Vor Auferstehung soll Eli kommen

Markus 9 - kein Thema für den Faschingssonntag?

Mich hat es heute beim Lesen mehr amüsiert als die Prunksitzungen des Karnevals. Das lag wohl an der spannungsgeladenen Atmosphäre, die das Christentum um die Prophezeiungen aufgebaut hat und und dem nun plötzlichen Rauslassen der „Luft“, als der Ballon in anderer Leseart geplatzt ist und etwas viel Schöneres zum Vorschein gekommen ist.

Und, natürlich schreibe ich es wegen vorigen Diskussion - das soll als erklärendes Muster dienen.

In Markus 9 ist die Rede von der Verklärung Jesu.
Es „erschienen“ Mose und Elia, denen Petrus Hütten bauen wollte.

Markus 9.11 Und sie fragten ihn und sprachen: Sagen doch die Schriftgelehrten, daß Elia muß zuvor kommen. 12 Er antwortete aber und sprach zu ihnen: Elia soll ja zuvor kommen und alles wieder zurechtbringen;

Es folgt die Prophezeiung, dass Elia gekommen sei und des Menschen Sohn viel leiden müsse.

Das ist in sich unlogisch. Theologisch gesehen ist es ein schwerer Fehler, diesen „Elia“ im Erlösungsmechanismus zu unterschlagen. Elia war keiner da, bisher.

Was so ähnlich klingt, Elimelech, lässt sich hier auch nicht blicken. :frowning: Es drücken sich wie mir scheint ALLE ums zurechtbringen!
Kein Elia, keine Auferstehung.

Dies ist kein verrückter Spaß am Faschingssonntag, sondern die Einleitung zu einer ernsten Kritik. Dazu vorab, wie sich Markus 9 in anderer Lesart präsentiert:

Die „Verklärung der Erlösung“ zusammen herausziehen (Mose) mit Bestem (Elia) Das öffnet dann die Herzen und man kann nicht umhin … sonst muss der Mensch viel leiden …

Um es zurück auf die vorigen Diskussionen zu bringen. Sie war mit Leid, schreibt man sonst „Mitleid“ - aber das stand nicht so. Da war Gegeneinander in Meinungen. Das ist nicht schlimm, wenn sie sich im Ziel zum Besten befinden. Die Fachleute, ob sie nur so tun oder es sind, beschäftigten sich mit dem Verteidigen von Ungereimtheiten. Da war nicht klar, was Bestes ist. Äußeres „Bestes“, aber nicht innerlich gut im Kampf gegen innen Schrott, aber außen kratzig.

Ich kann leider nicht ohne „Partner“ alle die humorvollen Sätze in Markus 9 zeigen. Der Monolog wäre zu lang. In der bisherigen Leseweise von Markus 9 bekommt einer den Eindruck einer Wolke die Menschen beamt, sowie die Prophezeiung, dass Jesu leiden werde. Es werden ein paar Heilungen erzählt und die ungerechte Forderung gestellt: „Wenn einer die Kleinen ärgert, sei es besser, dass ihm ein Mühlstein an seinen Hals gehängt und er ins Meer geworfen würde“.

Nun bin ich relativ klein. Ich werde hier immer wieder mal „geschlagen“, wegen angeblich fehlender wissenschaftlicher Kompetenz. Welche Kompetenz bitte? Braucht es zum Lesen eines Textes einen Doktortitel? Kann einer nicht - gerade weil er ihn nicht hat und nicht einer bestimmten Manipulation unterzogen wurden - besser denken? Natürlich haben die Besitzer einer „wissenschaftlichen“ Ausbildung eine bessere Ausdrucksweise. Ob sie besser ist, mag dahingestellt sein. Denn was nützt der ganze „wissenschaftliche“ Kram, wenn nichts als Verdrehung des gesunden Menschen dabei herauskommt.

Bei den Diskussionen um Psalm 142 ist mir das besonders aufgefallen. Da ging es um die Punktierung! einiger Worte und ob sie aus diesem oder jenem Dokument herkämen und „ach, wie bin ich klug“, wie das genau ausgesprochen wird. Prima!

Bloß das GANZE Konzept - dass das nicht passt - merkt das keiner? Das merken die hochgelehrten Herren mit ihren Fachkenntnissen nicht. Das erscheint dann einem Gläubigen wie „Sau mit Kravatte“, wie man es so im Sprichwort sagt. Es wird zwar kritisiert - (das als hochheilige Wissenschaft) aber einfach nicht die andere Seite zugelassen. Weil diese Herren neben dem Titel, dem Auftreten und dem gekonnten Ausdruck jede Menge Beifallklatscher um sich scharen, gehen die Meisten die redlich denken, still und leise weg.

