Hallo,
ja, vielen Dank für den Titel - hatte ich auch noch nicht.
Da kann ich ja mal einen drauf setzen.
Mit 16 Jahren, hatte ich schon mein erstes Lehrjahr so gut wie durch, war Gruppenleiter beim Jugendrotkreuz und mindestens zweimal die Woche auf der Piste. Geschlafen habe ich, wenn ich es wollte und wenn ich nach 22:00 Uhr nach Hause kam, gab es nur dann Ärger, wenn ich keinen Schlüssel hatte. Ich bin heute 69, habe selbst zwei Kinder und wir haben unseren Kindern, sagen wir mal, ab Einsetzen der Pubertät, keine Vorschriften mehr gemacht hinsichtlich ihrer Schlafgewohnheiten. Soviel von einem Troll zum Anderen.
Gruss
Czauderna
Keine Vorschriften ab der Pubertät? Viel zu nachlässig.
Sinnentnehmendes Lesen ist auch nicht deins?
Er hatte geschrieben:
Ruft er dich, wenn er mit 40 (endlich) bei euch ausgezogen ist, jeden Tag an, und fragt dich „Mama, wann muss ich heute schlafen gehen?“ Oder wie sind deine Vorstellungen von seiner Zukunft? Habt ihr mal MIT ihm darüber gesprochen?
Wo und wann soll denn Dein Sohn gelernt haben, etwas zu entscheiden und diese Entscheidung auch noch gegenüber Dir zu vertreten? Diese Bevormundung bzw. Beherrschung geht doch offensichtlich schon seit Jahren so. Ihm wird jeder kleine Freiraum genommen, er darf nicht über höchstpersönliche Sachverhalte selbständig entscheiden, wird sogar in der Ferne von seiner alles beherrschenden und bestimmenden Mutter ferngesteuert, vor allen Kindern der Klasse blamiert, muss seinen Sport aufgeben, weil seine Mutter einen völlig absurden Zeitplan für sein Leben entschieden hat, an dem er keinerlei Mitspracherecht hat.
Du hast da einen Zombie erschaffen, dessen Leben Du anscheinend bis ins letzte Detail bestimmst. Der Mensch wird in knapp zwei Jahren volljährig, ohne gelernt zu haben, selbständig zu sein und wie man verantwortungsvolle Entscheidungen trifft, was auch damit einhergeht, dass man Fehler machen und daraus lernen darf.
Daran wird sich auch nichts ändern, wenn Du ihn so engmaschig am Rockzipfel hast.
Gib ihm einen Vertrauensvoschuss und zeige ihm Deine Wertschätzung, in dem Ihr gemeinsam einen Kompromiss ausarbeitet. Wann bist Du früher zu Bett gegangen in seinem Alter?
Freizeitaktivitäten sind wichtig, demnach sollte etwas in dieser Richtung eingeplant sein.
Man könnte sich ehrlich mitteilen, wie man sich am nächsten Morgen fühlt, wenn man um X Uhr ins Bett gegangen ist. (Übrigens man kann sich auch müde schlafen. Zuviel Schlaf fühlt sich dann so an, als hätte man nur 4/5 Stunden geschlafen.)
Er muss doch die Chance bekommen zu lernen. Und eben auch mal hundemüde in die Schule zu kommen, wenn es tatsächlich mal zu spät war.
Vielleicht kann er noch nicht an der ganz langen Leine sein, aber ein bisschen was solltest Du ihm schon zutrauen. Also beziehe ihn mit ein. Er wird sicher nicht damit um die Ecke kommen unter der Woche bis 2 aufbleiben zu wollen.
Möglicherweise stimmt ja auch an seiner Schlafqualität etwas nicht, wenn er wirklich so dermaßen viel Schlaf brauchen sollte. Schnarcht er? Manche haben auch Schwierigkeiten zur Ruhe zu kommen, wenn das Zimmer zu „aufregend“ gestaltet ist, die Matratze nicht mehr passt, das Bett quietscht, zuviele Sorgen vom Tag über sind etc. pp
Das habe ich schon herausgelesen, dass es um Schlafgewohnheiten geht…ab jetzt werde ich jedes Wort für dich nochmal extra wiederholen.
Es wäre besser gewesen, wenn du meine Fragen aus dem selben Beitrag beantwortet hättest, als herumzueiern!
Mit 16 musste ich ca. um 20:30 schlafen. Er schnarcht nicht, zumindest nicht, wenn ich nachsehe, ob er schläft.
Die Frage, was ist, wenn er 40 ist, ist ja auch lächerlich.
