Vorahnung, Zufall oder nicht?

Hallo zusammen,

ich stelle diese Frage in Anlehnung an die Frage etwas tiefer, " Spüren Mütter den Tod ihre Kindes".

Vor ca. 10 Jahren, ich war auf der Arbeit, habe ich den ganzen Tag ein sehr schlechtes Gefühl gehabt. Das fing morgens schon nach dem Aufstehen an. Ich habe quasi ununterbrochen an meine Mutter gedacht und sie mit dem schlechten Gefühl verbunden. Es war ein Gefühl, das ich garnicht richtig in Worte fassen kann. Auf jeden Fall ging es mir den ganzen Tag ziemlich schlecht.
Ich habe auch meine Frau angerufen und sie gefragt, ob sie etwas von ihr gehört habe. Sie verneinte.

Ich habe an diesem Tag früher Feierabend gemacht und als ich zuhause ankam, saßen dort mein Bruder und meine Frau. Sie teilten mir mit, das meine Mutter in der vorangegangenen Nacht verstorben sei.

Nun war es nicht so, das meine Mutter sehr Krank war, so das man sowas erwarten konnte. Eben nur die üblichen Wehwechen.
Es kam also sehr überraschend. Sie starb an einem Hirnschlag.

Normalerweise glaube ich nicht an solchen Parawissenschaftlichen Kram, aber diese Sache hat mir die letzten Jahre sehr zu denken gegeben. Ich muß vielleichtnoch dabei sagen, das meine Mutter und ich ein sehr inniges Verhältnis hatten.

Ist es wirklich nur ein Zufall gewesen oder steckt da tatsächlich noch mehr dahinter? Ich habe es die ganze Zeit als Zufall abgetan, aber die Zufälle sind mir dafür eigentlich zu groß.

Ich frage das jetzt, weil ich zufällig gerade diesen besagten Artikel gelesen habe und wissen möchte, was ihr darüber denkt.

Gruß
roland

Statistik
Hallo,

auf die Gefahr hin, wieder einmal gesteinigt zu werden: Das ganze ist schlicht und einfach eine statistische Sache. Was meinst Du, wieviele Mütter an diesem Tag gestorben sind? Daß 1 % der Söhne an diesem Tag an ihre Mutter gedacht hat, kann man wohl unterstellen. Diese 1% der Söhne von an diesem Tag verstorbenen Mütter unterstellt für sich natürlich, daß zwischen den Gedanken und dem Tod der Mutter ein Zusammenhang besteht.

Der Witz ist nur, daß natürlich mehr Söhne an diesem Tag an ihre Mutter gedacht haben. In den allermeisten Fällen sind diese Mütter (glücklicherweise) natürlich nicht gestorben, was so bewußt aber nicht wahrgenommen wird.

Es ist also so, wie bei dem von mir weiter unten erwähnten Herrn Müller: Irgendwann mußte das ja mal passieren. Letztlich ist das wie Lotto: Die Chance, daß jemand gewinnt, ist minimal. Der eine, der dann gewinnt, nimmt das Ereignis natürlich anders wahr, als diejenigen, die an dem Tag Lotto gespielt und nicht gewonnen haben.

Also nichts mit Vorahnung, sondern reiner Zufall. Die Einzelfälle, in denen Vorahnung und Ereignis zusammentrafen erregen natürlich Aufsehen, treten aber zwangsläufig auf.

Gruß,
Christian

Bei mir hat die Statistik schon acht mal gekleppt, acht mal sind mir liebe Menschen, mal krank, mal ganz unerwartet gestorben und acht mal bin ich etwa zum Todeszeitpunkt aufgewacht, weil ich von dem Tod eines anderen geträumt hab. Diese Statistik lässt mich durchaus nicht mehr an einen Normalverteilten Zufall denken.
Susanne

Bei mir hat die Statistik schon acht mal gekleppt, acht mal

geklappt meint ich natürlich
Susanne (vielleicht leicht bekloppt???)

Bei mir hat die Statistik schon acht mal gekleppt, acht mal
sind mir liebe Menschen, mal krank, mal ganz unerwartet
gestorben und acht mal bin ich etwa zum Todeszeitpunkt
aufgewacht, weil ich von dem Tod eines anderen geträumt hab.
Diese Statistik lässt mich durchaus nicht mehr an einen
Normalverteilten Zufall denken.

Dazu zwei Dinge: Was meinst Du, wieviele Menschen es auf der Welt gibt? Will sagen: Auch das kommt zwangsläufig vor.

