die Metalbands hast ja freundlicherweise Du genannt, weil ich
da wirklich keine Ahnung habe, nur die Qualität erkenne und
dann gleich wieder ausmachen muss, zu laut…
Ich empfehle Dir mal, nur um (auch anderen) zu verdeutlichen,
was es heißt, Gefühle zu übermitteln einen Song einer
niederländischen Band namens Epica, welche im Normalfall halt
auch mit Gegrunze nicht spart.
Und ich habe absichtlich ein mieses Livevideo aus dem Publikum
rausgesucht …
http://www.youtube.com/watch?v=O7K539kgX40
Ja, gut die Balladen im Metal eine Sache für sich.
Die sogar ich -teilweise- unwiderstehlich gut finde.
Wenn dann aber wieder ein JAmes Hetfield über seine Weltklasseballade, Du weisst schon welche, sagt, nicht O-Ton, aber sinngemäß, es ging ihm halt gerade schlecht und eigentlich sei das was für Weicheier, dann nehmen die zumindest eine Sonderrolle ein.
Das Schöne am Metal ist die Tatsache, dass man ausgesprochene
Freiheiten besitzt.
Doro Pesch sagte mal in einem Interview, dass es toll ist, im
Metal einfach alles ausprobieren zu können, weil es kaum
Grenzen gibt.
Immer gut, muss ich schon aus philosophischen Gründen hoch achten .
Ich persönlich finde, man könnte das Ganze auch einfach Rock
nennen …
Ist es ja auch- und doch eben nicht mehr nur.
Das Lied, was derzeit vielleicht am besten ausdrückt, was ich
meine, weil es in ein paar Minuten etliche Grenzen
niederreißt, ist das hier
http://www.youtube.com/watch?v=g6W5ScOEv2c
Und da hätte ich jetzt ein paar für mich ganz interessante Fragen an Dich, wenn dann aber der Gartenzwerg wieder flippt, und überhaupt, ist schon off topic, aus Gründen der Freiheit aber interessieren mich solche Gartengrenzen wenig, also, wenn´s auch gelöscht werden wird:
Das dunkle, diabolische- das sich auch gerne bei den (pseudo)Mittelaltergeschichten findet, von denen Du auch ein paar genannt hast, sogar Faun, oder zumindest Oliver Pade liebäugelt damit -ein wenig (fand das immer etwas unerwachsen),
was ist das, was soll das?
Ich habe das nie verstanden, warum diese Affinität zum diabolischen, und was da in der Tiefe hinter steht und mit gemeint ist.
Könnte durchaus auch eine spirituell/philosophische Geschichte sein.
Würde ich gerne erfassen können.
Gemocht habe ich das nie, es hat mich abgestossen, mit ein Grund für meine Ablehnung der Metalszene.
Es wird ja sowohl in der Musik selber, als auch in der Körperpräsentation, in den Bandnamen und so weiter das Ganze regelrecht ausgeritten.
Ich nehme das durchaus ernst, vielleicht hilfst Du mir, zu verstehen.
Die 50er und 6oer???
Absolut, ja.
die 50er,60er waren doch bahnbrechend und revolutionär und
kospirativ und überhaupt…
Das waren auch die 70er, und 80er - trotzdem sehe ich die
Masse als Brei.
Die Masse war schon fast immer Brei .
Aber in den 60ern gab es eine riesige Gegenmasse.Ist heute anders.
Nee, die 60er waren schon outstanding.
Es ist ja die Musik immer auch ein Spiegel der momentanen gesellschaftlichen Ära.
Womit ich meine Antwort hätte, warum wir heute in den charts überwiegend Flachlandmusik zu hören bekommen.
Das Grauen erspare ich uns aber trotzdem nicht *fg*
1954 Deutschland
1964 Deutschland
Wie geil.
Wer schiesst da jetzt eigentlich den Vogel ab,
das Musikkorps des Bundesgrenzschutzes oder Gisela Griffel?
Das waren halt Schlager.
Die Verflachung des mainstreams, der noch die Hitlerära verdauen musste.
Ich werde da etwas fanatisch, das mit dem Rock´n Roll ist eine
ernste Sache, eine Lebenseinstellung.
Kein Problem, ich bin ja bei Dir, wenn Du sagst, die 50er und
60er waren revolutionär, nur waren das die 70er und 80er auch.
In den 70ern wurde gerade die Rockmusik ausgesprochen
experimentell (späte Beatles, späte The Who, noch mehr aber
bspw. Led Zeppelin), in den 80ern trug mit bspw. Depeche Mode
das Früchte, was vor allem Kraftwerk Ende der 70er gesät
haben.