Fazit: Gekonnte Darlegung - aber der Bauch bleibt leer.
Dagegen steht ein „gewusst wie es sein soll“ das nicht unterstützt wird. Die hier arbeiten sollten, sitzen auf der falschen Seite…

Die Analyse wird nicht gemacht. Sie verteidigen ein „schadendes Wissen“ auf biegen und brechen, ungeachtet der immer weiter fortschreitetenden Allgemeinschäden. Jeden Ruf nach Heilung auch jeden Ansatz dazu - bringen sie mit ihrer „Größe“ zum Stillstand. Es geht nicht in ihren Kopf, dass nicht sie die Größten sind. Sie wäre die Größten, wenn sie mit ihren Methoden nicht das Loch füttern in das alle geraten sind, sondern mit dem Fachwissen den Stamm stärken würden.

Eli, das bedeutet das Beste. El ist Gott, Kraft. Vom Stamm her muss die Angelegenheit stimmen. Das tut sie nicht, weil Fehler in der Auslegung passiert sind. Die Fehler an einigen Blättern wirken nicht so schlimm wie ein „schwarzes“ Loch. Es muss ein Eli kommen, bevor es zur Auferstehung kommt. Wenn der Hauptfehler nicht behoben wird, geht es immer mehr bergab.

Ich bitte um Meinungen und eine ernsthafte Diskussion der wirklichen Probleme. Wenn schon Fachkenntnisse eine Rolle spielen, dann sollen sie auf der richtigen Seite und nicht mit ins „Loch“ bringen diskutiert werden!

Mykene

Die Sache ist verhältnismäßig einfach.
Ich reduziere sie jetzt auf das Allernötigste und erspare mir jeden Kommentar zu allem, was damit nichts zu tun hat.

In Malechi 3, 23 steht (Zürcher Übersetzung): Seht, ich sende euch Elija, den Propheten, bevor der Tag des HERRN kommt, der große und furchtbare.
Seitdem gibt es die Vorstellung, dass Elia als der Vorläufer auftreten muss, bevor das Gericht Gottes anfängt.

Die Verklärung ist keine historische Begebenheit, sondern da ist eine österliche Erfahrung - ein Sehen des Auferstandenen - in das irdische Leben verlegt worden mit dem Ziel, Jesus als den zu nerweisen, der Das Gesetz - Mose - und die Propheten - Elija - erfüllt und zu ihrem Ziel gebracht hat.
Elia galt und gilt in Israel als der Idealtyp eines Propheten, und wenn Mose und Elia Jesus legitimieren, dann kann kein frommer Jude mehr etwas gegen ihn vorbringen.
Betrachte also die Erzählung von der Verklärung als einen Baustein in der Auseinandersetzung des Markus mit den Juden. Und zwar den Juden seiner Zeit, der Zeit nach dem Fall Jerusalems!

Ich bin gern bereit, Dir das Ganze Vers für Vers philologisch (Und zwar so richtig ernsthaft philologisch! und nicht gefühlt) auseinanderzufalten.
Aber dazu müssten wir ernsthaft Theologie betreiben, und die ist eine überaus rationale Sache.

Gruß - Rolf

Hi.

Aber dazu müssten wir ernsthaft Theologie betreiben, und die
ist eine überaus rationale Sache.

Soso.

Mit Rationalität (von lateinisch rationalitas ‚Denkvermögen‘, abgeleitet von ratio ‚Vernunft‘) wird ein vernunftgleitetes und an Zwecken ausgerichtetes Denken und Handeln bezeichnet. Der Begriff beinhaltet die absichtliche Auswahl von und die Entscheidung für Gründe, die als vernünftig gelten, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen.

Gruß

Balázs

Ich vermute, Du willst mir damit etwas sagen.
Warum sagst Du es dann nicht?

Gruß - Rolf

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Hallo Magda,

In Markus 9 ist die Rede von der Verklärung Jesu.
Es „erschienen“ Mose und Elia, denen Petrus Hütten bauen
wollte.

Markus 9.11 Und sie fragten ihn und sprachen: Sagen doch die Schriftgelehrten, daß Elia muß zuvor kommen. 12 Er antwortete aber und sprach zu ihnen: Elia soll ja zuvor kommen und alles wieder zurechtbringen;

Es folgt die Prophezeiung, dass Elia gekommen sei und des
Menschen Sohn viel leiden müsse.

