Liebe/-r Experte/-in,
da ich einen Teil eines Grundstückes/Flurstückes in Brandenburg verkaufen will, muss ein Flurstück aufgeteilt werden, da ich von diesem Flurstück einen Teil behalten will.
Zur Zeit läuft in diesem ländlichem Bereich ein Flurneuordungsverfahren, dass wahrscheinlich noch einige Jahre andauern wird.
Aufgrunddessen brauchte ich auch keine Vermessung des besagten Flurstücks durchführen, sondern nur eine Sonderung.
Aufgrund dieser Sonderung ergab sich ein höherer Flächenanteil von ca. 260 qm bei einer vorher beurkundeten Fläche von ca. 8600 qm.
Bei der Sonderung wurden bereits erstellte Karten der Flurneuordnungsbehörde - u. a. auch eine Luftbildkarte - zugrundegelegt. Wie man mir vom Vermessungsbüro erklärte wurde u.a. auch GPS-Daten benutzt.
Eine vernünftige Erklärung warum das jetzt gesonderte Grundstück grösser geworden ist, konnte das Vermessungsbüro mir nicht geben.
Da ich auch noch weitere Flurstücke verkaufen will, stellt sich für mich nun die Frage ob diese Flurstücke ggfs. in der Vergangenheit auch ungenau vermessen waren.
Wie würden Sie diese Situation bewerten?
Wie läßt sich die gemessene Abweichung logisch begründen?
Ist dies nach Ihren Erfahrungen ungewöhnlich?