Wachstumsmarkt Solar

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#61

Moin,

Du lamentierst hier explizit wegen der Solarförderung, ohne Dir Gedanken zu machen, in welcher absoluten Höhe sie gewährt werden und ohne Vergleich zu anderen, z.T. indirekten oder gar verdeckten Subventionierungen, die trotzdem von den Verbrauchern zu zahlen sind.

Man kann diese Förderung (der PV-Anlagen) als unfair betrachten, sich aber, wenn man sich so aus dem Fenster lehnt auch die anderen Seiten berücksichtigen, sonst macht man sich unglaubwürdig.

Momentan ist die Einspeisevergütung bei Neuanlagen niedriger als der aktuelle Bezugpreis von Strom.
http://einspeiseverguetung-photovoltaik.de/

Über den Sinn oder Unsinn einer solchen Vergütung und inwiefern das deutsche System sooo schlecht nicht ist, kannst Du Dich fürs erste hier schlau machen http://de.wikipedia.org/wiki/Einspeiseverg%C3%BCtung…
oder hier http://www.res-legal.eu/

Wie Wolfgang schon mehrfach schrieb, hat D hier eine Vorreiterrolle übernommen und wir werden ziemlich bald froh sein, so gehandelt zu haben.
Eine andere Studie zur Endlichkeit der fossielen Quellen hab ich weiter unten ja schon angegeben.

Gandalf

#62

Davon abgesehen, die eigentliche Frage, die ich in meinem
ersten Beitrag hier gestellt habe, konnte oder wollte noch
keiner beantworten: wenn PV, wie vorgerechnet, sich finanziell
bereits nach 8 Jahren amortisiert, und das auch und vor allem
fuer einen Kleinanwender mit 6qm, warum zur Hoelle muss man da
kuenstlich Geld reinstecken, von Leuten, die dieses Geld gar
nicht haben? „Aber andere doch auch“ ist keine gute Antwort.

Ja was willst du hören, natürlich rechnet es sich auch ohne Förderung, nebenbei hatte ich das schon geantwortet, und man muss nichts fördern (lassen),
Ich betreibe mein 24v DC Netz für die gesamte LED-Beleuchtung schon seit ein paar Jahren unsubventioniert, der Rest geht per WR je nach JAhreszeit mehr oder weniger in den Verbrauch wie Kühlschrank, WM, Geschirrspüler etc. den Rest schenke ich meinem Büro.
Verkaufen tue ich den Strom nicht.
Natürlich wird der Strom gespeichert.
Wie gesagt die Kosten für einen Speicher sind geringer als (leider schon) zugekaufte Bereitstellungsleistung.
OL

#63

Ein krankes Wachstum ohne Aussicht auf Glück
95% der Menschen denken nur in Einbahnstraßen.

Schönen glänzenden Sondermüll auf die Dächer schrauben, damit man nach 20 Jahren wieder ein Geschäft mit der Entsorgung machen kann. Die Umweltschäden, die bei der Herstellung von Solarzellen entstehen sind auch nicht zu verachten. Solarzellen bestehen nicht nur aus Silizium sondern einem ganzen Sammelsurium verschiedener Elemente.

Nur etwas zu machen, weil es viel Profit bringt, ist verantwortungslos gegenüber zukünftigen Generationen.

Die Menschen nutzen schon seit der Steinzeit Sonnenenergie, in dem sie Holz verbrannten. So lange nur so viel Holz nachwächst wie verbrannt wird, ist das System in der Balance. Dann kam die Zeit wo die Holzvorräte nicht mehr reichten, die Menschen fossile Brennstoffe verfeuerten und somit eine CO2- Hypothek aufbauten.

Wenn etwas Zukunft hat, dann Bio- Technologien, Algen- Solarzellen, deren Wirkungsgrad durch Züchtung erhöht wird, 100% kompostierbar. Jedes Lebewesen hat ein elektrisches Feld, wir Menschen auch, man darf es zur Energiegewinnung eben nur so weit anzapfen, dass man die Zellen nicht tötet.