Das ist in sich unlogisch.

wenn Dir der Text zu schwierig ist, warum nimmst Du nicht den Text aus Matt.17?

Anstatt immer neue Texte zu erfinden, nimm doch das was da steht:
"11 Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Elia soll freilich kommen und alles zurechtbringen.
12 Doch ich sage euch: Elia ist schon gekommen, aber sie haben ihn nicht erkannt, sondern haben mit ihm getan, was sie wollten. So wird auch der Menschensohn durch sie leiden müssen.
13 Da verstanden die Jünger, dass er von Johannes dem Täufer zu ihnen geredet hatte.
"

Theologisch gesehen ist es ein
schwerer Fehler, diesen „Elia“ im Erlösungsmechanismus zu
unterschlagen. Elia war keiner da, bisher.

Erstens war Elia da (Johannes der Täufer),
zweitens besagt die Prophetie
Siehe, ich will euch senden den Propheten Elia, ehe der große und schreckliche Tag des HERRN kommt.“ (Mal.3,23)

Und dieser „große und schreckliche Tag des HERRN“ ist ja noch nicht gekommen. Also darfst Du noch ein wenig auf „Elia“ warten.

Kein Elia, keine Auferstehung.

Ja nu, warte doch, Elia wird kommen und die Auferstehung auch.

Ich kann leider nicht ohne „Partner“ alle die humorvollen
Sätze in Markus 9 zeigen. Der Monolog wäre zu lang.

Nicht alles, das Du nicht verstehst, ist humorvoll.

In der
bisherigen Leseweise von Markus 9 bekommt einer den Eindruck
einer Wolke die Menschen beamt, sowie die Prophezeiung, dass
Jesu leiden werde. Es werden ein paar Heilungen erzählt und
die ungerechte Forderung gestellt: "Wenn einer die Kleinen
ärgert, sei es besser, dass ihm ein Mühlstein an seinen Hals
gehängt und er ins Meer geworfen würde
".

Nun bin ich relativ klein.

Und wer einen dieser Kleinen, die an mich glauben, zum Abfall verführt, für den wäre es besser, dass ihm ein Mühlstein an den Hals gehängt und er ins Meer geworfen würde.

Ob Du zu jenen zählst, „die an Jesus glauben“, bezweifle ich ein wenig.

Gruss Harald

Hallo Magda,

deine Frage wäre ja recht interessant, aber viel zu lange. Wie übrigens die meisten deiner Beiträge. Da liest sich dann keiner und antwortet natürlich auch nicht.

Ich werde jetzt versuchen, das alles zu lesen und melde mich später nochmals.

Gruß FraLang

Ich vermute, Du willst mir damit etwas sagen.
Warum sagst Du es dann nicht?

Habe ich das nicht deutlich schon mal?
Und um deine Auslegung und ihre Erklärung gebeten?

Und du hast das halt ignoriert.

Also du benutzt den Begriff ob gewusst oder nicht falsch.
Deutlich jetzt.

Gruß

Balázs

wenn Dir der Text zu schwierig ist, warum nimmst Du nicht den
Text aus Matt.17?

Nicht MIR ist der Text zu schwierig. Er ist unstimmig. Ich möchte dich beruhigen. Die Evangelien habe ich zweimal verstanden. Einmal in vernünftiger Form und zuvor mit den Fragen wohin das führt, wenn man annimmt die Glaubensansicht sei wahr. Diese Frage scheinst du dir nicht gestellt zu haben.

Um das von dir gebraucht Beispiel zu gebrauchen:

„Siehe, ich will euch senden den Propheten Elia, ehe der große und schreckliche Tag des HERRN kommt.“ (Mal.3,23)
Und dieser „große und schreckliche Tag des HERRN“ ist ja noch nicht gekommen. Also darfst Du noch ein wenig auf „Elia“ warten.

Gleichzeitig erzählst du Johnnes der Täufer sei Elia. Das war er nicht, nur eine Rede drum. Bereits hier ist eine doppelte Verwirrung drin - ohne Lösung. Ab vierzig sollte man den Kinderglauben abgelegt haben. Ein verantwortungsbewusster Mensch überlegt, dass ER selbst alles richtig macht und nicht, dass ein Elia hinter ihm herläuft, alles korrigiert, ehe der schreckliche Tag des Herrn kommt.

