Moin,
ich habe mich gerade durch die erste Hälfte von Googol von H. D. Klein gekämpft. Das Buch ist wirklich reine Zeitverschwendung. Ich frage mich, welches Buch die Leute gelesen haben, die es bei Amazon gelobt haben.
Thorsten
Moin,
ich habe mich gerade durch die erste Hälfte von Googol von H. D. Klein gekämpft. Das Buch ist wirklich reine Zeitverschwendung. Ich frage mich, welches Buch die Leute gelesen haben, die es bei Amazon gelobt haben.
Thorsten
Also ich fand es prima.
Thomas
P.S. Gibt doch mal einen Tipp (puh sieht das doof aus mit pp) ab, welches Buch du gut findest.
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Moin,
ich habe mich gerade durch die erste Hälfte von Googol von H.
D. Klein gekämpft. Das Buch ist wirklich reine
Zeitverschwendung.Also ich fand es prima.
Das wundert mich wirklich. Die Handlung kann ja in der zweiten Hälfte noch an (bitter nötigem) Tempo zulegen, aber diese Abziehbilder, die Klein 'rumlaufen läßt, sind doch wohl zum Heulen.
Wenn sich zB. auf einem Raumschiff jemand so benimmt, daß selbst ein Busfahrer das Recht hätte, von der Schußwaffe Gebrauch zu machen, dem Kapitän aber noch „Beweise“ fehlen, dann darf man sich echt fragen, wie man diese Beschreibungen mit handelnden Personen verwechseln soll.
P.S. Gibt doch mal einen Tipp (puh sieht das doof aus mit pp)
ab, welches Buch du gut findest.
Was Hard-SF der klassischen Art angeht, würde ich Niven (besonders ‚Ringworld‘ oder andere Sachen aus dem Known Space) oder Niven/Pournelle (besonders ‚The Mote in God’s Eye‘) empfehlen. Moderner und weit besser sind David Brin’s Uplift-Bücher (besonders ‚Startide Rising‘).
Allgemeine SF: ‚Snow Crash‘ vor allem, danach ‚Diamond Age‘, ‚Sheep look up‘, ‚Stand on Zanzibar‘, ‚Shockwave Rider‘.
Thorsten
Moin, Moin,
Das wundert mich wirklich. Die Handlung kann ja in der zweiten
Hälfte noch an (bitter nötigem) Tempo zulegen, aber diese
Abziehbilder, die Klein 'rumlaufen läßt, sind doch wohl zum
Heulen.
Für mich muss es nicht immer Tempo sein.
Wenn sich zB. auf einem Raumschiff jemand so benimmt, daß
selbst ein Busfahrer das Recht hätte, von der Schußwaffe
Gebrauch zu machen, dem Kapitän aber noch „Beweise“ fehlen,
dann darf man sich echt fragen, wie man diese Beschreibungen
mit handelnden Personen verwechseln soll.
Na ja, ein bisschen Recht hat Du schon, aber es wird ja auch immer die politsche Seite stark herausgestellt, die den kleien Kapitän beeinflusst.
Was Hard-SF der klassischen Art angeht, würde ich Niven
(besonders ‚Ringworld‘ oder andere Sachen aus dem Known Space)
oder Niven/Pournelle (besonders ‚The Mote in God’s Eye‘)
empfehlen. Moderner und weit besser sind David Brin’s
Uplift-Bücher (besonders ‚Startide Rising‘).
Allgemeine SF: ‚Snow Crash‘ vor allem, danach ‚Diamond Age‘,
‚Sheep look up‘, ‚Stand on Zanzibar‘, ‚Shockwave Rider‘.
Niven ist leider schon abgefrühstückt, aber David brin sagt mir adhoc nichts. Es wird Zeit endlich eine Bücherdatenbank anzulegen.
Thomas
Moin,
Für mich muss es nicht immer Tempo sein.
Für mich auch nicht, aber wenn nichts passiert, sollte die Zeit für andere Dinge genutzt werden, zB. für Charakterisierung. Die Personen in Googol sind aber so austauschbar, daß ich die drei Kumpels des Kapitäns am Anfang jedesmal verwechselt habe (nein, daß geht mir bei anderen Büchern nicht so).
