Hallo Experten!
Zum ersten Mal zweifle sogar ich an dem Wahrheitsgehalt des
überlieferten Wissens.
Das freut mich jetzt aber! Der Zweifel ist der Vater aller Wissenschaft.
Ich habe einmal gelesen, daß sich die
Seele nur innerhalb von bestimmten Geschwindigkeitsgrenzen
bewegen kann. So behaupten zum Beispiel die alten Zenmeister,
daß sich eine Seele normalerweise nur mit 3,5 km/h bewegt und
ihre maximale Geschwindigkeit ist laut indianischer
Überlieferung bei der Geschwindigkeit eines galoppierendes
Pferdes liegt (etwa 65 km/h). Meine Frage lautet also: Wenn
ich zum Beispiel in den Urlaub fahre, kommt sie dann nach oder
bleibt sie zu Hause? Oder wie ist das mit der täglichen
Arbeit? Bleibt sie dort und „nur“ mein Körper geht nach Hause,
oder bleibt sie daheim und nur mein Körper geht arbeiten?
Bitte erst über die Konsequenzen für den Alltag nachdenken,
bevor „seltsame“ Antworten kommen und auch bitte nur ernst
gemeinte Zuschriften! ;o)
Ich finde es grossartig, dass Du Fragen stellst, die genauso von „UNS“ hätten sein können. ;o)
Eben: Es muss einen Grund dafür geben, dass die „Überlieferungen“ unlogisch sind.
Den Zenmeistern muss bekannt gewesen sein, dass ein Pferd schneller ist als Schrittempo. Haben Sie in der Konsequenz das Reiten zum Seelenheil-Risikosport erklärt? Ist derartiges bekannt? Ich kenne mich da nicht aus. Auch Indianer wussten, dass Falken deutlich schneller sind als Pferde.
Wie soll das gehen? die Grenzen der materialistischen Welt liegen bei c - und die Seele als Teil der Überwelt dümpelt langsamer als MEIN Wandertempo?
Ausserdem: Wie wurde die Seelengeschwindigkeit im Experiment bestimmt? Ich denke, damit fangen die Probleme doch schon an: Wie soll man diese überhaupt bestimmen?
Entscheidender finde ich, dass DU das alte Wissen anzweifelst. Ist das singulär oder schwant Dir, dass es nicht punktuell so sein muss, sondern Zweifel IMMER angebracht sind?
Wenn sich Indianer oder Zenleute schon bei VSeele geirrt haben KÖNNTEN - kann es dann in anderen Fällen nicht AUCH so sein?
Übrigens: Es hat schon was, dass DU "…über die Konsequenzen für den Alltag nachdenken" forderst. Wie oft habe/n ich/andere das in den Diskussionen von Dir gefordert?
Ich sage Dir trotzdem etwas - ohne jede Häme: Es ist schön, dass Du da bist. Die Stille hier in diesem Brett war vor Deinem Erscheinen wirklich bedrückend.
Also dann: Auf viele weitere Diskussionen!
Denis (der nun sein Wandertempo drosselt - man muss es ja nicht herausfordern)