Wohin führt so eine Predigt? Vielleicht sollten wir darüber die Diskussion weiterführen. Wenn du nicht ahnst, dass etwas anderes (echtes) in den Evangelien drin ist, wäre es wohl der richtige Weg mal den Blick auf die Schäden zu richten. Hoch genug sind sie schon nach 2000 Jahren, dass man sie wirklich erkennen kann und man nicht mehr von Vermutungen spricht.

Ich kann leider nicht ohne „Partner“ alle die humorvollen
Sätze in Markus 9 zeigen. Der Monolog wäre zu lang.

Nicht alles, das Du nicht verstehst, ist humorvoll.

Schon überlegt, dass es umgekehrt sein könnte?
Ob du es nicht weißt, wie humorvoll die Evangelien geschrieben wurden… Du kannst es erfragen, ich bin zum mitteilen bereit.

Mykene

Gruss Harald

Die Sache ist verhältnismäßig einfach.

Ach Rolf…

In Malechi 3, 23 steht (Zürcher Übersetzung): Seht, ich sende euch Elija, den Propheten, bevor der Tag des HERRN kommt, der große und furchtbare. Seitdem gibt es die Vorstellung, dass Elia als der Vorläufer auftreten muss, bevor das Gericht Gottes anfängt.

Malechi erzählt wie Fülle ist.
Dazu ist nötig, dass man das Beste nimmt und keinen Murks.

Du stempelst die Schreiber des NT zu Idioten.

Weil du es schon anbietest …
vergleiche ich nun die theologische Ansicht mit der meiner Auslegung.

A) Theologie
Verklärung Jesu, die auch in anderen Evangelien als in Markus 9 vorkommt, sei eine österliche Erfahrung sagst du, wie das Sehen des Auferstandenen. So wird behauptet, Jesus sei eine Person, hätte plötzlich ein glänzendes Kleid angehabt. Es ist das zentrale Thema der Theologie, dass er von den Toten auferstanden ist. Daraus folgt, alle die an ihn glauben, können das auch, wenn sie nur bestimmte Regeln einhalten.

B) Logische Rückschlüsse
Nie hat einer eine Person mit glänzenden Kleid gesehen, der mit Personen aus einer Wolke sprach und auch keinen der von den Toten auferstand. Die Rückführung besonders gläubig - eher auferstanden ist auch nicht.

Auferstehung kann es nicht geben, weil das Leben gleichzeitig abläuft, also gar nicht gestorben wird. Vielleicht kann das hier mal ein Wissenschaftler über die Art eines Atoms erklären.

C) Textauslegung geändert / gleicher Text der Evangelien nur aus anderem Blickwinkel
Jesus ist die Bezeichnung für Erlösung. Sie geschieht auf vielen Wegen. Es kann durch die Emfindung eines Mangel passieren, durch einen Widerspruch, durch bessere Ideen. Man verlässt den alten Standpunkt, kommt hoch. Das ist übrigens das gleiche Wort wie „Auferstehung“. Wird die Erlösung „verklärt“, das heißt sie erscheint besonders leuchtend, so kann sie zusammen mit Elia und Mose auftreten, mit dem Besten und das herausziehen. Das heißt Mose. Das ist selbstverständlich die Idealform, besonders glänzend und einleuchtend.

D) Folgen aus A - C
Das theologische Konzept bringt ein Verbreiten eines Textes, mystische Vorstellungen, Ungereimtheiten und Zweifel mit der Bibel. Es hat keine brauchbaren Ratschläge.

Der Standpunkt B steht in Konfliktposition gegenüber den Theologen. Obwohl er vernünftig ist, bringt er Ärger mit gegenseitigen Bekehrungs- und Verachtungsabsichten. Beides A und B dient zum Leute belasten, solange A am Standpunkt festhält wird B heftiger.

C) Ist als Ausgleich da, kann sich sowohl auf die Bibel stützen als auch auf die logischen Standpunkte bei B (hat sogar den Text mit Vernunft)und hat weit über B) hinaus praktische Anwendbarkeit in allen Lebensanleitungen durch bewährte Erfahrungswerte. Siehe Maelachi: - das Beste losschicken EHE (lange bevor) ein schrecklicher Tag kommt -. Der kommt nämlich dann nie, während die Theologie ihn erwartet.

Wie sieht die Vorteilsübersetzung aus?

Betrachte also die Erzählung von der Verklärung als einen
Baustein in der Auseinandersetzung des Markus mit den Juden.
Und zwar den Juden seiner Zeit, der Zeit nach dem Fall
Jerusalems!

