Vergleich USA mit dem Römischen Weltreich

Wenn man die Vorgehensweise der USA speziell seit dem 11.9. nachhält, muß man bemerken, daß die Anschläge für allerlei Operationen herhalten müssen, die man vorher entweder nicht machen konnte oder nicht machen wollte.

Ich will nun nicht die Theorie aufstellen, daß dieses furchtbare Verbrechen quasi „gelegen“ kam. Meine Frage ist eine andere:

Ist die Vorgehensweise der USA in internationaler Politik, d. h. die bewußte Demontage der NATO, der UN (der EU sowieso) nicht vergleichbar mit dem Vorgehen aller imperialen Weltmächte, beispielsweise des Römischen Reiches ? Und: Ist eine sollte „Radikalpolitik“, die ausschließlich eigene Interessen verfolgt, nicht immer der Keim zum späteren Untergang gewesen ?

Zugespitzt möchte ich diskutieren über meine These: Die vollkommen von jeder Vernunft rein machtmäßig praktizierte Außenpolitik der USA (ohne dessen Außenminister - nebenbei bemerkt) birgt den Keim des „Untergangs“ der „Weltmacht“ USA bereits in sich!

Nach dem Wegfall der UdSSR, die implodiert ist, droht mit einer katastrophalen Außenpolitik die USA irgendwann auf leisen Sohlen ebenfalls zu implodieren !

Oder ist das zu negativ gedacht ?

Grüße

Lothar Struck

Hallo Lothar,

daß die UdSSR implodiert ist war auch vorauszusehen. Das Land ist zu groß, um mit starren Strukturen verwaltbar zu sein. Geändert hat sich ihre Politik jedoch nur taktisch, denke ich.

Daß die USA umkippen werden, haben Philosophen vor 150 Jahren erkannt (lies mal was über politische Ökonomie).

Frank

eingeschränkter Blickwinkel

Daß die USA umkippen werden, haben Philosophen vor 150 Jahren
erkannt (lies mal was über politische Ökonomie).

Finde ich interessant. 1852 waren die USA ausschließlich mit sich selber beschäftigt und von einer führenden Wirtschaftsnation weit entfernt. Offensichtlich gab es doch einige Propheten.

Ich finde Deine Sicht der Dinge ausgesprochen beschränkt. Ständig auf irgendwelche (bzw. immer die gleichen) alten Theorien zu verweisen, zeigt nur, wie wenig Du bereit bist, mit Dich neueren Entwickungen und Erkenntnissen zu beschäftigen. Genauso könnte man sich auf den Merkantilismus berufen oder den Feudalismus zur zukunftsweisenden Regierungsform erklären.

Christian

Hallo!

daß die UdSSR implodiert ist war auch vorauszusehen. Das Land
ist zu groß, um mit starren Strukturen verwaltbar zu sein.

Wenn das die Strategen im Westen gewußt(vorausgesehen) haben, dann müssen sie jetzt aber den Menschen erklären, wofür damals soviel Steuergelder in der Rüstung ausgegeben wurden.

Aussitzen wäre doch wohl billiger gewesen!

Gruß

Denis

Weitsicht geht vor Einsicht!
Hallo Frank,

… Daß die USA umkippen werden, haben Philosophen vor
150 Jahren erkannt (lies mal was über politische Ökonomie). …

Echt stark! Und für wann haben die „Filosofen“ der politischen Ökonomie das Umkippen der USA vorrausgesagt? 2152?

Bin echt gespannt!

Danke für Deine Aufmerksamkeit
Klaus

@all als Antwort
Hai,

ich sehe es, das es endlos werden würde, wenn ich versuche, es euch zu erklären. Ihr könntet es aber auch verstehen, wenn ihr euch mit diesen Dingen beschäftigen würdet.

