Hi,
(…)
Aber aus Sicht
der Studenten (in gewissem Sinne ja die Empfänger) gibt es
eben auch eine Legitimation dagegen zu sein, das wollte ich
nur gesagt haben.
Wenn man den Begriff „Empfänger“ in dieser Richtung konsequent weiter fasst, dann wird so schnell niemand mehr spenden wollen.
Gerade deine Beispiele im anderen Zweig dieses Themas bieten eine ungeheure Angriffsfläche für „Empfänger“ in deinem Sinne.
Gruss,
Hallo,
Nicht, wenn das, was gemacht wird falsch ist. Dann wäre es
eher wichtig dies nicht zu tun.
War es denn falsch? Wohl nicht.
Ich spende für Dinge, die ich sinnvoll finde,
Das hat Warren Buffett auch getan.
Hallo,
Vergleich, aber andererseits werden durch diese Spenden in
Afrika auch Unrechtsregime gestützt.
Durch diese Spenden wohl kaum. Das Geld fließt ja nicht irgendeinem Politiker in die Hände.
Hi,
Es wird Zeit die Brettbeschreibung so zu ändern, dass jedes
Posting in dem das dämliche Wort „Gutmensch“ vorkommt, einfach
gelöscht wird…
Volle Zustimmung.
Ich hasse es auch und es kommt meistens aus einer schlecht riechenden Ecke.
Gruß bobesch
Hallo Ivo,
Du bist hier moderator und beginnst hier einen offtopicken Diskussionzweig.
Vielleicht solltest Du Dich mal selber löschen.
Gruß
Ze
Ich nenne das „Gutmensch-Imperialismus“.
Es wird Zeit die Brettbeschreibung so zu ändern, dass jedes
Posting in dem das dämliche Wort „Gutmensch“ vorkommt, einfach
gelöscht wird…
Du sprichst mir aus der Seele!
Grüße
Kaj
Wofür hätte er denn spenden sopllen ?
Um die Diskussion in eine konstruktive Richtung zu lenken, hielte ich es für sinnvoll, wenn diejenigen, die - wie ich - die Spendenbereitschaft von Warren Buffett begrüßen, den Verwendungszweck aber kritisieren, erklären, wofür sie selbst einen solchen Betrag spenden würden.
Dann mache ich mal den Anfang :
Ich würde verschiedenen brasilianischen Großgrundbesitzern Urwald von der Größe Österreichs (? wieviel kostet da ein Quadratkilometer ? Wahrscheilich lächerlich wenig) abkaufen und Ranger einstellen, um die Bäume und die Tierarten vor den Menschen zu schützen.
Auch vor den hungernden !
****************
Off Topic : Damit würde ich auch tatsächlich eine positive Macht ausüben, denn „Macht“ kommt von „machen“. Ein Bankier, der das Geld seiner Bank vermehrt, indem er sich optimal den Gesetzen des Geldmarktes anpasst, übt keine Macht aus, sondern dient der Eigengesetzlichkeit des Geldes.
Auch Herr Buffett übt eigentlich keine Macht aus, da er sich den destruktiven Mechanismen der Überbevölkerung, der sozialen Desintegration und der ökologischen Verwüstung nicht wiedersetzt, sondern sie unterstützt. In bester Absicht zwar, aber gefangen im amerikanischen Traum vom unbegrenzten Wachstum.
Ich würde verschiedenen brasilianischen Großgrundbesitzern
Urwald von der Größe Österreichs (? wieviel kostet da ein
Quadratkilometer ? Wahrscheilich lächerlich wenig) abkaufen
und Ranger einstellen, um die Bäume und die Tierarten vor den
Menschen zu schützen.
Geil, genau das, was mir in diesem Artikelbaum gerade noch gefehlt hat. Große Worte ohne Plan. Die Großgrundbesitzer interessieren sich nicht für Urwald und besitzen ihn auch nicht. Der Urwald gehört dem Staat und der interessiert sich dafür nur in begrenztem Ausmaß. Bisher gar nicht, d.h. wer abholzen wollte, tat das auch, zukünftig in Form von Lizenzen, die für das Abholzen von Wald notwendig sind.
Also nix mit Großgrundbesitzern.
Auch vor den hungernden !
Genau! Wer braucht schon was zu essen, wenn er Luft zum Atmen hat.
