gehen. ich will nicht, dass meine kinder fremdbetreut werden. und ueberhaupt all diese maenner die ALLES wollen, kinder UND karriere!!!“

Für die Kinder ist es toll, wenn ihr Papa ihnen, wie

auch immer, Aufmerksamkeit schenkt.

damit ist es aber nicht getan, wenn man kinder auf die welt stellt. hast du schon jemals jeman gehoert sagen: „fuer die kinder ist es toll, wenn die mutter ihnen wie auch immer, aufmerksamkeit schenkt.“

da stellen sich mir die haare zu berge! das meine ich mit frauen muessen sich emanzipieren!!! himmelherrgottkinder!!!

Mein Vater war so. Er

konnte es kaum erwarten, bis wir Kinder „vernünftige“ Menschen
waren.

warum? war ihm das windeln wechseln zu muehsam?

Er hat mir das Reparieren von Fahrräder gezeigt, und

mit mir die Hobbys betrieben, die ihn interessierten. Er war
absolut kein Schmusepapa, und ich kannte das nicht anders.
Darum sollten man wohl an kein Elternteil irgendwelche
Erwartungen richten, wie er sich optimalst in der Familie zu
verhalten hat.

JEMAND muss sich aber um die kinder kuemmern!

Anders sieht es in der Partnerschaft aus, wenn einer mit der
ihm zugewiesenen Rolle

zugewiesene rolle?!??? warum um himmelswillen muss es in diesem jahrhundert noch rollen geben?

:smiley:ass dies möglich ist, darum beneidet meine Mutter die jetzige

Generation. Für meinen Vater wäre es gegen seine Ehre gewesen,
ein Stück weit den Part meiner Mutter zu übernehmen.

eben!!!

andreas

immer der Fahne ‚Emanzipation‘ nach?
Hallo Andreas,

mir ist schon klar, worauf Du hinaus willst:

wenn geglaubt wird die frau muesse den haushalt machen weil
die frau ist
dann ist das die klassische rollenverteilung.

Die Zuständigkeiten und Aufgaben in einer Familie sollen nicht mehr, wie in früheren Zeiten, entsprechend des Geschlechts zugeteilt werden. Darin bin ich absolut Deiner Meinung. Und es ist für Paare kein Problem mehr die Aufgaben nach ihrem Gutdünken aufzuteilen.
Darauf will ich hinaus. Wie und an wen Aufgaben verteilt werden, ist eine Privatsache. Wenn Mann Geld verdienen geht, und Frau sich um die Kinder kümmert, sieht es von Außen nach klassischer Rollenverteilung aus. Wissen wir, was die Beiden verabredet haben?
Ich empfinde ein Unbehagen dabei, wenn man anfängt, bei der Emanzipation ein paar Kriterien festzulegen, und diese dann als eine besondere menschliche Leistungsfähigkeit darzustellen, so eine Art Fahne, die hochgehalten wird, damit ihr alle folgen sollen.
Dabei sehe ich außerdem die Gefahr, dass Menschen sich von dieser Anforderung (sich zu emanzipieren) überfordert fühlen. Bei meinem Vater wäre das so. Seine Unfähigkeit, sich selbst einmal in einer anderen Rolle zu sehen oder sie gar wahrzunehmen, hätte sich weder mit Vorwürfen noch mit vielen Erklärungen noch durch schlüssiges Handeln sich in eine Fähigkeit umgewandelt. Da steckt nämlich mehr dahinter, als Unwillen. Und ich glaube, das geht auch einigen anderen Menschen so. Diese auszugrenzen geht mir gegen den Strich.

zugewiesene rolle?!??? warum um himmelswillen muss es in
diesem jahrhundert noch rollen geben?

Weil eine konstruktive Zusammenarbeit sonst nicht möglich ist. In jedem Job und in jeder Familie gibt es Zuständigkeiten bzw. Rollen. Zeitlich beliebiger Rollenwechsel würde Chaos verursachen. Es bleibt also nicht aus, dass Partner sich vorab verabreden müssen, wer welche Aufgaben über einen Zeitraum erfüllt. Zuweisung (Du machst das…) ist nicht partnerschaftlich. Emanzipiert ist, wenn ein Rollenwechsel möglich ist. Und vernünftig ist, wenn diese Rollenwechsel für die Erfüllung familiärer Aufgaben Sinn macht.

