Von heut auf morgen keine Schule mehr

Guten Tag!
Meine Tochter kam gestern mit ihren Zeugniss nach hause und erklärte mir das sie nicht versetzt wird. Da die Klassen alle voll sind muss sie in eine andere Schule. Es gab vorher keine Mail oder ein Elterngespräch, wo es darum ging.
Was ich nicht verstehe, ist der Notendurchschnitt. Sie steht in manchen Fächern 4,48 oder 4,46 usw.wo ihr die 5 gegeben wurde. Wir bekommen die Noten immer per Mail zugeschickt und selbst da kommen wir auf einen anderen Notendurchschnitt als die Schule.
Kann mir jemand helfen was ich machen soll?

Danke schon mal!

Hallo,

Meine Tochter kam gestern mit ihren Zeugniss nach hause und
erklärte mir das sie nicht versetzt wird. Da die Klassen alle
voll sind muss sie in eine andere Schule. Es gab vorher keine
Mail oder ein Elterngespräch, wo es darum ging.

Kann mir jemand helfen was ich machen soll?

ruf sofort bei der Schulleitung an und vereinbare (noch für diese Woche!) einen Gesprächstermin, bei dem möglichst auch der Klassleiter anwesend sein sollte.

Was ich nicht verstehe, ist der Notendurchschnitt. Sie steht
in manchen Fächern 4,48 oder 4,46 usw.wo ihr die 5 gegeben
wurde.

Üblicherweise haben die Lehrkräfte bei Noten zwischen x,4 und x,6 einen Ermessensspielraum, d. h., sie müssen sich nicht nach dem arithmetischen Ergebnis richten, sondern können, je nach Gesamttendenz und Prognose bei dem betreffenden Schüler, die bessere oder die schlechtere Note geben.

Aber auch das sollte sich bei dem Gespräch mit der Schulleitung klären lassen.

Gruß
Kreszenz

Hallo,

Meine Tochter kam gestern mit ihren Zeugniss nach hause und erklärte mir das sie nicht versetzt wird.

Das ist erst einmal ein Schock.

Da die Klassen alle voll sind muss sie in eine andere Schule. Es gab vorher keine Mail oder ein Elterngespräch, wo es darum ging.

Ein Elterngespräch über die Versetzung in eine andere Schule aus diesem Grund,kann es doch es erst nach Auswertung aller Abschlussergebnisse der Schüler des gleichen Schuljahres geben.

Was ich nicht verstehe, ist der Notendurchschnitt. Sie steht in manchen Fächern 4,48 oder 4,46 usw.wo ihr die 5 gegeben wurde.

Wie schon geschrieben liegt es im Ermessenspielraum der Lehrer
über die endgültige Benotung.Dieses werden sie auch begründen können.

Wir bekommen die Noten immer per Mail zugeschickt und selbst da kommen wir auf einen anderen Notendurchschnitt als die Schule.

Dies ändert aber nichts an der Tatsache,das die Noten in den relevanten Fächern sich im Bereich von 4 bis 5 bewegen.

Fazit:
„Das Kind ist in den Brunnen gefallen,wie bekommen wir es am besten
da heraus?“

Meine Meinung:
1.Das Kind wiederholt das Schuljahr ,um den Lernstoff besser zu verarbeiten und was noch wichtiger ist,zu verstehen!

2.Die Eltern kümmern sich in Zukunft besser um die Erfolge oder Missserfolge des Kindes bei den Lernergebnissen.

3.Die Eltern warten nicht bloß auf eine Info über die Benotung per Mail,sondern suchen bei solch einer schlechten Lernleistung den Kontakt zum Klassenlehrer.

Nicht alle Schüler sind „blöd“,sondern einfach nur faul,bequem und
hoffen das sie mit Hilfe der Eltern aus solch einen Schlamassel
heraus kommen.
„Gott sei Dank“ gibt es noch verantwortliche Lehrer die dieser Tendenz einen Riegel vorschieben.

"Denke immer daran,der Lehrer ist nicht dein Feind,er verbringt
mit der Erziehung und Bildung der Kinder oftmals mehr Zeit wie Du und wird mit Dir immer an einem „Strang“ ziehen (so wenn Du es willst)!"

LG Bollfried

PS:Am Ergebniss wirst Du nichts ändern und solltest es auch zum Wohl des Kindes nicht tun.

Hallo,

Da die Klassen alle voll sind muss sie in eine andere Schule.
Es gab vorher keine Mail oder ein Elterngespräch, wo es darum ging.