#64

Moin,

Jedes Lebewesen hat ein elektrisches Feld,
wir Menschen auch, man darf es zur Energiegewinnung eben nur
so weit anzapfen, dass man die Zellen nicht tötet.

klingt irgendwie esoterisch.

Gandalf

#65

Bist du jetzt der Meinung dass sich PV ohne Einspeisevergügung
rechnet oder nicht?

Du erwartest also, daß die Betreiber ihren Strom umsonst
abgeben?
Seltsames Anliegen.

Ein Wegfall der Einspeisevergütung bedeutet nicht, dass der Strom umsonst ist, sondern, dass er zu marktüblichen Preisen gehandelt wird.

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#66

Nein wir klonen Rolds,
legen sie wie Sardinen nebeneinander schalten Sie in Serie, und entnehmen ihnen auf jeden Fall sowenig Strom, dass sie nicht sterben.
Bringt zwar nicht soviel wie die ach so schädlichen PV-Module aus Sand und Erde, aber schont die Umwelt.

OL

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#67

Momentan ist die Einspeisevergütung bei Neuanlagen niedriger
als der aktuelle Bezugpreis von Strom.

Ja geil - den Strompreis den dieser Solarblödsinn in nicht unerheblichem Maß mit beeinflusst.

Hier mal schnell was der Strompreis alles enthält:

  • Erzeugung
  • Tranport
  • Vertrieb
  • Stromsteuer
  • Konzesionsabgabe
  • KWK Umlage
  • EEG Umlage (die im letzten Jahr quasi explodiert ist dank PV, das quasi nichts zur Stromerzeugung beiträgt)

Du meinst also PV Schachsinnsstrom soll von den oben aufgelisteten Abgaben befreit sein? Und müssen sich die Abzocker mit einer Anlage auf dem Dach jetzt auch mit Batterien ausrüsten?
Oder dürfen diese Drecksäcke weiter wie die Sonne gerade scheint ihren Abfall ins Netz blasen und wenn mal wieder ein paar Monate Winter, sich schön aus dem Netz bedienen?

Meine Forderung:

  • Sofortiger Stopp der PV Förderung. Wenn jemand meint das er sich selbständig machen will, dann soll er dies auf eigens Risiko tun. Sollte er den Strom für sich selbst nutzen wollen, steht ihm das frei. Allerdings sollte man sich dann die Frage stellen warum diese Art der Energie Steuerfrei sein soll. Das wäre meiner Meinung nach auch die einzige akzeptable Art der Förderung - Steuerbefreiung.
  • Sofortige Trennung der PV Anlagen vom Stromnetz. Je mehr zugebaut wird desto mehr wird die Netzstabilität durch diese Blödsinn gefährdet. Wenn man heute liest das man 20% Solarstrom möchte, dann bedeutet das schlicht: Bei Sonnenschein 100% Sonnenstrom. Da darf kein anderes Kraftwerk laufen (aber die Abschreibung muss bezahlt werden), bei Nacht und im Winter müssen allerdings 100% der Ausgleichskraftwerke laufen. Ein Irrsinn.

Wie Wolfgang schon mehrfach schrieb, hat D hier eine
Vorreiterrolle übernommen und wir werden ziemlich bald froh
sein, so gehandelt zu haben.

Warum? Ich denke viel mehr alle anderen Staaten werden froh sein dass Deutschland so dumm war die Mieter dieses absurden Blödsinn bezahlen zu lassen, den alle anderen dank D umsonst bekommen.

Man hätte ja argumentieren können das die Erneuerbaren in D Arbeitsplätze schaffen. Da sieht es aber bei PV ganz ganz mies aus. Die Hersteller in D sind quasi fast alle Pleite.

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#68

OK, Du hast keinen meiner Links gelesen und polterst nur rum

Hoffnungslos

#69

Wer ein bischen mehr Hirn hat als die Trolle der letzten beiden beiden Beiträge, sollte sich überlegen, warum die Solarzellen aus China so schön preiswert sind.
Richtig geraten, weil ohne Umweltauflagen produziert wird.