Als prominentestes Gegenbeispiel fällt mir ‚Stark‘ von Stephen King ein, wo ein Kapitel davon handelt, daß sich ein Polizist einem Auto nähert. Für die Handlung ist das völlig irrelevant (dh. „Der Wagen wurde auf einem Parkplatz in Idaho gefunden“ hätte es auch getan), es ist aber mordsspannend.
Wenn sich zB. auf einem Raumschiff jemand so benimmt, daß
selbst ein Busfahrer das Recht hätte, von der Schußwaffe
Gebrauch zu machen, dem Kapitän aber noch „Beweise“ fehlen,
dann darf man sich echt fragen, wie man diese Beschreibungen
mit handelnden Personen verwechseln soll.Na ja, ein bisschen Recht hat Du schon, aber es wird ja auch
immer die politsche Seite stark herausgestellt, die den kleien
Kapitän beeinflusst.
Die politische Seite wird erwähnt, mir ist aber absolut unklar, wie man Kapitän eines Raumschiffes werden kann, wenn man nicht die geringste Absicht hat, seine Authorität durchzusetzen, auch gegen Interessen, die sich hunderte von Millionen Kilometern entfernt befinden. Mach Dir noch mal klar, was der Professor getan hat, ohne daß der Kapitän reagiert hat.
Der Kapitän ist sowieso die schwächste Figur von allen, nicht mehr als ein „Face“, durch das man die Handlung verfolgen kann.
(Und überhaupt, „Kapitän“! Das hat Captain zu heißen. Bevor in der Raumfahrt deutsch gesprochen wird, müssen mehr als 45 Jahre vergehen.)
Niven ist leider schon abgefrühstückt
Auch Niven/Pournelle? Das sind auch schöne Beispiele, was ein (oder zwei) guter Erzähler ausmachen kann: Obwohl die Bücher einiges über soziale Verhältnisse predigen, was absolut nicht meiner Meinung ist, macht das Lesen Spaß. (Vor allem fallen den beiden originelle Aliens ein, sowohl bei ‚Mote‘ wie bei ‚Footfall‘.)
Noch deutlicher wird das bei ‚Starship Trooper‘, dessen „Aussage“ ich schlichtweg zum Kotzen finde, das sich aber angenehm lesen läßt.
aber David brin sagt mir adhoc nichts.
Hol das nach. Für mich der beste Autor klassischer (= Raumschiffe, Aliens, etc.) SF der letzten Jahre. Fang mit ‚Startide Rising‘ an, auch wenn das nicht das erste ist.
Es wird Zeit endlich eine Bücherdatenbank anzulegen.
Privat? Klar, habe ich auch schon seit Jahren vor. Schon um mal abschätzen zu können, was das Geraddel wert ist. Nicht, daß ich etwas davon verkaufen will, aber meine Versicherung könnte das im Ernstfall interessant finden.
Thorsten
(Und überhaupt, „Kapitän“! Das hat Captain zu heißen. Bevor in
der Raumfahrt deutsch gesprochen wird, müssen mehr als 45
Jahre vergehen.)
Der erste Weltraumflug fand unter deutschem Kommando statt (Oktober 1942 in Peenemünde) und Deutschland hätte nach der Wende die russische Raumfahrt zum Schäppchenpreis kaufen können (ein Angebot lag vor). Ganz sicher wird in der Raumfahrt neben Russisch und Englisch demnächst auch Chinesisch (die chinesichen Raumfahrer werden übrigens Taikonauten heißen) und Japansich geprochen werden. Warum soll es in den nächsten 45 Jahren nicht auch eine bemannte deutsche Raumfahrt geben?
Moin,
(Und überhaupt, „Kapitän“! Das hat Captain zu heißen. Bevor in
der Raumfahrt deutsch gesprochen wird, müssen mehr als 45
Jahre vergehen.)Der erste Weltraumflug fand unter deutschem Kommando statt
(Oktober 1942 in Peenemünde)
Super, das, aber die A4 hat wohl weder deutsch noch englisch gesprochen. Der erste bemannte Raumflug war 1957.