Auch ich finde Deine Einstellung grundsätzlich klasse.
Doch ich bin der Meinung, dass die Emanzipation ein Ideal ist, dem sich jeder nur annähern kann, weil Bedingungen im jeweiligen Umfeld eine radikale Emanzipation nicht immer möglich macht.

Es klang in Deinen Vorwürfen so durch, dass Frauen auf der einen Seite ihre Zuständigkeiten erweitern und auf der anderen Seite von ihren Zuständigkeiten wie Kinderbetreuung nichts an die Männer abgeben wollen - das also eine fragwürdige Emanzipation ist. Dieses Phänomen habe ich auch beobachtet. Aber es sind auch manchmal die Männer, die nicht deutlich genug den Wunsch, sich mehr um die Kinder zu kümmern, laut werden lassen. Bei einer unklaren Haltung kümmern sich die Frauen dann doch lieber selbst um ihre „Brut“, solange die Männer sich nicht sicher sind.
Hiermit mein Aufruf „hab´ Geduld mit uns Menschen!“

Übrigens hat sich meine Mutter im Laufe ihrer Beziehung immer mehr emanzipiert (eigenes Geschäft geleitet, sich mit Hobbys unabhängig gemacht…), was ihr eine Trennung von meinem Vater eingebrachte - und sie liebt meinen Vater sehr. Mein Vater hat nämlich eine Frau gefunden, die wie er die klassische Rollenverteilung für das einzig Wahre in einer Beziehung hält. Wo die Liebe hinfällt und wo die Ideale bleiben…

viele Grüße
Claudia

Hallo Andreas,

meiner Meinung nach soll das jeder halten wie er will.

Ein „Aber“ zu deiner Aussage gibt es doch:

  • Mann und Frau sind verschieden! Gott sei Dank! Sonst wäre das Leben ja auch verdammmt langweilig.
  • Ich kann als Vater mein Kind schon rein biologisch nicht stillen
  • Männer verdienen in der Regel mehr als Frauen, also ist dies auch sehr wohl eine finanzielle Frage
  • Frauen fällt es in unserer Gesellschaft leichter wieder ins Berufsleben zurück zu kehren.

Versteh mich nicht falsch. Ich finde es auch falsch das die meisten Frauen für die gleiche Arbeit weniger verdienen. wie neue Studien gezeigt haben, liegt das auch daran, daß Frauen den Wert Ihrer Arbei geringer einschätzen. Besonders wenn Sie Aufgaben mal nicht lösen können.
Und ich empfinde es als genauso unbefriedigend, daß Männern der Wiedereinstrieg in den Beruf schwerer gemacht wird wie Frauen nach einer Babypause.

Dann gibt es einen Haufen Frauen, die mit Ihrer Rolle ganz glücklich sind.

Du kannst mit so einem Aufruf nicht sofort 40.000 Jahre Evolution über Bord werfen. Das ist ein langwieriger Prozess und bis es so weit ist, werden wir 2 wahrscheinlich nicht mehr leben.

Gruß Ivo

  • Mann und Frau sind verschieden! Gott sei Dank! Sonst wäre
    das Leben ja auch verdammmt langweilig.

und worin besteht dieser unterschied (ausser dem biologischen)?

  • Ich kann als Vater mein Kind schon rein biologisch nicht
    stillen

das ist der einzige punkt den ich im ersten jahr anerkenne, der dafuer spricht, dass die frau beim kind bleibt.
aber es gibt ja auch viele die nur ca 3 monat stillen oder gar nicht.

  • Männer verdienen in der Regel mehr als Frauen, also ist dies
    auch sehr wohl eine finanzielle Frage

ja, und das ist nicht recht! auch das muss aendern. ist ja klar.

  • Frauen fällt es in unserer Gesellschaft leichter wieder ins
    Berufsleben zurück zu kehren.

?!? und wieso sollte das so sein?

