Ich denke mal, wir reden da vollkommen aneinander vorbei.
Nein, Mabuse, Du hast schlicht keine Ahnung wovon ich hier schreibe!
Die Interpolation, die ich meine, die führt bereits das
Laufwerk durch, davon bekommt der eigentliche Player gar nix
mit.
Und weiter? Du vergisst, dass manche Software Raw-Daten ausliest, und die Fehlerkorrektur selbst vornimmt!
Nun haben wir es aber mit Binärzahlen zu tun, also sollte das
ganze so aussehen:
10111101010011
10111101010101
10111101011011
Das ist Schwachsinn! Du vergisst die Kanalkodierung! Und auf DIESER ebene Findet die Fehlerkorrektur statt!
Im allgemeinen (also, außer wenn sich der Pegel mal extremst
verändert) betreffen die Interpolationen, bei denen es
wirklich eine Abweichung vom Original gibt, so gut wie immer
nur die letzten Stellen (least significant bit).
Eine mehr als gewagte Hypothese!
das ich hier nur von einzelnen Samples rede,
also von einer fünfzigtausenstel (!!) Sekunde - das kann man
weder hören, noch mit einem normalen Wave-Editor sehen -
Hören idR nicht, sehen sehr wohl! HEY! Beim Mastering korrigiere ich teilweise einzelne Samples!
- es sei denn, du hast einen, den man bis zum Extrem
aufblasen kann.
Klar, jeder vernünftige Wave-Editor kann das, zumnidest am Semi-Pro aufwärts (das konnte sogar Cool Edit!!)
Aber die Spezifikation lässt auf Sample-Ebene bis zu 220
Bitfehler pro Sekunde ausdrücklich zu - was mathematisch
gerade mal 0,015% sind und davon werden 90% durch die
Interpolation wieder zum original Wert,
Das stimmt eben so nicht! Interpolation ist eine Fehlermaskierung , Reed-Solomon ist eine Fehlerkorrektur , und DIE greift hier!
[…]nun, auf die Diskussion mag ich mich ehrlich
gesagt nicht einlassen, ist imho bereits Esoterik.
IMHO ist in dem Fall auch eine Expertise…
Im Ernst, mit dieser Äußerung hast Du gerade das Dithering für überflüssig erklärt! Ich würde auch sagen, dass zu 90-99% Äderungen/der Wegfall des LSB wenig ausmacht, aber wir haben „damals“ mit unserem Dozenten das mal untersucht; und es kann schon bereits in die Hose gehen… daher ja auch dithering!
Du machst hier einen großen Fehler: Du vergisst, dass die Audio-Daten zusammen mit Meta-Daten auf einer CD KANAL-kodiert vorliegen. Ein Bit, welches bei der Kanalcodierung (also auf der CD) fehlt ist nicht 1 zu 1 ein Bitfehler im Audiomaterial.
Was die Diskussion c’t gegen HiFi-Zeitschriften betrifft:
Sag’ mal, kannst Du LESEN? ICH REDE NICHT VON HIFI-ZEITSCHRIFTEN! Die haben IMHO die wenigste Ahnung!
Die c’t hat diesen Test nur angeleihert, nicht durchgeführt.
Schlecht!
Da hat sie (genauso wie HiFi-Zeitschriften oder -Studios) gar
nicht die Möglichkeiten zu.
Doch! Ginge schon, es gibt von Plextor günstiges Equipment.
Da diese Korrektur im Laufwerk selber erfolgt, kommt man an
diese Informationen nur mit kacketeurer Spezialhardware dran,
die meines Wissens nach nur ein einziges Labor in Europa hat,
irgendwo in Skandinavien.
Das stimmt nicht! Das kann jedes große Presswerk!
Von daher dürfte es herzhaft egal sein, wer den Test lostritt.
Stimmt, aber wenn Du falsch zitierst…
Die CD ist von ihrer ganzen Art her ein extrem
fehleranfälliges Medium.
In Relation zu WELCHEM Medium?
Wäre dem nicht so, wäre die erweiterete Fehlerkorrektur für
Computerdaten, die satte 15% der Kapazität verschlingt,
überflüssig.
Das sehe ich nicht so, also das dass ein Beweis dafür ist; und NEIN ich halte die Fehlerkorrektur für Notwendig!
Du kannst ja schon viele Fehler der CD entlarven, wenn Du einen Bit-Vergleich machst. Mach das mal, und Du wirst sehen, dass das, was Du sagst eher Unfug ist.
Bei der DVD wurden diese Korrekturdaten nochmals
vergrößert -
Stimmt, da wir immer auf ein Datensystem gesetzt: UDF, das finde ich auch gut so!
Gruß
Florian