(Wie hoch fliegt so eine A4 eigentlich?)
und Deutschland hätte nach der Wende die russische Raumfahrt :zum Schäppchenpreis kaufen können (ein Angebot lag vor).
Was hat das damit zu tun?
Ganz sicher wird in der Raumfahrt neben Russisch und Englisch :demnächst auch Chinesisch (die chinesichen Raumfahrer werden :übrigens Taikonauten heißen) und Japansich geprochen werden.
Ganz sicher, aber davon war nicht die Rede.
Warum soll es in den nächsten 45 Jahren nicht auch eine :bemannte deutsche Raumfahrt geben?
Auch davon war nicht die Rede. (Hast Du das Buch überhaupt gelesen?) In ‚Googol‘ muß sich der Kapitän erstmal „daran gewöhnen“ (oder „darauf einstellen“ o.ä.), daß auf einer Raumstation im technischen Kontext englisch gesprochen wird. Englisch ist aber nunmal die absolut dominierende Sprache im Weltraum (wie auch in der Luftfahrt) und ich möchte bezweifeln, daß jemals jemand in einer Rakete gesessen hat, der kein Englisch kann.
Im Übrigen gibt es noch ein paar andere deutschtümelnde Dinge in ‚Googol‘, aber das stört mich nicht wirklich; das ist in anglo-amerikanischen Büchern wahrscheinlich ähnlich, bleibt aber unbemerkt.
Thorsten
Der erste bemannte Raumflug war 1957.
Unbenannte Raumfahrt ist auch Raumfahrt und alle Beteiligten sprachen damals deutsch.
(Wie hoch fliegt so eine A4 eigentlich?)
So hoch, daß sie die Atmosphäre verließ (und somit im Weltraum war) und beim Wiedereintritt zerstört wurde.
Was hat das damit zu tun?
Ganz einfach: Wenn Deutschland beispielsweise den Buran in eigener Regie genutzt hätte, dann hätte die Besatzung deutsch gesprochen. Daß es dazu nicht gekommen ist war eine (in meinen Augen ziemlich kurzsichtige) politische Entscheidung.
(Hast Du das Buch überhaupt gelesen?)
(Davon war wiederum bei mir nicht die Rede. Mir gig es nur um Deine Behauptung, welche so wie sie dasteht falsch ist.)
In ‚Googol‘ muß sich der Kapitän erstmal „daran
gewöhnen“ (oder „darauf einstellen“ o.ä.), daß auf einer
Raumstation im technischen Kontext englisch gesprochen wird.
Na und? Die deutschen Astronauten mußten sich auch erst einmal daran gewöhnen, daß auf einer Raumstation russisch gesprochen wird. ich sehe da keinen wesentlichen Unterschied.
Englisch ist aber nunmal die absolut dominierende Sprache im
Weltraum (wie auch in der Luftfahrt) und ich möchte
bezweifeln, daß jemals jemand in einer Rakete gesessen hat,
der kein Englisch kann.
Bis vor kurzem war die dominierende Sprache im Weltraum Russich. Die Kosmonauten waren natürlich gebildet genug, um auch englisch zu sprechen, aber sie brauchten es nicht, weil an Board russischer Raumschiffe und Raumstationen nur Russisch gesprochen wird. Wenn sie sich an Board eines amerikanischen Raumschiffes begeben, dann müßten sie sich dort auch erst an die englischen Fachbegriffe gewöhnen. genauso würde es einem deutschen Raumschiffkapitän gehen, wenn Deutschland Weltraumnation wäre.
Im Übrigen gibt es noch ein paar andere deutschtümelnde Dinge
in ‚Googol‘, aber das stört mich nicht wirklich; das ist in
anglo-amerikanischen Büchern wahrscheinlich ähnlich, bleibt
aber unbemerkt.
Ähnlich ist gut. Die Amerikaner sind in diesem Punkt kaum zu überbieten.
Moin,
Der erste bemannte Raumflug war 1957.
Unbenannte Raumfahrt ist auch Raumfahrt und alle Beteiligten
sprachen damals deutsch.
