Und was werdet ihr tun, wenn er irgendwann den Gehorsam verweigert, sich z. B. nicht mehr zu jeder euch beliebigen Zeit ins Bett schicken lässt?
Ausziehen kann er sich mit 18 noch nicht leisten, aber wenn er es irgendwann möchte, kann er das gerne tun.
oh, er wird in einem terrarium gehalten? wie wird gefüttert?
es wird immer interessanter.
e.c.
Was die Eltern wohl tun, wenn sie herausbekommen, was mit der Hand unter der Bettdecke passiert…
also auch noch NULL Privatsphäre … ich befürchte, der arme Kerl wird über kurz oder lang die Flucht ergreifen …
- hoffentlich nur in eine WG in einer anderen Stadt
- wahrscheinlicher in Süchte
- oder in den eigenen Tod
- oder ins Gefängnis mit dem kleinen Schlenker dich vorher zu töten
arg viel andere Varianten gibt es glaube ich nicht …
… irgendwie erinnert mich die tragische Geschichte deines Sohnes gerade ein bisschen an Norman Bates; dessen Mutter muss ähnlich drauf gewesen sein wie du
sehr witzig.
Aber sicher doch! Das Leben Jugendlicher verlagert sich aus hier bereits mit wissenschaftlichen Nachweisen hinterlegten Gründen zunehmend auf die Abendstunden. Da wird dann im Kino der Film ab 16 in der Abendvorstellung gesehen, trifft man sich bei Freunden um bis in die Puppen Musik zu hören, zu quatschen oder Computer-Spiele zu spielen, geht gemeinsam etwas Essen und Trinken, intensiviert man den Kontakt zum anderen Geschlecht, …
Und ja, dabei gewinnt man dann auch ganz von alleine und ohne elterlichen Druck die Erkenntnis, dass „bis in die Puppen“ zu gewissen Folgen am nächsten Morgen führt, lernt die richtigen Prioritäten zu setzen, wann so ein Abend mal länger dauern darf, und die Folgen wert ist, und wann besser nicht, wo die persönlichen Grenzen liegen, … Und wenn man das als Eltern wohlwollend begleitet, geschützte Räume anbietet, in denen sich Jugendliche angemessen altersgerecht entwickeln können, dann kann sogar die Pubertät eine für beide Seiten schöne und wertvolle Zeit sein.
Das kann er von mir aus machen, wird aber auch irgendwann langweilig.
Der Versuch einer ernsthaften Antwort:
Dein Sohn ist viel zu brav, dass er sich das nur mit ein paar Diskussionen gefallen lässt.
Er darf legal deutlich länger raus, der Zeitpunkt wird kommen, an dem er das einfach macht. Nennt sich Erwachsenwerden. Was machst du dann?
Der Junge wird in 2 Jahren 18. Gib ihm die Möglichkeit sich heranzutasten und lass den Helikopter in der Garage. Jeder von uns hat, obwohl die Eltern darauf hinwiesen, so einige Fehler selbst machen müssen, gehört dazu. Genauso gehört es dazu, dass die Eltern anfangen, sich abzunabeln.
Ich kannte jemanden, der ähnlich restriktiv aufgewachsen ist. Diese Person hat dann mit dem 18. Geburtstag auf alles geschissen - die Folgen waren nicht wirklich toll.
Das Kind tut mir leid. Ich hoffe er wird bockiger und zeigt euch eure Grenzen auf. Das was du hier beschreibst, ist in mehr als einer Hinsicht extrem übergriffig.
(Beleidigungen an mich sparst du dir besser, das Echo wird dir nicht gefallen.)
Hallo @jo123,
ich habe jetzt nicht die ganze Diskussion gelesen, deshalb bitte ich um Entschuldigung, falls dieser Gedanke schon mal geschrieben wurde:
Ich könnte mir vorstellen, dass Dein Sohn, wenn er ins Bett geht, gar nicht tatsächlich auch gleich einschläft.
Ich weiß nicht, ob er unter der Bettdecke noch liest oder sich vielleicht auch nur gedanklich mit irgendwelchen Dingen beschäftigt.
Jedenfalls glaube ich, dass er deshalb eigentlich sehr viel später einschläft als Du denkst. Und weil Du das vermutlich nicht weißt, gehst Du deswegen davon aus, dass er so ein enormes Schlafbedürfnis hat. Denn tatsächlich kann ich mir persönlich das nicht wirklich vorstellen.
So oder so: Die ganze Diskussion läuft ja darauf hinaus, dass Du sagst, Dein Sohn braucht mehr Schlaf als andere Jugendliche in seinem Alter. Deswegen lässt sich seine Schlafenszeit auch nicht vergleichen, meinst Du.
Deshalb meine Anregung: Statte ihn doch mal mit einem Schlaftracker aus. Dann kannst Du erkennen, wie viele Stunden er tatsächlich schläft - und vor allem, wann er wirklich anfängt zu schlafen.
Denn an der Info, dass bei Jugendlichen das Hormon Melatonin später ausgeschüttet wird, ist wirklich etwas dran. Es kann also gut sein, dass Dein 16-Jähriger um diese Uhrzeit einfach noch nicht müde genug ist, um einzuschlafen.
Ausgehend von diesen gemessenen Daten könnt ihr dann ja neu festlegen, wann er abends ins Bett gehen sollte.
Einverstanden?
Schöne Grüße
Stefanie
Du weißt aber, was man im Batt alles machen kann, außer Bücherlesen …
… auch ohne Licht! Und wie unterbindst du das?
Aber „Glastüre“ ist schon mal optimal! Ich hätte sonst Überwachungskamera vorgeschlagen (oder fändest du das übertrieben?)
Eher traurig!
Wohnst du am Königssee oder warum wird mir das Echo nicht gefallen? Ich beleidige ja niemanden persönlich, sofern ich nicht beleidigt werde. Deine Antwort ist eine mit einem ernsthaften Hintergrund. Darüber lässt sich reden, aber sobald er bockiger wird, geht` s halt früher ins Bett.
Handy ist in der Küche, PC ebenfalls, Bücher liest er nicht. Das haben wir tatsächlich schon einmal getestet, er hat ca. 10,5 Stunden geschlafen. Das war vor 3 Jahren, das hat unser Vorgehen bestätigt.
Natürlich mit Infrarotfunktion
es wäre zu hoffen, daß sich dann ganz eigene freiräume entwickeln.
(https://www.youtube.com/watch?v=I0N4gvFjE7k)
im verglasten käfig eher schwer - ich hoffe, dies ganze ist ein böser fake.
ja? bitteja?
e.c.
Prima, dann seid ihr also prinzipiell offen dafür. : )
Da Du schreibst, er selbst möchte an den zu-Bett-geh-Zeiten etwas geändert haben: Wiederholt den Test doch einfach jetzt nochmal mit einem richtigen Schlaftracker. Nach 3 Jahren kann sich ja - besonders in der Pubertät - auch einiges verändern.
Und vielleicht könnt ihr den Test ja auch über einen etwas längeren Zeitraum durchführen. Dann lässt sich ggfls auch ein Schlafmuster festlegen …
Wenn Dein Sohn so einsichtig ist, wie Du schreibst, wird er sicherlich auch diese Messdaten als Grundlage für eine Bettgehzeit akzeptieren.
Schöne Grüße
Stefanie
Ja, darüber lässt sich nachdenken. Danke für den Vorschlag.