Hat dein Sohn Freunde? Bekommt er daheim Besuch? Besucht er andere? Hat er Hobbys?
Prima, das wäre ein Punkt, der mit aufgenommen gehört. Es wird nicht mehr kontrolliert und wenn man zukünftig in das Zimmer will, wird vorher angeklopft. -> gehört zum Punkt Wertschätzung.
Das mag Dir so erscheinen, aber die Zeit vom Anfang der Pubertät bis zur Volljährigkeit dient dazu, sich von den Eltern abzunabeln, seine Persönlichkeit zu entwickeln und ein selbständiger, selbstbewusster Mensch zu werden. Es hat nicht den Anschein, als würdest Du irgendetwas davon ermöglichen, billigen oder gar fördern.
Was glaubst Du denn, was in den nächsten Jahren und Jahrzehnten passiert?
Und noch etwas: einerseits betonst Du, dass Dein Sohn ein besonderes Schlafbedürfnis hat (ohne dafür Belege oder gar eine medizinische Indikation zu haben), andererseits erklärst Du Deine Meinung wiederholt zur allgemeingültigen Wahrheit. Das ist schon in sich unschlüssig.
Ja, gute Freunde. Sie unternehmen nach der Schule oft was.
Die allgemeine Wahrheit ist: Jugendliche brauchen viel Schlaf
Meine Meinung ist: Mein Sohn braucht mehr Schlaf als andere.
Hallo,
sicher, darum ist es ja auch so, dass unsere Kinder (38 und 28) ziemlich gut geraten sind, wenn sie jemals unter Schlafmangel gelitten haben, dann haben sie das bis jetzt gut bewältigt.
Aber zu etwas anderem - ich habe mal gegoogelt und bin dabei auch auf das Thema Schlafenszeiten von Kindern und Jugendlichen gestoßen, also genau dein Thema. Da war aber kein so krasser Fall dabei, wie du ihn hier platziert hast. Das lässt mich wiederum vermuten, dass du dich hier nicht zum ersten Mal angemeldet hast und wir dich unter einem anderen Namen kennen. Du willst mit uns spielen und wir spielen eben mit - weil du nur hier angemeldet bist.
Wenn du ein wirklich ein Permanet-Troll wärest, dann sicher auch in anderen Foren.
Also auf deine „ernsthafte“ Frage eine ernsthafte Antwort - wenn er will !
Gruss
Czauderna
So einfach würde ich es mir nicht machen. Jugendliche haben vor allem einen anderen Rhythmus. Die meisten von ihnen werden mit der Pubertät zu „Eulen“. Sie würden also gern bis Mittag ausschlafen, sind dann intellektuell am belastbarsten und würden auch gerne erst nach Mitternacht im Bett liegen. Für sie ist die übliche Schulzeit eine Quälerei.
Ich gehe davon aus, dass das auch für Deinen Sohn zutreffen wird. Das bedeutet, dass er nicht viel mehr Schlaf als viele andere braucht, sondern nur ein späteres Aufstehen.
Da das nicht geht, wird er sich, wie viele Generationen für ihm, mit Müdigkeit in der Schule und bald in der Ausbildung herum schlagen müssen.
20:30 OK, das ist in der Tat auch schon ziemlich früh. Aber jetzt weiß man zumindest, dass das Thema bei Dir schon eine Vorgeschichte hat und erklärt zumindest teilweise, dass es Dir hier schwerfällt über den Tellerrand zu schauen. Aber Du hast nachgefragt. Das zeigt, dass Du grundsätzlich bereit bist Dinge zu hinterfragen.
Wenn Du es jetzt noch schaffst das Ganze aus einer gewissen Distanz zu betrachten, hast Du den ersten Schritt in die richtige Richtung gemacht.
Alles klar, deine Vermutung ist zwar falsch, aber egal. Mit Verlaub: Zeit um hier zu spielen habe ich nicht.
Wenn man früh ins Bett geht, ist man auch ausgeschlafen…so wie mein Sohn. Er steht ohne Probleme auf. Und 19:30 ist auch nicht wirklich früh.
Mit 16 begann ich vor einigen Jahrzehnten meine Ausbildung. Ich stand gegen 5:30 auf und war nicht selten um 19:00 noch nicht mal zu Hause.
Also ich halte 19:30 nach wie vor (siehe meine ersten Beiträge weiter oben) für viel zu früh für einen fast volljährigen Menschen, der in weniger als 2 Jahren einen eigenen Haushalt gründen darf.