Nur ein Beispiel das aufgedeckt wurde:
http://www.erneuerbareenergien.de/umweltskandal-bei-…

Mit „Sand“ alleine kann man nun mal keinen funktionsfähige Solarzelle bauen. Erst die Dotierungselemente (die in der regel giftig sind) machen aus einer Scheibe Silizium, einen vollwertigen elektonischen Halbleiter. Das ganze ist ein Materialmix, wenn auch nicht ganz so giftig wie alte Computerplatinen.

Für mich sind Silizium- Solarzellen auch nur eine Übergangstechnologie mit keinem leichten ökologischen Rucksack.

#70

Hi, darum auch Erde, nicht nur wegen des Alus, nein auch das bischen für die Dotierung.
Spekulationen warum chinesische Module so billig sind gibt es mehrere:
Von Subventionen, bis hin zu rationellen Fertigung, geringe Energiekosten ( aus abwechselnd Kohle Atom und Solar) etc.
zu den Dingen in deinem Link , der zwar tot ist aber den Artikel habe ich selbst gefunden:
Ja da gibt es offenbar sehr wohl Kontroll- und Marktmechanismen die ein schwarzes Schaf vom Markt nehmen, wie man dem Artikel entnehmen kann.
Sicher war das eine der günstigsten Marken, aber manche europäischen Module waren ebenso die billig.

OL

#71

Hallo Rold,

An dieser Stelle würde ich dich gern korrigieren:

Jedes Lebewesen hat ein elektrisches Feld,
wir Menschen auch, man darf es zur Energiegewinnung eben nur
so weit anzapfen, dass man die Zellen nicht tötet.

Zur Energiegewinnung wird kein Elektrisches Feld genutzt.

In den Organismen finden in den Enzymen (z.B. ADH) oft mit Hilfe von NADH Reaktionen mit einem Elektronenübergang statt. Mit einem Entsprechenden Mediator (z.B. Kaliumhexacyanoferrat) versucht man die Elektronen abzufangen und an Elektroden zu leiten. Noch ist das aber in der Forschung/Entwicklung.

Ansonsten stimme ich dir voll zu.

Gruß

Myces

#72

Hallo Rold,

Wenn etwas Zukunft hat, dann Bio- Technologien, Algen-
Solarzellen, deren Wirkungsgrad durch Züchtung erhöht wird,

ich beschäftige mich so wie du auch mit der Stromgewinnung aus Algen. Könntest du uns mitteilen, wieviel Spannung deine Algenzellen bis jetzt (also noch ohne Züchtung) erzeugen?
Sind deine Algenzellen etwa mit der Leistung einer einzelnen Zelle einer Volta’schen Säule vergleichbar?

Gruß

watergolf

#73

Moin,

Wer ein bischen mehr Hirn hat als die Trolle der letzten
beiden beiden Beiträge, sollte sich überlegen, warum die
Solarzellen aus China so schön preiswert sind.
Richtig geraten, weil ohne Umweltauflagen produziert wird.

und was ist, wenn Du das jemanden sagst, der Solarzellen aus deutscher Fertigung gekauft hat?!

Mit „Sand“ alleine kann man nun mal keinen funktionsfähige
Solarzelle bauen.

Wer hat das Behauptet?
Aber Sand, um genau zu sein Siliciumdioxid (vulgo Quarz) ist ein Rohstoff dafür.

Erst die Dotierungselemente (die in der
regel giftig sind) machen aus einer Scheibe Silizium, einen
vollwertigen elektonischen Halbleiter.

Oh, wenn Du mir das jetzt nicht gesagt hättest!
Du hebst jetzt wahrscheinlich auf Arsen ab. Frage, wieviel Arsen (oder andere Dotierelemente) ist in einem kg dotiertem Silicium (mitteldotiert)?

Das ganze ist ein
Materialmix, wenn auch nicht ganz so giftig wie alte
Computerplatinen.

Aluminium für die Träger/Gehäuse, Glas für die Abdeckung, Kupfer für die Stromgeschichten. Das sind mengenmäßig die größten Anteile neben dem Silicium; und es lässt sich alles prächtig wiederverwerten, schon heute.

Für mich sind Silizium- Solarzellen auch nur eine
Übergangstechnologie mit keinem leichten ökologischen
Rucksack.

Dieser Glaube sei Dir gelassen.

Gandalf