Zweitens: Wie oft bist Du sonst mal wachgeworden und hast an einen Menschen oder sogar an seinen Tod gedacht?

Gruß,
Christian

Susanne

Hallo,

nein nein,gesteinigt wirst du von mir nicht. Ich habe solche Geschichten bisher auch immer als Blödsinn abgetan, so nach dem Motto, man kann irgendwie immer einen Zusammenhang finden, wenn man nur richtig sucht.

Aber ich vermute, das du mein Posting nicht richtig gelesen hast.
Es war nicht ein normales an die Mutter denken, sondern mit einem schmerzlichen Zusammenhang. An diesem Tag habe ich mir ensthafte Sorgen um sie gemacht, wie gesagt ohne Grund, denn sie war eigentlich Gesund, so das man sich keine Sorgen machen musste. Sie war ja auch erst 60 jahre alt. Ich habe sie (was ich in meinem ersten Posting vergaß) auch öfters angerufen an diesem Tag.
Es war mir klar, das irgendwas passiert sein muß.

Ich weiß was du meinst. Wenn man an seine Mutter oder sonst wen denkt, so auf die Art, die könnte ich eigentlich mal wieder besuchen und an diesem Tag stirbt zufällig diese Person oder es passiert irgendwas anderes, dann würde ich es nicht in einen Zusammenhang bringen.
Aber dieser Tag war ganz einfach anders. Ich hatte eine innere Unruhe und machte mir wirklich Sorgen um sie.

Allerdings hatte ich das nicht, als mein Vater starb. Mag daran liegen, das das Verhältnis nicht so toll war. Keine Ahnung. Danach sind auch noch andere nahe Verwandte gestorben. Auch da hatte ich dieses Gefühl nicht.

Ich weiß einfach nicht, was das war.

Verstehst du was ich meine?

Gruß
roland

Hi Susanne,

wie oft hat es denn nicht funktioniert? Also wie oft träumst du Schlimmes, das dann nicht eintritt?

Gruß Ralf

Hallo Ralf, es ist nicht einfach nur „schlimmes träumen“, sondern ich träume die Szene, wie ich von dem letzten Trauerfall erfahren habe und dann erfahre ich am Morgen vom nächsten. Das ist mir in etwas abgewandelter Weise nur einmal ohne Tote passiert, aber da hatten zwei Freunde von mir zumindest einen heftigen Motoradunfall, der aber noch einmal halbwegs glimpflich abgelaufen war.
Ansonsten springt dann immer meine längst verstorbene Katze dabei rum(die war mein erster Trauerfall, als ich ca. 8Jahre alt war). Die ist bisher auch noch nie aufgetaucht, ohne dass was passiert ist.
Susanne

Hi,

Die ist bisher auch noch nie aufgetaucht, ohne dass
was passiert ist.

auch das ist erklärbar. Das Gehirn spielt uns bei vielen Dingen einen Streich, bei Träumen um so häufiger. Aber ich glaube, das Thema mit der Katze hatten wir schon mal.

Gruß,
Christian

Hallo,

Aber ich vermute, das du mein Posting nicht richtig gelesen
hast.
Es war nicht ein normales an die Mutter denken, sondern mit
einem schmerzlichen Zusammenhang. An diesem Tag habe ich mir
ensthafte Sorgen um sie gemacht, wie gesagt ohne Grund, denn
sie war eigentlich Gesund, so das man sich keine Sorgen machen
musste. Sie war ja auch erst 60 jahre alt. Ich habe sie (was
ich in meinem ersten Posting vergaß) auch öfters angerufen an
diesem Tag.
Es war mir klar, das irgendwas passiert sein muß.

oh, ich habe Deinen Artikel auch so verstanden. Ich persönlich kenne das Gefühl und nie ist irgendetwas passiert. Ich versuche mir derartige Träume und Ahnungen zu merken oder zu notieren, um für Diskussionen für diese gewappnet zu sein. :wink:

Ich weiß einfach nicht, was das war.
Verstehst du was ich meine?

Ich verstehe Dich sehr gut und mir ist auch klar, daß das irritierend oder gar beunruhigend ist, dennoch bleibe ich dabei, daß ich das für logisch erklärbar halte. Das kann natürlich jeder anders sehen.

Ein anderes Beispiel für die Irrungen und Wirrungen unseres Gehirns: Dieses Jahr sind drei teilweise mehr, teilweise minder nahe Verwandte von mir gestorben. Daraus folgt natürlich unmittelbar, daß man sich bewußt oder unbewußt mit dem Thema Tod beschäftigt und dementsprechend viel öfter an nahestehende Menschen denkt. Würde jetzt noch ein Verwandter sterben, wäre die Chance groß, daß ich an dem Tag an diesen gedacht habe.

