Hallo,
bereits 2014 sagte der damalige sächsische Ausländerbeauftragte Martin Gillo in der LVZ:
Nun ist eine Abgeordnete der CDU in die Schlagzeilen geraten, weil sie einen Begriff für diesen Wandel in der Bevölkerungsstruktur benutzte, der offensichtlich nicht opportun ist. Welchen Begriff kann man für diesen Wandel verwenden, ohne damit historische Reminiszenzen zu wecken?
Unterdessen berichtet das ZDF-Politbarometer: Die Forderung von CSU-Chef Horst Seehofer, den Zuzug von Flüchtlingen pro Jahr auf 200.000 zu begrenzen, finden 54 Prozent gut und 42 Prozent schlecht.
Ich weiß nicht, wie ich geantwortet hätte. Bei einer Million Zuwanderern pro Jahr wäre eine solche Obergrenze natürlich sinnvoll. Andererseits halte ich 200.000 Zuwanderer pro Jahr nicht für eine geringe Zahl. Selbst Gabriel ergreift mittlerweile die Position, dass die Zahl der Zuwanderer ins Verhältnis zur Aufnahmefähigkeit gesetzt werden solle.
Doch wo ist diese Grenze? Wir haben auch Flüchtlinge wie „King Abode“ in Bautzen, ganz zu schweigen von den Zuwanderern, die für die jüngsten islamistischen Anschläge verantwortlich sind. Auch wissen wir (@vdmaster hatte darauf hingewiesen), dass bei uns eine halbe Million ausreisepflichtiger Personen befindet.
Da drängt sich doch ein anderer Vorschlag auf. Wie wäre es, wenn man den Zuzug von Asylbewerbern mit der Remigration verbände? Das heißt, der Zuzug mittels Asylantrag ist nur möglich, wenn zuvor jemand remigriert ist. Das wäre ungefähr so wie in einem überfüllten Festzelt, in das man nur hereinkommt, wenn jemand wieder herausgeht. Für die wartenden Personen könnte man Transitzonen errichten, in denen die Menschen unterkommen und versorgt werden, so wie es Teile der Union fordern.
Könnte dies eine sinnvolle Lösung ohne fest definierte Obergrenze sein?