Dann gibt es einen Haufen Frauen, die mit Ihrer Rolle ganz
glücklich sind.

ich bin trotzdem der meinung, dass der weg ueber die emanzipation gemacht werden sollte und wenn dann jemand fuer ein paar jahre daheim bleiben moechte ist das ok. die aufteilung kann ja ganz unterschiedlich aussehen. sei es dass beide nur teilzeit arbeiten oder dass der eine zwei jahre zu hause bleibt, dann der andere. ich bin auch der meinung, dass das jede familie fuer sich entscheiden muss.

aber ich finde es schade, wenn frauen aufgrund ihrerd erziehung und der gesellschaft dazu entschliessen.

die vergangenheit lebt immer noch in und um uns und sie beschraenkt die persoenlichkeit der frauen und auch der maenner.

es waere fuer beide geschlechter ein plus, eine erweiterung, wenn die vorgegebenen lebensziele und rollen aufgeloest werden.
und ersetzt durch WIRKLICH persoenliche und individuelle wuensche.

es waere auch eine erweiterung fuer die maenner, wenn sie die kinder wirklich erfahren und erleben koennen

Du kannst mit so einem Aufruf nicht sofort 40.000 Jahre
Evolution über Bord werfen. Das ist ein langwieriger Prozess
und bis es so weit ist, werden wir 2 wahrscheinlich nicht mehr
leben.

das waere aber schade…

andreas

Gruß Ivo

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Muster
Rollenmuster sind auch ein Stück Stadtentwicklung. Das, was du da beschreibst, ist ein Utopia, dass organisch gewachsen ist wie ein Urwalddorf und dabei den Service von Manhattan bietet. Ob N.Y. oder Einödhausen, solange ewige Wegezeiten den Biotop Familie aufsplitten, wirst du kaum einen organischen Übergang von Privat- und Arbeitswelt schaffen, auch wenn die Räume weniger variieren als bei Kreißsaal- und Haus-Entbindung. Sobald du Stereotypien rationalisierst, um kostengünstig zu interagieren, trennst du zeitlich und räumlich. Je perfekter du rationalisierst, umso weiter geht diese Trennung, ob familiär oder beruflich. Dann entwickelt sich ein Expertentum, das Inselsituationen schafft: Den Experten Glucke und den Experten Brötchenbringer.

verstehe nicht was der sinn deiner wirren texte ist…?
auf anderen brettern kannst du auch normal schreiben, dass jeder es versteht…

andreas

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Ich empfinde ein Unbehagen dabei, wenn man anfängt, bei der
Emanzipation ein paar Kriterien festzulegen, und diese dann
als eine besondere menschliche Leistungsfähigkeit
darzustellen, so eine Art Fahne, die hochgehalten wird, damit
ihr alle folgen sollen.

emanzipation heisst nicht, neue muster festzulegen.
emanzipation soll eine befreiung sein von alten zoepfen, und vorstellungen.

Dabei sehe ich außerdem die Gefahr, dass Menschen sich von
dieser Anforderung (sich zu emanzipieren) überfordert fühlen.

das ist sicher so… viele menschen sind von dem kommen der zukunft ueberfordert. vor der globalisierung, von der vernetzung, von der schnelligkeit wirtschft… die vergangenheit, bewaehrtes und traditionen geben mehr sicherheit.

Bei meinem Vater wäre das so. Seine Unfähigkeit, sich selbst
einmal in einer anderen Rolle zu sehen oder sie gar
wahrzunehmen, hätte sich weder mit Vorwürfen noch mit vielen
Erklärungen noch durch schlüssiges Handeln sich in eine
Fähigkeit umgewandelt. Da steckt nämlich mehr dahinter, als
Unwillen. Und ich glaube, das geht auch einigen anderen
Menschen so. Diese auszugrenzen geht mir gegen den Strich.

ja, wahrscheinlich ist das schon ein problem gerade fuer aeltere menschen. sie werden ueberrollt vom neuen und koennen nicht mehr folgen…

zugewiesene rolle?!??? warum um himmelswillen muss es in
diesem jahrhundert noch rollen geben?

Weil eine konstruktive Zusammenarbeit sonst nicht möglich ist.
In jedem Job und in jeder Familie gibt es Zuständigkeiten bzw.
Rollen. Zeitlich beliebiger Rollenwechsel würde Chaos
verursachen. Es bleibt also nicht aus, dass Partner sich vorab
verabreden müssen, wer welche Aufgaben über einen Zeitraum
erfüllt. Zuweisung (Du machst das…) ist nicht
partnerschaftlich. Emanzipiert ist, wenn ein Rollenwechsel
möglich ist. Und vernünftig ist, wenn diese Rollenwechsel für
die Erfüllung familiärer Aufgaben Sinn macht.

die rollen sollen aber in kind und eltern aufgeteilt sein.
wenn ich mich mit meiner freundin entschliesse, dass beide arbeiten und beide die kinder aufziehen, dann faellt doch die rollenverteilung dahin… aber sicher sollte es moeglich sein sich FREIWILLIG fuer eine traditionelle rollenverteilung zu entschliessen…

Auch ich finde Deine Einstellung grundsätzlich klasse.
Doch ich bin der Meinung, dass die Emanzipation ein Ideal ist,
dem sich jeder nur annähern kann,

nein, in unserem kulturkreis koennen wir die emanzipation leben. es ist nur noch eine frage des geistes… die voraussetzungen wurden geschaffen.

weil Bedingungen im
jeweiligen Umfeld eine radikale Emanzipation nicht immer
möglich macht.

so etwas wahnsinnig radikales ist die emanzipation doch gar nicht. sie ist etwas ganz normales und selbstverstaendliches.