Frank

Guten Morgen,

An der Schwelle zum neuen Jahrtausend erlebt ein 150 Jahre altes Konzept - die »politische Ökonomie« - eine Renaissance. Karl Marx beschrieb schon früh die enge und zirkuläre Beziehung zwischen den sozialen Bedingungen einer Nation und ihren Produktionsbedingungen - und folglich der wirtschaftlichen Entwicklung.

aus: http://www.syngentafoundation.com/politische_oekonom…

Ich finde Deine Sicht der Dinge ausgesprochen beschränkt.

Danke, gleichfalls
Frank

Wirtschaftstheorie als Instrument für eigene Ziele

http://www.syngentafoundation.com/politische_oekonom…

Herzlichen Glückwunsch, Du übertriffst Dich immer wieder selber. Ich weiß, Du hast diesen Link schon einmal angebracht, aber an dieser Stelle möchte ich Dich doch einmal fragen, welche theoretische wirtschaftswissenschaftliche Kompetenz Du einer Gesellschaft (nämlich der Syngenta Participations AG) zurechnest, die sich mit der Entwicklung und dem Vertrieb von Saatgut bzw. genetisch verändertem Saatgut beschäftigt? Wobei ich gar nicht mal auf deren Geschäftstätigkeit hinauswill, sondern darauf, daß es sich dabei um eine Aktiengesellschaft handelt und nicht um ein Wirtschaftsforschungsinstitut oder irgendjemanden, der sich von der Sache her mit dem Thema Wirtschaftstheorie beschäftigt.

Im übrigen ist der einzige Grund, warum ich Dir im Politikbereich überhaupt noch antworte, daß ich nicht will, daß unbedarfte Geister Deine Texte und Querverweise unkommentiert lesen.

Ich finde Deine Sicht der Dinge ausgesprochen beschränkt.

Danke, gleichfalls

Im Gegensatz zu Dir habe ich mich über Jahre mit Wirtschaftstheorie beschäftigt und bin in der Lage, die verschiedenen Anschauungen zu vergleichen und im Hinblick auf die jeweiligen Parameter (in diesem speziellen Fall spielen die historische und soziale Einordnung die wesentliche Rolle) zu beurteilen.

Im übrigen war die Politische Ökonomie ein durchaus respektabler Ansatz, der auch schon von Smith und Ricardo untersucht wurde, der nur dann durch Marx für den Klassenkampf mißbraucht wurde und letztlich durch Keynes´ kommunistisches Geschreibsel abschließend hingerichtet wurde.

Aber ich hab´ es oben ja schon gelesen:

ich sehe es, das es endlos werden würde, wenn ich versuche, es
euch zu erklären. Ihr könntet es aber auch verstehen, wenn ihr
euch mit diesen Dingen beschäftigen würdet.

Wir sind also die Deppen.

Den Gedanken, daß es evtl. hilfreich sein könnte, wenn Du Dich mit dem Thema mal vernünftig beschäftigen würdest, bevor Du hier Theoriefetzen in den Raum wirfst, hast Du offensichtlich noch nicht weiterverfolgt. Würde ich aber an Deiner Stelle mal in Erwägung ziehen.

C.

http://www.syngentafoundation.com/politische_oekonom…

Herzlichen Glückwunsch, Du übertriffst Dich immer wieder
selber. Ich weiß, Du hast diesen Link schon einmal angebracht,
aber an dieser Stelle möchte ich Dich doch einmal fragen,
welche theoretische wirtschaftswissenschaftliche Kompetenz Du
einer Gesellschaft (nämlich der Syngenta Participations AG)
zurechnest, die sich mit der Entwicklung und dem Vertrieb von
Saatgut bzw. genetisch verändertem Saatgut beschäftigt? Wobei
ich gar nicht mal auf deren Geschäftstätigkeit hinauswill,
sondern darauf, daß es sich dabei um eine Aktiengesellschaft
handelt und nicht um ein Wirtschaftsforschungsinstitut oder
irgendjemanden, der sich von der Sache her mit dem Thema
Wirtschaftstheorie beschäftigt.

