Hallo,
nun der Beruf ist nicht meine Welt. Aber ich kann mir
vorstellen, dass dies etwas zu einfach ist. Denn hast du dich
schon mal gefragt, was du tust, wenn
[… Lehrerreaktionsbeispiele funktionieren nicht …]
Das ist eben das Problem: Lehrern wird *nicht* beigebracht, wie man offensiv reagiert, und man kann das auch nicht in fünf Beispielen erschöpfend erklären.
Das Grundthema, als Lehrer lieber den Schwanz einzuziehen, führt jedoch zu Schülern, die ihre Grenzen austesten wollen, jedoch viel zu spät welche aufgezeigt bekommen.
Ich denke, dein Rezept ist zu einfach und damit nicht die
Lösung für alles.
Jenau! (s.o.)
Egal, wie man dazu stehen mag. Ich denke,
dass ein Schüler - (oder ich sage mal, nicht jeder Schüler),
der bei einem „Raus“ nicht reagiert auch nicht reagiert in
Zukunft trotz des „Runtermachens“. Wenn du ihn eh ständig
ermahnen musst, hat nichts er mehr zu verlieren.
Wenn Du beim dritten Ermahnen nicht zu etwas härterem greifst, wirst Du *ewig* ermahnen
Was tust du
dann? Sag nicht zum Schulleiter gehen, Schulleiter reagieren
viel zu selten - das heißt, können auch nicht immer reagieren
Alles eine Einstellung. Ein Beispiel, wo ich mich mal selber überrascht habe, ist schon lange her: Da hat ein Schüler mich geschubst, höchstwahrscheinlich unabsichtlich. Das kann ich aber überhaupt nicht leiden, und ich war nicht darauf vorbereitet. Ich bin nicht laut geworden, habe ihn nicht angefasst, aber als ich mit ihm fertig war, hatte der richtig Angst, und ich musste ihn trösten (ich werde Dir nicht den Kopf abreissen, pass das nächste Mal auf, steh gerade/Kopf hoch, … ).
Jetzt würde ich hier wohl auch cool reagieren, aber der springende Punkt bei diesem Beispiel war:
Die Sprache vermag es einen Menschen sehr stark zu verletzen.
Nick