Was ist das?
Jesus gestorben um 30, Tempel zerstört ca. 70 n. Chr.
Markus hätte also irgend was reinfabuliert? Du enttäuscht aber die Christen…

Ich bin gern bereit, Dir das Ganze Vers für Vers philologisch
(Und zwar so richtig ernsthaft philologisch! und nicht
gefühlt) auseinanderzufalten.

Ich hoffe, du weißt bereits, dass das nur in Hebräisch geht …
In Griechisch „reimt’s“ sich nicht richtig logisch.

Mykene

Gruß - Rolf

Ich greife nur einen Satz von Dir heraus, liebe Magda, um an dem deutlich zu machen, dass Du es wohl nicht so mit der Logik hast, wenngleich Du uns anschließnds logische Schlüsse anbieten willst.

So wird behauptet, Jesus sei eine Person, hätte plötzlich ein :glänzendes Kleid angehabt. Es ist das zentrale Thema der Theologie, :dass er von den Toten auferstanden ist. Daraus folgt, alle die an ihn glauben, können das auch, wenn sie nur bestimmte Regeln einhalten.

Die Auferstehung ist in der Tat ein zentrales Thema christlicher Theologie, aber „Auferstehung“ ist nicht ein Geschehen an sich, sondern eine Interpretation, eine Schlussfolgerung.
Das einzig Unmittelbare, das im Neuen Testament berichtet wird, ist das Sehen der Frauen und der Jünger, respective das Erscheinen Jesu, welches aber wiederum ein Sehen der Menschen bewirkt.
Offenkundig haben diese Menschen etwas ganz Erstaunliches gesehen, unter anderem einen Jüngling in einem weißen Kleid. Andere haben bloß einen Wanderer gesehen, der sich ihnen anschloss.
In der Person, die sie gesehen haben, haben sie dann den gekreuzigten Jesus erkannt. Diese erstaunliche Erfahrung bedurfte der Interpretation, damit sie erstens in das Vorstellungsgefüge integriert werden konnte und damit sie zweitens weitererzählt werden konnte.
Die Vorstellung, dass Jesus auferstanden sei, ist nur eine Möglichkeit. Eine andere Möglichkeit, die allerdings nur noch in Rudimenten zu erkennen ist, war die einer Himmelfahrt, ob vom LKreuz oder aus dem Grab.
Neben der Aussage, dass Jesus auferstanden sein, gibt es noch den anderen, dass Gott ihn auferweckt habe. Das ist etwas grundsätzlich anderes!

Dass daraus folge, „alle die an ihn glauben, können das auch“, ist logischer Kokolores. Selbst die Bedingung „wenn sie nur bestimmte Regeln einhalten“ macht es nicht besser.

Und zeig mir doch eine Stelle, wo etwas Derartiges im Neuen Testament behauptet wird.

Und von ähnlicher Qualität ist leider der gesamte Rest Deiner Antwort auch.

Gruß - Rolf

Hallo Mykene

Markus 9 - kein Thema für den Faschingssonntag?

Ist doch an allen Tagen möglich…

Es muss ein Eli kommen, bevor es zur Auferstehung kommt. Wenn der :Hauptfehler nicht behoben wird, geht es immer mehr bergab.
Ich bitte um Meinungen und eine ernsthafte Diskussion der wirklichen Probleme.

Die Probleme…

Eli, das bedeutet das Beste…

Mark.9,13 Aber ich sage euch, daß Elia schon gekommen ist, und sie haben mit ihm gemacht, was sie wollten, wie über ihn geschrieben steht…
Matth.11, 11 …Wahrlich, ich sage euch: Unter denen, die von Frauen geboren sind, ist kein Größerer aufgetreten als Johannes der Täufer;… :14 Und wenn ihr es annehmen wollt Er ist der Elia, der kommen soll. 15 Wer Ohren hat zu hören, der höre!..

17.2.2012 16:21

Johannes 10,9 Ich bin die Tür. Wenn jemand durch mich hineingeht,…

Wer den Predigtmarathon von einem Bibelspruch zum nächsten ohne Schwindel und Zittern schafft, entdeckt bald: Willen von „Vater im Himmel“ wird nirgends definiert …

Matth.6,10…Vater unser 10 Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auch auf Erden…

Wo ist die Tür?..

