Hallo,
der Titel ist hoffentlich provokativ genug, um nach der eingehenden Vergewaltigungsdiskussion auf etwas aufmerksam zu machen:
Weit unten in der x-ten Verzweigung der Diskussion zwischen Michael, Vabe und Stefanie wird behauptet, dass in extrem islamischen Ländern wie den Vereinigten Emiraten Vergewaltigungen seltener sind als bei uns. Eine Antwort darauf ist, dass sie dort möglicherweise nur (noch) mehr als bei uns totgeschwiegen werden. Hierzu Folgendes:
Im Zusammenhang mit dem inzwischen beendeten Krieg in Bosnien wurde bekannt: Zwar klagte man die Serben an, Vergewaltigung als „Waffe“ eingesetzt zu haben, aber: die betroffenen islamischen Ehemänner verstießen ihre Frauen!
Das finde ich noch schlimmer, als die Vergewaltigung selbst: Zusätzlich zu dem psychischen und körperlichen Schaden, den die Vergewaltigung selbst bedeutet, stößt der Mensch, der der Frau jetzt am meisten helfen müsste, ihr Ehemann, sie von sich. Die Kinder, die bisher vermutlich ihr Lebensmittelpunkt, ihre Aufgabe und ihr Ziel waren, werden ihr ebenfalls genommmen. Sie hat nichts mehr: Kein Haus, kein Einkommen, keinen Mann, kein Kind. Nur den Schmerz, körperlich „da unten“ und seelisch überall.
Das gilt nicht nur für extreme Emirate, die in vielen Dingen noch für uns mittelalterliche Riten pflegen: Als ich einen türkischen Freund darauf ansprach, tat ich dies bewusst nicht persönlich, sondern sagte: „Ich finde schlimm, dass die islamischen Männer in Bosnien …“ Er antwortete darauf: „Ich habe mit meiner Frau darüber gesprochen. Sie hat gesagt, wenn ihr so etwas passiern würde, würde sie sich umbringen. Ich habe ihr geantwortet: Das darfst du nicht, Selbstmord hat der Prophet verboten!“
Auch das muss man sich ganz langsam in vollem Umfang vergegenwärtigen: Kein Wort des Bedauerns für seine Frau! Nicht eine einzige Überlegung, wie er ihr helfen könnte! Und sogar der Selbstmord, der für sie, weil sie offenbar in demselben Geist lebt, eine Erlösung wäre, wird ihr versagt. Sie soll sich ihr ganzes Leben lang, ohne Mann und Kinder, mit der Entehrung weiterquälen!
Ich hoffe, mich missversteht jetzt keiner in der Art, dass ich Selbstmord empfehlen würde.
Für denFall, dass hier auch Türken mitlesen, merke ich vorsorglich an, dass er einer fundamentalistischen Richtung angehört. Ich habe das lange Zeit gar nicht bemerkt, denn er ist hier aufgewachsen, hat studiert (Maschinenbau Diplom Ingenieur). Aber: seine Richtung ist keine Minderheit! Kurz nach Mölln und Solingen lud er mich zu einer Veranstaltung gegen Rassismus in Salzgitter ein: Salzgitter ist nicht gerade eine Weltstadt, aber ich war der einzige Deutsche unter rund 800 Gesinnungsgenossen, alle Frauen mit Kopftuch.
Dies ist nicht als Anklage gegen Islamis gemeint, sondern als Aufforderung, Friede, Freude, Eierkuchen, die in manchen islamischen Ländern zu herrschen scheinen, zu hinterfragen. Gerade Frauen haben hier nichts zu lachen!
Gruß
Lothar