Ähnliches kann bei Dir gewesen sein, z.B. daß Du an diesem Tag (oder an den Tagen davor) irgendeinem Reiz ausgesetzt war, der dazu führte, daß bei Dir einige Gedanken in dieser Richtung ausgelöst wurden. Möglicherweise ist Dir dieser Reiz damals schon gar nicht mehr im Gedächtnis gewesen.

Das Gehirn ist halt ein relativ unbekanntes Organ, in dem chemische Prozesse ablaufen, die wir nur bedingt kontrollieren können. Ursache und Wirkung können wir dabei in vielen Fällen gar nicht erkennen.

Ein Freund von mir ist vor Jahren Sonntags abends mit dem Auto tödlich verunglückt. Vermutlich in den Minuten, in denen er starb, habe ich x-mal versucht, ihn zuhause telephonisch zu erreichen. Man könnte auf den Gedanken kommen (und ich kam darauf), daß da ein Zusammenhang besteht. Aber einerseits habe ich ihn immer nur sonntags angerufen, weil wir in der Schule jeden Tag außer Wochenende gesehen haben und ich ihn meist an irgendetwas erinnern wollte, daß er montags in die Schule mitbringen sollte bzw. später dann daran, daß ich ihn am Montag in der Mittagspause treffen wollte o.ä.

Andererseits ist er eigentlich nur sonntags Auto gefahren, weil er da immer zu seiner Freundin fuhr, und zwar mit dem Auto seiner Eltern, daß er sonst nie bekam. Auch hier sind die Hintergründe für das scheinbare Zusammentreffen der Ereignisse erklärbar.

Der Wille des Menschen, Dinge zu strukturieren, ist verständlich. Bei diesem Thema ist das aber m.E. nicht zielführend. Zumindest die besseren Erklärungen habe ich auf meiner Seite :wink: Aber wie gesagt: Jedem ist überlassen, welche Erklärung ihm am vernünftigsten oder plausibelsten erscheint. Letztlich geht es nur darum, wie man mit solchen Dingen am besten klarkommt.

Gruß,
Christian

hallo Roland,

ich kann dir versichern, dass es mehr Dinge zwischen Himmel und Erde gibt als die Wissenschaft zugeben möchte.

Viele Dinge sind gerade mal im Ansatz mit Theorien erklärbar. Das ist auch kein Problem. Es gibt nichts was einem Angst machen muss. Wir müssen auch nicht alles verstehen um es sinnvoll nutzen zu können.

Der Mensch hat ein großes geistiges Potential. Das was noch nicht erforscht ist, ist wesentlich größer als das was wir glauben zu wissen.

Es macht keinen Sinn Gefühle, Stimmungen oder Liebe wissenschaftlich zu erkären. Die Intuition existiert vollkommen unabhängig von jeder logischen Erklärung.

Viele Grüße und beste Wünsche
Jens

Ist es wirklich nur ein Zufall gewesen oder steckt da
tatsächlich noch mehr dahinter? Ich habe es die ganze Zeit als
Zufall abgetan, aber die Zufälle sind mir dafür eigentlich zu
groß.

Ich frage das jetzt, weil ich zufällig gerade diesen besagten
Artikel gelesen habe und wissen möchte, was ihr darüber denkt.

Gruß
roland

hey roland und alle die andern die das lesen
ich hoffe mein artikel wird jetzt richtig abgebildet weil das is mein erster beitrag also nich wundern ^^

okay jetzt thema:ich denke,dass du den tod deiner mutter gespürt hast,ist kein zufall gewesen!mir ist sowas ähnliches passiert,wobei ich aber keine wirkliche verbindung zu dieser person habe (und sie ist auch nich dabei gestorben):es war in einer große pause in der schule und ich aß grade ein brot.doch plötzlich hatte ich ein total schlechtes gefühl im bauch,als ob was schreckliches passiert ist!ich weiß nich woher das gefühl kam aber plötzlich war es da und echt schlimm.da wir in der stunde nach dieser besagten pause englisch hatten,kam meine englischlehrerin (etwas verspätet aber das is normal bei ihr) in den klassenraum.aber sie hatte eine augenbinde (hatte sie vorher noch nicht)!!!sie erklärte uns dass sie eben gerade in der pause einen unfall hatte (irgendwas is hier ins auge gefallen von einem schrank herunter) …jetzt kommt mir aber nich wieder mit statistiken,die sind nur zur beruhigung da.es gibt einfach sachen die man sich nich erklären kann,dass müssen selbst mal die wissenschaftler einsehen!(wie gesagt die lehrerin mag ich eigentlich gar nich)

nur zur erläuterung:mir passiert sehr oft solche sachen ^^ also eigentlich nix besonderes

Hallo Roland,

mir geht es ähnlich und vor längerem habe ich mir darüber einmal Luft gemacht:

http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…

Vielleicht helfen Dir ja auch die Antworten.