Stimmt, das muß man fairerweise auch zählen.
(Wie hoch fliegt so eine A4 eigentlich?)
So hoch, daß sie die Atmosphäre verließ (und somit im Weltraum
war) und beim Wiedereintritt zerstört wurde.
Ich wollte eigentlich den genauen Wert wissen. Der Unterschied zwischen einem kurzen verunglückten Hüpfer aus der Atmosphäre und Raumfahrt dürfte eh auf der Hand liegen. (Und erzähl mir jetzt bitte nichts von Grundlagen, Wernher von Braun und Saturn V, das kenne ich schon.)
Was hat das damit zu tun?
Ganz einfach: Wenn Deutschland beispielsweise den Buran in
eigener Regie genutzt hätte, dann hätte die Besatzung deutsch
gesprochen.
Mit Betonung auf „hätte“.
(Hast Du das Buch überhaupt gelesen?)
(Davon war wiederum bei mir nicht die Rede. Mir gig es nur um
Deine Behauptung, welche so wie sie dasteht falsch ist.)
Du kannst meine Behauptung nicht einschätzen, wenn Du das Buch nicht kennst. Es geht nicht etwa um eine deutsche Firma oder eine von deutschen dominierte Raumfahrt, sondern um eine Situation, die sich evolutionär aus der jetzigen entwickelt hat.
In ‚Googol‘ muß sich der Kapitän erstmal „daran
gewöhnen“ (oder „darauf einstellen“ o.ä.), daß auf einer
Raumstation im technischen Kontext englisch gesprochen wird.Na und? Die deutschen Astronauten mußten sich auch erst einmal
daran gewöhnen, daß auf einer Raumstation russisch gesprochen
wird. ich sehe da keinen wesentlichen Unterschied.
Zwischen Englisch (inzwischen auf der Grundschule gelehrt) und Russisch siehst Du keinen Unterschied? Mach mal einen Pilotenschein, ohne Englisch zu können. Bewirb Dich mal bei einem einigermaßen anspruchsvollen Job, ohne Englisch zu können. Frag mal bei der ESA nach, wie groß Deine Chancen sind, ohne Englischkenntnisse in den Weltraum zu gelangen.
Ich wundere mich wirklich darüber, wie Du die erstickende Dominanz der englischen Sprache in Luft- und Raumfahrt in Frage stellen kannst.
Englisch ist aber nunmal die absolut dominierende Sprache im
Weltraum (wie auch in der Luftfahrt) und ich möchte
bezweifeln, daß jemals jemand in einer Rakete gesessen hat,
der kein Englisch kann.Bis vor kurzem war die dominierende Sprache im Weltraum
Russich.
Mit Betonung auf „Bis vor kurzem“. Das Buch spielt in der Zukunft, nicht in der Vergangenheit.
Thorsten
Ich wollte eigentlich den genauen Wert wissen.
Es waren 90 Kilometer (die Stratosphäre entet bei 50km Höhe) und es war keineswegs ein mißglückter Start, sondern ein voller Erfolg, da von Braun mit dem verlassen der Atmosphäre seinem Ziel (dem Mond) einen bedeutenden Schritt näher gekommen war. Nach diesem Start wurden auch wissenschaftliche Instrumente für die Untersuchung des Weltraums entwickelt und in die A4 eingebaut. Diese wurden wegen des des alles andere als günstig verlaufenden Krieges aber nicht mehr eingesetzt.
Mit Betonung auf „hätte“.
Das spielt keine Rolle. Wenn Deutschland jetzt schon Weltraumnation sein könnte, dann gibt es keinen Grund anzunehmen, daß wir es in 45 Jahren nicht sein können.
Zwischen Englisch (inzwischen auf der Grundschule gelehrt) und
Russisch siehst Du keinen Unterschied?
Warum sollte ich? Beides sind Sprachen wie jede andere auch. Noch bis vor kurzem wurde in einem Teil Deutschlands Russich als Pflichtfach an der Grundschule gelehrt und Englisch war fakultativ und jetzt ist es umgekehrt. Wenn man bedenkt, was in den letzten 45 Jahren alles passiert ist, dann kann niemad garantieren, daß sich das nicht noch einmal ändern kann.