****************
Off Topic : Damit würde ich auch tatsächlich eine positive
Macht ausüben, denn „Macht“ kommt von „machen“. Ein Bankier,
der das Geld seiner Bank vermehrt, indem er sich optimal den
Gesetzen des Geldmarktes anpasst, übt keine Macht aus, sondern
dient der Eigengesetzlichkeit des Geldes.
Das klingt interessant. Was sind denn die Gesetze des Geldmarktes?
Fasziniert,
Christian
Du bist hier moderator und beginnst hier einen offtopicken
Diskussionzweig.
Vielleicht solltest Du Dich mal selber löschen.
Ich nenne das „Gutmensch-Imperialismus“.
Es wird Zeit die Brettbeschreibung so zu ändern, dass jedes
Posting in dem das dämliche Wort „Gutmensch“ vorkommt, einfach
gelöscht wird…
Jaja Du Gutmensch!
In Deinem Artikel kommt aber auch Gutmensch drin vor!!!
So und jetzt lösch meinen Artikel wegen gutmenschlicher Off-Topicerei
Auch auf die Gefahr hin, mich unbeliebt zu machen, möchte ich
doch mein Unbehagen an dieser edelen Tat zum Ausdruck bringen.
der kann doch mit seiner kohle machen was er will - ich
denke du möchtest dich auch jeder kritik verwahren bzgl.
deiner taten mit deinen sauer-verdienten kröten, oder??
gruß
ad
Hallo,
Auch auf die Gefahr hin, mich unbeliebt zu machen, möchte ich
doch mein Unbehagen an dieser edelen Tat zum Ausdruck bringen.
Das habe ich auch!!!
Die Bevölkerung z. B. in Afrika wächst mit atemberaubender
Geschwindigkeit, in manchen Ländern verdoppelt sie sich alle
20 Jahre. Dies ist kein stabiler Zustand. Die Regionen sind
nicht in der Lage, die Menschen zu ernähren, werden aber durch
Spenden von Geld bzw. EU-Landwirtschaftüberschüssen darüber
hinweggetäuscht. Die sozialen Strukturen wachsen nicht mit; es
kommt zu Hunger, Krankheit und Slumbildung.
??? Was hat das jetzt mit Deinem Unbehagen zu tun. Mit meinem nichts!
Die Zerstörung der Naturlandschaften ist eine zwangsläufige
Folge. Die Zersiedelung wird durch humanitäre Aktionen (Graben
von Brunnen,…)vorangetrieben.
…kommen wir mal zum Punkt des Unbehagens?
Wichtig wäre eine Konsolidierung, nicht der Aufbau einer
prosperiernden Scheinwelt, die bei Entzug der Fremdmittel
zusammenbricht und die immer instabiler wird, je mehr man sie
künstlich aufbläst.
Ich kann leider nicht mehr folgen. Sind wir vom Thema abgeschweift oder nicht?
Aber vielleicht ist es uns edelen Westlern ja ganz angenehm,
die Afrikaner in Abhängigkeit zu halten und ihnen zu zeigen,
wie minderwertig ihre Kultur ist.
Ich nenne das „Gutmensch-Imperialismus“.
Ich habe jetzt soviel gelesen und weiss immer noch nicht weshalb Du Unbehagen hast, dass Warren 30 Mrd Euro locker macht.
MEIN Unbehagen kann ich Dir in kurzen Worten erklären. Millionen Menschen sind durch ihn unter Druck geraten mehr zu leisten, für weniger Geld. Diese haben den Druck weitergegeben an weitere Millionen von Menschen auch in den Dritteweltländern, um die es hier geht. Die Unmengen an Kohle hat er gescheffelt, um dann am Ende Geld „zurückzugeben“, dass er sich zuvor erst geholt hat.
Meine Frau meint, dass sich so der Kreis wieder schließt. Ich meine, dass der Mann sein Leben damit verwirkt hat. Seine Existenz ist in absolute Sinnlosigkeit übergegangen. Anscheinend hat er nach dem Tod seiner Frau gemerkt, wie sinnlos es war 18 Stunden pro Tag dem Geld hinterherzurennen, anstatt die Zeit mit seiner Frau zu verbringen etc…
Dieser gefühlten Sinnlosigkeit setzt er mit der Spende quasi das I-Tüpfelchen auf.
Sinnhaftig wäre es gewesen, wenn er Detektive damit bezahlt hätte mich zu finden! Ich hätte sein Lebenswerk fortgeführt und hätte es zum REICHSTEN Menschen der Welt geschafft…so wird er als ewiger Loser in die Jagdgründe eingehen, der dem Gewinner Gates, sogar noch sein Geld für sinnleere Aktionen schenkt.