Ja, wo? Wer nach den Willen sucht kann sie finden – lt.Joh.6,44…
Sagt so der Gott der Bibel lt. 2.Tim.3,16… ist sie schließlich von ihm-„eingegeben“…,- liest man immer wieder und andere daran erinnern kann/ sollte man auch ab und zu…
Kurz zu:

Du bist WEGEN dieser Sprüche nicht mehr fähig zu denken.

Bedanke mich gern ein zweites mal…

Hin und wieder ein Erdbeben, ein Wille Gottes.

sagt dir das der Gott der Bibel?…

Du meinst- für dich, als Bibelaufschlager, gibt es Sonderreglungen?

sagt der Gott der Bibel zu mir nicht…in Joh.17,3… wird es gesagt, worum es geht- und wenn- geht es auch ohne Sonderreglungen…
Jesus sagt: wer sucht findet, ähnlich wie bei Arbeitsuche- um gute Arbeit zu finden muss man vorher meist suchen…und hier:

Lukas 11,10 Denn jeder, der bittet, empfängt; und wer sucht, der :findet; und wer anklopft, dem wird aufgetan.

was wenn man absichtlich an der für ihn zu kleinen „Tür“ vorbeidrängt?…

Sprüche 17,19 Wer Übertretung liebt, der liebt Streit, und wer sein Tor hoch baut, der sucht den Einsturz.

Sagt die Bibel ……Schlachter Bibel 2000 speedytwo

Allgemeiner Input, weil…
…dieser Aspekt aus jeder „Diskussion“ ständig „verdrängt“ wird. :smile:
Anhand dieses Zitates, viele andere wären aber auch dafür herzunehmen gewesen.

zweitens besagt die Prophetie
"Siehe, ich will euch senden den Propheten Elia, ehe der große
und schreckliche Tag des HERRN kommt.
" (Mal.3,23)

Es ist unmöglich, sich mit jemandem zu welchem Text auch immer über dessen wirklichen SINN auseinander zu setzen, der/die dabei bereits von einer falschen - weil so anerzogenen - Vorstellung über (s)ich selber ausgeht.

Jedes Wort dabei, jeder Begriff, wird dann im Sinne eines „äußeren“ Ereignisses interpretiert, das sich auch so („materiell“) „zeigen“ würde/müsse, und nicht als „inneres“ Geschehen, auf das - nämlich (s)ich - bezogen es eigentlich gemeint wäre.

Letztlich stellt sich auf diese Weise gewissermaßen ein „Diskussionsbaum“ wie nicht nur hier dar, der sich bis ins Unendliche weiter „verästelt“, dem aber die „Wurzel“ fehlt, aus der er auch endlich „Saft“ bekäme. :smile:))

U.a. kommt so auch die Vorstellung heraus, ein „schreckliches Ereignis“ würde durch einen „Herrn“ - der nur noch immer nicht aufgetaucht ist, aber ganz sicher „demnächst“ einmal wie auf den Kirchenbildern aufgemalt erscheinen würde (*lol*) -, herbei geführt werden und nicht durch (s)ich selber.

Bin neugierig, ob und wann diese elende „Gehirnwäsche“ endlich ihr Ende findet und dann langsam wenigstens einige wieder zu (s)ich kommen.
Nicht nur die Diskussionen würden dann nämlich auch ganz anders ausschauen… :smile:))

Grüße

Gert

Lieber Gert,
danke dir für deine erklärenden Worte!
Mein volles ACK mit der Erfahrung, die du beschreibst.

Ich bin überrascht, dass du die Verbindung zwischen geordnetem Denken und religiösen Ansichten ansprichst. Ja, es ist mir aufgefallen, dass viele Lebensentscheidungen falsch getroffen werden, weil keine richtigen Wurzeln da sind. Ich bin überrascht, dass und wie du es ansprichst. Es gibt sehr viele Hemmnisse und Blockaden.

Mykene

Grüße

Gert

Markus 9 - kein Thema für den Faschingssonntag?

Mich hat es heute beim Lesen mehr amüsiert als die
Prunksitzungen des Karnevals. …

Spätestens hier höre ich auf zu lesen, weil du es ganz offensichtlich an jeglichem Respekt deinen Mitmenschen gegenüber fehlen lässt. Du solltest mittlerweile bemerkt haben, dass Religion einigen Menschen wichtig ist. Sie ist also nicht dazu geeignet, dass du dich hier öffentlich darüber amüsierst.

Also schau deinen Karnevalszug an und nerv hier nicht mit halbgaren Theorien!