Mach mal einen Pilotenschein, ohne Englisch zu können.
In Russland und vielen anderen Ländern der Welt geht das. Die schlechten oder nicht vorhandenen Englischkenntisse von Piloten waren schon oft Ursache für Unfälle.
Ich wundere mich wirklich darüber, wie Du die erstickende
Dominanz der englischen Sprache in Luft- und Raumfahrt in
Frage stellen kannst.
Wir sprechen von der Raumfahrt und in der russischen Raumfahrt ist Englisch praktisch nicht vorhanden. Warum soll das in einer deutschen Raumfahrt nicht auch so sein?
Mit Betonung auf „Bis vor kurzem“. Das Buch spielt in der
Zukunft, nicht in der Vergangenheit.
Zukunft ist das entscheidende Wort. Russisch war bis vor kurzem die dominierende Sprache, Englisch ist es heute, morgen ist es vielleicht Chinesich und übermorgen sogar Deutsch. Wer will das wissen?
Moin,
Was von Braun und seine Kollegen da geleistet haben, ist technisch beeindruckend, das ist mir klar.
Der entscheidende Unterschied besteht denn auch nicht in der technischen Expertise, sondern darin, daß es damals noch keine etablierten, auch internationalen Strukturen gegeben hat. Ergo kann es auch keine übliche Sprache für Raumfahrt gegeben haben.
Englisch ist die Lingua Franca der Welt. Dafür gibt es ein paar handfeste Gründe, die sich nicht ohne Weiteres ändern werden:
Thorsten
Hallo,
- Englisch ist die Lingua Franca der Welt. Dafür gibt es ein
paar handfeste Gründe, die sich nicht ohne Weiteres ändern
werden:
- Englisch ist leicht zu lernen, leichter als Deutsch oder
Französisch und deutlich leichter als Russisch oder Mandarin.
Und schwieriger als z.B. Esperanto. Das reicht nicht als Grund.
- Die USA sind die dominierende Macht auf der Erde; eine
Änderung dieser Tatsache ist nicht abzusehen.
Das bestreite ich. Die Dominanz der USA wird heute schon schwächer, zumindest auf wirtschaftlichem Gebiet, und dieses wird zunehmend wichtiger gegenüber der militärischen Macht.
- Englisch ist die Lingua Franca der Welt.
Stimmt, und trotz des oben gesagten glaube ich, daß es auch so bleiben wird. Aber man sollte sich trotzdem vor voreiligen Schlußfolgerungen hüten.
Englisch wird von
mehr Menschen gesprochen als jede andere Sprache.
Das ist schlicht falsch. Diese Ehre gebührt dem Chinesischen.
Gruß, Kubi
Du hast das Buch nicht gelesen, trotzdem meinst Du, meine Kritik beurteilen zu können.
Ich habe mich bisher nicht zu Deiner Kritik an dem Buch geäußert, sondern lediglich eine Aussage in Frage gestellt, die nicht aus dem Inhalt des Buches hervorgeht, sondern von Dir selbst aufgestellt wurde (Oder stammt die Behauptung „Bevor in der Raumfahrt deutsch gesprochen wird, müssen mehr als 45 Jahre vergehen.“ aus Googol?). Wenn bereits diese Behauptung fragwürdig ist (und davon bin ich weiterhin überzeugt), dann kann eine darauf basierende Kritik auch nicht glaubhaft sein.
Moin,
- Englisch ist die Lingua Franca der Welt. Dafür gibt es ein
paar handfeste Gründe, die sich nicht ohne Weiteres ändern
werden:
- Englisch ist leicht zu lernen, leichter als Deutsch oder
Französisch und deutlich leichter als Russisch oder Mandarin.Und schwieriger als z.B. Esperanto. Das reicht nicht als
Grund.
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Dies war nur einer von drei Gründen.