Eencockniedo
MEIN Unbehagen kann ich Dir in kurzen Worten erklären.
Millionen Menschen sind durch ihn unter Druck geraten mehr zu
leisten, für weniger Geld. Diese haben den Druck
weitergegeben an weitere Millionen von Menschen auch in den
Dritteweltländern, um die es hier geht.
Komisch, mir war so, als ob sich Buffets auf das reine passive Halten von Beteiligungen beschränkte und sich eben nicht in das Tagesgeschäft inkl. Ausbeutung von Dritte-Welt-Ländern einmischte.
so
wird er als ewiger Loser in die Jagdgründe eingehen, der dem
Gewinner Gates, sogar noch sein Geld für sinnleere Aktionen
schenkt.
Eigentlich ist er bereits als herausragender Investor in die Geschichte eingegangen. Nun kommt noch die Spende obendrauf. Blödes Gelaber von pathologischen Meckerern wird daran nicht viel ändern.
Gruß,
Christian
Eigentlich ist er bereits als herausragender Investor in die
Geschichte eingegangen. Nun kommt noch die Spende obendrauf.
Blödes Gelaber von pathologischen Meckerern wird daran nicht
viel ändern.
Ich fand’s total lustig und irgendwie auch gar nicht so einfach zu widerlegen.
Grüße,
Anwar
MEIN Unbehagen kann ich Dir in kurzen Worten erklären.
Millionen Menschen sind durch ihn unter Druck geraten mehr zu
leisten, für weniger Geld. Diese haben den Druck
weitergegeben an weitere Millionen von Menschen auch in den
Dritteweltländern, um die es hier geht.Komisch, mir war so, als ob sich Buffets auf das reine passive
Halten von Beteiligungen beschränkte und sich eben nicht in
das Tagesgeschäft inkl. Ausbeutung von Dritte-Welt-Ländern
einmischte.
Vielleicht hat er so angefangen, wie Du schreibst. Heutzutage und schon seit ein paar Jahrzehnten hat sein Meinung jedoch ein bedeutendes Gewicht, eben weil er gewisse Kriterien bei seinen Investments angelegt hat, die ein gutes Investment zu erfüllen haben. Eins davon ist „Gewinnspanne“. Nicht umsonst ist „Shareholder“ Value zu einem Tagesthema geworden. Es ist ein bisschen blauäugig davon auszugehen, dass Grossinvestoren wie ER und z.B. Pensionsfonds nicht eine grossen Einfluss auf die Entscheidungen von Vorständen der Unternehmen ausüben, deren Anteile sie halten.
Natürlich hat er Grosses geleistet. Darin widerspreche ich ausserdem überhaupt nicht. Gibt es Dir etwa kein Unbehagen, dass ein Kapitalist nun auf einmal sein angehäuftes Vermögen quasi wegschmeisst? Stellt es nicht Deine Existenz in Frage, die nach mehr Geld strebt! Sollten wir alle unsere Investments überdenken…? Vielleicht häufiger mit der Frau Essen gehen als bisher?
Darauf wollte ich hinaus. Warren derzeit beim Spenden zuschauen ist fast wie Ronaldo beim Fettwerden zuzuschauen.
so
wird er als ewiger Loser in die Jagdgründe eingehen, der dem
Gewinner Gates, sogar noch sein Geld für sinnleere Aktionen
schenkt.Eigentlich ist er bereits als herausragender Investor in die
Geschichte eingegangen. Nun kommt noch die Spende obendrauf.
Blödes Gelaber von pathologischen Meckerern wird daran nicht
viel ändern.
Ich bin einfach eine einfache Seele, die sich Vorbilder wie Warren nimmt und dann eben entsetzt, wenn das Vorbild auf einmal solche Dinge tut. Sollte ich seinem Beispiel etwa folgen? Spendeneintreiber ist in England sogar ein Beruf!
Eencockniedo
Hallo,
Macht man nichts, fühlt man sich schlecht und es ändert sich
gar nichts.
Macht man was, ist es oft falsch.Also macht man wenig um sich nicht zu schlecht zu fühlen und
so dass dennoch alles beim Alten bleibt.
Absolut genial ausgedrueckt !!!