Es klang in Deinen Vorwürfen so durch, dass Frauen auf der
einen Seite ihre Zuständigkeiten erweitern und auf der anderen
Seite von ihren Zuständigkeiten wie Kinderbetreuung nichts an
die Männer abgeben wollen - das also eine fragwürdige
Emanzipation ist.

nein, ich wollte keinen vorwurf machen. ich wollte damit sagen, dass viele feministinnen noch nicht so emanzipiert sind wie sie denken. dass in vielen drin halt doch noch die gespenster der vergangheit wirken. das es auch ein schmerzhafter prozess sein kann unsere traeume ueber bord zu werfen…

liebe gruesse
andreas

andreas
schöne ostern
:smile:

Hallo Andreas,

  • Männer verdienen in der Regel mehr als Frauen, also ist dies
    auch sehr wohl eine finanzielle Frage

ja, und das ist nicht recht! auch das muss aendern. ist ja
klar.

Stimmt. Aber das liegt auch an der Selbsteinschätzung von Frauen. Da gab es erst neulich eine Studie drüber… frag mich nicht wo.
Da wurde getestet wie Frauen und Männer den Wert Ihrer Arbeit (Gehaltsforderung) einschätzen nach einem Eignungstest, bei dem Aufgaben dabei waren die man nicht lösen konnte.
Ergebnis: Frauen fanden deshalb Ihre Arbeit weniger wert, Männer nicht.
Das dies nicht richtig ist, stelle ich nicht in Frage. Aber ich glaube nicht, daß sich hier kurz bis mittelfristig viel ändert.
Bin ja sonst eher ein Optimist, hier bin ich dafür aber zu relaistisch.

  • Frauen fällt es in unserer Gesellschaft leichter wieder ins
    Berufsleben zurück zu kehren.

?!? und wieso sollte das so sein?

Eben weil es „normal“ ist, daß Frauen die Babypause machen. Selbst Frauen fürchten eher, daß Ihr Mann den Beruflichen Anschluss verliert, als sie selber.
Auch nicht gut… aber auch hier sehe ich schwarz.

Dann gibt es einen Haufen Frauen, die mit Ihrer Rolle ganz
glücklich sind.

ich bin trotzdem der meinung, dass der weg ueber die
emanzipation gemacht werden sollte und wenn dann jemand fuer
ein paar jahre daheim bleiben moechte ist das ok. die
aufteilung kann ja ganz unterschiedlich aussehen. sei es dass
beide nur teilzeit arbeiten oder dass der eine zwei jahre zu
hause bleibt, dann der andere. ich bin auch der meinung, dass
das jede familie fuer sich entscheiden muss.

Ich widerspreche dir gar nicht. Es bleibt eine individuelle Entscheidung. Aber die fällt eben in der Regel aufgrund von alten Schemen meist wie bekannt aus.

aber ich finde es schade, wenn frauen aufgrund ihrerd
erziehung und der gesellschaft dazu entschliessen.

die vergangenheit lebt immer noch in und um uns und sie
beschraenkt die persoenlichkeit der frauen und auch der
maenner.

es waere fuer beide geschlechter ein plus, eine erweiterung,
wenn die vorgegebenen lebensziele und rollen aufgeloest
werden.
und ersetzt durch WIRKLICH persoenliche und individuelle
wuensche.

es waere auch eine erweiterung fuer die maenner, wenn sie die
kinder wirklich erfahren und erleben koennen

Ein schönes Plädoyer! Aber die Welt wird sich nicht so schnell verändern. Leider!

Gruß Ivo

Hi nochmal,

verstehe nicht was der sinn deiner wirren texte ist…?

weil du klassisch rational und egalitaer denkst, also abstrakt und universalistisch, also maennlich.

auf anderen brettern kannst du auch normal schreiben, dass
jeder es versteht…

Ich z.B. habe die Aussage verstanden. Sie ist klar und deutlich: Es gibt da was in der Realitaet, was eine Polarisierung produziert, hier ausgefuehrt als Polarisierung oeffentlich und privat.