Ein Elterngespräch über die Versetzung in eine andere Schule
aus diesem Grund,kann es doch es erst nach Auswertung aller
Abschlussergebnisse der Schüler des gleichen Schuljahres
geben.

dann frag ich mich allerdings, warum der Schülerin offenbar schon mitgeteilt wurde, dass sie die Schule wechseln müsse. Derart schwerwiegende Entscheidungen werden üblicherweise zuerst mit den Eltern bzw. mit Eltern + Kind besprochen.

2.Die Eltern kümmern sich in Zukunft besser um die Erfolge
oder Missserfolge des Kindes bei den Lernergebnissen.

Nicht alle Schüler sind „blöd“,sondern einfach nur faul,bequem

Woraus schließt Du, dass die Eltern sich nicht gekümmert haben, keinen Kontakt zur Schule hielten und das Kind „einfach nur faul“ und „bequem“ ist?
Oder stelltest Du nur allgemeine Überlegungen an?

Am Ergebniss wirst Du nichts ändern

Was den Schulwechsel anbelangt, möglicherweise doch.

Gruß
Kreszenz

Kann mir jemand helfen was ich machen soll?

ruf sofort bei der Schulleitung an und vereinbare (noch für
diese Woche!) einen Gesprächstermin, bei dem möglichst auch
der Klassleiter anwesend sein sollte.

das wird schwer werden. Wenn sie das Zeugnis bereits erhalten hat, werden auch in dieser Schule Ferien sein, und da ist niemand zu erreichen.

Was ich nicht verstehe, ist, dass die Schule erst mit dem Zeugnis mit der Mitteilung über die Nichtversetzung heraus kommt. Wie kann das denn angehen? Wenn sie tatsächlich nicht auf der Schule bleiben darf (also wiederholen), dann kann sie erst nach den Sommerferien - also quasi am ersten Schultag - das Kind auf einer anderen Schule anmelden? Irgendetwas passt da meiner Ansicht nach nicht zusammen, selbst, wenn man die Entscheidung und die Noten so hinnehmen würde.

Gruß Inge

1 Like

Guten Morgen,

das wird schwer werden. Wenn sie das Zeugnis bereits erhalten
hat, werden auch in dieser Schule Ferien sein, und da ist
niemand zu erreichen.

Das wäre die einzige Schule, die ich kenne, bei der die Schulleitung und das Sekretariat am letzten Tag einfach die Schultür abschließt und die Ferien verschwindet.

MfG
GWS

Guten Morgen,

das wird schwer werden. Wenn sie das Zeugnis bereits erhalten
hat, werden auch in dieser Schule Ferien sein, und da ist
niemand zu erreichen.

Das wäre die einzige Schule, die ich kenne, bei der die
Schulleitung und das Sekretariat am letzten Tag einfach die
Schultür abschließt und die Ferien verschwindet.

bei uns gab es heute Zeugnisse. Am Montag ist da ganz sicher keiner mehr zu sprechen. Selbst die Sportvereine dürfen am letzten Schultag nachmittags nicht mehr in die Sporthallen des Gymnasiums.
Erst in den letzten zwei Wochen der Ferien sind Lehrer für die Planung dort. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass das Sekretariat für Eltern erreichbar ist.
Wie es woanders ist, weiss ich natürlich nicht.

Gruß Inge

MfG
GWS

Hallo,
leider hast du uns weder dein Bundesland noch die Schulart mitgeteilt. Dennoch gelten folgende Grundsätze wohl in allen Bundesländern (und nicht nur hier in RLP):
1.) Ein Kind hat immer das Recht, in der Schule, in der es das Klassenziel nicht erreicht hat, zu wiederholen. Ein Gymnasium kann damit sogar gezwungen werden, für den einen Schüler einen Leistungskurs einzurichten, wenn in einem seiner Fächer in der Jahrgangsstufe unter ihm keiner existiert.
2. „Die Klassen sind voll“ ist Quatsch - wenn die Messzahl überschritten ist, muss eine weitere Klasse gebildet werden und die vorgesetzte Dienstbehörde muss die Lehrerwochenstunden rausrücken. Das tut sie sehr ungern, deswegen wird man, wenn die Messzahl nur geringfügig überschritten ist, die Schule zwingen, ggf. eine Klasse mit 33 Schülern zu führen. Das tut die Schule natürlich auch nicht gern, wird sie aber dann müssen.
3. Die Zeugnisse der nicht versetzten Schüler werden nicht einfach so ausgehändigt, sondern mit der Post so verschickt, dass sie spätestens am Tag vor der offiziellen Zeugnisausgabe ankommen. Bei uns werden außerdem die betroffenen Eltern nach der Notenkonferenz telefonisch benachrichtigt.
4. Wenn tatsächlich bereits Ferien sein sollten und in der Schule niemand erreichbar, wäre dieser Fall in jedem Falle einen Anruf bei der vorgesetzten Direnstbehörde wert.
Gruß Orchidee

Hallo,

Woraus schließt Du, dass die Eltern sich nicht gekümmert haben, keinen Kontakt zur Schule hielten …

Warum fällt man denn jetzt aus allen Wolken?