Hm, erstere waren schon in den 60ern da und hatten die Revolution insich, letztere haben mein Blut nie in Wallung bringen können.Ich bitte Dich, stell mal Depeche mode neben die Doors…
…und, wie fühlt sich das an???
Mir fällt aus den 80ern gerade nur David Bowie als echte Größe ein.Gibt sicher noch ein paar mehr.
Die 90er Charts habe ich bewusst nicht wirklich erlebt, da ich
in meiner eigenen musikalischen Welt versunken bin und vom
Mainstream-Metal in die Tiefen getaucht bin, und die letzten
13 Jahre sollten wir in 15 Jahren mal besprechen, da mir der
objektive Abstand noch fehlt
Aktuell sehe ich (nur Topseller) als Highlights „Muse“,
„Linkin Park“, „Pink“, und auch „30 Seconds To Mars“ haben was
Hm.
Ich hatte schon die rhcp genannt.aber die gibt´s auch schon viel länger.
Ich finde heute fast nichts in den charts, was wirklich groß ist, im Vergleich zu denen früher, da muss ich dem Schrebergärtner schon Recht geben.
Es gibt aber jedste Menge Großes, wie schon immer, das jenseits vom Brot und Spiele Niveau der charts kommt.
Und aus persönlichen Gründen muss ich noch die Doors, Bob
Dylan (der trotzdem ein schlechter Musiker war), Jimi Hendix,
Frank Zappa einfügen, und Du redest von Einheitsbrei in dieser
Zeit??
Dass Du Bob Dylan in einem Satz mit Jimi Hendrix, den genialen
Doors und vor allem Frank Zappa nennst, verwirrt mich doch
sehr.
Jaja.
Er war ein Schamane, kein Musiker, und hat die Musik benutzt, um Wichtiges zu tun.
Zählt auch!
Aber auch hier: Es sind zwei Musiker und eine Band (Bob Dylan
zählt nicht, sorry).
Und ein paar mehr waren es schon, das waren meine Favoritenbeispiele.
Diese Zeit war Revolution pur.
Sei mir nicht böse, aber genau das ist es, was ich mit
Zeigeist meine.
Wofür sollen die Kids der großen Nationen (VR China mal ausßen
vor) heute noch revolutzen?
Frieden (späte 60er und 70er) ist eine fast schon
selbstverständliche Sache, Umweltschutz hatten wir in den
80ern (jetzt habe ich einen Ohrwurm von Wolf Maahn) und selbt
mit den ganz komplizierten Dingen wie Weltwirtschaftskrise
rennen sie bein den „Erwachsenen“ offene Türen ein …
Da haben die einfach Pech gehabt:
http://www.youtube.com/watch?v=bV37CClYr-U
Quelle- ist das nötig?-: Vertigo TV @YouTube
Die Revolution lebt immer noch, aber die ist schon eine Selbstverständlichkeit geworden, und man bleibt mehr unter sich damit und brüllt es nicht mehr so raus.
Aber, wenn wir von Können und Qualität reden, dann doch bitte
unbedingt nennen:
Mark Knopfler mit den Dire Straits.
Auch, wenn ich nich jetzt unbeliebt mache:
Ich habe den Hype nie verstanden.
Mittelmäßige Instrumentierung trifft auf mittelmäßiges Talent
und mittelmäßigem Songwriting.
Aber da sich über Geschmack bekanntlich nicht streiten lässt,
muss ich dennoch akzeptieren, dass sie mit ehrlicher Musik ihr
Geld verdient haben (gibt es die noch aktiv?)
Kein Kommentar.
Mark Knopfler gibt es noch aktiv, aber seit „Ragpickers dream“ nichts Großes mehr.
Ich glaube übrigens, dass es genau dieser Kohlefaktor ist, der
aus Qualität mainstreammüll macht, aber der Gedanke ist
sicherlich nicht neu.
Ganz sicher nicht, weshalb es mich wundert, das Du Faun
angesprochen hast und nicht Unheilig.
Wer ist Unheilig?
Niemand, über den ich schreiben würde
Was das wohl nur ist, das einen so leidenschaftlich und
tendeziell stundenlang über Musik reden lassen kann…
*lol*
Ich habe mir gestern als leichte Abendunterhaltung „DasSchwergewicht“ angeschaut und da wurde mehr als nur einmal ein
nicht unbekanntes Zitat Friedrich Nietzsches erwähnt:
„Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum.“
Schöner Filmtip, danke!
Nietsche wird übrigens auch überschätzt, aber hier geb ich ihm Recht.
Ich halte es mit dem Delay lama, der singt:
„Musik ist so schön, sie ist das Beste im Leben“…:
http://www.youtube.com/watch?v=rGZuyFfy4ls
Quelle raschma@YouTube
In diesem Sinne
Genau.
Zahira