Man kann diese Polarisierung in die Individuen verlegen und das dann Gleichberechtigung nennen. Ueberwiegend wird es aber als Erleichterung empfunden, diese Polarisierung wieder nach aussen verlegen zu koennen (was auch zu sehr untraditionellen Konstellationen fuehren kann). Die Glucke muss nicht weiblich sein, aber ihre Funktion kann nicht einfach abgeschafft werden.

Wenn diese Polarisierung abgeschafft oder entschaerft werden soll, dann muesste aber auch ueber das abstrakte Aequivalenzprinzips nachgedacht werden, welches sie verursacht, also ueber die Grundlage moderner Rationalitaet und Marktwirtschaft. Das kannst Du nach den letzten 40.000 Jahren aber nicht wirklich wollen?

Ciao Lutz

die polarisierung aus der realitaet… aha

dann wirst du es auch ganz gut finden dass es arme gibt und krieg und und und

denn da ist ja die polarisierung…

alles klar - wir kennen jetzt deine einstellung.
andreas

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wir haben da wieder die mischung von zwei problemen:

  1. die wirtschaft ist mit teilzeitmodellen sehr unflexibel und verhindert durch das eine moderne familiengestaltung (ursache ist deine beschriebene optiemierung uns spezialisierung)

  2. das veraltete frauenbild, das eine moderne familiengestaltung verhindert (ursache ist der (zeit-)geist)

wirtschaft und familie vertraegt sich schlecht. das ist wahr, darueber habe ich mir noch keine gedanken gemacht. vielleicht ist unser wirtschaftskurs halt aber auf die dauer wirklich nicht erstrebenswert.

die heutige wirtschaft ist natuerlich eine maennliche wirtschaft, die die maennlichen ideen abbildet.

wenn wir eine modernere familienform leben wuerden, wuerde das heissen
mehr frauen arbeiten
mehr frauen sind in der politik
maenner veraendern sich durch das aufziehen der kinder
maenner veraendern sich durch selbstaendige frauen/partner

und

das alles veraendert

unsere politik und wirtschaft
unser weltbild
unsere gesetzte

andreas

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die polarisierung aus der realitaet… aha

hm

dann wirst du es auch ganz gut finden dass es arme gibt und
krieg und und und

wie verhalten sich äpfel und birnen zueinander?

denn da ist ja die polarisierung…

eher kompott

alles klar -

ich hab da so meine zweifel

wir kennen jetzt deine einstellung.

zu wievielt schreibt ihr?

andreas

Voy

Mustern

die polarisierung aus der realitaet… aha

hm

können spermien unverschmolzen polarisieren?
klar kannst du stammzellen außerhalb deiner
keimbahn generieren. wann du einen ganzen
menschen aus einer hautschuppe schöpfen kannst,
weiß ich nicht.

dann wirst du es auch ganz gut finden dass es arme gibt und
krieg und und und

arm an handlungsspielraum - zeit/tauschmittel?

wie verhalten sich äpfel und birnen zueinander?

wie blüte und ähre
http://www.vln-saar.de/entwicklungsstadien_getreide.htm

denn da ist ja die polarisierung…

eher kompott

erdsaft?

alles klar -

ich hab da so meine zweifel

wege sind schritte

wir kennen jetzt deine einstellung.

zu wievielt schreibt ihr?

was liegt an?

andreas

Voy

biggi

hoere ich da bei dir raus, dass mann und frau unterschiedlich sind und darum die klassische rollenverteilung gerechtfertigt?

bitte um verstaendnis um mein maennliches koepfchen, dass bei deinen texten nicht immer mithalten kann und bitte um uebersetzung, dass auch ein mann verstehen kann.

andreas

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ein mann

hoere ich da bei dir raus, dass mann und frau unterschiedlich
sind und darum die klassische rollenverteilung gerechtfertigt?

wenn du sagst,
dass du was hörst,
glaub ich dir,
dass du es hörst.

bitte um verstaendnis um mein maennliches koepfchen,

danke für verständnis für dein männliches koepfchen.

dass

dass?

bei
deinen texten nicht immer mithalten kann und bitte um
uebersetzung, dass auch ein mann verstehen kann.

ich kann dich nicht verstehen.

andreas

biggi