Grüße
Maja

Hi Roland,
weiss nicht, ob Du hier nochmal reinschaust, aber wollte Dir nun doch noch was dazu sagen:
Ich halte das fuer absolut moeglich, plausibel und daher fuer wahr.
Ich bin ueberhaupt nicht so veranlagt, also habe keinen ‚sechsten Sinn‘ im weitesten Sinne des Begriffs. Bin ausserdem atheistisch erzogen worden. Was es ziemlich schwierig macht, an Sachen zu ‚glauben‘, die man nicht sehen bzw erklaeren kann.
Aber wir Menschen sind auch nur Lebewesen auf diesem Planeten, die ueber vieles, inklusive ueber uns, immer noch sehr wenig wissen und verstehen.
Ich kenne mittlerweile einige Leute (der eine davon ist mein Ex), die telepathisch oder wie auch immer veranlagt sind. Bei meinem Ex ist dies ganz eindeutig von der muetterlichen Seite der Familie vererbt.
Koennte Dir vieles dazu erzaehlen, aber ein Beispiel reicht:
Seine Mutter bestellte ihn zu sich, sagte ihm wo dies und jenes war, und was zu machen sei, weil sie halt nun sterben wuerde. Er blieb nicht da, sondern fuhr heim - und siehe da, am naechsten Morgen war sie tot.
Bei anderen Verwandten hat er es aber ‚gewusst‘ - er beschreibt es als schreckliches, ungutes Gefuehl, bei dem man immer noch irgendwie die Hoffnung hat, dass man sich irrt - aber dann kommt immer der Anruf, das der-und-der nen Unfall hatte, oder gestorben ist.
Nun ja. Die Zweifler zweifeln, aber wohl nur deshalb, weil sie diese ‚Faehigkeiten‘ nicht besitzen, und wohl denken, wir sind alle Menschen - wenn ich das nicht kann, dann kann der Mensch das halt nicht. Aber wir sind ja alle auch genetisch, chemisch, biologisch,… wie auch immer, anders aufgebaut. Und genau wie es hier und da mal nen Genie gibt (was ja auch nie nur mit Intelligenz zu tun hat, sondern oft mit einer ‚Stoerung‘, wie zB einer autistischen Veranlagung, oder was auch immer), gibt’s halt hier und da Menschen, die ‚telepathisch‘ (das ist sehr vereinfacht) veranlagt sind.
Weil ich halt nicht so bin, wuerde ich wohl nen ziemlichen Schreck kriegen, wenn mir was aehnliches wie Dir passieren wuerde!
Aber ich kenne zu viele Leute, die solche Veranlagungen ganz eindeutig haben, als dass ich mir einreden koennte, das waere alles Quatsch.

Anyway,
Gruss, Isabel

Hallo Isabel,

also telephatische Fähigkeiten habe ich. Von dieser Seite habe ich das noch nie gesehen. Ich werd das mal im Auge behalten :wink:
Nur noch eine Frage dazu. An diesem Tag war meine Mutter bereits tot, sie ist nämlich in der Nacht verstorben. Also klappt die Telephatie auch mit toten?
Muss ich mal drüber nachdenken.

Gruß
roland

ursuppe

Nun ja. Die Zweifler zweifeln, aber wohl nur deshalb, weil sie
diese ‚Faehigkeiten‘ nicht besitzen, und wohl denken, wir sind
alle Menschen - wenn ich das nicht kann, dann kann der Mensch
das halt nicht.

tach isabel,

was ein ordentlicher zweifler oder besser skeptiker ist, der
bezweifelt nicht das phänomen, sondern die zahlreich aus allen
verfügbaren glaubensrichtungen dahergeschüttelten „erklärungen“.
der vorgang als solcher will erklärt und erforscht werden, und
oftmals erweisen sich obskure spekulationen als vollkommen triviale
vorgänge.
das, was übrigbleibt, verdient der objektiven betrachtung und
untersuchung. dabei sollten subjektive wunschvorstellungen sowie
persönlicher größenwahn ausgeschlossen sein.