OK, muß ich noch besser kommentieren. Was die machen, ist mir im Prinzip Wurscht, da ich das unmöglich nachvollziehen kann. Wann soll ich das tun? Ich habe lediglich festgestellt, daß schon andere Wissenschaftler sich an Marx`s Erkentnissen orientieren.
http://www.google.de/search?q=politische+%C3%96konom…

Im übrigen ist der einzige Grund, warum ich Dir im
Politikbereich überhaupt noch antworte, daß ich nicht will,
daß unbedarfte Geister Deine Texte und Querverweise
unkommentiert lesen.

Nochmals: mir kommt es nicht auf den Inhalt der links an, sondern auf den Wahrheit beinhaltenden Kern, den jeder erkennen soll. Wenn dieser erkannt wird, kann wohl auch der Rest als falsch erkannt werden. Wie sonst würde Rechtsextremismus funktionieren, wenn er nicht einen positiven Schein widerspiegelt. Sehe ich das falsch? Ich kann da sehr gut unterscheiden.

Im Gegensatz zu Dir habe ich mich über Jahre mit
Wirtschaftstheorie beschäftigt und bin in der Lage, die
verschiedenen Anschauungen zu vergleichen und im Hinblick auf
die jeweiligen Parameter (in diesem speziellen Fall spielen
die historische und soziale Einordnung die wesentliche Rolle)
zu beurteilen.

Im übrigen war die Politische Ökonomie ein durchaus
respektabler Ansatz, der auch schon von Smith und Ricardo
untersucht wurde, der nur dann durch Marx für den Klassenkampf
mißbraucht wurde und letztlich durch Keynes´ kommunistisches
Geschreibsel abschließend hingerichtet wurde.

Aber ich hab´ es oben ja schon gelesen:

ich sehe es, das es endlos werden würde, wenn ich versuche, es
euch zu erklären. Ihr könntet es aber auch verstehen, wenn ihr
euch mit diesen Dingen beschäftigen würdet.

Wir sind also die Deppen.

Den Gedanken, daß es evtl. hilfreich sein könnte, wenn Du Dich
mit dem Thema mal vernünftig beschäftigen würdest, bevor Du
hier Theoriefetzen in den Raum wirfst, hast Du offensichtlich
noch nicht weiterverfolgt. Würde ich aber an Deiner Stelle mal
in Erwägung ziehen.

Wenn jemand etwas nicht weiß, ist er noch lange kein Depp. Ich brauche von einem Physikprofessor nicht zu verlangen, daß er Ahnung von Sportmedizin hat. Allerdings geht Politik uns wohl alle an. Mike schrieb, daß Leute in den ABL wohl keine Ahnung vom dialektischen und historischen Materialismus hätten. Deshalb sehe ich, daß die Logik dahinter nicht verstanden wird. Wir haben das früher auseinandergenommen, vollkommen unkommunistisch.

Frank

Ich glaube, daß die USA vor 150 Jahren ein anderes Land waren. Meine Frage bezieht sich auf die WELTMACHT USA, die sie vor 150 Jahren mit Sicherheit noch nicht war.

Mein Ansatz war auch nicht ökonomisch, sondern politisch !

Dennoch danke für die Antwort.

Lothar

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo Lothar,

sie kann doch nicht ewig Globalisieren. Wo soll das enden, wir haben nur einen Globus. Schon jetzt hat sie die irrsten Strukturen geschaffen. Ich weiß es auch nicht. Liegt aber eindeutig an der Politik.

Frank

link
link:
http://www.kalaschnikow.net/de/txt/2002/ronnefeldt01…

ich sehe es, das es endlos werden würde, wenn ich versuche, es
euch zu erklären. Ihr könntet es aber auch verstehen, wenn ihr
euch mit diesen Dingen beschäftigen würdet.

Das könnte so auch von einem Fanatiker im Religionsbrett, welcher erklären will, warum seine Lösung die einzig heislbringende ist, geschrieben worden sein.

Völlig sinnfrei.

SAN

Hallo nochmal,

das muß dir auch so vorkommen, aber ich muß mir jedesmal das Gehirn verbiegen, wenn ich das hier erklären soll :frowning:
Deshalb lernt bitte mehr zu d/H Materialismus, davon wird ja keiner dümmer. :smile:

Frank

http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3809214302/qid…

Viel Spass!

wünscht
SAN

Häh?

und letztlich durch Keynes´ kommunistisches
Geschreibsel abschließend hingerichtet wurde.