Petra

Auferstehung

Die Auferstehung ist in der Tat ein zentrales Thema christlicher Theologie, aber „Auferstehung“ ist nicht ein Geschehen an sich, sondern eine Interpretation, eine Schlussfolgerung. Das einzig Unmittelbare, das im Neuen Testament berichtet wird, ist das Sehen der Frauen und der Jünger, respective das Erscheinen Jesu, welches aber wiederum ein Sehen der Menschen bewirkt. Offenkundig haben diese Menschen etwas ganz Erstaunliches gesehen, unter anderem einen Jüngling in einem weißen Kleid. Andere haben bloß einen Wanderer gesehen, der sich ihnen anschloss. In der Person, die sie gesehen haben, haben sie dann den gekreuzigten Jesus erkannt. Diese erstaunliche Erfahrung bedurfte der Interpretation, damit sie erstens in das Vorstellungsgefüge integriert werden konnte …

So also „interpretiert“ die Theologie die komplett verschiedenen Auferstehungsgeschichte. Ich muss mich sehr zurückhalten, dass mir nicht etwas wie Schlitzohren herausrutscht. Denn um die Baustellen, die ähnliche Ungereimtheiten enthalten, Geschlechtsregister und Himmelfahrt haben sie keine so pfuschenden Kittmaßnahmen geliefert. Die Leute haben eine ganz andere „Auferstehung“ gesehen. Die Texte stimmen in der hebräischen Auslegung überein. Der griechische Text zeigt verschiedenes.

Die Vorstellung, dass Jesus auferstanden sei, ist nur eine
Möglichkeit. Eine andere Möglichkeit, die allerdings nur noch
in Rudimenten zu erkennen ist, war die einer Himmelfahrt, ob
vom LKreuz oder aus dem Grab.

Deshalb gibt das NT - FÜNF verschiedene Auskünfte? (4 Evangelien + APG)
Und die Theologie macht einen verschleierten Einheitsbrei daraus.

Weißt du Rolf, wenn einer ein Puzzle verkehrt zusammenbaut kommen laufend Fehlschlüsse. Es geht nirgends richtig aus. Jeder scheinbar richtigen Lösung, steht anderswo ein Fehler gegenüber. In dem Fall hilft ein Neuanfang.

Auferstehung: „alle die an ihn glauben, können das auch“, ist logischer Kokolores. Selbst die Bedingung „wenn sie nur bestimmte Regeln einhalten“ macht es nicht besser.

Danke für die Einsicht. Ich habe es geschrieben, nicht weil ich dieser Überzeugung bin, sondern es war der Hinweis auf die Folgen der Theologie. Wenigstens hast du bemerkt, dass ich „sonst“ logisch arbeite. Theologen arbeiten unbewusst (nehme ich mal im Guten an, weil es dir auch nicht bewusst war). Es ist arg böse, den Leuten mit den religiösen Texten die stärksten Unsicherheiten unterzujubeln. In Tausenden von Phrasen werden mit sehr mächtigen Motiven die Seelen von Menschen rummanipuliert.

Wie war das gleich mit den Worten:
Alle, die an Jesus glauben werden selig?

Und zeig mir doch eine Stelle, wo etwas Derartiges im Neuen
Testament behauptet wird.

Du betreibst Theologie, die diese Auswirkungen hat. Das falsch gelegte Puzzle, lieber Rolf, bringt sie als -Ergebnis- hervor. Du findest es über eine Beobachtung bei Tausenden von Schicksalen heraus.

Alle Stellen im NT zeigen nur Erlösungsmechanismen. Keine Magdalena sah eine Auferstehung, sondern jeder merkte sie wegen der Größe , weil da was hochkam. Magdalena war von Magdala - beschreibt das NT. Du weißt, das heißt Turm und das Wort wiederum kommt von vergrößert, mugdal, gadol ist groß. Gesehen haben sie einen „Jüngling in Weiß“ mit anderen Worten, es war klar, dass das dient. Es war keine Himmelfahrt, sondern gab nur Anleitungen zum gemeinsamen Arbeiten.

Ich lasse mit Absicht die Antwort allgemein, weil auch deine Frage allgemein war.

Mykene

Gruß - Rolf

Rückschluss über Religion

Religion einigen Menschen wichtig ist. Sie ist also nicht dazu geeignet, dass du dich hier öffentlich darüber amüsierst.

Du hast komplett falsche Rückschlüsse gezogen durch deine anerzogene Meinung und ordnest mich in eine Kiste ein Fach 2) im 2. Absatz. Ich stehe aber auf 3) und 4)

1)TROTZ Faschingssonntag gab es ein religiöses Thema.