Und erwischt haste mich auch… Am End ist es doch so, das man mit einer kleinen monatlichen Spende, die einem selbst nicht wirklich weh tut, wunderbar sein Gewissen erleichtern kann…
Gruesse
Fonz
Hallo Klaus
Der Finanzinvestor Warren Buffett spendet den größten Teil
seines Vermögens, nämlich 30 Milliarden (!) Euro, für
wohltätige Zwecke. Damit soll weltweit Kranken und Hungernden
geholfen werden.
Nun ja, ich hätte mir für die Knete estmal n fettes Grundstück direkt am Lago Maggiore gekauft mit ner fetten Villa drauf, dazu n Bootshaus, in dem n fettes Mahagoni-Riva-Boot steht und daneben n fettes Segelboot. Das Boothaus muss direkt vom Esszimmer zu erreichen sein, damit ich nach dem fetten Menu erstmal zur Verdauung n fetten Segeltörn machen kann. Vom Schlafzimmer indes muss ich direkt in den fetten Swimming-pool springen können usw usf.
Ich meine das übrigens ernst.
Würde Dir das besser gefallen, Klaus?
fragt Branden
gutgelaunt
Der Marshall-Plan war keine Spende, sondern ein Kredit.
Soweit mir bekannt ist, erfolgte die Rückzahlun an die Kreditanstalt für Wiederaufbau. Das Geld verblieb sozusagen im Lande.
Gruß
Carlos
Eins davon ist „Gewinnspanne“.
Die ergibt sich aus der Differenz zwischen Kauf- und Verkaufserlöse. Eine Einflußnahme auf das Management ist nach der Methode von Buffet, die er übrigens von einem gewissen Benjamin Graham übernommen hat, nicht notwendig, weil er gerade an den Unternehmen Anteile erwarb, bei denen er einen signifikanten Unterschied zwischen innerem Wert und Börsenwert auszumachen glaubte.
ist „Shareholder“ Value zu einem Tagesthema geworden. Es ist
ein bisschen blauäugig davon auszugehen, dass Grossinvestoren
wie ER und z.B. Pensionsfonds nicht eine grossen Einfluss auf
die Entscheidungen von Vorständen der Unternehmen ausüben,
deren Anteile sie halten.
Daß sich Pensions- und andere Fonds in das Geschäft einmischen, ist unbestritten. Nur Buffet hält davon eben nicht viel.
Gibt es Dir etwa kein Unbehagen,
dass ein Kapitalist nun auf einmal sein angehäuftes Vermögen
quasi wegschmeisst?
Nein, überhaupt nicht. Unbehagen löst bei mir vor allem aus, daß bspw. Turner die Schulden der USA bei der UNO bezahlen mußte, anstatt daß die USA selber taten. Ich finde es vielmehr großartig, daß wohlhabende Menschen die Möglichkeit nutzen, mit ihrem Geld gutes zu tun anstatt den ganzen Tag lang Depotauszüge zu bestaunen.
Stellt es nicht Deine Existenz in Frage,
die nach mehr Geld strebt!
Wonach ich mit meiner Existenz strebe, tut hier nichts zu Sache.
Eigentlich ist er bereits als herausragender Investor in die
Geschichte eingegangen. Nun kommt noch die Spende obendrauf.
Blödes Gelaber von pathologischen Meckerern wird daran nicht
viel ändern.Ich bin einfach eine einfache Seele, die sich Vorbilder wie
Warren nimmt und dann eben entsetzt, wenn das Vorbild auf
einmal solche Dinge tut.
Der Mann ist weder mein Vorbild, noch bin ich über sein Verhalten entsetzt. Es überrascht mich nicht einmal, weil auch in Deutschland die wohlhabenden Menschen einen nicht unwesentlichen Teil dazu beitragen, daß es sportliche, kulturelle und andere Dinge gibt, die es ohne sie nicht gäbe. Die wenigsten Aktivitäten dieser Art verursachen allerdings ein derartiges öffentliches Interesse.
Sollte ich seinem Beispiel etwa
folgen?
Warum nicht?
Gruß,
Christian
Off topic Macht (Etymologie)
Hallo Klaus,
Off Topic : Damit würde ich auch tatsächlich eine positive
Macht ausüben, denn „Macht“ kommt von „machen“.
„Macht“ kommt nicht von „machen“, sondern ist verwandt mit: ich vermag etwas, etwas vermögen (= können), Vermögen.
ebenfalls lat. potior ich kann, potestas Macht
Diesen Zusammenhang gibt es auch in den slawischen Sprachen.
Grüße,
I.