- Die USA sind die dominierende Macht auf der Erde; eine
Änderung dieser Tatsache ist nicht abzusehen.Das bestreite ich. Die Dominanz der USA wird heute schon
schwächer, zumindest auf wirtschaftlichem Gebiet
Woran machst Du das fest?
und dieses wird zunehmend wichtiger gegenüber der
militärischen Macht.
Das wäre schön.
Aber man sollte sich trotzdem vor voreiligen
Schlußfolgerungen hüten.
Man sollte sich vor allem davor hüten, Bücher (oder deren Kritiken) zu beurteilen, die man nicht gelesen hat.
Englisch wird von
mehr Menschen gesprochen als jede andere Sprache.
Das ist schlicht falsch. Diese Ehre gebührt dem Chinesischen.
Du meinst wahrscheinlich die Muttersprache. Das ist hier aber nicht relevant.
Thorsten
Moin,
Du hast das Buch nicht gelesen, trotzdem meinst Du,
meine Kritik beurteilen zu können.Ich habe mich bisher nicht zu Deiner Kritik an dem Buch
geäußert, sondern lediglich eine Aussage in Frage gestellt,
die nicht aus dem Inhalt des Buches hervorgeht, sondern von
Dir selbst aufgestellt wurde (Oder stammt die Behauptung
„Bevor in der Raumfahrt deutsch gesprochen wird, müssen mehr
als 45 Jahre vergehen.“ aus Googol?).
Ich habe das im Rahmen einer Buchkritik geschreiben und inzwischen klargemacht, daß es natürlich auch im Kontext der beschreibenen Welt gemeint ist.
Wenn bereits diese Behauptung fragwürdig ist (und davon bin
ich weiterhin überzeugt), dann kann eine darauf basierende
Kritik auch nicht glaubhaft sein.
Unsinn. Das kannst Du immer noch nicht beurteilen, zumal dieser Punkt in Klammern stand, also nebensächlich ist.
Wie streitsüchtig muß man eigentlich sein, um sich so stark an einem winzigen Fitzelchen einer Buchkritik festzubeißen, wenn man das Buch noch nichtmal gelesen hat?
Thorsten
Wie streitsüchtig muß man eigentlich sein, um sich so stark an
einem winzigen Fitzelchen einer Buchkritik festzubeißen, wenn
man das Buch noch nichtmal gelesen hat?
Das kannst Du Dir selbst beantworten. Immerhin hast Du Dich eifrig an diesem Streit beteiligt.
Das kannst Du Dir selbst beantworten. Immerhin hast Du Dich
eifrig an diesem Streit beteiligt.
(Was für ein Kindergarten.)
Hallo,
- Englisch ist die Lingua Franca der Welt. Dafür gibt es ein
paar handfeste Gründe, die sich nicht ohne Weiteres ändern
werden:
- Englisch ist leicht zu lernen, leichter als Deutsch oder
Französisch und deutlich leichter als Russisch oder Mandarin.Und schwieriger als z.B. Esperanto. Das reicht nicht als
Grund.Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Dies war nur einer von
drei Gründen.
Du siehst ja, daß ich gelesen hatte…
- Die USA sind die dominierende Macht auf der Erde; eine
Änderung dieser Tatsache ist nicht abzusehen.Das bestreite ich. Die Dominanz der USA wird heute schon
schwächer, zumindest auf wirtschaftlichem GebietWoran machst Du das fest?
An den wirtschaftlichen Statistiken, die man überall hinterher geschmissen bekommt.
Aber man sollte sich trotzdem vor voreiligen
Schlußfolgerungen hüten.Man sollte sich vor allem davor hüten, Bücher (oder deren
Kritiken) zu beurteilen, die man nicht gelesen hat.
Tu ich beides nicht. Das Buch habe ich nicht mal erwähnt (weil nicht gelesen), und Deine Kritik habe ich auch nicht beurteilt. Ich habe lediglich Deine Aussagen in einem Mail kommentiert.
Englisch wird von
mehr Menschen gesprochen als jede andere Sprache.
Das ist schlicht falsch. Diese Ehre gebührt dem Chinesischen.
Du meinst wahrscheinlich die Muttersprache. Das ist hier aber
nicht relevant.