  1. ENTGEGEN der herkömmlichen Meinung - Religion sei das einzig wahre, sind viele Menschen zum Spötter geworden, weil diese Religion Dinge anpreist, die ekelig sind womit sie sich selbst die Grenze setzt.

  2. DAGEGEN hilft eine Rückbesinnung auf die Wurzeln. Die Schieflage entstand durch Unverstand und Ausbau unglaubwürdiger Ecken.

  3. SCHÖNER als die heutige Streitkultur und die nur scheinheilige, egoistische Frömmelei sind die alten Texte der Bibel. Sie fördern die Gemeinsamheit, bringen das mit Humor und fördern ein weites Verständnis.

Mykene

Petra

Aufgabe
Speedytwo, sorge dich nicht für meine Seligkeit in deiner Facon. Arbeite erst einmal. Als Spezialist für das Herauskramen von Bibelstellen holst du hervor wo „der Wille Gottes“ steht!

Ich meine damit nicht wo „Wille Gottes“ steht, wie das üblicherweise gehandhabt wird. Wenn das fertig ist, und ordentlich aufbereitet wurde, dann sag Bescheid. Dann können wir miteinander reden.

Wobei du noch die Zusatzaufgabe hast - all die Widerwärtigkeiten auszubügeln, die zusätzlich in der Bibel für Sekten, Kriege, Ungereimtheiten, theologischen Ansichten, Verklemmungen und Blockaden verantwortlich waren. Wieviel Jahre brauchst du für die Aufgabe?

Hallo kriwetz

Es ist unmöglich, sich mit jemandem zu welchem Text auch immer über dessen wirklichen SINN auseinander zu setzen, der/die dabei bereits von einer falschen - weil so anerzogenen - Vorstellung über (s)ich selber ausgeht.

Unvoreingenommenes Betrachten bringt: Mal.4, 5,6…Für wen steht ‘Elia, der Prophet’?
Es wurde vorhergesagt, dass durch „Elias“ Wiederherstellungswerk Herzen von Menschen für Gott bereit gemacht würden.)…
Im ersten Jahrhundert wurde dann Johannes der Täufer von Jesus Christus als „Elia“ identifiziert (Matthäus 11:12-14; Markus 9:11-13

Mal. 4,…5… Siehe, ich sende euch den Propheten Elia, ehe denn da komme der große und furchtbare Tag des HERRN; 6 der soll das Herz der Väter den Kindern und das Herz der Kinder wieder ihren Vätern zuwenden, damit ich bei meinem Kommen das Land nicht mit dem Banne schlagen muß! …Schlachter 1951

Vor dem Kommen Jesu muss wieder jemand sein der als „Sprachrohr“ Gottes auftreten soll – es wird gesagt in

Matth.24,45…Wer ist nun der treue und kluge Knecht, den sein Herr über seine Dienerschaft gesetzt hat, damit er ihnen die Speise gibt zur rechten Zeit? 46 Glückselig ist jener Knecht, den sein Herr, wenn er kommt, bei solchem Tun finden wird…

was u.a. zeigt es gibt viel Zeit zum prüfen/ vergleichen handeln ect.

Joh.8,12… Nun redete Jesus wieder zu ihnen und sprach: Ich bin das :Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis :wandeln, sondern er wird das Licht des Lebens haben.

es muss erkennbar sein…da bei Gott alles möglich ist und er eine „Befreiung“ anbietet- lt.Mark.13, 10… daran glauben oder nicht? –
Jesus konnte sagen

Markus 9,23 Jesus aber sprach zu ihm: Wenn du glauben kannst – alles ist möglich dem, der glaubt!..

Und weil es sich lt. Bibel ja um ein „Geschenk“ handelt- ist wieder die Frage- kann ich daran glauben? durch „Wissen“ kann ich nicht gerettet werden…Schlachter Bibel 2000 speedytwo

Hi.

Religion einigen Menschen wichtig ist. Sie ist also nicht dazu geeignet, dass du dich hier öffentlich darüber amüsierst.

Wenn mich ein Gefühl aus dem geistigen Trott weckt kann unter Umständen unangenehm sein. Das aber hat seinen Grund in mir. Sonst wäre genehm:smile:

Gruß

Balázs

No Problem.
Hi Mikene

Wieviel
Jahre brauchst du für die Aufgabe?

Für seine schwere? Für Copy and Paste?:smile:

Gruß

Balázs