Ist die Vorgehensweise der USA in internationaler Politik, d.
h. die bewußte Demontage der NATO, der UN (der EU sowieso)
nicht vergleichbar mit dem Vorgehen aller imperialen
Weltmächte, beispielsweise des Römischen Reiches ?

Nö. Jedenfalls sehe ICH diesen Zusammenhang nicht (kann natürlich an mir liegen).

Und: Ist
eine sollte „Radikalpolitik“, die ausschließlich eigene
Interessen verfolgt, nicht immer der Keim zum späteren
Untergang gewesen ?

Welches Reich ist eigentlich nicht irgendwann mal untergegangen. Und natürlich hatte jeder Untergang seinen Grund. So auch sicherlich diesen.

Zugespitzt möchte ich diskutieren über meine These: Die
vollkommen von jeder Vernunft rein machtmäßig praktizierte
Außenpolitik der USA (ohne dessen Außenminister - nebenbei
bemerkt) birgt den Keim des „Untergangs“ der „Weltmacht“ USA
bereits in sich!

Ja. Langfristig betrachtet (so meine Prognose, allerdings stimmen nicht alle meine Prognosen *g*).

Nur: die inneren Spannungen der USA sind (trotz jahrelangem Boom) so groß, dass ich Angst davor habe, wie die Menschen reagieren, wenn mal die Wirtschaft jahrelang eine Rezession fährt. Dann wird sich die USA nur halten können, wenn sie noch imperialistischer wird.

Nach dem Wegfall der UdSSR, die implodiert ist, droht mit
einer katastrophalen Außenpolitik die USA irgendwann auf
leisen Sohlen ebenfalls zu implodieren !

Irgendwann bestimmt. Weil nichts ist ewig.

lol - Buchtipp
schon wieder hegelianischer Liberalismus. Der funktioniert nicht, es sei denn, du zeigst mir, wie man ne Kette senkrecht stellt.

Gruß
Frank

Hallo Ralf,

und letztlich durch Keynes´ kommunistisches
Geschreibsel abschließend hingerichtet wurde.

was willst Du uns damit sagen? Bitte demnaechst mehr Inhalt. Ein einfaches „Haeh?“ ist kein Beitrag zur Diskussion. Es waere wuenschenswert, wenn Du Deine Beitraege demnaechst mit mehr sachlichem Inhalt befuellst, worum ich Dich einige Posts weiter ja ebenfalls bitte.

Viele Gruesse,
tigger
[Moderator]

Auflösung

Keynes´ kommunistisches
Geschreibsel

Ich muß gestehen, daß diese Formulierung nicht auf meinem Mist gewachsen ist, sondern auf dem des werten Prof. Dr. Dieter Cassel. Natürlich zielt der Spruch hier nicht auf irgendwelche politischen Inhalte, sondern vielmehr auf die wirtschaftspolitischen Vorstellungen von K., sowohl was Ziele als auch Instrumente angeht.

Dabei geht es dann vor allem um die Idee, daß man nur die Einkommen der Arbeitnehmer erhöhen müsse, um die Wirtschaft anzukurbeln (auch heute ja wieder sehr beliebt). Dabei ist dann Voraussetzung, daß jemand investiert, entweder der Unternehmer oder der Staat. Der Unternehmer soll also bei fehlender Nachfrage schon mal produzieren, dadurch Leute beschäftigen, die dann das Geld haben werden, um die produzierten Produkte zu erwerben.

Aufgrund dieser Schlußfolgerungen fiel dann bei einer Vorlesung, der ich selber leider nicht beiwohnte, der von mir aufgegriffene Satz: „Keynesianer sind alle Kommunisten.“

So sicher nicht ganz wörtlich zu nehmen, aber doch nicht allzu weit hergeholt.

Gruß
Christian,
mit Leib und Seele Monetarist