Im UP wurde mit keiner Silbe erwähnt,das es einen regelmässigen Kontakt über die Lernergebnisse,„vielleicht“ auch mal im „persönlichen“ Gespräch mit dem Klassenlehrer gegeben hat.

Die Lernergebnisse des Schüler sind doch nicht erst in den letzten
Wochen vor dem Schuljahresende so schlecht geworden,das eine Versetzung nicht in Frage kommt.

Es wurde weiterhin erwähnt das die Eltern „nur“ per Mail über den Zensurenstand informiert wurden.
Wenn dies der Fall ist,die Eltern sich ergebnislos um persönliche Gespräch bemüht,der Zensurenspiegel eine andere Note vorgetäuscht und der Klassen-oder Fachlehrer nichts unternommen hat um die Eltern auf eine Versetzungsgefahr hin zu weisen,dann erst ist m.E. ein Fehlverhalten nur beim Lehrer und nicht auch bei den Eltern zu suchen.

…das Kind „einfach nur faul“ und „bequem“ ist?
Oder stelltest Du nur allgemeine Überlegungen an?

Du vergisst die dritte Aussage,ich verbessere mich(mit einer Entschuldigung)nicht"blöd",sondern lernschwach.
Auch eine Lernschwäche zeigt sich nicht erst zum Ende des Schuljahres
und sollte nicht nur der Lehrerschaft sondern auch den Eltern nicht
entgehen.

Und ja,es sind viele allgemeine Überlegungen enthalten,denn wir befinden uns hier in einem Forum wo ein jeder für sich Anregungen
und Tipp´s geben und entnehmen kann.

Am Ergebniss wirst Du nichts ändern
Was den Schulwechsel anbelangt, möglicherweise doch.

Dann bin ich wirklich einmal gespannt wie deiner Meinung nach das
Ergebnis dann da lautet.

Viele Möglichkeiten gibt es nicht.
Entweder der Schüler wird doch versetzt,oder ein anderer Schüler
aus der Klasse wird den Weg in eine andere Schule antreten.

LG Bollfried

PS:Wäre nicht schlecht wenn uns der UP über den Ausgang der Geschichte
eine Info zukommen lässt.

1 Like

Hallo,

Woraus schließt Du, dass die Eltern sich nicht gekümmert
haben, keinen Kontakt zur Schule hielten …

Im UP wurde mit keiner Silbe erwähnt,das es einen
regelmässigen Kontakt über die Lernergebnisse,„vielleicht“
auch mal im „persönlichen“ Gespräch mit dem Klassenlehrer
gegeben hat.

die Angaben im UP sind freilich recht dürftig, aber aus dem Fehlen einer „Vorgeschichte“ zu schließen, dass alles, was nicht erwähnt wurde, auch nicht stattgefunden haben kann, halte ich doch für überzogen.

Es wurde weiterhin erwähnt das die Eltern „nur“ per Mail über
den Zensurenstand informiert wurden.
Wenn dies der Fall ist,die Eltern sich ergebnislos um
persönliche Gespräch bemüht,der Zensurenspiegel eine andere
Note vorgetäuscht und der Klassen-oder Fachlehrer nichts
unternommen hat um die Eltern auf eine Versetzungsgefahr hin
zu weisen,dann erst ist m.E. ein Fehlverhalten nur beim Lehrer
und nicht auch bei den Eltern zu suchen.

Die Möglichkeit, dass die „Schuld“ nicht ausschließlich bei den Eltern liegen könnte, hattest Du in Deiner ersten Antwort allerdings gar nicht in Betracht gezogen.

Am Ergebniss wirst Du nichts ändern

Was den Schulwechsel anbelangt, möglicherweise doch.

Viele Möglichkeiten gibt es nicht.
Entweder der Schüler wird doch versetzt,oder ein anderer
Schüler
aus der Klasse wird den Weg in eine andere Schule antreten.

Dass Schüler aufgrund einer Überschreitung der jeweiligen Richtzahl für die Klassengröße der Schule verwiesen werden, ist keineswegs gängige Praxis. Je nach Größe des „Überhangs“ werden üblicherweise Abweichungen von den gesetzten Höchstwerten genehmigt oder neue Klassen gebildet (wie von orchidee bereits beschrieben: /t/von-heut-auf-morgen-keine-schule-mehr/6899742/8

Gruß
Kreszenz

Also da würde ich ganz schnell in die Schule latschen und die Lehrer zur Rede stellen!