Hallo!
Du irrst Dich, und zwar in mehrfacher Hinsicht:
was aber ev. sehr wohl geht ist folgendes: steht die drehachse
des planeten nicht annähern senkrecht zu ekliptik sondern
waagrecht (der nordpol des planeten zeigt also zur sonne),
- Fehler: Wenn die Drehachse in der Ekliptik liegt, zeigt der Nordpol nur zur Sommersonnewende zur Sonne. Zur Wintersonnwende ist es der Südpol. Aufgrund des Drehimpulserhaltungssatzes bleibt die Rotationsachse der Erde immer im Raum fest und richtig sich nicht ständig auf den Zentralkörper aus. Sonst hätten wir auf der Nordhalbkugel das ganze Jahr über dieselbe Jahreszeit.
und
der planet hat die monde in eine bahnebene gezwungen, die
senkrecht die ekliptik schneidet, dann müsste eine hälfte des
mondes (genauso wie der planet selbst) ständig tag haben,
während die andere hälfte ständig nacht hat.
- Fehler: Das halte ich für unmöglich. Und selbst wenn es möglich wäre, würde hier das selbe gelten wie bei meinem ersten Einwand: Die Bahnebene des Mondes bliebe immer parallel. Der Nordpol des Mondes würde sich nicht ständig zur Sonne hin ausrichten.
ist der mond
jetzt im vergleich zum planeten eher klein und nahe am
planeten drann, sollte es sein, dass man von der sonne
zugewandtem pol quasi auf die beleuchtete seite des mondes
blickt (naja, direkt am pol wird der mond hinterm horizont
verschwunden sein, aber ich denke es ist klar, was ich meine).
- Fehler:
Wenn der Mond gerade über den Horizont linst, Dann sieht man ihn genau unter dem Winkel, der der geografischen Breite des Standortes entspricht.
Beispiel: Ich befinde mich auf 48° N. wenn der Mond (in Deiner Anordnung) gerade am südlichen Horizont entlang kratzt, sehe ich ihn unter einem Winkel von 48°. Wenn es 90° wären, würde ich auf den Äquator blicken (Halbmond). Wenn es 0° wären, dann wäre der Nordpol genau in der Mitte der Mondscheibe, und ich würde einen Vollmond sehen. Allerdings: 0° nördliche Breite ist der Äquator der Erde! Um also einen möglichst guten Vollmond zu sehen, sollte ich nicht in der Nähe des Nordpols, sondern in der Nähe des Äquators sein. Wenn ich aber am Äquator der Erde einen Vollmond über am südlichen Horizont sehe, dann bedeutet das, dass dieser Vollmond auf der Erde liegt. Das kann ja nicht Ziel der Übung sein…
Langer Rede kurzer Sinn: egal wie ich es anordne, ich werde nie einen vernünftigen Vollmond sehen, weil das Ding entweder unter dem Horizont verschwindet, oder zu nah an der Erde sein muss.
wenn nun der planet relativ weit weg von der sonne ist, sollte
das sonnenlicht den mond nicht komplett überstrahlen, der mond
also trotz tageslicht sichtbar sein (der vollmond ist ja auch
manchmal bei tag zu sehen).
- Fehler: Der Vollmond ist tagsüber nie zu sehen, weil er sich auf der Nachtseite der Erde befindet.
Michael