Nee, gilt auch, wenn man Zweitsprachler einbezieht. Was Du meinst (aber nicht gesagt hast), ist, daß Englisch die am weitesten verbreitete Sprache ist. Das ist aber was anderes.
Kubi
Moin,
[Englisch ist leicht zu lernen]
Und schwieriger als z.B. Esperanto. Das reicht nicht als
Grund.
Die Verbreitung von Esperanto kann man wohl getrost vernachlässigen; mir ging es darum, daß Englisch von den weit verbreiteten Sprachen am leichtesten zu lernen ist.
Das bestreite ich. Die Dominanz der USA wird heute schon
schwächer, zumindest auf wirtschaftlichem GebietWoran machst Du das fest?
An den wirtschaftlichen Statistiken, die man überall hinterher
geschmissen bekommt.
An der Schwäche des Dollars gegenüber dem Euro? An der hohen Arbeitslosigkeit in den USA? Am Außenhandelsdefizit?
Ich habe lediglich Deine Aussagen in einem Mail kommentiert.
Jepp, stimmt, ich wundere mich nur, wieviel Aufregung ich mit einem Nebensatz ausgelöst habe.
Nee, gilt auch, wenn man Zweitsprachler einbezieht. Was Du
meinst (aber nicht gesagt hast), ist, daß Englisch die am
weitesten verbreitete Sprache ist. Das ist aber was anderes.
Hä? Wo ist denn da der Unterschied?
Ich habe übrigens gesagt: „Englisch wird von mehr Menschen gesprochen als jede andere Sprache.“ Das ist dann auch, was ich meine, das nämlich mehr Leute des Englischen mächtig sind als des Mandarin.
Thorsten
Hallo,
[Englisch ist leicht zu lernen]
Und schwieriger als z.B. Esperanto. Das reicht nicht als
Grund.Die Verbreitung von Esperanto kann man wohl getrost
vernachlässigen; mir ging es darum, daß Englisch von den weit
verbreiteten Sprachen am leichtesten zu lernen ist.
Solange es nur um die Grundlagen geht, stimmt das…
Das bestreite ich. Die Dominanz der USA wird heute schon
schwächer, zumindest auf wirtschaftlichem GebietWoran machst Du das fest?
An den wirtschaftlichen Statistiken, die man überall hinterher
geschmissen bekommt.An der Schwäche des Dollars gegenüber dem Euro? An der hohen
Arbeitslosigkeit in den USA? Am Außenhandelsdefizit?
Die Ironie kannst Du Dir sparen. Der schwache Euro wirkt gerade Wunder für unseren Export, die niedrige Arbeitslosigkeit in den Staaten wird durch massenhaft unqualifizierte „Negerjobs“ erzeugt, die hier keiner wollte, und das Außenhandelsdefizit ist tatsächlich ein solches und betrug 1998 knapp 250 Mrd. Dollar.
Ich habe lediglich Deine Aussagen in einem Mail kommentiert.
Jepp, stimmt, ich wundere mich nur, wieviel Aufregung ich mit
einem Nebensatz ausgelöst habe.
Keine Aufregung von meiner Seite. Ich sah lediglich eine Aussage in Deiner Diskussion mit MrStupid, die ich für korrekturbedürftig hiel.
Nee, gilt auch, wenn man Zweitsprachler einbezieht. Was Du
meinst (aber nicht gesagt hast), ist, daß Englisch die am
weitesten verbreitete Sprache ist. Das ist aber was anderes.Hä? Wo ist denn da der Unterschied?
Ganz einfach: Eine weitverbreitete Sprache wird in vielen Ländern gesprochen (z.B. Englisch, Spanisch, Französisch). Sie ist aber nicht unbedingt auch eine der Sprachen mit den meisten Sprechern.
Ich habe übrigens gesagt: „Englisch wird von mehr Menschen
gesprochen als jede andere Sprache.“ Das ist dann auch, was
ich meine, das nämlich mehr Leute des Englischen mächtig sind
als des Mandarin.
Eben nicht. Englisch wird von nicht ganz 800 Millionen Menschen gesprochen, Chinesisch von über einer Milliarde.
Kubi