Aber wir sind ja alle auch genetisch,
chemisch, biologisch,… wie auch immer, anders aufgebaut.

hier widerspreche ich massiv und laut: wir kommen alle aus derselben
suppe, die unterschiede aufgrund mutationen etc. sind marginal.

gruß,
frank

Hi Roland,
wie gesagt, ich bin nicht so veranlagt, kann Dir also nicht allzu viel dazu sagen - aber telepathisch war nur der beste Begriff, der mir einviel. Wenn man solche Faehigkeiten besitzt, besitzt man ja wohl eine gewisse ‚Gebundenheit‘ zu bestimmten Personen, und natuerlich kannst Du dann ‚spueren‘, wenn da irgendwas los ist, und das Sterben einer Person ist ja wohl nun eine ziemlich erhebliche Sache - also nicht verwunderlich, dass man das dann spueren kann.
If you know what I mean. Und wenn Du ‚sowieso‘ telepathische Faehigkeiten hast, wundert es mich fast, dass Du Dich darueber wunderst & die beiden Sachen nicht in Verbindung brachtest - ist ja sozusagen ein und dasselbe, oder zwei Ausdruecke der gleichen Sache (sozusagen zwei Symptome, die auf die gleiche Ursache zurueckzufuehren sind).
You know what I’m trying to say, I hope.
Good luck,
Isabel

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Nun ja. Die Zweifler zweifeln, aber wohl nur deshalb, weil sie
diese ‚Faehigkeiten‘ nicht besitzen,

Diese Bemerkung ist derartig platt, daß sie nur eine ebensolche als Antwort verdient: Die Zweifler zweifeln deshalb, weil das Quatsch ist.

Soviel zur Pflicht. Nun zur Kür: Frank hat es schon gesagt, von den hunderten von Geschichten lassen sich 95% sofort, weitere 4% bei näherer Betrachtung als Einbildung, Lüge oder Zufall entlarven. Es gibt durchaus einige Dinge, die insofern interessant sind, als daß sie nicht traditionell erklärt werden können.

Diejenige, die nach Übersinnlichkeit schreien, nur weil da mal wirklich einer steht, wenn sie sich beobachtet fühlen und umdrehen, erweisen ihrer Sache einen Bärendienst, weil sie sich einfach lächerlich machen.

Die wirklich "uner"klärbaren Phänomen sind aber auch nicht dazu geeignet, von übersinnlichen Dingen zu sprechen. Noch vor wenigen Jahren hatte man keine Ahnung, warum einige Tiere kurz vor Erdbeben in Aufregung geraten. Inzwischen weiß man, daß das einerseits an einer Veränderung der statischen Elektrizität liegt und andererseits daran, daß aus dem Erdboden verstärkt Radon und andere Gase „ausgepreßt“ werden.

In einigen Jahren wird man vielleicht über bestimmte andere Phänomene Erkenntnisse gewinnen, die die Sache erklärbar machen. Ich verwette allerdings meinen von Elvis gesegneten Fliegenpilz, der mich inzwischen seit 32 Jahren vor Schwangerschaften schützt, daß die Sache mit den vermeintlichen Vorahnungen nicht dazu gehören wird, ganz einfach deshalb, weil es sie nicht gibt.

Die hier gelieferten angeblichen Beweise wirken natürlich in ihrer Masse auf wankelmütige bzw. unentschlossene Gemüter mehr als überzeugend. Ich bin mir sicher, daß man in jedem einzelnen Fall eine vernünftige Erklärung dafür finden könnte, wenn die Betroffenen noch alle Einzelheiten unverklärt wiedergeben könnten, was erfahrungsgemäß nicht der Fall ist. Sehr oft werden bei derartigen Dingen Details oder ganz wesentliche „Feinheiten“ falsch oder gar nicht erinnert.

So werden z.B. gerne zeitliche Reihenfolgen verdreht, was der Betroffene solange bestreitet, bis man ihm Telephonrechnungen oder Eintrittskarten usw. vorlegt oder anderweitig nachweist, daß bestimmte Dinge nicht oder in einer anderen Reihenfolge passiert sind. Geht mir im übrigen ähnlich. Ich habe auch schon etliche Ereignisse in der Vergangenheit falsch einsortiert bzw. verlegt, was mir letztlich mit uralten Reisetagebüchern u.ä. nachgewiesen wurde.

Dieses oder ähnliches wird man in den allermeisten Fällen erleben. Aber ich weiß schon, daß das jetzt geleugnet werden wird. Macht aber nix, weil es an den Tatsachen nichts ändert.

Gruß,
Christian

Ich verwette allerdings meinen von Elvis gesegneten
Fliegenpilz, der mich inzwischen seit 32 Jahren vor
Schwangerschaften schützt, daß die Sache mit den
vermeintlichen Vorahnungen nicht dazu gehören wird, ganz
einfach deshalb, weil es sie nicht gibt.

lieber christian,du hast recht,es wird geleugnet und ich fang jetzt kurz mal an:
was sagst du zum beispiel zu visionen,voraussehungen (z.b. in träumen) oder präkognition?du zweifelst daran bzw. du GLAUBST,dass es nicht wahr ist,aber diejenigen,die mit unerklärlichen dingen zu tun haben,die WISSEN,dass es wahr ist,auch wenn man keine erklärung dafür hat,aber die braucht man schließlich auch nich.klar,es ist jedem das seine ob er daran glaubt oder nich,keine frage,versteh mich bitte nich falsch,aber wie kannst du dir so sicher sein,dass sich wirklich alles auf dieser welt erklären lässt?woher willst du nich wissen ob es da nich doch etwasgibt,das einfach nich auf normale weise erklärbar ist?

gruß,Rebekka

was sagst du zum beispiel zu visionen,voraussehungen (z.b. in
träumen) oder präkognition?du zweifelst daran bzw. du
GLAUBST,dass es nicht wahr ist,

Das hat nichts mit glauben zu tun. In den allermeisten Fällen war es zumindest (oder besser: sogar) mir möglich, traditionelle Erklärungen zu finden.

aber diejenigen,die mit
unerklärlichen dingen zu tun haben,die WISSEN,dass es wahr
ist,

Vor 600 Jahren haben die Menschen noch gewußt, daß die Erde eine Scheibe ist. In diesem Fall ist das entscheidende nicht das „wissen“, sondern das „wissen wollen“.

auch wenn man keine erklärung dafür hat,aber die braucht
man schließlich auch nich.

Daß sich manche Menschen bereitwillig darauf einlassen, an Übernatürliches (d.h. inkl. Gott usw.) zu glauben, ist ein Ausdruck für bestimmte Persönlichkeitsmerkmale, über die ich mich jetzt nicht weiter auslassen möchte. Grob gesagt: Der Rückgriff auf höhere Instanzen ist letztlich (u.a.) eine teilweise Aufgabe eigener Verantwortlichkeit.

klar,es ist jedem das seine ob er
daran glaubt oder nich,keine frage,versteh mich bitte nich
falsch,aber wie kannst du dir so sicher sein,dass sich
wirklich alles auf dieser welt erklären lässt?woher willst du
nich wissen ob es da nich doch etwasgibt,das einfach nich auf
normale weise erklärbar ist?

Das ist eine Einstellungsfrage. Die Erfahrung zeigt, daß immer mehr Erklärungen für früher unerklärliches gefunden wird. Man denke nur daran, daß man vor noch gar nicht allzu langer Zeit dachte, die Sterne seien ans Himmelszelt geklebt, der Weltraum voll mit Äther oder Atome nicht teilbar. An Übernatürliches zu glauben bedeutet, sich die Sache ein bißchen zu einfach zu machen. Zum Leben gehört auch, daß man bestimmte Zufälle und Belanglosigkeiten als schlichtweg das akzeptiert, was sie sind: Nichtigkeiten.

„Die Tür ist gerade zugefallen.“ „Ach, das war bestimmt der Poltergeist.“
„Mir sind heute schon drei Paar Schnürsenkel gerissen.“ „Hey, heute ist Freitag der 13.“
„Ich habe irgendwie ein komischens Gefühl gehabt, als vor zehn Jahren mein Hamster gestorben ist.“ „Der wollte sich bestimmt noch von Dir verabschieden.“
„Was passiert eigentlich, wenn wir sterben.“ „Ach dann kommt das Fegefeuer oder der Himmel oder …“

Die vermeintlichen Übersinnlichen Erlebnisse sind entweder Zufälle, die irgendwann eintreten mußten, oder naturwissenschaftlich erklärbar, wenn man alle Fakten kennt. Nur weil manche Menschen die Erklärungen für „ihre“ übersinnlichen Erlebnisse nicht verstehen, bedeutet das nicht, daß es keine Erklärungen gibt.

Gruß,
Christian